critical mass berlin

Morgen geht es wieder 20 Uhr ab Heinrichplatz / Mariannenplatz los mit der großen Berliner CM. Das Wetter schaut gut aus, Mittsommer und daher lange Tage, wunderbar. Ich orakele mal, dass es einer gewissen Tradition folgend auch über das Tempelhofer Feld gehen wird. Wer kommt mit?
 
Ich bin dabei, leider warten wir immer noch auf die Berliner Lastenrad Förderung :-(
Also ohne Lastenrad
 
Ich bin dabei, leider warten wir immer noch auf die Berliner Lastenrad Förderung :-(
Ist OT, aber würde mich interessieren: Gibt es dieses Jahr bereits wieder Förderung, Antragsannahme? Oder wartet ihr genau darauf, den Startschuss 2019? Oder aberwartet ihr etwa noch auf Geld/Zuteilung aus 2018?
 
Jup. Tatsächlich sind auch noch zig Altanträge anhängig, die dann ewig verlängert wurden... (Händleraussage)

Die Anträge sollen wohl extrem kompliziert in der Bearbeitung sein.
 
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Das ist ja schlimm! In 2018 war ich nicht zum Zuge gekommen, die Absage war erst nach 6 Monaten (!) in der Post. Reichlich spät, falls man tatsächlich 2018 noch hätte kaufen wollen oder müssen. Oh, je.
 
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[Ironie an]

Wenn du mit der Antragstellung gleichzeitig einen Kaufbeleg eines SUVs einreichst, dann wird der Förderantrag auch schneller bearbeitet.

[Ironie aus]
 
Bei meinem Händler sind von X Anträgen zwei zum Zug gekommen.
Der zweite hat abgesagt, weil ihm das Rad dessen Kostenvoranschlag er selbst eingereicht hatte dann doch zu teuer war.
Ob seine Prämie anderen zur Verfügung gestellt wurde, weiss niemand.
 
Ich fahre mit, allerdings mit dem Tandem. Stehe dann am Feuerwehrbrunnen...
 
Hallo max82, Hallo coora und Hallo alle anderen!

Hast schon PN, max. Habe euch beide ja leider nicht persönlich getroffen, alles zu wuselig gewesen. Habe nach dem "coora-Tandem" Ausschau gehalten, aber es war einfach zu voll gewesen. Ich selbst war nicht gut erkennbar gewesen, mein Bullitt habe ich nämlich zuhause gelassen. War mit einem Trekkingrad dabei. Nicht das Schlechteste, weil sehr agil und es gab viel zu lenken und auch zu bremsen bei der Fülle gestern.

Auffällig war ja gewesen, dass die POL die Führung übernommen hatte (mit einem Mannschaftswagen), oder dies zumindestens häufig versuchte. Oft gab es ja dann ein Katz-und-Maus-Spiel zwischen der Tour und der begleitenden POL ... Die Spitze diskutierte mit der Mannschaftswagen-Besatzung "jetzt mal nach rechts abbiegen". Das passierte dann und schon 50m weiter hinten fuhren alle anderen geradeaus oder nach links weiter. Also POL gewendet und umorientiert. Passierte häufiger meiner Beobachtung nach. Ich hatte mich wegen Hinterherfahren erst ab Mehringdamm/Bergmannkiez angeschlossen und aber gleich auf dem Weg nach Süden, am Platz der Luftbrücke, ging das so los. Katz und Maus. Nur, dass die Maus eigentlich riesig war gegenüber der Katze.

Ich orakele mal, dass es einer gewissen Tradition folgend auch über das Tempelhofer Feld gehen wird.
Und so kam es dann auch. War schön gewesen. Und ein gutes timing - zum Sonnenuntergang. Den gab es gleich zwei Male. Das erste Mal bei der westlichen Rundung des Feldes (das Flughafengebäude schattete die Sonne etwas früher ab). Und das zweite Mal Sonnenuntergang dann bei der östlichen Kehre, als von der Landebahn Süd zu Landebahn Nord gewechselt wurde. Da war die Sonne wieder über dem (nun weiter entfernt gelegenen) Flughafengebäude zu sehen gewesen und ging noch einmal unter. Sehr, sehr schön und wirklich: Gutes timing!

Es gab gute Musik, wie gewohnt. Der nette Mensch mit der großen PA-Box quer auf dem Bullitt war wieder mit bei (dieses Mal ohne Seifenblasenmaschine) und auch viele kleinere Soundbikes. Aber auch ein Armadillo (ich sah derer zwei), welches einen Mitfahrer hinten drauf hatte, der per Labtop die Musik steuerte, auf dem Gepäckträger mächtige Boxen - meine Güte! Überhaupt: Das Velove Armadillo! Ich hatte das Ding zuvor nie so genau angesehen, wahrgenommen. Das Fahrverhalten mit dem Vierrad-Fahrgestell mit scheinbar recht guter Federung sieht schon sehr gut aus, elegant. Muss man gesehen haben, erst dann kapiert man das! Und dann war da noch der nette Mensch mit Oldtimer-Rad (Marke Fettschmiernippel an den Naben), der in einem Jute-Stückgut-Transportsack vorne drauf tolle Latino-Musik laufen hatte - sehr, sehr schön und tatsächlich passend zu dem Sommerabend.

Teils war es aber auch sehr drängelig gewesen, erforderte einige heftige Bremsmanöver und einen guten Blick fürs Geschehen. Nervig finde ich ehrlich gesagt, dass Leute auf den Gehwegen neben der CM versuchen, mit 30 bis 40km/h nach vorne hin aufzuschiessen und dabei nur Zentimeter an Hauseingängen entlang preschen. Das muss und sollte nicht sein. Auch kann man den vielen begleitenden Polizisten durchaus mit mehr Respekt und Freundlichkeit begegnen (hatte ich nicht immer so empfunden). Es waren recht viele Rad-Polizisten mit dabei und zumindest der eine ganz vorne fahrende war meiner Beobachtung immer sehr kooperativ gewesen, vermittelnd und drückte hier und da ein Auge zu oder auch beide.

Vom Verkehrsaufkommen MIV her betrachtet war durch die frühe Schulferienzeit hier in Berlin nicht so viel los gewesen. Meiner Beobachtung nach. Und insofern auch die Reaktionen der genervten Autler nicht ganz so heftig, wie ich es früher mal erlebt hatte. Das Korken hatten nicht selten die Fahrradpolizisten selbst übernommen und damit auch die geduldigen Diskussionen, Gespräche an den Autofenstern. Auch dies war mir neu: Dermassen häufig korkende Polizisten. Alles schien etwas mehr von der POL geordnet abzulaufen als sonst. Nur, dass die Verkehrsleitungsbehörde später am großen Stern (wo es dann trotz Baustellen und Sperrungen, 17. Juni dicht, doch noch hinging) vergessen hatte, den Rotlicht-Blitzer abzustellen. Diese Aufnahmen einer ständig bei Rotlicht passierenden radelnden Masse würde ich gerne einmal sehen. Es würde von Humor der Berliner POL zeugen, wenn diese Bilder noch veröffentlicht werden. Ich weiß noch nicht recht, wie und ob mir das gefällt. Mehr Ordnung in der CM. Ich hatte gerade an den Entscheidungspunkten "wie weiter?" und angesichts der Diskussionen, die ich mitbekam, den Eindruck, dass es früher, mit weniger Einmischung der POL an der Spitze der CM besser und flüssiger lief. Andererseits waren gestern durch Sperrungen, Baustellen, Feste (auch das Bergmannstrassenfest hatte gestern begonnen) besondere Herausforderungen gegeben und selbst die vorne fahrenden Radler waren sich nicht immer einig über die aktuelle Verkehrslage (Brandenburger Tor offen?).

Tja. CM Berlin auf dem Weg zum immer mehr organisierten event? Was ist eigentlich mit dem Charakter einer spontanen Ausfahrt, wenn an der Spitze mit der POL der Weg diskutiert wird? Verständlich (aus Organisationsgründen) einerseits. Andererseits dem Geiste der CM widersprechend. Nicht, dass es schließlich doch eine Anmelde-pflichtige Demo wird, mit Auflagen und so weiter. Nur so meine Gedanken.

Habt es gut beisammen, allen ein schönes Wochenende und bis zum nächsten Mal. Bzw.: Bei mir wird es wohl die September-CM erst wieder werden, wenn ich mir meine berufliche und familiäre Verpflichtungen so anschaue. Also schon einmal viel Spass allen im Juli und August gewünscht!

Beste Grüße!
Manuel
 
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Diese Aufnahmen einer ständig bei Rotlicht passierenden radelnden Masse würde ich gerne einmal sehen.
In Wuppertal steht die Kreuzung mit Rotlichtblitzer regelmäßig auf dem Programm. Da Behörden für Humor keine Vorschriften haben und ohne nicht damit umgehen können, wird da nichts kommen.

Nicht, dass es schließlich doch eine Anmelde-pflichtige Demo wird, mit Auflagen und so weiter.
Das lässt sich bislang dadurch umgehen, dass es keinen Veranstalter gibt. Eine Veranstaltung ohne Veranstalter ist auch so etwas, mit dem Behörden nicht gerne umgehen. Ich teile in einem gewissen Maß Deine Bedenken. Es könnte tatsächlich sein, dass das irgendwann zum Problem wird.
 
In Düsseldorf wird vor der CM auch immer vom Einsatzleiter in die Runde gefragt, ob es einen Verantwortlichen gebe.
Da kommen viele Antworten, wie "Nein" oder "Der kommt später" oder "Der steht bestimmt da hinten" oder, oder, oder....
 
In Wuppertal steht die Kreuzung mit Rotlichtblitzer regelmäßig auf dem Programm. Da Behörden für Humor keine Vorschriften haben und ohne nicht damit umgehen können, wird da nichts kommen.
Fast alle der Berliner CMs an denen ich teilgenommen hatte führten am großen Stern vorbei (Siegessäule) und mir war da noch nie zuvor ein Blitzen aufgefallen. Ich nehme an, dass die Verkehrsleitbehörde an jenem letzten Freitag in Bezug auf das Abstellen des Blitzers geschlafen hat. Vielleicht klappte durch die Urlaubszeit plus Hitze der Informationsfluss auch nicht gut. Die POL hatte außerdem mehrfach unterwegs dringlich von einer Fahrt zur Straße des 17. Juni, Brandenburger Tor, Siegessäule abgeraten. Unter Verweis auf die Veranstaltungs-bedingten Straßensperrungen in diesem Bereich. Der Schwarm entschied anders und schlängelte sich erst an der Englischen Botschaft östlich vom Tor und schliesslich am Knast Moabit vorbei von Norden her zur Siegessäule durch.

In der Vergangenheit war die POL seltenst mit Autos und eher mit vielen Motorrädern und zunehmend auch Radpolizisten begleitend unterwegs gewesen. Die Mannschaftswagen wurden per Funk zu Autobahnauffahrten und ähnlich Verbotenem dirigiert, der Verkehrssicherung wegen. Auch, um in Mannschaftsstärke flexible Ketten bilden zu können, abzuriegeln. Das Vornewegfahren eines Mannschaftswagens, so wie letzten Freitag geschehen, hatte ich so noch nie zuvor erlebt. Zumal mit offener Türe hinten und einem sehr groß gewachsenen Mannschaftsführer dort stehend, der laufend Kontakt hielt zwecks Routenbesprechung. Er hat schliesslich fast ausschliesslich an den Fahrer des Velove Armadillo adressiert: Wo geht's jetzt lang? Und dieser hat dann auch geantwortet, geplant. Ein Motorradpolizist war noch sehr aktiv involviert und hat sich mit seinen Kollegen zur Strecke beratschlagt. Das war definitiv gewesen anders als früher, mit relativ frei fahrender Spitze und einem folgenden POL Kordon.

Das lässt sich bislang dadurch umgehen, dass es keinen Veranstalter gibt. Eine Veranstaltung ohne Veranstalter ist auch so etwas, mit dem Behörden nicht gerne umgehen. Ich teile in einem gewissen Maß Deine Bedenken. Es könnte tatsächlich sein, dass das irgendwann zum Problem wird.
Ja, das mit-ohne-Veranstalter ist mir klar. In der Vergangenheit hatte ich den Eindruck gehabt, dass ein innerer Zirkel existiert, der zuvor Absprachen zu möglichen Routen führt und Baustellen, Engstellen etc. in die Planung einbezieht. Ohne, dass ein konkreter Fahrplan ausgearbeitet wurde. Natürlich nicht. Vielleicht traf man sich auch gar nicht explizit, hat sich aber darauf verlassen, dass es einige gut Informierte mit auch der nötigen Authorität an der Spitze gab. An Kreuzungen wurde gerne kurz und knapp diskutiert, dann ging es recht rasch weiter (allenfalls wurde zum Aufschliessen eines auseinandergezogenen Feldes gewartet). So ein Vorgehen ist ja auch sinnvoll, denn in Sackgassen oder auf Stadtautobahnen hat eine CM mit tausenden Teilnehmern nichts zu suchen. Letzten Freitag war das leider irgendwie anders gewesen. Ich bekam Wortfetzen mit, demnach die vorne Fahrenden nicht alle auf dem neuesten Stand waren zu Verkehrssperrungen in der Stadt. Und als es auf das Tempelhofer Feld ging, kam wiederum von weiter hinten im Feld harsche Kritik ("hier haben wir doch keinen Kontakt zu Autofahrern, das ist doch sinnlos"), obwohl ein mittsommerlich schöner Besuch des ehemaligen Flughafens Tempelhof eigentlich einer guten und lieb gewonnenen Tradition entspricht (lange Abende, Sonnenuntergang über dem Feld). Natürlich, die Kehrseite: die abendlich noch wenigen Flanierer, Griller und Kite-Skater dort hat man in der Masse ein wenig verschreckt (vor allem auf der engen Zufahrt zum Gelände die Fussgänger!). Hier wäre ein wenig mehr Rücksicht gut gewesen. Meine Meinung.

Das lässt sich bislang dadurch umgehen, dass es keinen Veranstalter gibt. Eine Veranstaltung ohne Veranstalter ist auch so etwas, mit dem Behörden nicht gerne umgehen. Ich teile in einem gewissen Maß Deine Bedenken. Es könnte tatsächlich sein, dass das irgendwann zum Problem wird.
Ja, genau. Ich könnte mir andererseits vorstellen, dass in dem Maße, wie die CM von Amts wegen institutionalisiert wird, es andererseits mehr spontane CMs geben könnte. Nach dem Motto: Man sammelt sich beispielsweise am Hermannplatz, ca. alle 15 oder 30 Minuten, undzwar alle, die Richtung Westen / Kudamm fahren wollen, dann fährt man gemeinsam los. Schutz in der Masse, Strassenbenutzung möglich, geschlossener Verband, Wohlsein. Das Politische führe einfach so mit. Wäre praktisch und dem Gedanken der CM eigentlich näher, als die Party-Veranstaltung freitags (so schön diese auch ist). Veranstaltung ohne Veranstalter beinhaltet ja auch, dass es ureigentlich keine Veranstaltung sein sollte, sondern einfach nur Verkehrsteilnahme als Radfahrer, nur eben im Pulk.

Ich bin gespannt, wie es mit der CM weitergeht. Sollte es aggressiver werden, dann wäre ich allerdings raus. Das muss ich sagen. Ich hatte schon ein paar Male Unwohlsein wegen Raserei auf den Gehwegen und absichtlichem (unnötigem) den Gegenverkehr ausbremsen. Das schadet der Sache.
 
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Wenn ich könnte, würde ich ganz oft auf "gefällt mir" klicken.

Hier wäre ein wenig mehr Rücksicht gut gewesen. Meine Meinung.

Ich bin gespannt, wie es mit der CM weitergeht. Sollte es aggressiver werden, dann wäre ich allerdings raus. Das muss ich sagen. Ich hatte schon ein paar Male Unwohlsein wegen Raserei auf den Gehwegen und absichtlichem (unnötigem) den Gegenverkehr ausbremsen. Das schadet der Sache.

Das sehe ich auch so. Aggresivität oder fehlende Rücksichtnahme gegenüber anderen führt sicher nicht zu mehr Verständnis für Radfahrende. Mit Freundlichkeit kommt man eher zum Ziel. Leider habe ich das Gefühl, dass Rumbrüllen und Pöbeln mittlerweile zur Alltagskommunikation im Straßenverkehr gehören.

Vielleicht muss man die CM-Regeln mal um ein paar zum Umgang mit Dritten erweitern.
 
Jungs, da bin ich auf eurer Seite! Krawall & pöbelnde Teilnehmer, egal gegen wen, Raser, die ohne Rücksicht versuchen, nach dem Kork-Vorgang wieder nach vorne zu kommen (Gehweg-Raser), Polente, die den Weg vorgibt und Sprüche von hinten, die meinen, sich in die Wegplanung des Vorfahrenden einzumischen sind für mich auch nicht OK.
Es muss nicht alles politisiert werden. Mir reicht es, eine schöne Radtour zu machen und damit vielleicht Menschen auf's Rad zu locken, denen ansonsten das Radfahren in der Stadt zu gefährlich ist. Es müssen halt auch nicht immer "die" Autofahrer behindert werden.

Zumal ein hin und her in der Innenstadt für die CM eigentlich, dank der ganzen Ampeln, immer nur Stop'n'Go bedeutet und meiner Meinung nach, nichts mit einer Radtour gemein hat.

btw, der Thread sollte mal in einen allgemeinen CM-Thread umbenannt werden :p
 
Wenn ich könnte, würde ich ganz oft auf "gefällt mir" klicken.
Danke - geht mir umgekehrt ebenso. Chapeau!

Leider habe ich das Gefühl, dass Rumbrüllen und Pöbeln mittlerweile zur Alltagskommunikation im Straßenverkehr gehören.
Definitiv!

Vielleicht muss man die CM-Regeln mal um ein paar zum Umgang mit Dritten erweitern.
Wäre gut. Eine andere Frage ist, wer auf die Einhaltung der Regeln achtet und wie man sanktioniert. Hier in Berlin hat das ganze Züge einer großen anarchischen Ausfahrt. Nicht unsympathisch, aber mit Begleiteffekten. Bei der "kiddical mass" gab es mal so eine Art Ordner, die versuchten (auch und gerade im Interesse der Sicherheit der Kinder) den Fahrstil etwas zu zähmen (keine Gegengfahrbahn benutzen). Die konnten sich warm anziehen angesichts der Berliner Schnauze. Ich fand das unschön. Aber eine Lösung weiß ich auch nicht. Die POL ist da komplett machtlos, die machen (verständlicherweise) Deeskalation und bewusstes Wegschauen. Sogar gezielte Provokationen werden geflissentlich überhört (auf dem Tempelhofer Feld wurden die angeschrien: "Haut ab hier, ihr dürft hier garnicht fahren mit euren Motorrädern). Das war nicht wirklich witzig gemeint gewesen, so wie es gebrüllt wurde. Lieber Frieden schaffen ohne (auch verbale) Waffen.

Es muss nicht alles politisiert werden. Mir reicht es, eine schöne Radtour zu machen und damit vielleicht Menschen auf's Rad zu locken, denen ansonsten das Radfahren in der Stadt zu gefährlich ist. Es müssen halt auch nicht immer "die" Autofahrer behindert werden.
Druckreif, sehr schön!

btw, der Thread sollte mal in einen allgemeinen CM-Thread umbenannt werden :p
Au Backe! Ja? Na, als Hauptstädter kann ich vorerst damit leben, dass der General-thread zur CM unter dem Titel "critical mass berlin" läuft. :sneaky:
 
So, jetzt hab ich endlich mal Zeit zu antworten.
Die letzte CM fand ich bis zum Tempelhofer Feld stressiger als sonst. Trotz Fahrradpolizisten haben sich vor allem Mehringdamm verdammt viele Autos rein gedrängelt. Teilweise musste ich absteigen und schieben.
Die Kreisfahrt auf dem Feld war dagegen entspannt und auch danach war der Feierabendverkehr geringer und weniger aufbrausend.
Ich fuhr dieses Mal aber auch im letzten Drittel, was ich nur gelegentlich mache.
Die Absprache mit der Polizei fand ich sinnvoll. Immer mehr Freunde kommen nicht mehr mit, weil es zu stressig oder zu langsam wird -> die CM erstickt an sich selbst.

Bzgl. Absprache der Strecke eines inneren Zirkels: Einmal sind sie gleich beim Start 3x rechts abgebogen. Haben Ihr Snake Spiel also in Minimalzeit verloren ;-) und dabei noch Autos zwischen sich eingesperrt. Anschließend mussten wir den Autos erst mal den Weg frei machen um weiterfahren zu können.
Auch ansonsten wurden gerne mal enge Gassen gewählt, die zu Stau geführt und den Pulk zuweit aufgetrennt haben. Es fährt einfach einer (oder eine Gruppe) vor und der Rest entscheidet ob man denen folgt. Notfalls findet man sich per Critical-Maps App.

Aufgrund der immer größeren Anzahl der Fahrer wäre ich also für feste Strecken, kann man ja notfalls irgendwo online abstimmen.
 
Die letzte CM fand ich bis zum Tempelhofer Feld stressiger als sonst.

Das habe ich auch so empfunden, weil ich hinten gefahren bin. Die zwei Runden übers Tempelhofer Feld waren mit der Sonnenuntergangskulisse dagegen schön und entspannt.
 
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