Presseecke zum Thema Lastenrad ...

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Nicht Lastenrad-spezifisch, aber das Thema (Lasten-) Rad schwingt mit (Verkehrswende, man solle froh sein über jeden, der auf das Auto verzichtet, u.s.w.). Es geht um das Asoziale beim Falschparken und die App "Wegeheld". Bemerkenswert finde ich zwei Details. Das Erscheinen in einer Wirtschaftszeitschrift ("Wirtschaftswoche") und das Problembewusstsein des Authors aus der Perspektive eines Autofahrers. Aha, der Groschen fällt so langsam doch.

https://www.wiwo.de/politik/deutsch...er-wer-sie-anzeigt-handelt-edel/24468426.html
 
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Wurde der Leserbrief beantwortet?
Es war eine Facebook Kommunikation.
Meine Frau hat der Artikel mehr aufgeregt als mich.
Es wurden Vergleiche zwischen Drehschemellenker und Longjohn gemacht, stark verallgemeinert und in üblicher Bild Schreibe alles in einen Topf geworfen.
Dazu kam, dass bei der Bewertung z.B. das Packster für 1000Wh Akku und Dach gelobt wurde, aber der Basis Preis im Vergleich bewertet wurde - Und dass man ein 80er getestet hat "so viel Platz" , aber das 60er mit Dach abgebildet "passt gut".
man hatte den Eindruck, einige Redakteure hätten am Wochenende ein paar Räder beim lokalen Händler Probegefahren und den Rest schlecht aus Pressemappen abgeschnitten. Ausserdem wurde der Eindruck erweckt, man gebe einen Marktüberblick, hat dann aber einfach ein paar sehr verschiedene Modelle "verglichen"
Das hat meine Frau angemerkt.
Der Redakteur versprach Besserung im Folgeartikel und wollte uns ein Exemplar zukommen lassen. Ersteres konnten wir nicht prüfen, weil letzteres nicht eingetroffen ist. :)
 
Ausserdem wurde der Eindruck erweckt, man gebe einen Marktüberblick, hat dann aber einfach ein paar sehr verschiedene Modelle "verglichen"
Sehr lustig. Man könnte genauso gut in einem Autotest schreiben:
"Die Mercedes S-Klasse punktet gegenüber dem Dacia Sandero mit einer etwas besseren Ausstattung in der Basisversion und es wurde sogar ein leistungsstärkerer Motor spendiert. Die MAN Zugmaschine hingegen hat einen nicht mehr ganz zeitgemäßen Hinterradantrieb (bei allerdings gegenüber der S-Klasse recht manierlicher Zuladung). So steht der Verbraucher bei seiner Wahl vor einem echten Dilemma." :ROFLMAO::ROFLMAO:
 
Da war die Vorstellung vor einiger Zeit in der 'Landlust' deutlich gelungener. Ganz anderes Magazin, ganz andere Zielgruppe aber gerade deswegen ein ordentlich gemachter Überblick, ohne den Anspruch zu erheben, mehr zu sein.
 
Schreibst Du gelegentlich für Springer, Joshua? Das kommt mir so bekannt vor...
 
@kistenfahrrad Selten so gelacht. Jetzt weiß ich endlich, wie Polizei- und Presseberichte zusammengewürfelt werden.....
 
Mit dem Wortschatz könnte man definitiv auch eine Phrasendreschmaschine bestücken :ROFLMAO:
 

Auch in München haben die Bürgerbegehren "Radentscheid für breite und sichere Radwege" und "Altstadt Radlring" die erste Hürde genommen: Mehr als doppelt so viele Unterschriften wie nötig kamen in drei Monaten zusammen und wurden dem OB übergeben. (Damit sind die beiden Bürgerbegehren die erfolgreichsten der Münchner Stadtgeschichte.)
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-radentscheid-stadtrat-1.4511134
https://www.sazbike.de/markt-politi...rekordzahl-160000-unterschriften-1727893.html
 
Auch in München haben die Bürgerbegehren "Radentscheid für breite und sichere Radwege" und "Altstadt Radlring" die erste Hürde genommen: Mehr als doppelt so viele Unterschriften wie nötig kamen in drei Monaten zusammen und wurden dem OB übergeben. (Damit sind die beiden Bürgerbegehren die erfolgreichsten der Münchner Stadtgeschichte.)
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-radentscheid-stadtrat-1.4511134
https://www.sazbike.de/markt-politi...rekordzahl-160000-unterschriften-1727893.html

Wow, die Zahl ist ein dickes Brett. Kann nicht so einfach ignoriert werden. Wunderbar! Das wird gut.
 

Ein wenig alt der Artikel. Der Bürgermeister war hier auch dafür ... und wir haben ja was getan.
160.000 Stimmen bedeuten noch lange keine Zulässigkeit. Das macht eigentlich keine Stadt.
Zumindest nicht in Hessen:
https://www.fr.de/rhein-main/unnoetig-hohe-anforderungen-12183423.html

Der AKTUELLE Stand in Frankfurt ist so:
https://www.fr.de/frankfurt/radents...r-soll-umstrukturiert-werden-zr-12530499.html
https://www.radentscheid-frankfurt.de/2019/06/radentscheid-erfolgreich/
https://www.radentscheid-frankfurt....folgreich-einigung-mit-dem-magistrat-erzielt/
https://www.radentscheid-frankfurt....adentscheid-einigung-erste-massnahmen-kommen/

Die nächsten drei Jahre werden hier sehr spannend. Die ersten Maßnahmen sind hier schon jetzt in der Umsetzung.

Und in Bayern müsst ihr die Kosten nicht schätzen. Also mit 160.000 sollte da was gehen ...
 
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Ja, das Gesetz in Hessen ist grotesk. Wofür braucht man eigentlich einen Magistrat und Fachbeamte, wenn der Bürger alles selber durchrechnen und eine Gegenfinanzierung erarbeiten muss?
 
Ja, das Gesetz in Hessen ist grotesk. Wofür braucht man eigentlich einen Magistrat und Fachbeamte, wenn der Bürger alles selber durchrechnen und eine Gegenfinanzierung erarbeiten muss?

Na ja, ist ja zumindest in Frankfurt erst einmal gut ausgegangen.
UND ... es geht weiter bzw. muss weitergehen. Nach einem kleinen Erfolg muss das alles größer werden und über Stadtgrenzen hinaus wachsen. Außerdem muss es wirklich in allen Köpfen ankommen, dass Radfahrer vermehrt auf die Straßen drängen und ihren Platz in der Verkehrsinfrastruktur einfordern.
Das wurde mir neulich wieder in meinem Stadtteil bewusst, als Leute vom Straßenverkehrsamt zur Begehung einer Straße da waren. Wir wollten lediglich in einem/unseren Wohngebiet eine verkehrsberuhigte Straße erreichen, wo man sonst 30 fahren darf und jetzt eben immens viele Kinder spielen. Die Sorge der Staatsdiener um die armen Autofahrer war groß und das Verständnis für die lokalen Bewohner gering.

Kurzum: Wenn jetzt noch ein starkes Signal aus der bajuwarischen Hauptstadt kommt, ist das für eine vielleicht nationale Verkehrswende nur von Vorteil.
 
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