Strafzettel für Befahren der Strasse

So isses
Man muss nur irgend ein amtliches Ausweisdokument besitzen aber in D nicht ständig mit sich rumführen.

Das müssen nur Bauarbeiter u. ähnl. Personen, die spontan vom Zoll kontrolliert werden können und Leute mit Waffenschein
 
Na ja Polizei macht auch nur ỉhe Job, schützen uns vor Kriminalität, Ausweis ist nicht schwer mit zuführen, also habe ich immer dabei, vorzeigen wenn Polizei verlangt, dann sind beide Happy. Polizei hat wieder Zeit andere wichtige Sache machen. Ich habe immer Respekt vor Polizeiarbeit.
 
Der Respekt vor der Polizeiarbeit sinkt aber sehr schnell, wenn man selbst bei einem Unfall betroffen ist.

Klar gibt es auch Ausnahmen, aber die Regel ist, dass man als Radfahrer schon extrem herablassend behandelt wird.

Wenn man aber sieht, wie die Beamten sehenden Auges ALLLLLLE Radwegzuparker gewähren lassen, dann ist mein Respekt schon sehr begrenzt.

ich habe beruflich sehr viel mit verschiedenen Einheiten von Polizei weltweit zu tun und war auch 1 Jahr mit einer Polizistin liiert.

Wenn es geht, dann halte ich nur noch Abstand vor diesem Personenkreis. Small Talk und gut ist es. Ich kenne zu viele Internas, wie das System läuft. Und da wird es einem echt bange.

Nur ein kleines Mosaik: warum werden die Abbiegeassistenten für LKW´s in Deutschland so lange wie möglich verhindert? Warum spricht die Polizei stets bei Abbiegeunfällen von .......wurde übersehen!

Warum gewinnt ein Radler so gut wie nie einen Prozess vor Gericht, selbst wenn er die besten Zeugen hat und alles bestens dokumentiert ist?

Warum verschwinden regelmäßig die Beweisaufnahnen, die die Polizei vom Unfallort geschossen hat, wenn es um einen Radler geht?

Wenn es um einen simplen Kratzer am Auto geht, dann kommt fast schon die SPUSI- Spezialeinheit und der arme Autofahrer darf sich jeden Gutachter aussuchen.

Überlegt mal, wie unser System läuft.

Die Autoindustrie hat soooo viel Macht, dass die Judikative, die Exekutive und jeder kleine Beamte danach tanzen muss. Das ist eine Diktatur der Schlüsselindustrien (Auto, Chemie, Energie, Banken, Versicherungen.......) und diese werden bei Vergehen im Milliardenbereich nur minimalst zur Rechenschaft gezogen (eher im Promillebereich) und stets mit Samthandschuhen angetastet.

Wir haben in Deutschland die laschesten Verkehrsbestrafungen weltweit und eine Jahresparkkarte in München (der teuersten Stadt Deutschlands) kostet lasche 30 Euronen.

Bis eine Kreuzung entschärft wird, müssen dutzende unschuldige Radler sterben.

Ich war erst kürzlich auf der Mahnwache für den kleinen 11 Jährigen Schüler, der mal wieder beim Abbiegen des LKW´s plattgedrückt wurde.
Passierte 1 Woche nach dem Ride of Silence. Einen Tag später der nächste Junge vom abbiegenden LKW überfahren.......

Polizei war vor Ort. Viele Passanten haben geweint und Blumen ans Ghostbike gesteckt. Die Polizei hatte aber nur einen harschen Bundeswehrton drauf und hat viele Trauernde von den Wegen verscheucht. Keine Emphatie, kein Mitgefühl, nur Ablehung gegenüber Radfahrern. Das ist systematische Konditionierung, die schon den Anwärtern eingetrichtert wird.

Wer hat denn pos. Erfahrungen mit den neuen Radlerstaffeln der Polizei? tut die etwas für uns Radler oder tut die was für die Autofahrer?

Wenn man den Job ernst nimmt, dann könnte mal alle hundert Meter Geld machen und gefährliche Parkverstösse oder die laute Raserei der Prolls ahnden. Beispiele gab es in Berlin. Dann war in kürzester Zeit Ruhe. Es spricht sich herum, wenn einmal durchgegriffen wird. Und das Durchgreifen darf nicht nur medienwirksam 1 mal im Jahr demonstriert werden, sondern muss eine stetige Aufgabe der Polizei sein, um den Verkehr endlich einmal sicher zu machen.
 

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Ich möchte mal etwas "Schärfe" rausnehmen und würde dafür plädieren, nicht alle Menschen einer Berufsgruppe in einen Topf zu schmeißen.
Ja, es gibt Polizisten, die kommen eher als "wütige Ordnungskraft", denn als Freund und Helfer rüber.
Der erwähnte Herr hier im Faden macht auch nicht gerade Werbung für sein Berufsbild und ja, auch ich habe schon die negativsten Erfahrungen gesammelt. Aber eben auch gute.

So zum Beispiel auf der letzen Kidical Mass hier in Frankfurt, wo die Polizei mit uns Helfern vom Radentscheid sowas von nett zusammengearbeitet hat.
Die waren echt mal der Hammer und richtig coole Jungs auf den Motorrädern. Da hat das Korken ganz viel Spaß gemacht und alles hat perfekt harmoniert.

Und ja, im Straßenverkehr funktioniert nicht alles gut. Letztes Jahr mussten auch zu viele Ghostbikes in Frankfurt aufgestellt werden. Aber die Verantwortung für schwache Verkehrspolitik liegt glaube ich eher in jahrzehntelanger schlechter Politik von Parteien verschiedenster Richtungen.
Oft sind die Zuständigkeiten bei Verstößen auch viel zu wirr. Ordnungsamt vs. Landespolizei etc. Bekommen ich hier viel zu häufig mit, wenn man in Ortsbeiräten die Dinge lokal ändern möchte.

Kurzum:

Ich finde es nicht ganz fair eine ganze Berufsgruppe in Sippenhaft zu nehmen.
Ja es gibt Willkür und Polizeigewalt. Gar rechte Tendenzen. Der Polizeiskandal hier in Frankfurt lässt grüßen.
Dennoch gibt es auch positive Beispiele. Zumindest kann ich davon berichten.

Wir Radfahren, zumindest ich möchte das nicht, wollen auch nicht in einen Topf geschmissen werden.
Ich habe z.B. zu häufig Schwierigkeiten, meinen Töchtern zu erklären, warum sie Verkehrszeichen und Regeln beachten sollen, und Leute, die wirklich neben uns stehen, kennen da gar nichts und tun z.B. so, als würde es Ampeln nicht geben.
Einige einzelne Schwachmaten auf der Critical Mass machen durch ständige Provokationen anderer Verkehrsteilnehmer auch nicht gerade Werbung für Radfahrer.

Für einen fairen und differenzierten Blick auf den Beruf des Polizisten kann ich folgende Reportage empfehlen:
https://www.daserste.de/information...iat/sendung/scheissjob-bulle-folge-3-100.html
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Habe auch diverse Polizisten im Freundeskreis und in der Nachbarschaft. Auch ich hatte schon den ein und anderen Unfall/Vorfall, bei dem ich nur positiv über die Polizei reden kann.
Aber die Polizei ist auch nur ein Querschnitt durch unsere Gesellschaft, da gibt es solche und solche.
Wobei ich Fehlverhalten von Menschen (und Menschen in Uniform) nicht gutheißen möchte. Beratungsresistente Polizisten gibt es bestimmt auch hier, doch ich bin bisher noch nicht auf sie gestoßen.

Btw, seitdem die Fahrradstaffel der Polizei in Düsseldorf bei der CM mitfährt sind die Chaoten verschwunden und die CM hat sich zu einer schönen, entspannten Radtour entwickelt. Es gibt keine Provokationen mehr, das Gebrüll aus der CM in Richtung Autos & Fußgänger ist weg und alle sind entspannter und haben Spaß.
 
vom Personalausweis halte ich nicht so viel

Ich bin auch kein Personal! ;-)

Hab ihm dann geraten anhand meiner Reisepasskopie eine stinknormale Abfrage zu machen. Dauert weniger als 1 Min. und alles ist in Butter und keiner muss sich aufblasen.

Vor ewigen Jahren war ich mal beim Trampen (zwweite Hälfte '80er) von der Bullerei kontrolliert worden, weil denen meein Standplatz nicht gefiel.
Ich hatte nur einen Führerschein dabei, sonst keine Dokumente. Ging damals auch problkemlos, weil die maal schnell eine Abfrage gemacht hatten und fertig.
Hat die auch nicht weiter gestört.
Nur meinen Standplatz musste ich verlegen, das war alles.

einen gültigen Personalausweis aber besitzen.

Oder einen Reisepass......
Der hat aber bei bestimmten Aktionen den Nachteil, daß man eine Meldebescheinigung zusätzlich benötigt.


Ansonsten habe ich einerseits großen Respekt vor der Polizeiarbeit. Das wird immer schwieriger für die, weil ihre Akzeptanz in der Bevölkerung immer mehr ssinkt.
Aber der Ermessensspielraum der Polizisten scheint mir mit den Jahren auch immer kleiner geworden zu sein, so daß sie immer strenger werden (müssen?).
Sehr zweischneidig, die Sache.

Ich persönlich habe bisher keine negativen Erfahrungen mit Polizei gemacht. OK, es gibt mal eine Rüge oder einen Strafzettel für Fehlverhalten, aber so sind die Spielregeln.....
Wenn ich Regeln beuge und einen drauf kriege, bin ich selber schuld.

Und wenn die bei irgendwelchen Demos zum Einsatz kommen, beneide ich sie ganz bestimmt nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Ursprungsthema: Im VM-Forum hätte vermutlich schon irgendjemand geraten, den entsprechenden Passus der StVO, welcher mit Anhänger o.Ä. im Regelfall (!) die Benutzung der Straße erlaubt, in Kopie dabei zu haben. Meines Wissens verweist die Formulierung "in der Regel" darauf, dass dies der Normalfall ist
https://www.cargobike.jetzt/tipps/radwegenutzung/

i.Ü. würde ich mir an deiner Stelle (bei mir im Bezirk) überlegen, (sofern du Recht bekommst) mit der Geschichte in Richtung Politik/Öffentlichkeit zu gehen (fehlende Kompetenz/Regelkenntnis).


Zur Fahrradstaffel: M.E. ändert sich erstmal vor allem die Perspektive. Der Rest ist sehr beharrlich. Und da Falschparken ne Ordnungswidrigkeit ist (leider!), ist u.U. das Ordnungsamt zuständig (und tut zB in manchen Berliner Bezirken nix.)

i.Ü. hat auch die Polizei einen Riesenfachkräfte/Bewerbermangel, mit dem Ergebnis, dass in Zukunft wohl die intellektuelle Qualität der bewaffneten Ordnungsmacht eher nicht steigen wird. Und das könnte tatsächlich ein Problem werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man den Job ernst nimmt, dann könnte mal alle hundert Meter Geld machen und gefährliche Parkverstösse oder die laute Raserei der Prolls ahnden. Beispiele gab es in Berlin. Dann war in kürzester Zeit Ruhe. Es spricht sich herum, wenn einmal durchgegriffen wird. Und das Durchgreifen darf nicht nur medienwirksam 1 mal im Jahr demonstriert werden, sondern muss eine stetige Aufgabe der Polizei sein, um den Verkehr endlich einmal sicher zu machen.

Man kann die Behörden dabei ja unterstützen: https://www.wegeheld.org/wegeheld-nutzen
 
Sorry, aber diese Wegeheld - App ist ein komplett zahnloser Tiger.

Ist gut gemeint und auch gut gemacht, aber komplett wirkungslos, wenn die Ordnungsmächte weiterhin ihre schützende Hand über die Falschparker halten.
 
Sorry, aber diese Wegeheld - App ist ein komplett zahnloser Tiger.

Ist gut gemeint und auch gut gemacht, aber komplett wirkungslos, wenn die Ordnungsmächte weiterhin ihre schützende Hand über die Falschparker halten.

Hängt von der Stadt/Gemeinde und vom Bundesland ab. In Düsseldorf funktioniert die App, genauso wie die Drittanzeige.
Ohne Verkehrsgefährung kostet Radwegparken 20,-€, mit Verkehrsgefährdung (Radfahrer muss auf Fahrbahn ausweichen) 60,-€ hier in Düsseldorf ....
 
Paradies!

so etwas wird es in BMW-country alias München nie geben.

Bisher ist immer alles im Sand verlaufen. Ich habe gestern sogar gesehen, dass ein Motorrad, welches widerrechtlich auf dem Gehweg parkte, mit Zettel versehen und abkassiert wurde, während daneben ein KFZ-falsch parkte.

An dem KFZ wurde kein Zettel angebracht. Ich sehe es regelmäßig, wie extrem selbstverliebt meine Kollegen ihre vom Steuerzahler geförderten SUV´s parken.

Noch nie hat irgend einer jemals einen Strafzettel bekommen.
 
Alles was ein C und evtl. noch ein S im Namen hat, kann man in die Tonne treten.

guckst Du!
 

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Mich kotzt ja die Selbstverständlichkeit an, mit der Auto- und Transporterfahrer Radwege zuparken. Wenn man sie dann fragt, warum sie nicht auf der Autospur stehen bleiben, kommt alles mögliche, nur keine Einsicht. :mad:

Edit: in Berlin gibt es wohl eine Selbsthilfegruppe, die der Polizei so richtig auf den Wecker fällt:

Tagesspiegel schrieb:
Wenn Radfahrer oder Fußgänger durch Falschparker behindert oder gefährdet werden, wählt Buggert meist die 110. „Wenn man wegen eines Falschparkers beim Abschnitt direkt anruft, heißt es meist: Wir haben gerade keine freien Wagen zur Verfügung. Und bei Schichtwechseln wird so ein Einsatz gern mal vergessen. Bei der 110 wird jeder Anruf protokolliert und muss bearbeitet werden.“
(...)
Deshalb leitet Buggert seit einiger Zeit Dienstaufsichtsbeschwerden gegen abschleppunwillige Beamte ein.(...)

Genau. So. (y)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wäre ganz sinnvoll, wenn Ihr hier beim Thread-Thema bleibt und genau das diskutiert. Insbesondere gilt der Hinweis für @cargomaniac ...
 
Derzeit noch nichts gehört wegen Wider-, Einspruch gegen den Bussgeldbescheid. Die regionale Zeitung hat sich dafür in keiner Weise interessiert, ist ihnen ohne Unfall, Vorfall viel zu langweilig und von geringem Interesse. So die stellvertretende Chefredakteurin der Lokalredaktion.
Dass die Beschilderung nicht ganz klar ist - ist der Gemeinde jetzt bekannt. Es sollen bessere und offizielle Schilder aufgestellt werden - so der Ortsvorsteher der Gemeinde im persönlichen Gespräch. Und der alte Herr ist selbst eifriger Radler - mit dem Vorteil der Ortskenntnis und Agilität von einem 45km/h S-Pedelec. :rolleyes:
Habe den Herrn eher zufällig bei einer Ausfahrt getroffen, wir haben uns im Allgemeinen und dann später im Besonderen über seine Heimatgemeinde unterhalten. Ach ja - sein Pedelec hat kein Versicherungskennzeichen.... :whistle:
 
Es sollen bessere und offizielle Schilder aufgestellt werden

Also kommt jetzt Zeichen 254 - Verbot für Radverkehr - weil der benutzungspflichtige Radweg nicht benutzungspflichtig ist weil er nicht neben der Straße verläuft :ROFLMAO:

Insgesamt eine sehr fahrradfeindliche Kontrolle - dem Herren war anzumerken dass er gar nichts von Radfahrern im Allgemeinen hält. Für ihn nur ein Verkehrshindernis.

Dann am Besten noch Verbot für Mofas und für Kraftfahrzeuge und Züge, die nicht schneller als 25 km/h fahren können oder dürfen :LOL::ROFLMAO::LOL:
 
moin...
hallo salearborist, kannst uns den genauen ort der Kontrolle per googlemaps anzeigen, damit auch jeder sich das "Tatort" mit eigenen Augen begutachten kann? Das würde zumindest helfen unvoreingenommen einen bild von der lage zu machen, danke

mfg
 
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