Eigenbau á la Omnium MiniMax

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Lastenrad
Yuba Kombi, Eigenbau MiniMax
Hallo

nachdem ich hier im Forum schon einige Tips für meinen Eigenbau bekommen habe, möchte ich das Ergebnis nun hier vorstellen. Basis für den Eigenbau war ein altes Trekkingrad mit Stahlrahmen, das ich vor der Verschrottung gerettet habe. Dazu noch eine gebrauchte 20" Klappradgabel und ein paar Meter Stahlrohr aus dem Onlineauktionshaus.

Eine kleine Herausforderung waren die Steuerrohre und das Lenkrohr, da ich nirgends Rohre mit den passenden Aussen/Innendurchmessern auftreiben konnte. Die Verlängerung des Steuerrohres hat deshalb einen etwas größeren Aussendurchmesser als das originale Steuerrohr, was aber nach dem Verschleifen der Schweissnaht nicht mehr besonders auffällt. Für das Lenkrohr habe ich den ursprünglichen Gabelschaft mit Hilfe eines etwas kleineren Rohres verlängert. Wichtig ist nur dass der Durchmesser dort passt, wo später der Steuersatz sitzt:

IMG_3375.JPG

Leider gibt es vom Bau nur wenige Fotos. So sah der Rahmen vor der Lackierung aus:
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Und das ist das Endergebnis:

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Die Komponenten stammen hauptsächlich vom Spenderfahrrad. Die Ladefläche hatte ich ursprünglich mit alten Fahrradschläuchen bespannt, allerdings lösten die sich nach wenigen Wochen durch die UV-Strahlung auf. Seit dem habe ich die Ladefläche mit Gurtband und zusätzlich einem Expandergummi bespannt. Die Ladefläche ist abnehmbar und kann durch andere Aufbauten (von denen allerdings noch keine existieren) ersetzt werden.

Das Rad wiegt in diesem Zustand etwa 18kg und fährt sich sehr schön. Seit dem Frühjahr ist das Rad praktisch täglich im Einsatz. Schwerste Last war bisher eine große Mörtelwanne voll Kies. Wie viel die wog, kann ich nicht sagen, aber wir haben sie nur zu zweit vom Rad runterbekommen. Damit hat es aber keinen Spass mehr gemacht, zu fahren. Lasten bis etwa 30kg sind aber kein Problem. Die einzigen Werkzeuge beim Bau waren Meterstab, Winkelschleifer, Handbohrmaschine und ein WIG-Schweissgerät.
 
Als ich die ersten Bilder gesehen habe, dachte ich "Ach du Sch..." Aber das Ergebnis sieht richtig gut aus.

Hut ab. Respekt!
 
Ist doch schön geworden. Eigenbauten haben den Vorteil dass man sich das Rad auf seinen persönlichen Einsatzbereich zuschneiden kann. Und es ist immer ein Unikat.
Die Cantisockel an der Gabel könnte man aus optischen Gründen noch entfernen.
An meinem Bullitt wünsche ich mir auch etwas mehr Reifenfreiheit und die Ladefläche ein paar Zentimeter breiter.
Der Konstrukteur hat es aber so realisiert wie es ist. Den Kompromiss muss ich eingehen.
 
Ich beneide dich um deine Fertigkeiten und dein Werkzeug. :)
Ideen habe ich einige im Kopf, allerdings mangelt es bei der Umsetzung dann an Werkzeug, Platz und Erfahrung.
 
Hallo nork,
danke für deine Minimax-Doku. Im www findet man leider sehr wenig Selbstbauten obwohl das Minimax dazu prädisitiniert scheint.
Möchte ich gleich im neuen Jahr angehen, bin noch beim Teilesammeln und theoretisch Tüfteln, beim Arbeiten wird dann eh wieder so einiges über den Haufen geworfen. :)

Auslöser doch ein Lastenrad haben/bauen zu wollen waren die Fotos
http://dutchcargobike.com.au/wp-content/uploads/product-omnium.jpg und
http://dutchcargobike.com.au/wp-content/uploads/product-omnium-standing.jpg da ich keinen wettergeschützten Platz für ein 'richtiges' Lastenrad habe.
Kannst du deines so auf den Kopf stellen/parken? Ich konnte gestern ein Minimax Titan näher begutachten/vermessen/probefahren. Das lässt sich nur mit gerade ausgerichtetem Lenker senkrecht parken. steht aber überraschend stabil (besser noch wenn Ladefläche etwas kürzer wäre). der Titanrahmen soll etwas anders als die Stahlversionen sein.

Wie hast du den Steuerrohrwinkel gewählt? einfach den vom Spenderklapprad übernommen?
Schwindlig aus Foto eines Minimax herausgemessen kam ich auf 74,9° (Lenkrohr genauer gemessen: 74,4°, zufällig parallel?), aber nur auf 18mm Nachlauf. Üblich seien 40-60mm, ob diese Zahlen nur für 28"-Räder gelten oder auch kleine Laufräder konnte ich noch nicht herausfinden.
Auf jeden Fall möchte ich vermeiden dass die Lenkrückstellkräfte groß werden, d.h. das Gewicht (der Ladung) sinkt beim Einlenken ab, sollte freihändig fahrbar sein.

lg
»Horst
 
Moin,

Sieht super aus! Und relativ wenig Aufwand.
Eigentlich sind ja die ganzen Omniums auch nur Weiterentwicklungen von Bilenky. Da ich bei meinem Nachbau die Rahmengeometrie etwas zu doll versaut hatte ( Tretlager auf 31cm angehoben um das ganze Rad kürzer zu kriegen) und dadurch auch wenig Nachlauf und noch andere Probleme zusammenkamen, mach ich noch eins. Oder auch zwei, da ein Kollege von mir auch eins will.

https://www.cargobikeforum.de/forum/index.php?threads/medium-long-andré.1794/#post-24444

Lenkwinkel 74° Nachlauf muß ich mal messen. Wobei der lange Radstand den Geradeauslauf unterstützt und der Nachlauf auch kürzer sein kann. Lektüre dazu:

http://www.smolik-velotech.de/glossar/no_NACHLAUF.htm

Und diesmal auch eine Bauanleitung...bestimmt

Grüße


20190104_151203.jpg
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@NutzSportRadler: sorry für die verzögerte Antwort, ich habe schon länger nicht mehr in den Thread reingesehen. Zu Deinen Fragen:

ja, mein MiniMax-Nachbau lasst sich auf den Kopf stellen, auch wenn das bei mir nie eine Anforderung war. Es ist aber eher wackelig, hier würde ein etwas breiterer Gepäckträger evtl. noch etwas mehr Stabilität bringen.

Den Lenkkopfwinkel habe ich, so gut es mir mit meinen primitiven Mitteln möglich war, versucht, vom 28" Spenderfahrrad zu übernehmen. Am Ende sind ca. 71° rausgekommen. Nachdem ich noch nie ein Original-Minimax gefahren bin, kann ich nicht beurteilen, wie sich mein Rad im Vergleich fährt. Für mich fühlt es sich aber "richtig" an. Es fährt sich weder besonders nervös, noch träge. Freihändig kann ich Rad allerdings nicht fahren. Ob das jetzt am Lenkkopfwinkel liegt, oder an der indirekten Lenkansteuerung, bzw. der Länge des gesamten Rades, kann ich nicht sagen. Konntest Du auf dem Original freihändig fahren? Was mir noch aufgefallen ist: Bei schwerer Beladung, schaukelt sich das Rad bei kleinen Lenkbewegungen auf. Mit etwas Übung kann man das aber gut verhindern. Hier habe ich als Ursache aber eher die Gesamtsteifigkeit des Konstrukts in Verdacht.

@onturn: Danke für Deine Fotos. Sieht alles recht vielversprechend und professionell aus. Vorbild für meinen Eigenbau war das hier:


Im Laufe des letzten Jahres hat sich das Rad zu meinem Lieblingsalltagsrad entwickelt und ist praktisch täglich im Einsatz. Dank der Ladefläche braucht man sich keinen Kopf machen, wenn man mal was zu transportieren hat, auf der anderen Seite ist es aber noch schön leicht und handlich. Heute würde ich es evtl. sogar noch etwas kürzer bauen, da ich die Ladekapazität nur selten ausnütze.
 
Hallo onturn,
beim Thema Nachlauf bin ich auch noch dran!

DSC06786.JPG
Eine der ersten Probefahrten, und schon ein Lastentransport!

Das meiste ist schon fixiert/geschweisst. Steuerrohrwinkel gut 74°.
Achsabstand 1510-1550mm, das hängt einerseits von der verstellbaren Kettenstrebe (für Hebie Chainglider, senkrechtes Ausfallende, Scheibenbremsen) und am noch verstellbaren Nachlauf ab, von einem Foto abgemessen: Nachlauf zw ca 15 und 40mm kann ich während der Testphase wählen. Das soll später natürlich fixiert werden!

Am Foto warens oben waren's die 40mm Nachlauf, das fuhr sich passabel, dann einmal auf 15mm verschoben, kam mir 'besser' vor (kann aber auch and er Gewöhnung an das Rad liegen!). Freihändig ging (noch) nicht, da ist noch zuviel Reibung in der Lenkeinheit. Da noch Träger-Rohre fehlten bzw die Mixte-Zugbänder nur geheftet waren, traute ich mich noch nicht kräftig/plötzlich einzuschlagen bzw flink um Kurven zu wetzen - von Last vorne ganz zu schweigen.
Inzwischen ist auch das Steuerohr etwas gekürzt und das tiefergelegte Oberrohr (soll von 165...192cm verwendet werden können) auch vorne ausgesteift, die Mixte-Rohre bis hinten verlängert und die Kettenstreben verstellbar gemacht (vgl HACS Black Sheep) und Gepäckträgerbasisrohre angeschweisst. Jeztzt stehen Stunden an Schweisspunkt-/patzen-Flexereien und -Feilereien an!

Mit der Lenkhebelpositionierung bin ich noch unzufrieden, nach rechts geht der Einschlag weniger als nach links. Ich hab sogar das Gefühl dass die Lenkung in eine Richtung direkter anspricht (Hebelverhältnis anders), aber das kann auch an der nicht konstanten Reibung in der Lenkung liegen.

Bereifung vermutlich Marathon Racer 47-622 (Bestand, 50er Big Apple sollte auch Platz haben) und vorne den gleichen 47-409 oder 50 oder 55mm breite Big Apple. Da weiß ich noch nicht was mir wichtiger ist, bzw ob ein weicher Big Apple bei solch frontlastiger Kiste nicht zu weich/schmierig/undefiniert ist. Der Komfort käme auch dem Ladegut zu Gute. Die Entscheidung möchte ich vor der Fixierung der Vorderachse treffen (um möglichst tief runterzukommen) und nicht unnötig Platz zwischen Reifen und Gabelkrone lassen. Aber das ist nicht so wichtig, der optimale Nachlauf beschäftigt mich mehr.

lg
»Horst
 
Hallo Nork,
danke für deine Rückmeldung!

Mit eingeschlagenem Vorderrad konten wir das Minimax gar nicht hinstellen! Aber symmetrisch aufstellen geht schon. Die Lage des Schwerpunktes werde ich durch Länge des Gepäckträgers nach vorne optimieren, das war beim Original-Omnium eher wacklig, wimre sollte der Gepäckträger vorne etwas länger sein.
DSC06096.JPG

Ob ich mit dem orig Omnium freihändig gefahren bin kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Nach der Flexerei + Rostschutzfarbe werde ich den Bekannten nochmals besuchen, dann beide Räder vergleichend probefahren bzw auch darauf Augenmerk legen - und mir die Ergenbisse notieren. :)

Aufschaukeln kenne ich leider von den meisten meiner Räder, aber nur beim Freihändigfahren. Beim DIY-Bikepacking-Starrbike ist das so lästig dass es im beladenen Zustand immer eine Hand zum Beruhigen braucht, also Asphaltetappe nicht zum erholsamen Strecken des verspannten Körpers genutzt werden kann. Es wird schon an mangelnder Steifigkeit liegen aber ich weiß nicht wo ich ansetzen könnte ohne das Gerät konzeptlos schwerer zu machen (zusätzliche Röhrchen wie/von Anglaise/Mixte Rahmen?).

lg
»Horst
 
Klassse, das Fahrrad! Sehr gelungen!
Mörtelwanne voll Kies??????? Hast Du also wirklich stabil hinbekommen. So was würde ich auf 60 bis 80 Kilo schätzen, wenn es die übliche 80 Liter Wanne war!

Zum Steuerrohrwinkel wäre rein aus theoretischer Natur heraus zu sagen:
Wenn die Last auf dem Vorderrad ruht, ist es vorteilhaft, bei schwerer Last möglichst wenig Nachlauf zu haben. Der Nachlauf lässt den Vorderbau beim Einlenken absinken, das Rad mag sich nicht mehr gerade stellen, da die Last dafür angehoben werden muss. Das fährt sich vor allem bei niedrigen Geschwindigkeiten schwierig.
Andererseits ist Nachlauf gut für den Geradeauslauf vor allem bei höheren Geschwindigkeiten.
Ist also immer eine Frage, wo der optimale Mittelweg liegt.
 
Moin,

hab noch ein wenig geforscht, da ich noch immer nicht ganz herausgefunden hatte, warum sich gerade beim Kurvenfahren das Fahrrad komisch verhält.

Bei zunehmenden Lenkeinschlag reduziert sich der Nachlauf immer mehr Richtung Null. Dazu gibt es diesen Rechner:

http://www.kreuzotter.de/deutsch/lenk.htm

Wobei ich festgestellt habe, das eine Veränderung der Gabelvorbiegung deutlich mehr Einfluß auf den Nachlauf und den kritischen Einlenkwinkel hat, als die Veränderung des Lenkkopfes. Weniger Gabelvorbiegung ergibt mehr Nachlauf.

Bei 74° und 30 mm Vorbiegung kommen 40mm Nachlauf zustande und knappe 67° Einschlagwinkel bis Null Nachlauf.

Sehr interessant! Muß nochmal die ganzen Winkel am alten Rad messen...

Grüße
 
Hallo onturn,
dann nehme ich den Forschungsball auf und werfe weitere Daten in die Runde.
Code:
Rad          |Steuerrwinkel|Gabelvorb|ReifenØ|Nachlauf|Radstand|Lenkwinkel 0|Kurbelhöhe
 Omnium Stahl|        74,9°|       47|    495|      18|    1326|          44|       276
mein DIY lang|        73,4°|       64|    527|      13|    1508|          33|       259
mein DIY kurz|        73,1°|       42|    527|      36|    1485|          58|       259
Die Daten sind von Fotos (mit einem CAD-Programm) abgenommen, es ist erstaunlich wie stark verzogen Bilder sind, zu erkennen an der Abweichung der Kreisform. Ich habe nichts korrigiert/nachgebessert. Auch die Winkelabgabe des Steuerrohrs sollte bei meinem DIY-Rad etwas über 74° sein - zumindest habe ich das mit einer Kartonschablone auf der 'Rahmenlehre' vor dem Zusammenschweissen gemessen bzw eingestellt. Nach dem Zusammenbau aber nicht mehr gemessen. Ich will damit sagen dass die abgenommenen Werte von der Realität 1...3...(4?)% abweichen könnten.
Die Geometrie 'lang' ('lang' bezieht sich auf den Radstand, nicht den Nachlauf) weicht von 'kurz' ab weil das horizontale Ausfallende (für Testzecke verschiedener Nachläufe) vorne bei der Gabel nicht exakt horizontal angeschweisst wurde.


Meins ist jetzt mal fahrfertig (temporär noch V-Brake plus 160mm Disc am Hinterrad), Kettenspannvorrichtung funktioniert auch, ebenso die Schaltung. War heute in Position 'lang' ca 15km unterwegs. Freihändigfahren ist unmöglich, die Lenkung dafür zu schwergängig, das vordere Steuerlager scheint zu straff eingestellt zu sein (Gestern spätnachts hatte ich das Gefühl dass es sogar Spiel hatte).
Aber es spurt gut dahin, lenkt zu Beginn sehr leicht ein, gefühlsmäßig reicht ein Impuls mit dem Gesäß am Sattel, bei weiterem Einlenken (sagen wir ab 5...10° Einschlag) spürt man aber den langen Radstand. Bei engeren Kurven fühlt sich das wie bei langen einspurigen Lastenrädern (überspitzt wie rangieren mit einem Autobus an).
Vom Fahrverhalten, besonders das Einlenken erinnert mich das Fahrgefühl an des brompton (16" Faltrad mit 1045mm Radstand). Ob das an den kleineren Trägheits-/Kreisel-Kräften des Vorderrades liegt, sonst fahre ich (tendenziell schwere) 28"-Laufräder. Der Lenker ist recht knapp (bzw hoch) beim Oberkörper, etwa so wie bei brompton (ausgenommen jene mit dem tiefen/geraden S-Lenker) - ein Kompromiss zugunsten der Familientauglichkeit.
Schräg über Schienen etc ging es überraschend sicher, wie wenn der längere Radstand das kleine Vorderad überkompensieren würde.


Morgen werde ich nochmals testfahren und dann auf Position 'kurz' wechseln bzw prüfen welchen Einfluss ein längerer Vorbau hat.
Mir wäre 'kurz' lieber, das Rad ist eh schon so lange, außerdem tu ich mir dann leichter die Montagepunkte für die vordere Scheibenbremse zu setzen, die wuchtige Gabel trägt ganz schön viel auf.
Aber wie triton-mole oben anmerkt merkt man dann sicher beim Lenken das Gewicht bei Beladung mehr. Ich habe da schlechte Erfahrungen mit einem Tourenrad aus den 1930ern mit recht langem Radstand, das stürzte sich mit Freude in jeden Kreisverkehr, aber das Herauskommen (Anheben des Schwerpunktes) war 'Schwer'arbeit.

Ach ja, danke für den Hinweis dass Bilenkey dieses Konzept 'erfunden' hat - sehr interssant wieviel unterschiedliche Variationen er baut(e).

lg
»Horst
 
Moin,

Ball zurück, wenns genauer werden soll https://www.messmittelonline.de/winkelmesser/Neigungsmesser/

damit messe ich alle Winkel am Fahrrad und stelle auch die Bohrmaschine für die Gehrungen ein. Funktioniert erstaunlich gut. Es muß natürlich immer streng drauf geachtet werden, welche Referenzfläche gewählt wird.

Die Omniumwerte können eigentlich nicht stimmen. Gesamtlänge ist 2,18m ohne die Verlängerung vom Gepäckträger. 700C hat 350mm Radius und 20" um die 245mm Radius. Macht 2180 mm - 595mm= 1585mm Achsabstand.

Ich stell grade fest, das bei meiner Konstuktion die Gesamtlänge zum Omnium fast nur durch die anderen Räder zustande kommt.
Mein Ziel iste es unter 2,10m zu bleiben. Die meisten S-Bahn Fahrstühle haben 2,10m Länge. Ab und zu fahr ich auch Bahn...
Bei meinem 1,50m achsabstand.
Außerdem wundern mich die kritischen Lenkwinkel von nur 44°. 60° sind wohl üblich und auch plausibel.

Das alte Rad hat 76° Steuerwinkel, Freihändig fahren ist relativ schwierig, ich hoffe das das neue ein wenig besser fährt.

Hier noch eine schöne Zusammenfassung über die Zusammenhänge Lenkwinkel, Vorbiegung, Nachlauf...

https://sites.google.com/site/bikephysics/Home/einleitung-und-zusammenfassung

Sehr gut so ein Austausch, mir wurden einige Sachen klar. Weitermachen!
 
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