Butchers & Bicycles MK1

Heute habe ich auch die 6000 km-Grenze durchbrochen. Mit Schnee bei -13°C... Schlechtes Video davon (müsste einhändig bergab fahren):
 
@shr: Respekt! Wir sind noch zweistellig... haben es aber auch gerade eine Woche...
Gute Tarnung mit dem weißen Bubi auf dem Schnee ;-)
 
Meine Erfahrungen nach etwas über 1.000 km mit dem MK1:

Ich nutze das MK1 bei jedem Wetter täglich für den Kindertransport und zum Einkaufen, z.T. auch mit Anhänger.
Im Augenblick habe ich einen Spikereifen am Hinterrad aufgezogen; ohne den ist es bei Glätte gefährlich, weil das Heck wegen des weit vorne liegenden Schwerpunktes leicht ausbricht.
Das Verdeck ist auch bei starkem Regen dicht.
Insgesamt ein tolles Gerät, das eine Menge Fahrspaß bietet, auch wenn man zügig unterwegs ist.
Mit Kindern in der Box braucht man einen Gepäckträger mit Packtaschen (oder einen zusätzlichen Anhänger), wenn man auch noch ordentlich einkaufen will.
Die Motorisierung reicht (mir) auch für steile Anstiege.
Die Bandbreite der Übersetzung finde ich optimal (Standard-Kettenschaltung).
Ich bin froh, zwei große Akkus gekauft zu haben: Ich fahre immer mit einem und lasse den anderen laden. Die Reichweite ist nicht besonders hoch, auch wenn ich nur auf "Eco" oder "Tour" fahre.
Der Preis des MK1 ist exorbitant hoch, und ich hätte an einigen Stellen für das Geld Besseres erwartet, z.B. insgesamt weniger Plastik, bessere Verarbeitung des Verdecks, pannensichere Reifen etc.

Kritikpunkte im Einzelnen:
  • Größe der Box: Sie ist sehr klein. In Winterjacken ist es mit einem Drei- und einem Einjährigen bereits ziemlich eng. 20 cm mehr in der Breite wären gut.
  • Radstand: Die Vorderachse gehört nach meinem Empfinden weiter nach vorne. Bei hoher Zuladung ist das MK1 sehr kopflastig, was insb. am Berg störend sein kann.
  • Verdeck: Bei täglicher Nutzung zwischen 10/2018 und 01/2019 zieht es an diversen Stellen Fäden bzw. die Nähte beginnen aufzugehen; ein Reißverschluss hat jetzt komplett aufgegeben --> Reklamation.
  • Schutzblech: Hinten ist bei mir eines verbaut, das nur so gerade eben nicht schleift (Breite + Montagehöhe) und gelegentlich korrigiert werden muss.
  • Beleuchtung: Die Positionierung des Heckscheinwerfers an der Hinterradachse scheint mir ziemlich ungünstig. Warum nicht höher, z.B. am Hinterbau oder an der Sattelstütze?
  • Federung: Gibt es nicht, und das merkt man. Die Kinder hüpfen ziemlich herum, wenn man nicht sehr langsam über Unebenheiten fährt.
  • Handschuhfach: Ist nicht zu öffnen, ohne das Verdeck halb abzunehmen. Das hätte man irgendwie eleganter lösen müssen.
Am meisten stört mich die für meine Zwecke unterdimensionierte Box, die mit zwei kleinen Kindern im Prinzip schon ziemlich voll ist.
Ich würde das MK1 trotz der genannten Kritikpunkte vermutlich wieder kaufen, weil mir keine bessere Alternative bekannt ist.

Viele Grüße
Jens
 
Hier ist meine Antwort auf die VW-Kopie vom MK1-E: Butchersvolk Bicyclewagen MK1-E...
Aber schau dir mal genau die Rahmengeometrie an, das VW Bike ist ein Tiefeinsteiger was Frauen begeistern wird.
Es sieht auch nicht so frontlastig aus, wie es unter dem Bike aus sieht weiß man ja nicht.
Wahrscheinlich kann man bald sein Diesel 4 gegen dieses Rad eintauschen.
 
Stimmt, ich hatte nicht gemerkt dass die Geometrie anders ist. Ich hatte schon vorher vor die Lampen etwas nach oben zu versetzen, hatte es aber erst nachdem ich die VW-Version hier im Forum gesehen habe realisiert, als mir das Aluteil gebrochen ist.
Ich finde aber dass das VW-Teil vom Design her recht viel vom B&B kopiert hat. Das hatte man sicher etwas anders machen können. Als Designer hatte ich da etwas mehr eigene Akzente gesetzt um mich nicht schämen zu müssen...
Dass die Box sich nicht verneigt finde ich ich nicht so schlau aber wenn man das Teil in einen Autoladen stehen hat ist es sicher einfacher für den Kunden der eigentlich ein Auto wollte und dann das "coole" Teil sieht es einfach mal austesten ohne das Radfahren neuzulernen und fühlt sich vielleicht etwas stabiler an beim Testen.
Aber ich habe hier doch meine Bedenken. Das Teil muss doch irgendwie einen tieferen Sinn ergeben für VW. Alibifahrzeug um das Image reinzuwaschen? Vielleicht haben die noch nicht genug Batterien für ihre Autos und kompensieren es dann mit kleineren Batterien für Fahrräder und wenn man es im Autoladen verkauft, kann man vielleicht den Flottenverbrauch der Clean-Diesel dadurch kleinrechnen (ist doch kein Fahrrad sondern ein Dreirad Kleinwagen, geht als Auto durch, welches nur nicht Führerscheinpflichtig ist, aber man darf es ja auch mit Führerschein fahren, dann auch als Speed-Pedelec-KleinAuto Turboversion (wichtig für Manner zum Angeben) auf der Autobahn...). Oder es steckt im Akku doch ein kleiner Dieselmotor versteckt. Oder man bekommt ein Rad als Geschenk wenn man sich ein teures neues E-Auto kauft. Oder die tauschen die alten illegalen Diesel die man nicht mehr sauber bekommt gegen diese Fahrräder, dann sind die sogar sauberer als E-Autos (oder Diesel), auch wenn sie mit Strom von Braunkohlekraftwerk geladen werden...
Im Ernst ist es aber doch auch gut, dass man als Autohersteller auch an Fahrräder denkt. Gut möglich, dass man neue Käufer für Cargobikes in Autoläden finden konnte, die sich nie gedacht hatten ein Lastenrad zu kaufen. Da möchte man ein Zweitauto kaufen wegen Kinder oder Arbeitsweg (Paare ohne Kinder) welches dann doch irgendwie etwas teuer wäre und siehe da, da steht das schicke Rad, passen auch die Einkäufe rein und Kinder und kostet ja "nur" ein paar Tausend usw...
 
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Aber ich habe hier doch meine Bedenken. Das Teil muss doch irgendwie einen tieferen Sinn ergeben für VW. Alibifahrzeug um das Image reinzuwaschen? ...

im Moment gibt es viele Ankündigungen der (deutschen) Automobilindustrie zum Thema E-Mobilität. Bin mal gespannt was sie umsetzen. Der erste Impuls ist tatsächlich: Was soll das, wollen die jetzt auch Fahrräder bauen?, E-Bike um von der Diesel-"Problematik" abzulenken etc.
Mein Vorwurf insb. an die deutsche Autobilindustirie ist, dass sie eben nicht nachhaltig entwickeln und zu lange auf "alte" Konzepte gesetzt haben. Es gab bis Mitte/Ende letztens Jahres keine überzeugenden Angebote an E-Autos (gibt es heute noch nicht zu kaufen, nur ankündigungen, dass sie in 2019/2020 kommen sollen). Ausserdem müssen sich die Hersteller auch über eine veränderte Mobilität gedanken machen. Gerade in den Großstädten und bei jungen Leuten sind Autos heute eben nicht mehr das Statussymbol - da ist es eher das neueste Smartphone - und in den Großstädten mit ÖPNV etc. vielleicht auch gar nicht mehr sinnvoll. Wenn man also hier an anderen Konzepten arbeitet, die Mobiltät als "Ganzes" begreift und eben nicht nur "Auto", "Auto" und nochmal "Auto" ist das erst mal gut.

Dann tun die hochbezahlten Manager endlich mal Ihre Arbeit, anstatt bei einbrechendem Absatz - weil sie auf falsche Modelle, falsche Antriebe gesetzt haben - nur Leute entlassen können...

Markus
 
Meine Erfahrungen nach etwas über 1.000 km mit dem MK1...

Kritikpunkte im Einzelnen:
  • Größe der Box: Sie ist sehr klein. In Winterjacken ist es mit einem Drei- und einem Einjährigen bereits ziemlich eng. 20 cm mehr in der Breite wären gut.
    ...
  • Federung: Gibt es nicht, und das merkt man. Die Kinder hüpfen ziemlich herum, wenn man nicht sehr langsam über Unebenheiten fährt.
Viele Grüße
Jens

wir haben unser MK1 erst seit knapp zwei Wochen. Ausser einer längeren Strecke vom Händler nach hause waren es bisher nur die kurzen Touren in den den Kindergarten. Wir haben uns ein paar Räder angeschaut und das MK1 hatte beim Fahrverhalten überzeugt. Es macht einfach Spaß.

Richtig ist, dass ich die Box auch etwas zu klein finde. Wir brauchen es für zwei Kinder. Da reicht die Box wohl aus. Allerdings soll noch ein kleiner Hund mitfahren, dann wird es schon etwas enger. Wenn dann noch Einkäufe mitgenommen werden sollen... Wir haben extra eine zweite Sitzbank geordert, weil eben vielleicht doch mal ein Freund oder Freundin unserer Kinder mitfahren soll. Ich glaube dann wird es echt eng.
Die könnte echt etwas größer sein, vielleicht nicht unbedingt breiter aber vor allem länger.

Gestern war ich eigentlich hoch motiviert, und wollte mit dem Rad zum Getränkehändler. Im Moment habe wir noch eine Weber-Babyschale montiert, da hatte ich einfach keinen Platz, um die Kiste Wasser im Rad zu transportieren...

Zur Federung: ja, das könnte wohl auch besser sein, ich glaube aber, das wird bei anderen Lastenrädern auch nicht besser sein. Wir haben die neue Sitzbank mit dickem Polster. Ich glaube, da gibt es dann ausreichend Dämpfung, dass die Kinder nicht zu sehr durchgerüttelt werden...

Markus
 
Jemand hatte hier im Thread einmal erwähnt dass er das Rad mit einer Federsattelstütze gekauft hat. Daraufhin habe ich mir auch eines gekauft und es hat im Winter wirklich meinen Hintern gerettet und Rücken entlastet denn wenn man Dellen mit den Vorderrädern ausweicht trifft man sie meistens genau mit dem Hinter(rad)n...
Ich habe mir also auch die Suntour SP12-NCX 31,6mm samt reduzierhülse 34,9 mm auf 31,6 mm bestellt und insbesondere im Winter ist mein Hintern und Rücken dafür dankbar. Das Teil habe ich jetzt seit einem knappen Jahr ohne Probleme im Einsatz.
 
an meinem Pedelec von R&M fahre ich eine Postmoderne PM-705n als Federsattelstütze. Die funktioniert wirklich sehr gut und federt sehr angenehm ab. Ist vielleicht tatsächlich eine Idee, die auch am MK1 einzubauen. Das mit den Löchern und Gullideckeln habe ich auch schon erlebt. Auf der Heimfahrt vom Händler habe ich mich immer gefreut, dass ich vorne die "Dellen" geschickt umfahren habe, nur um sie dann voll mit dem Hinterrad "mitzunehmen"... Da würde eine gefederte Sattelstütze wirklich helfen. Mal schauen...
 
Das dicke Polster hatte ich mir 2016 noch andertigen lassen - von einer hiesigen Sattlerin.
Für meinen Po gab es einen Brooks 17 Canbium. Der ist um Meilen besser als der origunale.
Alle Kritikpunkte teile ich - mit demselben Fazit: keine echte Akternative für wettergeschützten Kindertransport auch bei Schnee.
Das Dach ist offenbar zu stramm bei der Biegung vorn. Hab auch schon das 2. Dach. Es zieht wieder Fäden und die Reißverschlussnähte weiten sich. Es ist aber unfassbar dicht - egal, ob Hagel, Sturzregen und/oder Sturm.
 
Ich habe gestern die neuen Schwalbe Marathon Winter Plus 20 x 2.15 Reifen mit Spikes auf die Vorderräder montiert. Sie sind viel komfortabler als die Winter 20 x 1.5 Reifen da man sie nicht so hart aufpumpen muss.
Diese fetteren Winterreifen gab es vorher nicht daher hatte ich letztes Jahr und bis jetzt diese dünneren drauf.
Reifen mit Spikes sind hier in Finnland nötig da das Rad sonst mit dem Hinterrad auf Eis und beladen kaum zu Bremsen ist.
Hinten habe ich den Schwalbe Ice Spiker Pro drauf.
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Wie cool ist das eigentlich, ein Bubi mit Spikes an allen drei Rädern.
das hätte ich auch mal machen sollen, hab mich durch den bayrischen Schnee gekämpft in dem Winter und es war das einzig Lastenrad, dass es in den Kindergarten geschafft hatte (leider ohne Spikes)
Bis dann nochmal 50cm Schnee gefallen war, da ging nix mehr. Was einfach an den Schneemassen lag und den Schneebergen und den „ein-schneeschaufel-breiten“ Räumversuchen der Menschen.

Auf Finnland - mit Eis und Spikes hätte ich mal Lust.
da kannst die Kinder mit Schlittschuhen sogar nachziehem
 
Ich habe gestern an meinem Bubi vorne zwei Schwalbe Super Moto x in der Breite 2.40 montiert. Freigängigkeit innen ist ausreichend. Habe vorsichtshalber die Blindnieten auf der Innenseite der Schutzbleche etwas plattgedrückt und die Schutzbleche maximal hochgestellt. Reifen wird auf der Innenseite gut von den Schutzblechen abgedeckt. Auf der Außenseite steht er ein wenig über, was mich nicht stört. Im Vergleich zur Serienbereifung baut der oben genannte Reifen minimal breiter aber deutlich höher auf der Felge. Fahre den Reifen vorne mit einem Druck von 1.8 bar und erhoffe mir eine bessere Dämpfung. Konnte ihn erst kurz bei schneebedeckter Fahrbahn testen.

wie sind jetzt die Erfahrungen mit dem dicken?
wir haben Serie den Schwalbe Big Apple das müsste 2.0 sein, welchen hattest du drauf davor?
 
Ich habe aktuell den 2.4 Schwalbe Super Moto x auch hinten montiert. Hinten ist es ein wenig eng am Schutzblech, geht aber. Wir hatte zuvor serienmäßig Schwalbe Big Ben 2.1. Gerade vorne dämpft der Reifen schon deutlich besser. Bleibt bei uns auf jedenfall montiert. Bezüglich schneebedeckter Fahrbahn konnte ich keinen Unterschied bei den verschiedenen Reifenbreiten feststellen.
 
Ich habe aktuell den 2.4 Schwalbe Super Moto x auch hinten montiert. Hinten ist es ein wenig eng am Schutzblech, geht aber. Wir hatte zuvor serienmäßig Schwalbe Big Ben 2.1. Gerade vorne dämpft der Reifen schon deutlich besser. Bleibt bei uns auf jedenfall montiert. Bezüglich schneebedeckter Fahrbahn konnte ich keinen Unterschied bei den verschiedenen Reifenbreiten feststellen.

Also ist der Super Moto x vorne eine klare Empfehlung und bringt wenig / keine Probleme mit sich?

(sehr gute Idee übrigens)
 
Aus meiner Sicht ganz klar ja. Ich bin über das VW - Rad auf den Reifen aufmerksam geworden. Der Reifen passt vorne bei mir ohne technische Veränderungen und hat ausreichend Platz. Ich fahr den Reifen vorne mit ca. 1.6 bar und finde das absolut ausreichend. Mein Kinder bedanken sich für das deutliche Plus an Dämpfung. Durch die Motorunterstützung ist der hierdurch größere Rollwiderstand zu vernachlässigen.
 
wie sind jetzt die Erfahrungen mit dem dicken?
wir haben Serie den Schwalbe Big Apple das müsste 2.0 sein, welchen hattest du drauf davor?
Bei mir waren serienmäßig Big Ben 20x2.15 und 26x2.15 drauf und laut Website sind diese auch immer noch Standardmässig drauf. Mein Rad ist vom 2017.
 
Verdeck/Skyviewer
Mein erstes Verdeck am neuen MK1 hat sich bei täglicher Nutzung zwischen 10/2018 und 01/2019 verabschiedet: Nähte mangelhaft, zieht überall Fäden, Reißverschluss kaputt.
Das zweite hat jetzt von 01/2019 - 04/2019 gehalten und sich ganz genauso aufgelöst wie das erste.

Zufällig habe ich kürzlich eine weitere Mk1-Fahrerin auf der Straße kennengelernt, die ebenfalls große Probleme mit dem Skyviewer hatte, bis sie einen Sattler rangelassen hat.
Sie hat ein älteres Modell, bei dem das Dach noch etwas anders aussieht.
Die Form wurde also zwischendurch von B&B überarbeitet, die Qualität blieb bescheiden.

Ich finde es wirklich frech, bei einem Rad für 7.000 € eine solchen Ramsch zu verbauen.
Das Verdeck kostet immerhin 400 €. Da könnte man es durchaus aus Cordura o.ä. fertigen, ordentliche Nähte machen und Heavy-Duty-Reißverschlüsse einsetzen.
Man kann nur hoffen, das es bald genügend Konkurrenz für das MK1 gibt, so dass die Leute bei B&B sich das nicht mehr erlauben können.
 

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Ich fahre auch seit 07/2018 täglich mk1E mit Skyviewer und zwei Kindern im Einsatz. Die Nähte sind nicht die besten. Bei mir halten sie bis jetzt trotzdem. Ich habe allerdings auch darauf geachtet, nicht an herrausstehenden Nähten herumzuziehen und die Reißverschlüsse nicht unter Spannung zu öffnen oder zu schließen.

Meiner Meinung nach ist das Verdeck in Kombination mit der Box der beste Wetterschutz am Cargobikemarkt, auch wenn ich dir Recht geben muss und die Verarbeitungsqualität bezüglich der Nähte des Verdecks besser sein könnte. Die Möglichkeit es vorne wie hinten aufzurollen, der Zugriff aufs Handschuhfach sowie der gute Rahmen unter dem Verdeck sind gut gelöst.

Man kann ja jederzeit anderes Material und Reißverschlüsse zum Sattler bringen und das alte Verdeck als Vorlage mitnehmen. Vermutlich wird es zwar stabiler aber nicht so passgenau und auch nicht günstiger/teurer.

Ich habe mir zum Beispiel Material (Stoff, Reißverschlüsse, Druckknöpfe usw) für ein Flat Cover gekauft. Kostenpunkt ca. 80€ und mit einer Bekannten eine Schablone zum nähen gebaut. Wirklich günstiger wird es mit eingerechneter Arbeitszeit auch nicht.

Das Rad ist für meinen Einsatzzweck das beste und an Qualität der verbauten Teile sowie Konstruktion des Fahrwerks in meinen Augen unübertroffen.

Potential für Verbesserungen gibt es bei jedem Produkt. Bezüglich der Nähte am Verdeck gibt es Luft nach oben.

Gruß
 
...der Gang zu einem guten Sattler der eigentlich hauptsächlich Cabrio Verdecke anfertigt dürfte sich lohnen. Erstens die vorhandenen Abdeckungen nachbessern und die Nähte versäubern mit einem Einfass-/Schrägband oder gleich aus Sonnenland https://cabrio.de/de/verdecke/verdeckmaterialien/sonnenland-dralonstoff-a5 Verdeckmaterial was Neues anfertigen lassen.
In solchen Betrieben gibts eine gute Nahtabdichtung mittels verschweissen, tapen - die Verdecke sind dann wirklich wasserdicht. Und deren Reissverschlüsse verdienen den Namen "Verschluss" weil sie eben wirklich dicht sind.

Kostet sicherlich etwas mehr wie ein originales Verdeck - mit dem Vorteil einer guten Passgenauigkeit, sauberer Verarbeitung und bester Strapazier- Dauerhaftigkeit.

Das alte Verdeck als Schnittmuster mitnehmen - und schon bleibt das Verdeck bei Regen wirklich dicht.

Es gib auch andere Materialien für Verdecke - mit dem Sonnenland Material wird ein formbeständiges und gegen Einlaufen gefestigtes Verdeck angefertigt. :)
 
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