HNF Heisenberg CD1 Cargo

Ich denke der Einsatzzweck wird "hauptsächlich" so gelagert sein: (...)
In Verbindung mit schwerer und breiter Ladung und als mobile Werkbank, dürfte es dem Einspurer überlegen sein. Gefahren wird dann eher auf der Straße und damit stellt sich mir auch die Frage hinsichtlich Notwendigkeit der 45 km/h und einer vollwertigen Hupe, zum "Scheuchen" der Bürgerkäfige :D

Ok, mit so einem Schrank drauf mag man das Rad vielleicht doch nicht mehr ständig aufbocken müssen. Dabei nehme ich allerdings an dass dieser Aufbau mit Ladung mehr als 60 Kilo wiegt, weil 60 kg Gewicht (meine drei Kinder) kriege ich ohne Probleme aufgebockt. Und einmal aufgebockt steht mein Rad auch bombenfest, so dass es prinzipiell auch als mobile Werkbank taugen würde. Kommt nur vielleicht auch drauf an wie oft am Tag man das Aufbocken etc. machen muss, ein Dreirad ist da vielleicht doch weniger nervig.

Eine S-Pedelec-Variante würde echt nahe liegen für den gewerblichen Einsatz, im Konfigurator gibt es nur ein 25 km/h-Modell. Kommt vielleicht noch.

Und eine Hupe könnte man auch am normalen Rad brauchen, aber leider nicht StVO-konform, die Diskussion hatten wir hier ja schon mal...

PS: In dem Video haben sie ja die Steigung echt albern übertrieben, einfach das Bild um 10 Grad gedreht...
 
Genau, durch die drei Räder fällt ein Hauptständer weg. Schwere Last muss nicht aufgebockt werden. An Ampeln kann man die Neige- Sperre rein treten und kippt nicht. Vorteil Dreirad!
An Ampeln stelle ich einen Fuß auf den Boden, selbst zappelnde Kinder sind dann kein Problem... Aber das sind auch nur 60kg Last. Habe gerade noch einmal geschaut, das Rad hat 235 kg Zuladung inklusive Fahrer, also bei einem 85 kg Fahrer noch 150 kg auf der Ladefläche. Die will man dann wohl wirklich nicht mehr aufbocken, und die dritte Bremse ist dann wahrscheinlich auch recht nützlich.
 
Das liegt wohl daran, dass das HR beim Dreirad ohne Neigetechnik starken Seitenkräften ausgesetzt ist, wofür Speichenräder ja nur so mittelgut geeignet sind. Bei den kleineren Vorderrädern ist das wohl auch nur ein kleineres Problem, da diese stabiler sind als das meist größere Hinterrad.

genau so ist das. Einerseits kann sich ein 3Rad ohne Neigetechnik nicht in die Kurve legen, und so die Räder entlasten, andererseits werden die Räder.. wenn die Straße starkes seitliches Gefälle hat, in Schräglage gezwungen und dabei senkrecht belastet. Wenn dann die Grundspannung der Speichen zu ungleichmäßig ist, wird für einzelne die Belastung zu groß und brechen. Da hilft dann nur... regelmäßig kontrollieren.
 
Eine S-Pedelec-Variante würde echt nahe liegen für den gewerblichen Einsatz, im Konfigurator gibt es nur ein 25 km/h-Modell. Kommt vielleicht noch.

PS: In dem Video haben sie ja die Steigung echt albern übertrieben, einfach das Bild um 10 Grad gedreht...

In dem Video ist auch zu sehen, das das 3Rad nur schneller ist, weil es über Radwege und co. fährt..... wo S-Pedelcs nicht hin gehören. So gesehen will ein S-Pedelc für Gewerbetreibenden gut überlegt sein.
 
Die Möglichkeit des feststellens der Neigung finde ich super genau was dem BuBi noch so fehlt.
Aber so wie ich das lese gibt es auch keine Federung und das bei dem Preis :(
Da geht der ganze Fahrkomfort des Neigers ja gleich wieder flöten denn das ist ja steinhart mit den kleinen Rädern, Schlaglöcher nicht dann auch nicht wirklich lustig.
LG
 
gehört das Rad nicht zu Sortimo? zumindest haben die eins wo vorne der Akku drin ist. Das Pro cargo CT1
 
Eine Fixierung der Neigetechnik ist bei dem MK1 aus Sicherheitsgründen dringend nötig. Bei unter 5 km/h wird es schwierig Gleichgewicht zu halten. Besonder bei der Umfahrung von Fahrbahnbegrenzungen, Pollern usw. hat das schon zu gefährlichen Situationen geführt. Der Hersteller will aber nichts ändern. Wenn jemand vielleicht diesbezüglich eine Idee hat wäre das toll.

Die "Härte" des MK1 haben wir mit Fatbikereifen abgemildert. Das ist sogar für meine leider kranke Begleitung eine zufriedenstellende Lösung.

Angetrieben wird das BUBI mit einem Hinterradmotor von GoSchwiss-Drive. Es sind 2 Akkus mit 1,1 KW im Rahmen untergebracht.

Wenn jemand bezüglich des Umbau's etwas wissen möchte bitte gerne.
 
Bei der Härte Zustimmung!
Langsames Fahren ist reine Übungssache und Geschick. Ich habe die Federspannung schon einmal gegen Null eingestellt. Auch dann kann man es fahren. Man muss es bei langsamen Kurven dann ohne Neigung fahren, so wie ein 3Rad ohne Neigungstechnik. Dann ist es kein Problem.
 
ich denke BUBI fährt mit einer recht hohen zuladung vorne und da wäre es tatsächlich leichter bei langsamen fahrten ein klassisches und starres 3-rad zu manövrieren. lange strecken mit langsamen zirkeln und hoher zuladung bekommt kein noch so geschickter bubi fahrer hin. ich kann aber verstehen, dass die deswegen nichts neu konstruieren wollen. im alltag und für den standartanwender kommt so etwas kaum vor und im notfall schiebt man kurz.
 
Danke für die Antworten. Auf jeden Fall muss eine Lösung dafür her. Wir fahren möglichst nur auf Radwegen und Bahntrassen, also weg vom Auto, und da begegnen uns bei Strassenüberquerungen immer wieder diese tollen Schranken, die den Radverkehr einbremsen. Das langsame Umfahren und die Fahrbahnunebenheiten an diesen Querungen sind für mich die größten Herausforderungen, und haben schon zu Notabstiegen geführt. In Zeitlupe, mit hohem Gesamtgewicht das Gleichgewicht zu halten, ist nicht immer möglich. Die Gefahr umzukippen besteht dann immer.

Wir haben überlegt, die vorhandene Ständerkonstruktion dafür zu verwenden. Der Fuss kommt weg (haben wir wegen der dicken Reifen schon gemacht), und die lange Stange wird durch zwei Fixpunkte geführt (einer hält die Stange, der andere fixiert das Gestänge), ähnlich wie Nadel und Faden. Betätigt man die Fussraste, wird die Stange durch den Fixpunkt (Öse o.ä.) am Gestänge der Neigetechnik durchgeführt, und blockiert so die Neigung. Hätte der Hersteller das gleich so o.ä. gemacht, bräuchte man den Ständer nicht.

Oder wir verwenden eine handelsübliche Hydraulikbremse. Aber wohin mit dem dritten Bremshebel? Auch das Anbringen von Bremssattel und Metallstreifen -der qauasi die Bremsscheibe ersetzen soll- sind noch zu lösende Probleme.
 
Vielleicht kann man auch mal an anderen Neigerädern schauen, wie dort die Feststellung gelöst ist, vielleicht kann man dann noch einfacher etwas adaptieren.
Aber generell klingt die Idee von Bubi erstmal einleuchtend und die Ergänzung von Sheng-Fui mit der Seilzugbremse macht für mich auch Sinn
 
Hier geht es ja eigentlich um das Heisenberg und außerdem hat @BUBI sehr spezifische Anforderungen an das Rad. Aber nur damit für unbeteiligte Mitleser kein falscher Eindruck aufkommt: Ich vermisse eine Feststellfunktion beim B&B in keinster Weise, überhaupt nicht, Null ... Wenn es richtig eng und langsam wird, dann muss man eben einen Fuß aufsetzen und nur um an der Ampel sitzen bleiben zu können, dafür möchte ich kein extra Gimmick am Rad haben.

Die Fatbike-Reifen schauen übrigens ziemlich heiß aus, die hätte ich auch gerne, aber ohne Ständer und ohne Schutzbleche kommt für mich nicht in Frage.
 
Genau. Und den Fuß aufsetzen muss ich beim Einspurer auch. Darum behaupte ich auch weiterhin, dass man mit dem Bubi auch langsam mit Beladung fahren kann. Ich habe an mir gemerkt, dass ich diesbzgl. eine nicht besondern steile Lernkurve hatte, obwohl ich mit durchaus ein bisschen (!) Trial mit dem MTB kann (also z. B. mehrere Minuten auf der Stelle ohne den Fuß abzusetzen). Man darf nicht den Fehler machen, bei langsamer Fahrt in die Neigung zu gehen oder das Gewicht zu stark nach vorn zu verlagern.
Dass es ab einer bestimmten Zuladung leider zum Kippen nach vorn neigt, bleibt bestehen, ist ja wohl aber auch bei anderen Dreirädern teilweise ein Problem. (?)

Eine Feststellfunktion fände ich trotzdem praktisch (zum Beladen z. B.), vorausgesetzt, diese wäre ähnlich einfach zu betätigen, wie die Lockfunktion einer Federgabel. Erst dann wäre auch die am BuBi vorhandene Feststellbremse wirklich sinnvoll.
 
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So wie Bubis Avatar aussieht, sitzt eine erwachsene Person vorne auf dem Sitz. Das sorgt für einen hohen und schweren Schwerpunkt. Da ich meine Tochter im Pflegerollstuhl, zusammen 100 kg... vorne auf dem Knicklenker hab, kann ich mir gut vorstellen was er aufgrund der Neigetechnik für Probleme hat. Wenn sich mein Tranporter aufgrund der Neigung der Straße auf die Seite legt, biegt sich bei und nur der hintere Teil des Rades zur Seite, was bei meinen 130 kg für große Probleme sorgt. Ich muß dann oft absteigen und kann gut schieben. Dank der Neigetechnik beim MK1 ist das mit dem schieben in Schräglage auf schrägen Wegen..insbesondere in Kurven... wohl deutlich schwerer...wenn nicht aufgrund des hohen Schwerpunktes und Gewichtes fast unmöglich. Da kann man fast nur ein komple tanderes Transportrad empfehlen. Ob er schon mal eine Rollfiets gefahren hat ?

Nachtrag....Die Neigetechnik gibt es in verschiedenen Ausführungen. Mal bleibt die Ladefläche nahezu eben....mal neigt sie sich deutlich. Letztere ist für die Persnenbeförderung wohl nur für Leichtgewicht...Kinder,.. die tief auf der Ladefläche sitzen geeignet.

:) Helmut
 
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