Lasten bike bis 3500 Euro welches auch für längere Touren schafft

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Bis jetzt halte ich eigentlich das Babboe curve Mountain ausgeschaut. Man liest aber oft von Speichenbrüchen. Ich möchte 2019 aber 700km am Stück fahren. Das würde so gar nicht passen.
 
Nimm ein Bullitt und verzichte auf einen Motor. Was genau heißt "700km am Stück" (Streckenprofil, Zeitrahmen, Jahreszeit, Ladung?).
 
Den Vorschlag mit dem Bullitt unterstütze ich ebenfalls aus eigener Erfahrung (eBullitt Shimano Alfine Di2 mit 7tkm seit Mai 2016, die übrigen 3000km bin ich mit Biobikes gefahren)!
Ich hab´s halt mit Motor, aber es fährt sich aufgrund des geringen Grundgewichtes (ca. 34 kg) auch ohne Unterstützung ganz prima. Und wenn man Strom braucht (brauchen sollte), freut man sich!
 
Nimm ein Bullitt und verzichte auf einen Motor. Was genau heißt "700km am Stück" (Streckenprofil, Zeitrahmen, Jahreszeit, Ladung?).
auf einem Motor verzichten ist nicht drin. Nach Lungenembolien ist das nicht mehr möglich. und ich lebe im Sauerland. 2019 wollen wir mit dem Rad vom sauerland nach Bayern. Dieses Jahr ist mein Mann mit dem 11 J. und 4 J vom Kahlen Asten zur Nordsee. Nach Bayern Sind es knapp 700km. Das soll in 7 Tagen gefahren werden
 
Ui, Krankheiten sind doof. Sauerland sind wohl Wege immer bergauf, oder?

Dann erst recht ein Lastenpedelec mit Motor. Macht die Oberrohrstange Probleme beim Aufsteigen?
Wenn nicht , dann empfehle ich weiterhin ein relativ leichtes Bullitt, weil dann wenig kg Fahrradgewicht aktiv oder passiv bewegt werden müssen.
 
Ui, Krankheiten sind doof. Sauerland sind wohl Wege immer bergauf, oder?

Dann erst recht ein Lastenpedelec mit Motor. Macht die Oberrohrstange Probleme beim Aufsteigen?
Wenn nicht , dann empfehle ich weiterhin ein relativ leichtes Bullitt, weil dann wenig kg Fahrradgewicht aktiv oder passiv bewegt werden müssen.
Mit Motor gibt es das aber nicht unter 6000?
 
Mit Motor gibt es das aber nicht unter 6000?
Gebraucht kaufen. Oder ein neues oder gebraucht gekauftes mit Motor selbst nachrüsten. Bei Zustand nach Lungenembolien kommt es natürlich auf die verbleibende funktionelle Lungenkapazität an, andererseits ist in den allermeisten Fällen nicht unbedingt mit einem Rückfall zu rechnen und/oder einer dauerhaften Beeinträchtigung. 7 Tage hintereinander Tagesetappen von um 100km und dazu bergig ist aber eine Hausnummer, denn Du willst ja sicher im Lastenrad noch etwas transportieren. Dann also Motor. Zeit zum nachladen der Akkus bleibt ja. Ich dachte zuerst: 700km konkret am Stück (mehr oder weniger durchgefahren). Meine Erfahrungen beziehen sich auf Bullitt ohne Motor, Berlin-Usedom. Durchaus einige Höhenmeter in der Uckermark, aber eher welliges als tatsächlich bergiges Profil, Zuladung nahe 70kg, teils noch einen Hänger mit zwei Kindern dran. In jedem Fall würde ich nicht unbedingt zum Babboe raten für euer Vorhaben. Das Bullitt ist ein guter Weggefährte. Inwieweit habt ihr schon Erfahrungen mit Radreisen?
 
Google mal Händler in deiner Nähe und konfiguriere dann dein TraumBike!

ein "nacktes" eBullitt müsste bei ca. 4,3 T€ landen. DEINEN Preis bestimmen deine Sonderwünsche und das erfolgreiche Gefeleilsche beim Verkäufer vor Ort
 
Für 700km in 7 Tagen ist wohl ein Drehschemel-Dreirad wie das Babboe Curve nicht das richtige Rad, würde aus dem Bauch heraus auch zum Zweirad raten.
Etappen von 100km erfordern aber wahrscheinlich auch einen großen Akku oder sogar zwei, je nach Kapazität, Unterstützungsgrad und Terrain. Und Akku-Kapazität kostet, weshalb der Finanzrahmen von 3500 Euro knapp sein könnte, wenn nicht gebraucht gekauft und/oder selbst mit Motor ausgerüstet wird.
 
geplant ist 2019 da ich ja auch trainieren muß. Ich würde unser gepäck Teilweise transportieren. Evtl. ab und zu den jüngsten . 2 er Akku ist eingeplant, egal welches Rad. Da ich ziemlich rumeier , hab ich mich für ein Dreirad entschieden. Meine volle Lungenkapazität werde ich nach 2 LE nicht mehr erreichen. Zudem muß ich auch Gewicht abbauen.
 
Ein Yuba Mundo mit E gibt's für ziemlich genau 3500,-. Dann bräuchtest du halt noch zwei Sitze und dicke Gepäckträgertaschen.
Oder ein normales Pedelec und ein Anhänger dazu?

11 Jahre sind übrigens laut STVO nicht mehr erlaubt (aber das soll dich nicht abhalten, das kontrolliert niemand).

Edith: knapp zu spät mit meinem post. Mit einem Dreirad, welches sich nicht neigt sind 7 x 100km in hügeligem Gelände denke ich nicht zu schaffen.
 
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Ein Yuba Mundo mit E gibt's für ziemlich genau 3500,-. Dann bräuchtest du halt noch zwei Sitze und dicke Gepäckträgertaschen.
Oder ein normales Pedelec und ein Anhänger dazu?

11 Jahre sind übrigens laut STVO nicht mehr erlaubt (aber das soll dich nicht abhalten, das kontrolliert niemand).

Edith: knapp zu späte mit meinem post. Mit einem Dreirad, welches sich nicht neigt sind 7 x 100km in hügeligem Gelände denke ich nicht zu schaffen.
der 11 J fährt selbst. Dieses Jahr ist fast 1000km gefahren
 
Mir fällt spontan eine Seglerweisheit ein, das Fahrtensegeln (inkl. Weltumsegelung) betreffend. "Wer sich gut vorbereitet, der fährt meistens nicht los. Und wer losfährt, ist meist nicht gut vorbereitet". Mir scheint was dran zu sein. Sicher gibt es sehr unterschiedliche Möglichkeiten eine Tour wie die von euch geplante in die Tat umzusetzen. Meine persönliche Einstellung ist die, dass ich gerade für solch ein Vorhaben die Technik lieber einfach und bestmöglich selbst reparierbar hätte. Aber das ist nur meine Meinung. Und zu Dreirädern darfst Du mich nicht fragen: keine Ahnung und kein Interesse.
 
Kurze Zwischenfrage @mabapris: kann nicht dein Mann das Lastenrad und das Gepäck auf der Tour übernehmen, wenn deine Leistungsfähigkeit eingeschränkt ist? Und wie ist euer Anforderungsprofil an das Rad im Alltag, bevor es 2019 auf große Tour geht?
 
Kurze Zwischenfrage @mabapris: kann nicht dein Mann das Lastenrad und das Gepäck auf der Tour übernehmen, wenn deine Leistungsfähigkeit eingeschränkt ist? Und wie ist euer Anforderungsprofil an das Rad im Alltag, bevor es 2019 auf große Tour geht?
Ich finde es auch etwas unglücklich die Entscheidung von einem Kurzurlaub abhängig zu machen. Andersherum ist besser: Erst kommt das Rad, welches zu mir passt (Preis, Alltagswege, etc.) und dann schaue ich, welchen Urlaub ich damit machen kann.
 
geplant ist 2019 da ich ja auch trainieren muß. Ich würde unser gepäck Teilweise transportieren. Evtl. ab und zu den jüngsten . 2 er Akku ist eingeplant, egal welches Rad. Da ich ziemlich rumeier , hab ich mich für ein Dreirad entschieden. Meine volle Lungenkapazität werde ich nach 2 LE nicht mehr erreichen. Zudem muß ich auch Gewicht abbauen.

Mit so einem Dreirad kann man oft nur sehr langsam fahren, daher wirst du kaum schneller als 15 kmh im Durchschnit schaffen... eher noch weniger. Das macht bei 100 km pro Tag eine Fahrzeit, in der du zum großen teil recht schief auf dem Rad sitzern wirst.... was deinen Rücken und co. nicht sonderlich freuen dürfte. Dann könnten 2 Ackus knapp werden, so das ich 3 einplanen würde... und natürlich 3 Ladegeräte, damit alle 3 über Nacht wieder geladen werden können.

Macht eine gründliche Probefahrt.. am besten ein Wochenende lang... dabei wird sich vieles klären. ..z.B. das ein solches Dreirad gern Spurrillen und Schlaglöchern folgt.... was das mit dem rumeiern möglicherweise ausgleicht... und daher ein 2Rad doch besser sein könnte.

:) Helmut
 
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Wir haben einen Babboe Curve Mountain seit 2016 im Besitz und ich muss sagen, 700 km am Stück kann ich mir damit wirklich nicht vorstellen. Auch wenn die ganze Familie das Bike echt schätzt und nicht mehr missen möchte, ausgereift ist das Konzept noch lange nicht, auch wenn 3500 erstmal gar nicht so wenig Geld ist! Aktuell ist es wieder in der Werkstatt nach dem zweiten Liegenbleiben unterwegs, die Nuvinci Nabe hat ausgesetzt, während der Fahrt einfach auf Leerlauf gesprungen. Allerdings hatten wir etwas Frost und so um die -3 Grad . Na ja und die Bremsen bei unserem Exemplar sind noch nicht optimiert wie bei aktuellen Modellen im Handel. Das heißt die Zuverlässigkeit für so eine Reise ist nicht vorhanden.
 
Mir würde auch nur das Bullitt mit Steps als fertige Lösung für so eine Reise einfallen.

Evntl. mit Cruisermanier auch das Bakfiets mit Steps.

Bei beiden bräuchte man je nach Eigenleistung sehr viel Akkuleistung. Mit zwei Akkus im bergigen wird es schon recht eng. Aus eigener Erfahrung im Flachland kommt man mit 20Ah an Kapazität halt nur um die 90km weit. Das mit wenig Unterstützung und halt Flachland. Das müsste man halt vorher mit dem bevorzugten Rad mal austesten. Sonst steht man da mit leerem Akku. Man könnte zwar in einer Pause immer nachladen. Aber da kommt nicht viel zusammen in einer Stunde.

Die andere Frage ist, ob sich das Rad auch im Reisetempo der anderen fahren lässt? Ist es möglich auch mit nur 15km/h und Unterstützung zu fahren? Sonst fährst du immer voraus und die anderen hetzen sich unnötig ab.

Was ist wenn Junior das Lasti fährt auf der Tour? Ist ja dann auch noch mal älter? (abgesehen von evntl. Legalität?)

Ganz weit weg wäre noch das Heisenberg Dreirad mit Neigetechnik. Aber das ist Preislich eine ganz andere Liga.

Interessant wäre dann noch wie schnell die Akkus wieder voll sind. (Pause zum nachladen)Und wie schon geschrieben könnten dann auch mehrere Ladegeräte nötig sein. Du willst ja nicht mitten in der Nacht die Akkus umstecken.

Idealerweise mal so ein Rad für ein Wochende oder zumindest einen Tag ausleihen. Dann lernt man schnell die Grenzen des Systems kennen. Im Netz mal nach freien Lastenrädern suchen oder mit einem Händler sprechen. Viele sind sehr nett und Hilfsbereit.

Grüße hinnakk
 
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