Suche Lastenfahrrad für zwei Kinder in hügeliger Gegend...

S

stina

Guest
Hallo,

da ich nicht das passende in den bisherigen Posts gefunden habe erstelle ich nun einen eigenen Post.
Ich suche ein Fahrrad für folgende Eckdaten:

- Ich fahre das ganze Jahr über Fahrrad, aktuell mit Pedelec und Anhänger (Thule). Allerdings teile ich mir das Pedelec mit einem Familienmitglied.
- Ich fahre bei Wind und Wetter Fahrrad.
- Meine Kinder sind ein Jahr und 4,5 Jahre alt. Ein drittes Kind ist angedacht, jedoch erst wenn die anderen Beiden 3 und 6 sind. Das große Kind ist allerdings nicht immer da.
- Wir wohnen auf einem Hügel, im Winter kann es schwer werden den runterzufahren/-gehen, weshalb eine gute Bremse wichtig ist.
- Steigungen sind vorhanden. Auf etwas längeren Strecken sind es etwa 60 m Höhenunterschied.
- Die meisten Wege sind geteert, auf kurzen Strecken bin ich jedoch aus Sicherheitsgründen gezwungen auf Kieswegen zu fahren
- Favorit wäre ein Dreirad.
- Ich nutze das Fahrrad als hauptsächliches Transportmittel.
- Eine längere Akkulaufzeit wäre von Vorteil
- Normale Strecken im Alltag sind (Hin und zurück) zwischen 10 und einmal die Woche 35 km; der Weg zum Kindergarten ca. 800m, jedoch nur bergauf und bergab
- Schön wäre es noch Gepäck/Einkäufe darin unterzubringen bzw. diese darin unterzubringen wenn ein Kind darin sitzt.
- In der Nähe gibt es hier einen Händeler mit Butchers and Bicycles, Triobike, nihola und Babboe. Babboe sogar von zwei Händlern.

Ein Plus wäre (muss aber nicht sein!) wenn das entsprechende Fahrrad noch kleiner Touren mitmachen würde.
Ich weiß, es ist viel, aber vielleicht finden sich ja Vorschläge.
 
Aus der Hüfte geschossen: Riese und Müller Packster mit Doppelakku. Viel Platz, mit Regendach, vorn gefedert (die Kinder danken es). Ich weiß, es ist kein Dreirad ...
 
Bis zu 35km und Tourentauglichkeit, da würde ich aus dem Bauch heraus auch zum Zweirad (Urban Arrow, Radkutsche Rapid, Douze 80, Packster, ...) raten, oder zum Dreirad mit Neigetechnik wie Butchers & Bicycles. Und auf jeden Fall zum ausgiebigen Probefahren wenn möglich.
 
Der Preis ist heiß!
Ich weiß. Sollte man vielleicht noch deutlicher annoncieren hier im Forum? Habe andererseits auch keine Aktien drin. Wir sind versorgt, der Laden läuft / rollt gut. Hätte ich das Bullitt noch nicht, dann würde ich in Versuchungh geraten - trotz der Entfernung. Die selbstgebaute Box ist heftig breit, oder? Wirkt so. Und, ach ja, das Silber wäre nicht so meine Farbwahl (nörgel).
 
Das Butchers hat inzwischen die Option mit Doppelakku, d.h. potentiell 1kW/h. Damit kommt man weit.
Wenn eure Entscheidung für ein Dreirad fällt, dann kommt mMn nur das B&B in Frage. Evtl. mit Kettenschaltung wegen dem hügeligen Gelände.

Bei deiner Aufgabenbeschreibung würde ich persönlich das Butchers auch einem Long-John oder anderen Zweirad vorziehen. Wenn du sogar einen Händler in der Nähe hast umso besser. Mehrtägige Touren über 200 - 300 Kilometer machen wir damit regelmäßig.

In die Box passen halt definitiv nur zwei Kinder oder ein Kind und ein größerer Einkauf. Ein Gepäckträger und die passenden Taschen sind gegebenenfalls ein Hilfe. Einen normalen Fahrrad-Kindersitz könnte man natürlich auch noch installieren.
 
Obwohl ich es besitze: Ich würde vom Butchers abraten.
1. Es ist bretthart.
2. Es bietet weniger Stauraum.
3. Es ist teurer (?)
4. Es ist bei starker Beladung sehr kopflastig.

Vorteile sind sicher im Winter bei Glätte zu sehen.
Außerdem ist das Einsteigen sehr einfach und die Kopffreiheit groß. Das Wetterverdeck zudm sehr hochwertig.
 
1. Es ist bretthart.
2. Es bietet weniger Stauraum.
3. Es ist teurer (?)
4. Es ist bei starker Beladung sehr kopflastig.
zu 1.: Sie schreibt, dass die meisten Wege geteert sind, ich gehe von einem guten Untergrund aus. Außerdem kann man beim neuen Modell problemlos eine Weberschale installieren und den kleinen in Liegeposition transportieren.
zu 2.: Dafür viel Kopf- und Beinfreiheit.
zu 3.: Das ist richtig, aber nachdem stina keine Budgetobergrenze schreibt scheint sie ja bereit zu sein etwas mehr zu investieren.
zu 4.: Hab ich schon von gehört, aber selber noch nie so bemerkt.

Das Butchers ist unter bestimmten Umständen ein perfektes Rad. Und hier scheinen mir die Umstände zu großen Teilen gegeben zu sein. So wie Stina ihre Situation beschreibt würde ich zum Butchers greifen. Zweite Wahl wäre dann ein Long-John. Definitiv aber kein Nihola (schlechte Bremsen, kein Motor) und kein Babboe (zu billig gebaut). Triobikes sind gute Räder, aber wenn es hügelig wird, dann kommen für mich die Nachteile des starren Dreirads zu stark zum tragen.
 
Nur kurze Anmerkung: Das Kopflastige macht sich erst bei 2 Kindern bemerkbar.
Ich kanns handeln, meine Frau hat schon eher Probleme. Und dann "hügelig"?

Aber die TS'n sollte es möglichst mit "Ladung" Probe fahren.
 
Ach so. Und wenn 3-Rad, dann klar das BuBi.
 
Bin noch kein BuBi gefahren, bin aber mit dem Musketier so zufrieden, dass ich es genau für die Anforderungen empfehlen kann.
Winter, bergab .... 3-Rad mit Scheibenbremse!
Kindersitze bei Radkutsche anfragen (die machen echt viele Aufbauten) oder selber machen. Akkus gibt's in groß für lange Strecken.
Mehr Platz geht kaum, da man nach hinten ziemlich lang bauen kann ... ich habe 160 cm auf 80 Breite. 3 Kids plus Einkauf sind da ein Kinderspiel.
35 km gehen mit einem Tank locker, wenn man auch die Beine benutzt.
Manche stört sicher, dass man die Kinder hinter sich hätte. Dafür rennt das Rad kaum schlechter, als ein Einspurer. Und bergab im Winter hätte ich die Kinder eh lieber hinter mir.
Ist aber auch nicht gefedert. Ich grüble derzeit über Loopwheels bzw. einen Eigenbau der Idee in abgewandelter Form, da die originalen echt sauteuer sind.
Umbau auf Blattfedern hinten wäre auch denkbar, ist aber auch ein ziemlicher Aufwand. Kiste mit Puffern dämpfen wäre wohl am simpelsten.
Das klingt jetzt vielleicht so, als könnte man das Musketier ohne Federung nicht fahren. Das stimmt natürlich nicht, eine Federung wäre aber sicher ein enormer Komfortgewinn für die "Ladung". Wobei Minimaldruck in den Ballonreifen auch schon schön federt. Ich fahre fast täglich einen Glasballon damit spazieren, weil ich mein Trinkwasser im Laden aufbereite und mit nach Hause nehme. Der ist immer noch ganz.
Meine Enkel haben jedenfalls in der Kiste immer den größten Spaß. Die muss ich am alten Hof / Sägewerksgelände, wo sie wohnen immer wieder damit rumfahren ... auf Kies.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fahre (mit ähnlichem Anforderungsprofil) seit Anfang des Jahres ein R&M Packster 80 und bin im großen und ganzen ziemlich zufrieden.

Das Packster ist wirklich geräumig (der Gepäckträger hinten ist trotzdem noch mal eine gute Investition), der Motor sehr gut, die Fahreigenschaften angesichts der Größe auch sehr gut.

Ich komme (fast) jeden Berg rauf – trotzdem werde ich das 17er Ritzel am Motor bei nächster Gelegenheit gegen ein 15er tauschen.

Einziger Wehrmutstropfen war das fehlende Kinderverdeck. Aber das hat R&M ab jetzt ja auch im Programm.
 
Ich kann das Rapid empfehlen ;-) Und den Thule kannst du super weiter nutzen

Mit dem Motor und Beladung komme ich ca. 50 Km. Je nach Wind ;-) Habe den "mittlereren" Akku. Durch den Stahlrahmen und die Fetten Reifen auch sehr komfortabel.
 

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