Lastenrad auf dem Land

C

Carsten

Guest
Fahre seit einem halben Jahr ein Haibike SDuro und kann viele Fahrten mit dem Auto sparen. Jetzt würde ich mir gerne ein stabiles Lastenrad anschaffen, mit dem ich im Mittelgebirge (Eifel) gut zurecht komme und mit dem ich Zaunmaterial oder Freischneider oder Sattelmaterial transportieren kann und mit dem ich auch einigermaßen komfortabel über ne Wiese fahren kann. Außerdem hätte ich am liebesten einen Yamaha Antrieb und ne Nabenschaltung, weil das mit der Kettenschaltung das Einzige ist, was bei dem Haibike nervt. Gibts es da noch Irgendwas Anderes als Babboe?
 
Ich glaube mit Yamaha wirds eng. Aber mit Bosch gibts durchaus Lastis die auch a bisserl Gelände problemlos hinnehmen bis hin zum Load mit dem man zumindestens eine Grundlage für einen schönen Offroader hat.
Je nach dem was du für einen Platzbedarf und Budget hast kann man da gezieltere Tipps geben.
 
Ich möchte das Rad ja betrieblich nutzen und da spielt der Preis jetzt nicht die Hauptrolle. Würde am liebsten nicht mehr als 5000,-€ ausgeben, aber muss halt mal sehen was es gibt und natürlich mal Probe fahren. Gibts denn außer Riese & Müller noch was empfehlenswertes?
 
Wenn ich mir deine Anforderung ansehe, kommt mir spontan das R&M Packster in den Sinn. Das Load wird dir wohl zu klein sein. Das Packster hat zumindest eine Federgabel und dicke Reifen drauf. Aber ob deine Anforderungen mit einer Nuvinci-Nabe abgedeckt werden (Spreizung, Wirkungsgrad)?
Yamaha-Motoren gibt es m. W. in keinem Lastenrad, für Berge und hohe Lasten bietet sich der Bosch CX an.
Neben den Longjohns gibt es natürlich noch diverse mehrspurige Transporter: z.B. das HNF CD1 Cargo mit Nuvinci und Riemen.
Konkret gefragt: Wie weit willst du täglich fahren? Wie groß und schwer sind deine Lasten? Willst du nebenher auf Kinder transportieren?
 
Es ist halt mehr so ein Betriebsrad, es kommen wahrscheinlich garnicht so viele Km zusammen, aber man muss halt häufig nach Irgendwelchen Tieren sehen und mal Lecksteine mitnehmen oder Zaunmaterial. ich möchte das Rad aber auch auf dem Hof z.B. an Familie vermieten, die einen Ausflug machen wollen. Das HNF ist mir in jedem Fall zu spacy und zuviel beweglicher Kram. Es soll schon ein einfaches robustes Rad sein. Das Load ist natürlich im Unterschied zum Packster auch hinten gefedert. Die Babboe Lastenräder haben Yamaha Antrieb und ich bin in meinem S-Pedelec auch super zufrieden damit. Beim Lastenrad würde ich aber gerne ne Nuvinci Narbe am liebsten mit Riemen haben.
 
Günstige und sehr effektive Lösung:

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Rüttelplatte mit 80 kg kein Problem. Unwegiges Gelände ist auch kein Problem. Zugmaschine hast Du ja schon. Mit langer Deichsel kannst Du Kram bis 3 m Länge problemlos transportieren. Bei unserem Freischneider hatte ich beim Bullitt Probleme den vernünftig auf die Box zu bekommen.
 

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Welcher Wagen ist das denn und gibts da auch ne Reling oder ne Kiste dafür?
 
...Preislich kommst du da mit keinem Lastenrad dran.

...Einspruch: hier unser Hof-Rad, mal mit nem Freischneider und Kleinkram beladen. Preislich...naja...bis jetzt ist alles vom Sperrmüll - wenn ich allerdings mal den originalen vorderen Korb mit Ständer irgendwo auftreiben könnte, würd ich dafür auch etwas Geld in die Hand nehmen :)
Nagut, ist ohne Motor, aber hier isses recht flach und längere Strecken fahren wir damit auch nicht... :D

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meiner Erkenntnis leider nicht zulässig!
 
Ähm Jungs er schrieb doch nur das er ein SDuro hat was bei Haibike nix mit 45km/h zu tun hat sonder SDuro = Yamaha Motor und XDuro = Bosch Motor
 
Carsten schrieb allerdings auch was von s-pedelec. Aber wenn das sduro gemeiht ist, stimmt das natürlich
 
Also Waldweg oder ne Wiese sollten kein Problem fürs Pakster sein. Bin ich alles schon gefahren. Die breiten Schlappen haben ordentlich Traktion.
 
Wenn ich mir angucke, dass hier am Dorf gefühlt jede Familie ein Auto mit dem Schild "Forstbetrieb" vorm Haus stehen hat und das entsprechend auch nutzt, erscheint das E-Bike-Verbot im Wald etwas lächerlich. Viel wichtiger als die Leistung des Gefährts ist das, was im Hirn ist. Aber das ist ein schwieriges Thema.
 
Also Untergrund hängt klar vom Reifen ab, aber da kann man ja praktisch alle umrüsten.
Offroad ist die grenze die Bodenfreiheit, bei LohngJohn häufig die Lenkstange.
Ansonsten kann ich zu unseren ländlichen Gegend nur sagen, dass meist viel Platz da ist, also die größe des Rades nur selten ein Problem ist

Dieses Forstwirtschaftschild hat ungefähr soviel zu sagen wie der Aufkleber mit dem Fisch, nämlich nix.
Es zählt nur Forstverwaltungsschild, ein Grundbucheintrag der beweißt, dass du dahin als anlieger mußt, oder aber ein schriftlicher Auftrag der dich berechtigt. Blaue Lichte auf dem Dach stellen auch ne Berechtigung da aber nur wenn diese eingeschaltet sind.

Fazit: Auf´m Land wenn die wege auch mal schlechter sind, ist das Load schon toll. Meist reicht die Ladefläche, ansonsten für Sondertransporte einfach nen Anhänger dran
 
Da der Threadstarter Babboe ausdrücklich erwähnt, möchte ich hier kurz auch antworten.
Ich fahre - auch "dienstlich" ein Babboe CityE, alte Version mit Trommelbremse vorn, HS11 hinten und Nabenmotor hinten.
Ich finde es für alles was mehr Gelände als ein guter Schotterweg ist als eher wenig geeignet. Der Ständer wird noch schneller als die Lenkstange im Weg sein.
Zumindest eine Federgabel fände ich für unwegsameres geläuf angebracht, damit die Kiste nicht zur Rüttelplatte wird.
Der Nabenmotor hinten ist zum anfahren am Berg/im Gelände mit Last nicht optimal. Die neue Version "Mountain" mit Mittelmotor sollte da aber besser sein. Die bremst auch mit Scheibe, ist aber nach wie vor ungefedert.
Für größere Lasten ist ein Lastenrad mit einer Palttform statt Kiste sicher einfacher (Load, Packster Bullitt...)
Ich bin mit der Karre für unsere Anwendungen (Hausmeister in der Stadt, Botendienst ins Büro über Rheinbrücken, Kindertransport und Einkäufe) zufrieden.
Ich würde mir bessere Bremsen und eine Federgabel wünschen.

Edit:
Das Babboe City Mountain hat einen Yamaha Motor und eine Nuvinci Nabe.
 
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