Strecke machbar?

Falls du noch eine weitere Meinung bezüglich Fahrtstrecke haben möchtest empfehle ich dir noch Outdooractive. Sehr schöne Seite zum Planen von Radtouren oder Wanderungen.
 
Ich finde es erwähnenswert, das ein leerer Akku beim Erreichen der Tiefentladungsschwelle ausschaltet.
Damit knispt's dir auch das Licht mit aus :(
Woher hast du das denn? Bei mir ist das definitiv nicht der Fall. Der Motor schaltet sich schon deutlich vor der Tiefenentladung aus und das Licht bleibt dementsprechend an, und zwar so, dass von der Helligkeit her keinerlei Unterschied zu merken ist. Das ist mir schon mehr als einmal passiert.

Die Lichter fressen im Gegensatz zum Motor ja auch kaum Strom. Ich gehe davon aus, dass die nach Abschaltung des Motors theoretisch noch stundenlang weiter leuchten könnten.
 
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Die Lichter fressen im Gegensatz zum Motor ja auch kaum Strom. Ich gehe davon aus, dass die nach Abschaltung des Motors theoretisch noch stundenlang weiter leuchten könnten.
Das Gesetz fordert hier neuerdings zwei Stunden Laufzeit fürs Licht nach Ende der Motorunterstützung. Bei den Bosch Systemen war das aber auch vorher schon so, keine Ahnung wie es bei den anderen Systemen aussieht. Schätze mal ähnlich. Die meisten Systme schalten bei 3V pro Zelle ab, da steckt dann noch eine Menge Energie in den Akkus drin.
 
Woher hast du das denn? Bei mir ist das definitiv nicht der Fall.
Du hast einen Ezee an deinem B&B o_O ...wie jetzt - vorne oder hinten :confused:

Ich glaube vollhonk war's - der hat vom Rapid genau diesen Fall hier im Forum irgendwo gepostet.
Das ist dann so richtig K**ke im Dunkeln...völlig ohne Licht, den Fall plant wohl niemand vorher fest ein :whistle:
 
Ich habe heute das zweite mal den Akku am Rapid komplett leer gefahren.
Das erste mal mit dem damaligen Crytsalite System: Der Motor ging aus, das Display + Beleuchtung bekamen noch genug Strom für den restlichen Heimweg.
Heute habe ich dann beim jetzigen eZee System den Akku leer gefahren: Motor aus, Ladestands LED aus und Beleuchtung aus. What the F***k?!? Ist das normal?
Kann man das System irgendwie so konfigurieren, dass die Motorunterstützung bei niedrigem Ladestand so rechtzeitig abgeschaltet wird, dass man wenigstens noch beleuchtet nach Hause kommt? Ich war vorhin nicht wirklich amused komplett duster und mit Nachwuchs an Bord den Heimweg antreten zu müssen.

Ja der wars der es geschrieben hatte.
 
Leider sollen die Temperaturen ja auch nochmal deutlich runter die nächsten Tage - ab wann macht sich das denn beim Akku bemerkbar? Schon unter 10 Grad oder erst unter 0?
Das kommt auf die Zellchemie an, wie stark sich das bemerkbar macht.
Bei LiFePo4-Akuus habe ich leichte Einbußen bei deutlich unter Null Grad.
Andere Litium-Chemien sollen da tolleranter sein.
Ich würde mir da keine großen Sorgen machen.

Wenn Du ordentlich mitarbeitest, sollten 15Ah für die Strecke reichen.

Und ja: Akkus legen bei der Kapazität noch leicht zu nach ein paar Zyklen. Ist aber nicht die Welt!

Telefoniere mit dem Lieferanten, daß die Dir den Akku vorher schön voll laden.

Du brauchst Dir auch keine Sorgen zu machen, daß dem Akku etwas passiert, denn Du doch schaffen solltest, in bis zum Abschalten leer zu fahren. Es gibt nur eine Regel, die man einhalten sollte:
Schaltet der Akku selber ab, also so, daß auch das Licht aus ist, sollte man das System komplett abschalten und keine Tricks versuchen, doch noch Strom entnehmen zu können. Dann kann dem Akku auch nichts schlimmes passieren.

Evtl. kannst du versuchen, auf der Tour Pausen in Gaststätten einzuplanen, um den Akku nachzuladen.
Keine Angst, Litiumakkus macht es gar nichts aus, sie nachzuladen.
Man sollte den Akku nur hin und wieder richtig voll laden, damit er balancieren kann. Also bitte nicht den Akku NUR durch Nachladen ohne Vollladen "am Leben halten".

Was die anderen Aspekte der geplanten Tour angeht:
Wenn die Strecke normal für Dich jetzt nicht gerade eine Mördertour ist, dann solltest Du das mit dem neuen Lasti schon schaffen. Bedenke, daß die Ergonomie evtl. noch nicht perfekt ist.
Vielleicht wirst Du nach der Strecke ziemlich viel Muskelkater haben. Vielleicht aber auch nicht.
Lass Dich überraschen!

Ansonsten wünsche ich Dir viel Freude am neuen Fahrzeug.
 
Das Gesetz fordert hier neuerdings zwei Stunden Laufzeit fürs Licht nach Ende der Motorunterstützung.
Leider gibts hier noch ne Schonfrist bis 1.1.2019 - alle bis dahin in Verkehr gebrachten Pedelecs müssen das wohl nicht erfüllen :(

Trotzdem würde ich ein solches Verhalten als Defekt bezeichnen und eine Behebung vom Hersteller verlangen. Das geht gar nicht!
 
Das Gesetz fordert hier neuerdings zwei Stunden Laufzeit fürs Licht nach Ende der Motorunterstützung.
Hast Du da nen Link? Konnte auf die schnelle dazu nichts finden ...

Mich ärgert der Sachverhalt schon, zumal die Ladestandsanzeige total unzuverlässig ist und zumindest ich nicht abschätzen kann wie weit der Akku denn nun noch hält. Wenn dies jetzt nicht (mehr) mit der STVO vereinbar ist, sollte die Radkutsche, bzw. ezee ja sowieso eine Lösung parat haben ...
 
Ich glaube vollhonk war's - der hat vom Rapid genau diesen Fall hier im Forum irgendwo gepostet.
Das ist dann so richtig K**ke im Dunkeln...völlig ohne Licht, den Fall plant wohl niemand vorher fest ein :whistle:
Das ist allerdings wirklich heftig und hätte mich schon das ein oder andere mal in echte Probleme gebracht.
 
Eine meiner ersten "großen Fahrten" mit Kind/Kegel/Kanu/Hund hatte auch Nuancen eines Horrortrips;
nach 60km zeigte der Ezee nur noch rot...eine Engstelle zwang zum ungeplanten Umweg...es wurde dunkel...

Ich hatte noch 50km Kopfkino alà "wenn er jetzt abschaltet - was passiert dann mit dem Licht???"...
Alles auf einer dunklen Landstraße kurz vor der polnischen Grenze mit den Mautumfahrern :notworthy:
Ist nix passiert (y)

Danach bin ich eine zeitlang mit einem selbstgebauten justierbaren Lastabwurf (Arduino) gefahren, der den Motor 2V früher trennt :sneaky:
Inzwischen fahre ich Controller Nr.3...und bei jedem war die Anzeige anders :censored:
heute fahre ich nach km oder Geschwindigkeit (hinsichtlich Entladezustand)
 
Das klingt ja nicht gerade toll mit den Controllern - wäre schön, wenn sich da inzwischen was getan hätte!
Mit dem Abholen diese Woche wird's leider nichts mehr - die Maxicosi-Halterungen lassen noch auf sich warten. Hoffe mal, dass es nächste Woche dann terminlich und vom Wetter her klappt.
Dann kann ich auch de Route noch mal überdenken - ist etwas merkwürdig, wie bei unterschiedlichen Plattformen sich die Höhenmeter auf fast identischer Strecke doch sehr unterscheiden!? Werd mal outdooractive noch hinzuziehen, danke für den Tipp!
 
ist etwas merkwürdig, wie bei unterschiedlichen Plattformen sich die Höhenmeter auf fast identischer Strecke doch sehr unterscheiden!?
Ich hab als Ziel einfach nur Stuttgart eingegeben und die Route endet auf 243m auf der Hauptstätter Straße am Charlottenplatz.
Je nach genauem Wohnort kann das durchaus die Differenz erklären.
 
Ich habe jetzt nicht alles komplett mitgelesen, was die Routenplanung angeht, aber hast Du mal "brouter" probiert?
http://brouter.de/brouter-web/ ist das Webinterface.

Die bieten verschiedene Profile.

Wenn Du Höhenmeter vermeiden willst und lieber etwas weiter fahren würdest, dann versuche mal die Profile für "fastbike", Liegerad oder Velomobil. Die Liegeradler und Velomobilisten vermeiden gerne Berge und fahren lieber drum herum. Brouter ist speziell für Fahrräder programmiert. Brouter gibt es auch als Android-App, die dann als Backend für Navis, wie z.B. "OSMAnd~" benutzt wird. Dann kannst Du sogar unterwegs den Schmartfön als Navi benutzen.

Ich habe gerade man reingeguckt:
Profil "trekking" sind dort 60 Kilometer mit viel auf und ab. 330 Höhenmeter Anstiege.
Profil für Liegerad sind es zwar fast 80 Kilometer, aber nur noch 116 Höhenmeter Anstiege.
Die Liegeradroute geht über Plochingen. Den Zielpunkt hatte ich in Stuttgart zufällig in den Rosensteinpark gesetzt. Wennich den Zielpunkt an den Hauptbahnhof setze, klappt das nicht mehr so schön.
Probier mal damit rum!

Bei nur 116 Meter Anstieg und absolut 200 Meter Abstieg sollte der Akku mit ordentlich Hilfe von Dir auch 80 Kilometer schaffen.
Ich schaffe mit 20 AH und ganz ohne Mithelfen und mit illegalen Geschwindigkeiten, weil Begrenzer aus und auf der Ebene um die 35 km/h gefahren immer noch 50 Kilometer! (Aber illegal fahre ich natürlich NIE! :whistle:)

Da sind bei legalen 25 km/h und Mithelfen und viel Bergab bei 15 AH auch 80 Kilometer drin!
Und Berge umfahren lohnt sich beim Pedelec fast immer, wenn man Strecke schaffen will.
 
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@RAD/CAM : ja, das könnte den Unterschied erklären. Mir ist nur aufgefallen, dass man bei bikemap.net und radrouten-bw auch sehr unterschiedliche Höhenangaben bekommt, selbst wenn man drei oder vier gleiche Zwischenziele angibt - die scheinen einen doch auf anderen Wegen zu führen.

@triton-mole : cool, danke für den Link, werd ich auf alle Fälle auch mal ausprobieren. Ich hatte tatsächlich auch schon überlegt, einfach den Neckarradweg entlang zu fahren, da läuft man nicht Gefahr, große Steigungen nehmen zu müssen ;) Hatte dann den Gedanken wegen der 80km aber tatsächlich wieder verworfen. Vielleicht finde ich ja eine Zwischenlösung.

Bin ja aufgrund des Wetters (und leider auch der Vorhersage für nächste Woche) schon am Überlegen, doch lieber mit nem Sprinter das Rad abzuholen. Aber das geht ja jetzt schon fast nicht mehr, so viele Leute wie sich hier um mein Fortkommen gekümmert haben - zu viel Peer Pressure :whistle: Ne, aber im Ernst: finde ich wirklich super - danke an alle! Und wenn's nicht grad dauerregnet, fahr ich auch selbst!
 
Bin ja aufgrund des Wetters (und leider auch der Vorhersage für nächste Woche) schon am Überlegen, doch lieber mit nem Sprinter das Rad abzuholen. Aber das geht ja jetzt schon fast nicht mehr, so viele Leute wie sich hier um mein Fortkommen gekümmert haben - zu viel Peer Pressure :whistle:

Allerdings! :whistle::D

Aber das heisst nicht peer pressure, sondern peer support ;)

Und nach der Tour kippt´s ein Peer, ähh gibt´s ein Bier zur Belohung!
 
Ich habe die Beleuchtungsfrage mal an die Radkutsche direkt adressiert, und von Stefan folgende Antwort erhalten:

[...] bei dem eZee System gibt es dafür einen kleinen Trick. Man schaltet den Akku aus und dann gleich wieder an. Dann lässt das BMS wieder Strom durch. Mit dem Reststrom kann die ganze Nacht gefahren werden. Allerdings funktioniert das System auch wieder und wird immer wieder ausfallen, sobald man den Motor zuschaltet. [...]
 
Aber das geht ja jetzt schon fast nicht mehr, so viele Leute wie sich hier um mein Fortkommen gekümmert haben - zu viel Peer Pressure :whistle:

Fahren, Fahren! ;-)

Ganz im Ernst, ich denke das sollte gut machbar sein, wenn der Akku neu ist. Bin mit dem 11,6Ah-Akku des Bullit bei 60%, wenn ich wenig beladen 2 mal zur Arbeit und zurück fahre. Das sind insgesamt 30 km und 400 hm. Ich würde eher direkt und bisschen bergig fahren. Habe das Gefühl, dass, solange man die Anstiege mit geringer Stufe und gemütlich hochfährt, nicht mehr Energie benötigt wird als in der Ebene mit Unterstützung.

Also trau dich. Mit Ladegerät/Kneipe und zur Not Regionalverkehr hast du ja eh noch Plan B und C :)
 
Ich würde eher direkt und bisschen bergig fahren.
Würde ich auch so machen. Längere Strecken nerven blos und verführen dazu, den Motor einzuschalten. Das was man bergauf mehr an Akku verbraucht spart man beim bergabrollen meist wieder ein ;)
Geht unterm Strich schneller und mit weniger Krafteinsatz von Mensch und Motor.
 
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