Riese & Müller Load 60 / 75 Tipps und Ideen zur Anpassung

Teste und berichte!
 
Davon habe ich auch schon irgendwo gelesen, aber auch, dass mehrere Akkus, die parallel an ein Ladegerät angeschlossen werden, nacheinander laden. Die handeln das scheinbar untereinander aus wer an der Reihe ist. Man müsste also so etwas eine eine Ladestation für mehrere Akkus drucken / bauen.
Oder Y-Kabel von einem auf zwei Ladestecker...
Anders werden Dualakkus auch nicht verwendet. Das kann man mit dem neuen Nyon wunderbar beobachten, wenn man sich die Akkuanzeigen auf ein Display hängt. Würden beide zeitgleich verwendet werden, würde man auch zeitgleich von beiden Strom beziehen. Das ist aber nicht der Fall. Die Differenz sind in der Regel 1-4 Prozent und man sieht, dass bei der Fahrt immer nur einer Prozente verliert, bis er die Grenze von 3-4 Prozent erreicht hat. Danach übernimmt der andere und das Spiel geht von vorne los.

Auch merkt man in den unteren 10% der Akkus, dass die Leistung abnimmt als wenn man nur einen Akku hat. Würden beide zusammen arbeiten, wäre das nicht so.
 

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Wieder zum Topic. Ideen zum Anpassen: Eine Innenbeleuchtung, wenn man mit dem load auch mal abends/Nachts fährt und längere Reisen macht. So haben die Kids Licht innen. Auch wenns mal rechnet und so ist es schnell dunkel da drin.

Eigenbau und läuft mit 5V, ist also mit einer einfachen Powerbank zu betreiben. Habe ich oben in die Stangen eingehängt und mit Kabelbindern befestigt und das Kabel dann nach vorne runterlaufen lassen.
 

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Kurzes Update: Ich habe den DT Swiss Dämpfer beim Load 60 gegen einen Rockshox Monarch R ausgetauscht. Er ist noch besser als der ältere Dämpfer und die progressive Rate am Ende des Hubs verhindert hartes Durchschlagen.

Wenn man bedenkt, dass es neu für etwa €200 erhältlich ist, kann ich keinen Grund sehen, keinen zu bekommen. Ich sehe keinen Vorteil darin, die teureren Versionen mit Tretsperre zu bekommen, da es schön ist, sie zu 100% aktiv zu haben.

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Ich bestelle auch den RST Spex 20-15 für den Load 75 und werde berichten wie das geht. Die 120 mm Federweg des Manitou sind erstaunlich und verbessern das Handling erheblich, daher werde ich den RST auch mit maximaler Federwegeinstellung betreiben. :)
 
Warum nicht? Wenn man die Logik der Software so programmiert hat, dass der zweite Akku lediglich eine weitere Nummer bekommt wäre das doch egal?

Was könnte höchstens passieren, wenn man es dennoch ausprobiert? Hab hier 6 Akkus liegen.
Probier es aus und berichte hier.
 
Hallo zusammen,

mein Load 60 soll zwar erst im Oktober kommen, aber über eine Praxisfrage mache ich mir schon länger Gedanken.

Und zwar bin ich es vom Einkaufen mit dem Auto seit etlichen Jahren gewohnt, zwei stabile Faltkisten (irgendwann mal in der Metro gekauft) zu benutzen. Diese haben ein Maß von ca. 50x35, also etwas kleiner als Eurobox-Standard. Passen gut in jeden Einkaufswagen, lassen sich darin sogar stapeln, und man muss die Ware vom Kassenband bis in den heimischen Kühlschrank nur noch 1x einzeln anfassen. Da bin ich halt Effizienzfanatiker.

Kisten haben ferner bekanntlich den Vorteil von ausreichender Stabilität und verringerter Quetschgefahr für die Ware.

Zwecks Kindertransport habe ich das Load mit hoher Box bestellt. Ich denke mal, dass selbst die zusammengeklappten Kisten plus Kind nicht so wirklich in die Box passen. Außerdem möchte ich gerne die Option "mittlerer Einkauf plus ein Kind" an Bord haben.

Wie geht ihr das an? Taschen / Tüten ums Kind herum in der Kiste verteilen? Oder gibt es bessere Ideen?

Danke für Inspiration, Gruß

Henning

PS Die großen Ortliebs für den Gepäckträger hab ich schon da...aber für den Supermarkt kann ich mir echt Praktischeres vorstellen...
 
Wenn ich mit Kind einkaufen muss, dann nehme ich meist die Packtaschen, welche ich habe. Die kann man gut an einkaufswägen ranhängen seitlich oder vorne und kann die auch direkt vom Kassenband packen und schließen. Der Quetschschutz fällt bei meinen Taschen natürlich weg, habe aber noch nie das Problem von kaputten joghurt oder so gehabt. Ich lege die Ware so auf das Band, dass ich es direkt korrekt packen kann. Da bin ich auch sehr effizienzgetrimmt.

Wenn es um die Ladefläche vorne geht, habe ich immer versucht den Raum soweit frei für das Kind zu halten, wie es ging. auch hier eignen sich eher schmale Taschen oder eine Kiste. Hatte eine Zeit lang, wo wir nur das eine Load hatten eine Holzkiste gebaut, die 40% der Fläche einnahm und somit einen Sitzplatz abgrenzte für Einkauf oder Ladung. Außen an der Seitenwand kann man ggf. auch noch was anbauen. Mit einem Spanngurt kann man Packtaschen außen auch sichern. Man muss dann lediglich aufpassen, dass man nicht selbst irgendwo gegen fährt.
 

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Achja, noch ein Nachtrag. Beim L60 hat man ja im Gegensatz zum 75er den Vorteil, dass man das Regenverdeck sehr schnell und einfach an und abbauen kann. So ist man dahingehend viel flexibler was größere Sachen angeht. Wenn du eine komfortable und sichere Methode findest deine Kiste mit entsprechender Ladungssicherung (Spanngurt etc.) vorne, so wie ich das Zelt habe in den bildern, zu montieren, ohne dass es das Kind stört oder es ständig dagegen kommt, wäre das sicher auch eine Maßnahme.

Beachte beim Gepäckträger, dass dort nur 20 kg drauf dürfen. Erreicht man nicht so oft, aber sollte man im Hinterkopf haben.
 
Finde die Diskussion etwas surreal. Bereits mit 2 Akkus sind für mich in halbwegs ebenem Gelände regelmäßig Arsch und Waden der reichweitenbegrenzende Faktor, nicht die Batteriekapazität.
Schon, aber da das ein Lastenrad ist, könnte man noch etwa 50 kg Akkus zusätzlich laden. :)
 
Gibt 60-40er Faltboxen tatsächlich auch in niedrigerer Ausführung, sogar mit Deckel:

https://www.boxline.com/faltbare-be...6422-NG-DL-dunkelgrau-600-x-400-x-230-mm.html

Könnte man vorne quer aufs Load schnallen (so wie Du das Zelt). Müsste ich aber erstmal alles in real sehen, ob da das Kind nicht zu sehr beeinträchtigt wird.

Das 20kg-Limit könnte bei extrem vollen Ortliebs echt ein Thema werden. Naja, dann packt man sie eben vorne beim Kind mit dazu.

Ich muss mich aber wirklich mal umsehen, ob es noch eine Alternative gibt: Für Reisen etc. mag der Rollverschluss und die Bebänderung das Nonplusultra sein, aber im urbanen Alltagsbetrieb kann das auch nerven. Gibt es da von Ortlieb nicht auch so eine City-Variante?!?

Die Befestigung von Ortlieb am Träger ist vermutlich unübertroffen? Habe da gerade keinen Marktüberblick.
 
Ich nutze auch so eine Klappkiste. Unsere passt genau auf die Gepäckablage. drunter hätten dann gut Kinderbeine Platz (wenn man nicht wie hier noch Milch und Bier transportiert)

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achso. Mit dem Kinderverdeck funktioniert das nicht.
 
Schon, aber da das ein Lastenrad ist, könnte man noch etwa 50 kg Akkus zusätzlich laden. :)
1 Tag 131 km Strecke und ich habe schon die kürzesten Wege genommen. 2 Packtaschen und Kind drin. Wurde sehr knapp mit den 2 Akkus.
 

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Ich nutze auch so eine Klappkiste. Unsere passt genau auf die Gepäckablage. drunter hätten dann gut Kinderbeine Platz (wenn man nicht wie hier noch Milch und Bier transportiert)

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achso. Mit dem Kinderverdeck funktioniert das nicht.
Beim 60er müsste das so auch gehen bei den hohen Seitenwänden. Habe oben ja gleiches mit dem Zelt gemacht bei unserer Radreise.
 
Kurzes Update: Ich habe den DT Swiss Dämpfer beim Load 60 gegen einen Rockshox Monarch R ausgetauscht. Er ist noch besser als der ältere Dämpfer und die progressive Rate am Ende des Hubs verhindert hartes Durchschlagen.

Wenn man bedenkt, dass es neu für etwa €200 erhältlich ist, kann ich keinen Grund sehen, keinen zu bekommen. Ich sehe keinen Vorteil darin, die teureren Versionen mit Tretsperre zu bekommen, da es schön ist, sie zu 100% aktiv zu haben.
Zur Zeit kostet der RL praktisch das gleiche wie der R und dann hätte ich ja sogar die "Tretsperre". Aber welche Buchsen brauche ich für das Load?
Ich überlege gleich den Dämpfer zu tauschen und den originalen zu verkaufen. Der ist dann ja noch neu.
Oder passen die Buchsen vom vorhandenem Dämpfer?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich überlege gleich den Dämpfer zu tauschen und den originalen zu verkaufen. Der ist dann ja noch neu.
Oder passen die Buchsen vom vorhandenem Dämpfer?
Mit der Passform habe ich mich noch nicht beschäftigt, aber in der Überlegung stand der Monarch bei mir auch. Mittlerweile sehe ich aber keine Notwendigkeit dafür, da ich bislang viel offroad im Wald und auf Trails unterwegs gewesen bin, auch auf sehr ruppigen Abfahrten, und der verbaute Dämpfer bislang ausreichend gut funktioniert. Was sollte man auch dafür bekommen? Ich denke die Einfachheit und Funktion des Dämpfers sind einwandfrei, verspricht wenig wartungsintensiv zu sein, und falls er mir doch nicht ausreichend sein sollte, oder er die Krätsche macht, landet er in der Kiste, und es kommt ein anderer dran - da ist nicht viel verspielt. Harte Durchschläge hatte ich damit noch nicht - zumindest ist mir nichts aufgefallen. Der Monarch ist sicher sensibler bei leichten Einschlägen, aber die Federung nimmt dann ja auch progressiv zu, und am Ende wird es auch hart, denke ich mir, obwohl mir der direkte Vergleich fehlt.
 
@Superburschi

Die Buchsen vom originalen Stahlfederdämpfer passen auf den Monarch. Sie sind eng und können etwas schwer zu entfernen sein; Ich musste einen gepolsterten Bankschraubstock verwenden, um genug Halt zu bekommen.

Wenn Sie neue bestellen möchten, was ich aus Gründen der einfachen Installation und Austauschbarkeit empfehlen würde, ist die Größe 1/2" (12,7 mm) x 22,2 mm gebohrt für eine 8-mm-Schraube.

Du hast recht; die Bestellung der RL/RT-Versionen hat keinen Nachteil. Ich habe mich der Einfachheit halber nur für das grundlegende R-Modell entschieden.

@Gandalph

Der Stahlfederdämpfer funktioniert in Ordnung, wenn Ihr kombiniertes Körper- und Ladungsgewicht zufällig mit der Feder übereinstimmt, aber ich bevorzuge die Weichheit, Einstellbarkeit und progressive Federrate eines Luftdämpfers von besserer Qualität.

Ich habe die serienmäßige 850-Rate-Feder häufig durchgeschlagen. Neben der schlechten Fahrqualität hat dies auch Schäden am hinteren Kotflügel bei Load-Bikes verursacht, die ich zuvor besessen habe.

Ein Luftschock beseitigt dieses Problem. Es ermöglicht mir auch, das Fahrrad unabhängig vom Rollgewicht perfekt einzustellen, und wenn es richtig gemacht wird, fährt es sich wie ein Zauberteppich. :giggle:
 
Hallo zusammen,

mein Load 60 soll zwar erst im Oktober kommen, aber über eine Praxisfrage mache ich mir schon länger Gedanken.

Und zwar bin ich es vom Einkaufen mit dem Auto seit etlichen Jahren gewohnt, zwei stabile Faltkisten (irgendwann mal in der Metro gekauft) zu benutzen. Diese haben ein Maß von ca. 50x35, also etwas kleiner als Eurobox-Standard. Passen gut in jeden Einkaufswagen, lassen sich darin sogar stapeln, und man muss die Ware vom Kassenband bis in den heimischen Kühlschrank nur noch 1x einzeln anfassen. Da bin ich halt Effizienzfanatiker.

Kisten haben ferner bekanntlich den Vorteil von ausreichender Stabilität und verringerter Quetschgefahr für die Ware.

Zwecks Kindertransport habe ich das Load mit hoher Box bestellt. Ich denke mal, dass selbst die zusammengeklappten Kisten plus Kind nicht so wirklich in die Box passen. Außerdem möchte ich gerne die Option "mittlerer Einkauf plus ein Kind" an Bord haben.

Wie geht ihr das an? Taschen / Tüten ums Kind herum in der Kiste verteilen? Oder gibt es bessere Ideen?

Danke für Inspiration, Gruß

Henning

PS Die großen Ortliebs für den Gepäckträger hab ich schon da...aber für den Supermarkt kann ich mir echt Praktischeres vorstellen...
Ortliebs und bei noch mehr Bedarf oder bei Verwendung vorhandener Kisten / Getränkekisten / Klappboxen einfach einen Anhänger noch dran wenn das Kind unbedingt mit zum einkaufen muss.

Der Anhänger ist tatsächlich öfters in Benutzung als ursprünglich gedacht. Trotz 2er Bullitts hier …
 
Der Anhänger ist tatsächlich öfters in Benutzung als ursprünglich gedacht. Trotz 2er Bullitts hier …
Jedes Lastenrad ist zu klein.

EDIT: Vielleicht sollte die Formel "n+1" modifiziert werden, um zum Ausdruck zu bringen, dass n nicht nur eine natürliche Zahl sein kann, die nach ∞ strebt, sondern auch ein Platzhalter für das mögliche Ladevolumen.
 
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Jedes Lastenrad ist zu klein.
"Jedes Lastenrad vereint in sich die Eigenschaften, immer zu klein zu sein für die zu transportierende Menge Gedöns[TM] und gleichzeitig zu groß um um die Kurve, aus der Sackgasse ohne großes Gefluche wieder raus, oder durch das Drängelgitter am sogenannten Radweg hindurch zu kommen.

Lastenräder unterscheiden sich dabei lediglich darin, welches das häufiger auftretende Ärgernis ist. Es fehlen immer nur ein paar Zentimeter."

(Meyer's Lastenradlexikon, Timbuktu 1904)
 
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