Riese & Müller Packster 70 2021

Preis Leistung ist bei R&M ein absoluter Witz
Ist es?

Ich habe bisher insgesamt fünf Load 60 und 75 besessen, und abgesehen von der Suntour-Gabel, die bei Lastenrädern mit 20"-Rädern nahezu universell ist, war ich immer von der Qualität beeindruckt.

Ich habe die meisten Lastenräder auf dem Markt ausprobiert und für mich gibt es nichts Besseres als die Load-Serie in Design, Qualität und Leistung. (Obwohl ich zugeben muss, dass die Packster-Serie nicht immer die gleiche Aufmerksamkeit erhält.) :p
 
Äh, wie passt das zu deinem Beitrag, wo nach der Inspektion nicht alles fehlerfrei war?

Klick!
Ich sehe das Waschen schmutziger Wäsche eines (vielleicht gekränkten?) Ex-Mitarbeiters des Unternehmens ebenfalls kritisch.
Leider passieren solche eklatanten Fehler immer wieder einmal - auch bei sonst hervorragenden Schraubern. Ich habe es einmal beim Rad meiner Frau nach Neukauf erlebt, einem Freund ist Analoges bei einer wirklich guten Schrauberbude beim Enduro-Motorrad (Radmuttern Vorderreifen) widerfahren. Ein vergessenes Anziehen der Schnellspanner ist aber nun doch eindeutig der Werkstatt und nicht Larry oder Harry anzulasten.
 
Äh, wie passt das zu deinem Beitrag, wo nach der Inspektion nicht alles fehlerfrei war?

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Naja, dass meine Werkstatt den Schnellspanner nicht befestigt, ist ja kein grundlegendes Bullitt Problem.

mein Bullitt ist jetzt 10.000 km ohne iwelche Problemchen oder Werkstattbesuche gerollt - ich kenne einige Dutzend Load und Packster Fahrer aber kein einziger ist 10.000 km ohne kleinere Pannen und Aussetzer gefahren. Loads haben regelmäßig ihrer Wewechen. Deshalb bin ich auch der Meinung, dass ein R&M Bike für Pendler, die auf Ihr Rad täglich angewiesen sind, völlig ungeeignet ist!

Herbert und Inge können damit natürlich trotzdem Spaß haben bei Ihren ausgedehnten Genussfahrradtouren, die im Sommer sogar mehrmals im Monat stattfinden! ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit Anfang Juli haben wir das Packster 70 im Verleih unserer Lastenradinitiative. Wir haben das Fahrrad von der Stadt Stade geschenkt bekommen, so dass der recht hohe Preis für uns nicht relevant war. Warum die Stadt sich für das Packster 70 entschieden hat und nicht z.B. für ein Urban Arrow, wissen wir nicht. Die Fahrradhändler in der Umgebung wurden aufgefordert, ein Angebot abzugeben und vielleicht wurde einfach kein UA angeboten. Auch die Farbwahl dürfte im Hintergrund gestanden haben. In schwarz ist das Rad vermutlich derzeit am ehesten zu bekommen (in rot macht es doch etwas mehr her, aber Geschmackssache).

Das Packster war seit dem Start des Verleihs fast täglich ausgeliehen und wir haben bislang erst ein negatives Feedback erhalten, das aber darin begründet war, dass der Nutzer die Anleitung nicht gelesen hatte. Er hatte moniert, dass der Lenker gegen das Verdeck stößt und keine vollen Lenkausschläge möglich seien. Dass er den Lenker nach oben stellen sollte, wenn er mit dem Verdeck fährt, hat er nicht gelesen.

Vielleicht ist das auch mein größter Kritikpunkt, dass die Verstellung des Verdecks nicht ganz so intuitiv funktioniert. Statt der Klettverschlüsse wäre mir vielleicht ein Klemmschieber lieber gewesen. Auch die Montage ist etwas fummelig und ich bin gespannt, wie die Leute damit klarkommen.

Ein anderer Fahrer sagte, dass er beim Treten mit den Fußspitzen am Ständer angestoßen ist. Ich kann das nachvollziehen, habe aber mit Schuhgröße 43 keine Probleme. Dafür lässt sich das Packster deutlich einfach auf den Ständer ziehen und vom Ständer schieben als z.B. das Bergamont und der Ständer klappt auch immer vollständig nach oben, was beim UA nicht immer funktioniert und man teilweise etwas nachhelfen muss.

Mit dem Verdeck und ganz hoch gestelltem Lenker finde ich die SItzposition gewöhnungsbedürftig. Ich bin das Rad lieber ohne Verdeck mit niedriger Lenkereinstellung gefahren. Daher vielen Dank an dieser Stelle für den Tipp von @enasnI , das Verdeck seitlich offen und dafür ganz oben zu fahren, so dass der Lenker unten durch passt, ohne anzustoßen. Das werde ich noch mit in die Anleitung aufnehmen.

Bei unserem Fahrrad gab es noch ein Problem mit der Sitzverstellung. Der Händler wartet noch auf ein Ersatzteil, das noch nachgerüstet wird, sobald er es hat. Bis dahin ist der Sitz fixiert und nicht verstellbar. Leider passt somit auch keine Getränkekiste in den Fußraum und die Transportmöglichkeiten sind dadurch eingeschränkt. Aber das Problem sollte sich noch lösen lassen.

Die Seilzuglenkung wurde vor Auslieferung noch kontrolliert. Zum Glück war die Information darüber kurz vorher von R&M veröffentlicht und die Kontrolle bereits erledigt. Dass eine Seilzuglenkung etwas schwergängiger ist, fand ich zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, aber man gewöhnt sich schnell daran.

Einige Details gefallen mir super: Zum Beispiel die Klappe hinten an der Ladebox für Kleinkram. Die Position des Akkus sorgt für einen niedrigen Schwerpunkt, kostet aber etwas Stauraum. Die Abdeckung der Ladebuchse schließt mit einem Magneten.

Zum Cargo-Line Motor und Riemenatrieb muss man wohl auch nichts sagen. Mal sehen, wie lange der Riemen hält. Eine verschlissene Kette kündigt sich ja an, bevor sie reißt. Wir haben das Rad mit einem 500 Wh Akku, was für die meisten Anwendungen im Verleih ausreichen sollte.

Ob sich die Schaumstoffbox im Verleihbetrieb bewähren wird, muss sich zeigen. Nach einger Zeit haben wir auch den direkten Vergleich zum Urban Arrow und werden sehen, welche Box robuster ist.

Ich bin mal gespannt über weiteres Feedback unserer Nutzer:innen. Meist wird ja nur gemeckert und die Zufriedenen sind eher still. :)

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Sehr schön, dass eure Stadt so was macht. Hier wird das Thema vornehmlich ignoriert. Und das obwohl man hier über den Klimaschutzplan Hessen als Kommune einen zu 100% finanzierten Fuhrpark aus E-Lastenrädern anschaffen könnte. Das muss man ja eigentlich machen, ohne zu zögern.
 
Manchmal habe ich ein wenig das Gefühl, dass die Stadt uns das Lastenrad zur Verfügung gestellt hat, damit ich aufhöre, sie mit den anderen Fahrrad-Themen zu nerven, die hier im Argen liegen. :)

Für die anderen beiden Lastenräder haben wir eine Förderung von der Deutschen Postcode Lotterie erhalten.
 
Wir sind seit Anfang Juni auch mehr oder weniger glückliche Besitzer eines Packster 70 Vario (+ Performance Package und Nyon Display). Grundsätzlich sind wir zufrieden mit dem Rad, vor allem weil uns das Design wirklich sehr gut gefällt.
Das Seilzuglenkungsproblem hat uns nach 10 Tagen ereilt, wir sind aber mit dem Schrecken und einem „blauen Auge“ davon gekommen.
Seit guten 2 Wochen haben wir ein neues Problem: der Motor fällt immer mal wieder aus. Teilweise während der Fahrt, teilweise beim anschalten des Nyon. Die Unterstützung ist dann weg. Manchmal kommt sie nach ein paar Momenten wieder, manchmal muss man das Nyon komplett Neustarten. Neulich ging auch nach mehrfachem Neustart und rausziehen und wieder reinstecken des Akkus gar nichts mehr. Das Nyon zeigt 0% Ladung des Akkus an.
Rad ist vom Händler abgeholt worden und war nach einem Tag schon wieder repariert. Angeblich lag es an einer losen CAN-Bus-Steckverbindung. Für 5 Kilometer Fahrt war alles ok, danach ging das Problem wieder los Jetzt kommt das Fahrrad wieder zum Händler und muss eventuell komplett getauscht werden. Das kann dauern…
Hat jemand von euch Ähnliches erlebt?
 
Ah, und noch eine kleinere Sache. Bei uns scheint sich die Verklebung (?) der EPS-Box oberhalb des „Handschuhfachs“ zu lösen. Sieht man daran das der Schlitz nicht mehr durchgehend gleich breit ist (grüne Markierung) und die Verkleidung über das Handschuhfach hinausragt (gelb markiert). Ist das bei euch auch so? Nach dem Kauf war das definitiv nicht so, auch wenn unser Händler anderes behauptet
 

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Ich habe das Packster 70 seit Anfang Mai und habe damit bis heute 1500 Kilometer zurückgelegt. Meistens mit zwei Kindern drin. Road und Offroad. Da mir auch die Meckerfraktion in diesem Forum gehörig auf den Keks geht, von meiner Seite eine fast volle Punktzahl auf meiner Berwertungsmatrix. Es gab diese Sache mit der Lenkung. War bei mir aber nicht relevant. Der Klettverschluss löst sich unter der Sitzbank und mir ist einmal der Vorderreifen wegen Scherben platt gelaufen.
Ansonsten bin ich ein Fan. Besonders die Wendigkeit und das tolle Handling finde ich phänomenal. Ich von Anfang von dem Design angetan. Wer es nicht mag, es ist eben subjektiv. Ich finde die Bullits und UA´s sehen wirklich langweilig und uninspiriert aus. Aber das ist ja auch egal. Es ist wirklich ein Fahrrad mit Liebe zum Detail und trotzdem nicht verspielt.
 
Ist es?

Ich habe bisher insgesamt fünf Load 60 und 75 besessen, und abgesehen von der Suntour-Gabel, die bei Lastenrädern mit 20"-Rädern nahezu universell ist, war ich immer von der Qualität beeindruckt.

Ich habe die meisten Lastenräder auf dem Markt ausprobiert und für mich gibt es nichts Besseres als die Load-Serie in Design, Qualität und Leistung. (Obwohl ich zugeben muss, dass die Packster-Serie nicht immer die gleiche Aufmerksamkeit erhält.) :p
Ich mag mein Packster 40 ja auch, aber trotzdem finde ich den Preis schon deftig bei den Rädern.
Besonders das Packster ist ja recht simpel. Wenn der Rahmen ordentlich geliefert wird, besteht der Rest der "Qualität" ja vor allem in der Endmontage der fertig eingekauften Komponenten.
Dass die Gabel bei den Rädern seit Jahren eine bekannte und weiterhin nicht gelöste Schwachstelle ist, finde ich ziemlich schwach. Bei dem Preis und den Stückzahlen wäre es schon schön, wenn R&M da eine Lösung hätte - das kann ja in Kooperation mit dem Gabelhersteller passieren.
Schaut man sich den Preis für Motorräder an, finde ich das schon erstaunlich, wie langlebig und hochwertig da viele Komponenten sind, wenn man das im Verhältnis zum Preis sieht. Ich habe keine Ahnung von Motorrädern - aber ein Einstiegsmodell von BWM bekommt man laut Webseite für z.B. 8300 Euro, also zum Preis eines gut ausgestatteten Load. Ich hoffe einfach mal, dass da die Gabel länger hält als beim Load und vielleicht auch die Bremsbeläge ein paar Kilometer mehr packen.
 
Man darf halt nicht davon ausgehen, dass der Preis einer Ware einen Rückschluss auf die Produktionskosten oder den erhaltenen Gegenwert zulässt. Der Preis einer Ware im Kapitalismus wird beinahe auschließlich durch die Nachfrage bestimmt (festgesetzte Steuern mal außen vor gelassen).

R&M hat so schon Probleme, die Nachfrage zu decken. Sie würden die Räder auch für 10k loswerden, auch mit der Suntour. Da wären sie doch reichlich blöd, Arbeit in die Gabel zu stecken oder weniger Geld zu verlangen. Der Trend wird sehr kurzfristig dahingehen, dass Lastenfahrräder fünfstellig kosten.
 
Man darf halt nicht davon ausgehen, dass der Preis einer Ware einen Rückschluss auf die Produktionskosten oder den erhaltenen Gegenwert zulässt. Der Preis einer Ware im Kapitalismus wird beinahe auschließlich durch die Nachfrage bestimmt (festgesetzte Steuern mal außen vor gelassen).

R&M hat so schon Probleme, die Nachfrage zu decken. Sie würden die Räder auch für 10k loswerden, auch mit der Suntour. Da wären sie doch reichlich blöd, Arbeit in die Gabel zu stecken oder weniger Geld zu verlangen. Der Trend wird sehr kurzfristig dahingehen, dass Lastenfahrräder fünfstellig kosten.
Guter Punkt. Hoffentlich haben wir irgendwann einen guten Gebrauchtmarkt, der die Preise ein wenig dämpft.
Wird aber wohl noch eine Weile dauern.
 
Iregendwann ist die Schmerzgrenze beim Preis erreicht, denke ich, und R%M ist da schon nah dran. Ähnliche Gedanken wegen des Preises gingen mir auch schon durch den Kopf, da ich für meinen 125er Roller vor 8 Jahren 2700.-€ bezahlt habe. Da steckt wesentlich mehr Technk drin, und nach über 10.000km fahre ich immer noch die ersten Bremsbeläge, und es gab noch keine Reparatur, und auch keine rostende Federgabel, trotz Ganzjahresbetrieb, und eigentlich nur gelgentlicher minimaler Pflege.
Vergleicht man aber andere Lastenräder nimmt sich der Preis nicht viel - ob Herkules, Johannson, UA, Douze, und andere, man muss bei guten Rädern einfach tiefer in die Tasche greifen, oder es fehlt an allen Ecken und Enden.
 
Ich mag mein Packster 40 ja auch, aber trotzdem finde ich den Preis schon deftig bei den Rädern.
Besonders das Packster ist ja recht simpel. Wenn der Rahmen ordentlich geliefert wird, besteht der Rest der "Qualität" ja vor allem in der Endmontage der fertig eingekauften Komponenten.
Dass die Gabel bei den Rädern seit Jahren eine bekannte und weiterhin nicht gelöste Schwachstelle ist, finde ich ziemlich schwach. Bei dem Preis und den Stückzahlen wäre es schon schön, wenn R&M da eine Lösung hätte - das kann ja in Kooperation mit dem Gabelhersteller passieren.
Schaut man sich den Preis für Motorräder an, finde ich das schon erstaunlich, wie langlebig und hochwertig da viele Komponenten sind, wenn man das im Verhältnis zum Preis sieht. Ich habe keine Ahnung von Motorrädern - aber ein Einstiegsmodell von BWM bekommt man laut Webseite für z.B. 8300 Euro, also zum Preis eines gut ausgestatteten Load. Ich hoffe einfach mal, dass da die Gabel länger hält als beim Load und vielleicht auch die Bremsbeläge ein paar Kilometer mehr packen.
Ihr dürft nicht vergessen, dass die Wartungsintervalle, Verschleißfestigkeit auch IMMER mit Gewicht, stabiler Ausführung einher geht.
Ich will keine Motorradkette, Bremse, Gabel am Lastenrad (am besten noch ohne Motor) treten, nur weil ich dann 10t km schaffe bei 100kg? Mehrgewicht!
 
Ihr dürft nicht vergessen, dass die Wartungsintervalle, Verschleißfestigkeit auch IMMER mit Gewicht, stabiler Ausführung einher geht.
Ich will keine Motorradkette, Bremse, Gabel am Lastenrad (am besten noch ohne Motor) treten, nur weil ich dann 10t km schaffe bei 100kg? Mehrgewicht!
Schon klar - und es gibt ja in Form von Gates + Enviolo z.B. auch eine verschleissarme Lösung für das Lastenrad.

Aber viele Komponenten sind nun mal normale Fahrradkomponenten, die nicht für die Energiemenge ausgelegt sind, die durch sie durch muss. So ein HS setzt bei "artgerechter" Nutzung rund 1kWh mehr Energie um auf 70km als ein normales Rad, und die landet zum Schluss in der Kette und in den Bremsen. Da dürfte es ruhig alles etwas kräftiger sein und dann meinetwegen auch 2kg mehr wiegen. Der Markt reagiert ja auch langsam auf den Trend und irgendwann wird man noch mehr Auswahl haben.
 
Iregendwann ist die Schmerzgrenze beim Preis erreicht, denke ich, und R%M ist da schon nah dran. Ähnliche Gedanken wegen des Preises gingen mir auch schon durch den Kopf, da ich für meinen 125er Roller vor 8 Jahren 2700.-€ bezahlt habe. Da steckt wesentlich mehr Technk drin, und nach über 10.000km fahre ich immer noch die ersten Bremsbeläge, und es gab noch keine Reparatur, und auch keine rostende Federgabel, trotz Ganzjahresbetrieb, und eigentlich nur gelgentlicher minimaler Pflege.
Vergleicht man aber andere Lastenräder nimmt sich der Preis nicht viel - ob Herkules, Johannson, UA, Douze, und andere, man muss bei guten Rädern einfach tiefer in die Tasche greifen, oder es fehlt an allen Ecken und Enden.
Hier sind doch so viele Profis im Forum, hat das schon mal jemand durchgerechnet: Rahmen + Komponenten + Motor + Akku? Für wieviel Euro könnte man sich ein gutes Lasti selber bauen?
 
Interessant wird es, für wieviel Euros man 500 Lastis selbst bauen könnte. Über die Stückzahl wird der Einkauf billiger, das Rahmen schweißen lassen dito, Zusammenbau am Fließband. Der Zeitaufwand für R&D und Testphase gehen in der Masse unter. Würde mich wundern, wenn ein Lastenrad in Teilen und Arbeitszeit für den Zusammenbau 20% des Verkaufspreises in der Produktion kostet. Dafür müsste man aber die EK-Preise von den Herstellern wissen, auch die Preise dafür, einen Rahmen in China schweißen zu lassen. Die halten sich aber sicherlich alle bedeckt.
 
Interessant wird es, für wieviel Euros man 500 Lastis selbst bauen könnte. Über die Stückzahl wird der Einkauf billiger, das Rahmen schweißen lassen dito, Zusammenbau am Fließband. Der Zeitaufwand für R&D und Testphase gehen in der Masse unter. Würde mich wundern, wenn ein Lastenrad in Teilen und Arbeitszeit für den Zusammenbau 20% des Verkaufspreises in der Produktion kostet. Dafür müsste man aber die EK-Preise von den Herstellern wissen, auch die Preise dafür, einen Rahmen in China schweißen zu lassen. Die halten sich aber sicherlich alle bedeckt.

Einige Kosten fallen in den heimischen Garagen der CEOs von Einmannbetrieben aber dann doch weg ...
Hallenbau und Lagerhaltung, Entwicklung und Testcenter, Verwaltung, Lohnbüro, Vertrieb, usw. usf. ....
... - und warum sollten Radhersteller neben ihren Konkurrenten, den Autobauern, sich nicht auch am großen Kuchen laben ?
So erzielt sogar ein relativ kleiner Autohersteller im ersten Quartal 3,76 Milliarden Euro Gewinn - klick!
Nicht zu vergessen, dass all diese Arbeitsplätze, ob bei Fahrradherstellern, oder Autobauern, von unseren Einkäufen Familien und Staat ernähren.
 
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