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Ähm, nichts für ungut, aber:"Die Kreuzungspunkte werden mit Hanffasern verbunden und mit Harz verklebt"
zitiert aus https://www.touremo-mag.com/2020/01/29/my-boo-stattet-aida-schiffe-mit-bambus-e-bikes-aus/
Da dort nichts weiter erläutert wird, auch auf der von @Sprotte verlinkten Seite, muss man wohl von Epoxidharz ausgehen. De facto nicht recycelbar. Dass die Faser kein Carbon sind, gefällt mir (allein wegen der Krebserzeugenden Schleifpartikel), aber wie "nachhaltig" lässt sich Epoxy-Sisal wiederverwenden/ vernichten?
Das interessiert mich tatsächlich, ich will das Produkt nicht schlechtreden. Deshalb hab ich auch den Spoiler verwendet, @rygram.
Ich persönlich finde Pseudo- Ökismus unerträglich.
Gruß Krischan
Räder aus Bambus als "Pseudo-Ökismus" abzutun, finde ich schon sehr am Thema vorbei.
Ein Blick bei Google reicht, um zu erfahren, wieviel Tonnen CO2 die Stahlproduktion pro Jahr erzeugt = 1,7 Tonnen.
Bambus bindet CO2, ist allerdings wegen der Transportwege nicht ganz sauber.
Zum Vergleich dazu – ein Bullitt Rahmen wird auch nicht in Deutschland produziert...
In Summe bin ich der festen Überzeugung, dass ein My Boo Bambusrahmen deutlich "sauberer" und "fairer" hergestellt ist, als ein Omnium, Bullitt oder Riese & Müller...