Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum, aber schon lange ein begeisterter Leser und hab durch dieses Forum schon viel über Lastenräder, die verschiedenen Modelle, Schaltunge und Antriebe gelesen. Vielen Dank dafür an die geballte Expertise und die vielen Erfahrungen, die hier geteilt werden.
Jetzt planen wir schon so langsam ein Auto durch ein Lastenrad zu ersetzen. Bei der ersten Testfahrt heute hatte ich aber ein ziemlich ernüchterndes Erlebnis. Aber erstemal von vorne:
Ich pendele seit ca. 6 Jahren 40 km zur Arbeit (20 hin, 20 zurück) auf einem selbst umgerüsteten Pedelec (Cyvlocrosser mit Bafang Vorderradmotor). Es geht auf dem Hinweg 125 hm rauf und auf dem Rückweg 220hm. Dabei geht es über zwei ziemlich starke Steigungen. Ich fahre eigentlich bei jedem Wetter, im Winter kommen die Spikerreifen drauf. Wartungen, Reparatunren und kleinere Umrüstungen mache ich alle selber.
Wir wohnen auf dem höchsten Berg in Witten, der kürzeste Weg ist nur über eine 25-30% Steigung, die geht nur mit dem e-MTB meiner Tochter, mit meinem schaffe ich die mit Gepäck auch nicht. Der etwas längere weg hat an einer Stelle "nur" 20-25% Steigung. Die ersten 2 km sind komplette Schlaglochpisten, die vor 30 Jahren bestimmt auch mal eine Asphaltdecke hatten, jetzt aber nur noch aus Flickwerk, Schlamm und Laub bestehen. Also mehr was für ein MTB.
Jetzt gibt es aber leider viel zu regelmäßig das Problem/Glück, dass ich auf dem Weg zur Arbeit meine Kinder zur Schule bringe, also muss ich dann das Auto nehmen. Auf dem Rückweg je nach Stundenplan auch manchmal. Also muss ein Lastenrad her, damit ich auch mit den Kinder das Auto stehen lassen kann.
Die beiden großen (9 und 12 Jahre) haben mittlerweile eigene Ebike (Stichwort Steigung) und fahren die 5 km selber. Für die beiden kleinen (5 und 7) wäre dann das Lastenrad. Es eilt allerding noch nict, weil die Kita von dem kleinsten noch zu weit weg in die andere Richtung ist. Aber wenn er nächstes Jahr in die Schule kommt ist es so weit. (Wenn mich die Begeisterung schon früher überkommt, dann eventuell doch früher).
Und heute war es dann endlich soweit, dass ich von einer bekannten das Lastenrad auf dem ersten Teil der Strecke, mit der starken Steigung, testen durfte. Es handelte sich um ein Urban Arrow mit Bosch Cargo Line und Nuvinci. In der Box hatte ich 2 Kinder mit insgesamt 50kg. Jetzt meine große Überraschung: Ich musste richtig kämpfen, um mit der höchsten Unterstützung und dem kleinsten Gang in hoher Trittfrequenz den Berg hoch zu kommen. Das hat mich jetzt doch etwas nachdenklich gemacht. Ich dachte eigentlich, das die 85Nm der Cargo Line volkommen ausreichend wären.
Jetzt die eigentliche Frage: Mit welchem Lastenrad und mit welchem Motor kann ich zwei Kinder , dann 6 und 8 Jahre, so eine Steigung hoch bekommen. Und noch viel wichtiger: Meine Frau muss das auch schaffen, sie ist aber in den letzten Jahren nicht mehr so viel gefahren.
Rapid mit dem neuen Sachs Motor (110Nm)? Douze mit dem Brose Drive S? Oder hat eine Kettenschaltung eine bessere Übersetzung? Ich persönlich mag Kette sowieso lieber, ist aber nicht so wichtig.
Und zu guter letzt müssen ja auch noch Einkäufe, Schultaschen und das ein oder anderer Instrument mit rein. Ist also alles nicht so einfach wie ich dachte.
So, ist irgendwie doch länger geraten als gedacht. Sorry.
ich bin neu hier im Forum, aber schon lange ein begeisterter Leser und hab durch dieses Forum schon viel über Lastenräder, die verschiedenen Modelle, Schaltunge und Antriebe gelesen. Vielen Dank dafür an die geballte Expertise und die vielen Erfahrungen, die hier geteilt werden.
Jetzt planen wir schon so langsam ein Auto durch ein Lastenrad zu ersetzen. Bei der ersten Testfahrt heute hatte ich aber ein ziemlich ernüchterndes Erlebnis. Aber erstemal von vorne:
Ich pendele seit ca. 6 Jahren 40 km zur Arbeit (20 hin, 20 zurück) auf einem selbst umgerüsteten Pedelec (Cyvlocrosser mit Bafang Vorderradmotor). Es geht auf dem Hinweg 125 hm rauf und auf dem Rückweg 220hm. Dabei geht es über zwei ziemlich starke Steigungen. Ich fahre eigentlich bei jedem Wetter, im Winter kommen die Spikerreifen drauf. Wartungen, Reparatunren und kleinere Umrüstungen mache ich alle selber.
Wir wohnen auf dem höchsten Berg in Witten, der kürzeste Weg ist nur über eine 25-30% Steigung, die geht nur mit dem e-MTB meiner Tochter, mit meinem schaffe ich die mit Gepäck auch nicht. Der etwas längere weg hat an einer Stelle "nur" 20-25% Steigung. Die ersten 2 km sind komplette Schlaglochpisten, die vor 30 Jahren bestimmt auch mal eine Asphaltdecke hatten, jetzt aber nur noch aus Flickwerk, Schlamm und Laub bestehen. Also mehr was für ein MTB.
Jetzt gibt es aber leider viel zu regelmäßig das Problem/Glück, dass ich auf dem Weg zur Arbeit meine Kinder zur Schule bringe, also muss ich dann das Auto nehmen. Auf dem Rückweg je nach Stundenplan auch manchmal. Also muss ein Lastenrad her, damit ich auch mit den Kinder das Auto stehen lassen kann.
Die beiden großen (9 und 12 Jahre) haben mittlerweile eigene Ebike (Stichwort Steigung) und fahren die 5 km selber. Für die beiden kleinen (5 und 7) wäre dann das Lastenrad. Es eilt allerding noch nict, weil die Kita von dem kleinsten noch zu weit weg in die andere Richtung ist. Aber wenn er nächstes Jahr in die Schule kommt ist es so weit. (Wenn mich die Begeisterung schon früher überkommt, dann eventuell doch früher).
Und heute war es dann endlich soweit, dass ich von einer bekannten das Lastenrad auf dem ersten Teil der Strecke, mit der starken Steigung, testen durfte. Es handelte sich um ein Urban Arrow mit Bosch Cargo Line und Nuvinci. In der Box hatte ich 2 Kinder mit insgesamt 50kg. Jetzt meine große Überraschung: Ich musste richtig kämpfen, um mit der höchsten Unterstützung und dem kleinsten Gang in hoher Trittfrequenz den Berg hoch zu kommen. Das hat mich jetzt doch etwas nachdenklich gemacht. Ich dachte eigentlich, das die 85Nm der Cargo Line volkommen ausreichend wären.
Jetzt die eigentliche Frage: Mit welchem Lastenrad und mit welchem Motor kann ich zwei Kinder , dann 6 und 8 Jahre, so eine Steigung hoch bekommen. Und noch viel wichtiger: Meine Frau muss das auch schaffen, sie ist aber in den letzten Jahren nicht mehr so viel gefahren.
Rapid mit dem neuen Sachs Motor (110Nm)? Douze mit dem Brose Drive S? Oder hat eine Kettenschaltung eine bessere Übersetzung? Ich persönlich mag Kette sowieso lieber, ist aber nicht so wichtig.
Und zu guter letzt müssen ja auch noch Einkäufe, Schultaschen und das ein oder anderer Instrument mit rein. Ist also alles nicht so einfach wie ich dachte.
So, ist irgendwie doch länger geraten als gedacht. Sorry.