Riese & Müller Packster 70 2021

Also wenn manche Anbauteile (Cargo-Aufbauten) noch Prototypen-Status haben, kann ich mir kaum vorstellen, dass ein Bundeskraftfahramt das schon so abnimmt. Ich weiß es nicht sicher, aber ich würde vermuten, dass noch die HS-Versionen kommen. Das machen sie ja sonst wirklich bei jedem Rad, warum nicht auch bei diesem?
 
Ne, ist eine wählbare Option.
Ist wohl doch serienmäßig dabei:

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Na, so schwer kann es doch nicht sein, die Box abzubauen und ein robuste Konstruktion drauf zu schrauben?
Die R+M-Box wird ja nicht mit dem Rahmen verklebt werden.

Und was den Preis betrifft: ein VW e-up (ausverkauft!) oder der kommende Dacia Spring (2021) kosten nach Abzug der deutschen E-Mobil-Förderung rund €11.000, hat dann 200-300km Reichweite, Blechdach, Fenster, Radio, vier Sitze und was im Auto sonst noch so üblich ist. Abschliessbare Türen ohne Aufpreis zum Beispiel.

Also das macht die Entscheidung für ein zweirädiges Familienfahrzeug für 20% geringere Kosten ein wenig schwerer. :unsure:
Öhm, dann musst du dir wohl ein Auto kaufen...und dich mit allen anderen in den Stau stellen und nach einem Parkplatz suchen
 
Mit Dach überm Kopf und Heizung und Luftfilter und Schalldämmung...

Die Preise der Premiumanbieter von Lastenräder konkurrieren aber genau damit. Und je klobiger das Rad, desto schwieriger ist es, auch so ein Lastenrad zu parken. Zumindest wenn man keine Garage hat.
Ein Lasten-Pedelec kann man vom Anforderungsprofil schon ganz gut mit einem reinelektrischen PKW vergleichen. Transport von Einkäufen und Kindern, emissionslos, leise.

Das Fahrrad ist preiswerter (sollte es sein), kompakter (aber 2,5m sind auch nicht eben klein) und darf auf dem Radweg fahren (wenn der befahrbar ist). Demgegenüber ist der PKW natürlich größer und schwerer und nicht so einfach eine Treppe hinauf tragbar. Was allerdings das Diebstahlrisiko mindert. Die Reichweite bewegt sich in ganz anderen Sphären und bricht nicht gleich signifikant ein, sobald ein paar Kilo Kinder eingestiegen sind. Und selbstverständlich ist es angenehmer, bei Sturm, Regen oder Schnee eine geschlossene und beheizbare Insassenkabine zu haben.

Also der Preisabstand zum komfortableren Fahrzeug wird mir hier langsam zu gering. :sneaky:
 
Den Preis eines R&M mit Produkten von global tätigen, in Rohstoff- und Teilbeschaffung räuberisch agierenden und nicht nachhaltigen Unternehmen der Autoindustrie zu vergleichen, zeugt aber schon irgendwie davon, dass man nicht merkt, dass man da gerade Äpfel mit Birnen vergleicht. Von so durchschnittlichen Autokunden kenne ich die Perspektive ja. Aber wenn man hier im Forum aktiv ist, kann man es doch eigentlich besser wissen, oder?
 
Also aktuell kann man es aber im internen Konfigurator abwählen. Ein Händler sollte es also ohne bestellen können. Allerdings ändert sich beim Abwählen der Preis nicht. Ist also letztlich kein Vorteil durch die Nichtwahl vorhanden.
Mein Händler hat sowohl bei der Angebotserstellung als auch heute auf Nachfrage (zum inzwischen bestellten P70) bestätigt, dass der RX Chip inklusive wäre.
 
Jo, mag aber Kunden geben, die kein potentielles Kontrollinstrument im Fahrrad haben wollen, die bekommen es auch ohne.

Mein Händler hat sowohl bei der Angebotserstellung als auch heute auf Nachfrage (zum inzwischen bestellten P70) bestätigt, dass der RX Chip inklusive wäre.
 
Und was den Preis betrifft: ein VW e-up (ausverkauft!) oder der kommende Dacia Spring (2021) kosten nach Abzug der deutschen E-Mobil-Förderung rund €11.000, hat dann 200-300km Reichweite, Blechdach, Fenster, Radio, vier Sitze und was im Auto sonst noch so üblich ist. Abschliessbare Türen ohne Aufpreis zum Beispiel.
Also das macht die Entscheidung für ein zweirädiges Familienfahrzeug für 20% geringere Kosten ein wenig schwerer. :unsure:
Ja, der Preis ist schon nicht ganz ohne. Kommt aber drauf an, wie man es sich rechnet. Meine Haushaltsvorständin hat angeregt, dafür dann das existierende Autochen zu verabschieden. Der 7-Sitzer Family-Van ist inzwischen ohnehin mehr Stand- (99,6% des Jahres) als Fahrzeug (0,43% reine Fahrzeit p.a.). Die bestellte P70-Variante kommt (nach Förderung) auf 5,1k€. Die tatsächliche Vollkostenaufstellung des 13 Jahre alten Autochens ergibt 4,5k€ pro Jahr in den letzten 13 Jahren (Der ADAC gibt übrigens für den e-up monatliche Gesamtkosten von 423€ (d.h. 5076€ p.a.) an: https://www.adac.de/_mmm/pdf/autokostenuebersicht_s-v_47089.pdf). Anders ausgedrückt: für die Kosten des Autochens könnte ich mir alle 14 Monate (bei Förderung) bzw. als 16 Monate (ohne Förderung) ein nagelneues P70 zulegen (und das vorherige jeweils verschenken). Da es wohl deutlich länger hält, ist noch genügend finanzieller Puffer für e-Carsharing (u.a. Kangoo ze Transporter, gibt's hier für 3€/h), (Nachbarschafts-)leihe oder meinetwegen auch Taxi, falls Wetter oder Transportbedarf mal nicht ganz radkompatibel sind und ich bin immer noch im Plus. Jedenfalls ist zeitnah zum versprochenen Liefertermin in KW5/2021 momentan auch der Fahr- (bzw. Stand-)zeugtausch anvisiert.
 
Genau so! Die Anschaffungskosten eines Autos mit denen eines Lastenrads zu vergleichen ist eine Milchmädchenrechnung. Wir spüren mittlerweile den Verzicht aufs Auto auch finanziell.
 
Bezüglich Packster 70 HS (45km/h) hat R+M bereits geantwortet. Ausgesuchte Händler wurden mit dieser Information versorgt, vor zirka sieben Wochen war das alles bereits online, siehe:


Minute 1:51

Photo? gerne: Was ist das denn über dem hinteren Schutzblech?

Packster 70  HS Screenshot 2020-10-24 211349.jpg
Erklärung habe ich nicht dafür.Packster 70  HS Screenshot 2020-10-24 211349.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass es hier aktuell keine HS Version gibt, heißt ja nicht, dass es sie nicht im Ausland geben könnte. Da gibt es ja auch kein Bundeskraftfahramt und nicht so enge Gesetzgebungen. Dennoch aber sind teils Versicherungskennzeichen nötig. Das könnte der Grund für das Bild sein.
 
Bezüglich Vergleich "Auto-CargoBike" tendiere ich mittlerweile, aufgrund der aufgerufenen Preise, hin zu "Zwischenlösungen". Hier im Forum wurden mal Pendler-Kilometerkosten verglichen zwischen Auto und S-Bike (45km/h). Ergebnis war, so fern ich mich recht erinnere: Auto gewinnt. Es ist dermaßen viel robuster und damit auch Dank aufgrund vergleichsweise zu vernachlässigenden Benzin-Diesel-Kosten billiger pro km, keine Chance für zarte Fahrradtechnik auf der langen Strecke oder im harten Alltag (Kostentreiber Winterbetrieb). Selbst wenn das 25er-Bike am Ampel-Stau ein paar m vorbei fährt am PKW (nein, 45 km/h fährt keine Fahrradwege und Durchschlängeln im Verkehr an der Ampel ist für solche VERBOTEN).

Solange es keine robuste Cargo-Technik gibt, wird sich hier nix dran ändern. Punkt.

Cargo ist für Überzeugte, die gerne die R+M-Euros auf den Tisch legen (vielleicht Radelbande-Akademiker-Haushalt mit zusätzlich Bezahl-Mich-Videos (für guten Content, muss ich zugeben, er weisst auch immer wieder darauf hin, bezahlt zu werden, passt also)) oder wenn es exakt zum Anforderungs-Profil passt (Radelbande-Videos: Wie viele Cargos hat er eigentlich?). Es gibt auch bezahlbare Bikes, auch hier siehe Radelbande (Euro 300-Video Drehschemel-Bike 300m-Challenge). Nein, ernsthaft: Ich mag Dich, Radelbande - Abbo kommt.

Was ist also die Zwischenlösung? Solange es geht, BioBike weiter nutzen. Anhänger dran - erweitert das Einsatz-Spektrum. Ansonsten durchrechnen, ob es wirklich ca. Euro 8500 sein dürfen für Paxter70. Die Antwort kann durchaus "Ja" sein - ich beglückwünsche die Zukünftigen für diese Enscheidung. Andere fahren billiger (kein Scherz!) laut Prof. Kühl, Uni-Giessen, mit dem TAXI!!!

Eine herrliche Welt voller Möglichkeiten. Ich bin begeistert.
 
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Ich denke, dass unser Pedelec Lastenrad deutlich günstiger fährt als unser Benziner-Dacia Dokker.
Insbesondere, weil das Rad gebraucht war, aber auch als Neuanschaffung.
Aber das geht hier am Thema vorbei.
Ich warte wird das Rest Packster beim Händler. Ich bin ehrlich neugierig, was es besser kann , als das olle Bakfiets und ob uns das überzeugen könnte.
Wir werden nicht wechseln, aber vergleichen will ich.
 
Also wenn ich meine Kinder statt in ein Auto in ein Cargobike packen möchte, dann will ich sie dafür nicht in eine Klapperkiste mit schlechtem Regenverdeck stecken. Sie sollen es mögen. Und ich soll es auch mögen. Ich bin ja nun schon so einiges an Rädern gefahren. Je nach dem wo man so wohnt ist ein R&M auf jeden Fall nicht vollkommen drüber, sondern durchaus angemessen.

Und wenn wir den Vergleich auftun und wir selbst mit Verschleiß des Rades und allem drum und dran teurer liegen als beim billigsten, kleinen Verbrenner, dann ist es doch immerhin auch nicht so viel teurer, dass es irgendwie absurd wäre, sich ein teureres Cargobike zu kaufen.

Also ich muss so was nicht vergleichen. Halte ich für unnötig.
 
Ich möchte nicht Auto vs. Rad vergleichen, sondern unser Bakfiets und das Packster. Das war vielleicht missverständlich.
Ich nehme an, Du spielst mit der Klapperkiste mit schlechten Verdeck nicht auf das Bakfiets an, oder?
 
Also wenn ich meine Kinder statt in ein Auto in ein Cargobike packen möchte, dann will ich sie dafür nicht in eine Klapperkiste mit schlechtem Regenverdeck stecken. Sie sollen es mögen. Und ich soll es auch mögen. Ich bin ja nun schon so einiges an Rädern gefahren. Je nach dem wo man so wohnt ist ein R&M auf jeden Fall nicht vollkommen drüber, sondern durchaus angemessen.

Und wenn wir den Vergleich auftun und wir selbst mit Verschleiß des Rades und allem drum und dran teurer liegen als beim billigsten, kleinen Verbrenner, dann ist es doch immerhin auch nicht so viel teurer, dass es irgendwie absurd wäre, sich ein teureres Cargobike zu kaufen.

Also ich muss so was nicht vergleichen. Halte ich für unnötig.

Genau das meinte ich mit überzeugt. Überzeugt, nicht durch Kostenrechnung überredet. Mir geht es doch auch so - es müssen die Pionierkosten bezahlt werden. Sonst bewegt sich wenig mehr in Zukunft. Das Euro8.5k Paxter will ich dennoch nicht - ich kaufe ggf. nach Bedarf etwas Anderes, um die Entwicklung im CargoMarkt insgesamt am Laufen zu halten.

Geld will fliessen. Kinder wollen bewegt werden. Nicht in Klapperkisten, richtig. Cargo muss ausgeliefert werden. Zuverlässig. 24/7.

Wie ich feststelle, habe ich gerade das Thema Paxter 70 aktiv verlassen und melde mich, wenn gestattet, nach Probefahrt desselben im November zurück. Photos und Videos werden folgen. Danke.
 
Cargo ist für Überzeugte, die gerne die R+M-Euros auf den Tisch legen (vielleicht Radelbande-Akademiker-Haushalt mit zusätzlich Bezahl-Mich-Videos (für guten Content, muss ich zugeben, er weisst auch immer wieder darauf hin, bezahlt zu werden, passt also)) oder wenn es exakt zum Anforderungs-Profil passt (Radelbande-Videos: Wie viele Cargos hat er eigentlich?)

Meinst du mit Akademiker Haushalt den Schmalspur BWL Bachelor, der seit Jahren Teilzeit das Familieneinkommen bestreitet? Das Auto loszuwerden hatte auch finanzielle Gründe. Und ist ja auch völlig legitim.

Und wir haben 2 Cargobikes. Ein UA und meinen Babboe Eimer.

Also nix mit Privileg und so.
 
Ich kann nicht nachvollziehen, warum die
Diskussionen derart am Thema vorbei abdriften und dann noch einzelne Mitglieder persönlich angegangen werden.

Besinnen wir uns doch wieder auf das Packster 70, ein Pro-Contra-Auto-Lastenradfaden geht hier ohnehin nur verloren und hat bestimmt einen eigenen Faden verdient (oder schon lange inne).
Sicherlich muss das Packster nicht über Gebühr gelobt werden und wer es nicht mag, darf es auch gerne äußern.
Festzuhalten bleibt, dass noch niemand eine Probefahrt machen konnte, diese sollte man dem Hersteller schon zugestehen, um sich ein abschließendes Urteil zu erlauben.
Seid nett zueinander und habt einen schönen verlängerten Sonntag!
 
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