Kaufempfehlung

Für das gleiche Geld für das hässliche Bakfiets bekommst du ein sexy Bullitt mit besserer (Grund)Ausstattung (MT7, Schaltung), für das es weitaus mehr Zubehör gibt.
Bist Du Dir sicher? Wenn ich mir das schnell anschaue komme ich fürs Bulitt (https://www.bullitt-bike.de/steps-ebullitt/steps-ebullitt-bike-6100-nexus-5-di2.html) 5550€, das Bakfiets auf 3750€ (https://www.e-lastenrad.de/long-john/bakfiets-e-classic-long-shimano-steps) - mal eben ein Unterschied von 1800€.

Ob man das Bullitt sexy findet sei dahingestellt, aber so viel mehr relevantes Zubehör scheint es im Vgl zum Bakfiets nicht zu geben, oder?
 
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Bei uns ist ab und an Wegproviant im Flaschenhalter. Bei seiner Vorliebe müsste eigentlich im zweiten ein Glas Senf sein. Wäre es kein 3 jähriger Junge würde ich auf schwanger tippen ...
 
Bei den gängigen Vorlieben für Lastenräder werden zumindest erstmal alle Bullitts geklaut, bevor mein Bakfiets dran ist. Sehr entspannend :ROFLMAO:
Spaß beiseite. Optik ist häufig ein schlechter Berater. Bei uns würde sich ein Bullitt Race auch ausgesprochen gut neben der Ente in Racing Green mit weiteren netten Details machen. Mein Mann war auch sofort hingerissen, als er das im Laden hat stehen sehen. Aber für hübsch aussehen und rumstehen ist es dann doch etwas teuer. Meine HWS ist total hinüber, sportlich fahren ist schlicht raus.

Aber den Flaschenhalter will ich auch!
 
Ich habe bei Velogold den Konfigurator bemüht, weil mir der Preis zu hoch erschien. Ohne Zelt lag ich da bei knapp 4500, mit der teuersten Variante bei gut 4700. Wobei ich von den Verdeckvarianten keine Ahnung habe und vielleicht hast du dann noch weitere Kinderausstattung.
Dank für Deine Bemühungen. Ich werde mir Fa. Velogold mal genauer anschauen. Wenn Du auf 4.700 Euro kommst, dann geht das ja Richtung 5.000 Euro.

Auf jeden Fall würde ich ein E-Motor nehmen. Gut ich wohnen auch im Schwabenland, ein es hoch und runter geht. Habe aber auch ein normales E-Bike und muss sagen, gerade weil es unterstützt ist, nutzt man es mehr. Bin mit dem normalen so 1x die Woche zur Arbeit gefahren, da sich das sonst alles mit dem sport gebissen hat... Dank E-Bike fahre ich so gut wie alles mit dem Rad. Wenn auch auf der kleinsten Unterstützung.
Also wenn du schon viel Geld für ein Rad aus gibst. Nimm den e Antrieb mit, wird dir auf lange Sicht mehr Freude bereiten.
Überzeugt! Ja, die kleinste Unterstützung ist vermutlich ausreichend (wenn ich das nach meiner kurzen Probefahrt mit dem Packster 80 überhaupt sagen kann).

Die Ladefläche, bzw Volumen, ist bauartbedingt natürlich etwas kleiner als beim Packster 80 und Bakfiets Long John, aber weniger dramatisch als man es sich vorstellen würde
Super, vielen Dank für den visuellen Vergleich! Die Libelle ist wirklich interessant, aber ich schrecke etwas ab, weil es weder eine offene Kiste gibt (wie beim Bakfiets Long John), noch gibt es eine variable Kiste (wie beim Packster 80). Oder kannst Du die Kiste von der Libelle entfernen? Auf der Internetseite des Herstellers gibt es dazu keine Auskunft (weil es vermutlich nicht geht).

Hatte mich auf Grund des Riemens für die Envilo Schaltung entschieden, bin aber nicht glücklich damit. Der Riemen ist super aber der Schlupf, den die Nabe mitbringt, ist mir persönlich zu viel. Vor allem, wenn der Motor mal aus ist ...
Ich habe in einem anderen Forum gelesen, dass manche Nutzer*innen den Riemen wieder gegen eine „normale” Metallkette tauschen. Was genau meinst Du mit „Schlupf”. (Entschuldige, ich bin mit der Fachsprache noch nicht so vertraut.)

Der Wechsel auf große Plattformpedale und einen breiteren Lenker haben noch mal eine Verbesserung gebracht.
Für welche Plattformpedale und welchen Lenker hast Du Dich denn entschieden?

Vor dem Wechsel der Bremsen würde ich erst mal andere (gesinterte) Beläge testen. Die andere Reibpaarung kam den Unterschied zwischen naja und gut machen. Und die Investition ist überschaubar ubdxzu verschmerzen, selbst wenn die Bremse danach doch rausfliegt.
Welche Bremse würdest Du denn für das Packster 80 empfehlen?

Hier ein paar Beispiele für die variable Nutzung
Herzlichen Dank für die Fotos! Sieht gut aus. Bei der festen Verzerrung der Äste mit einem Spanngut sieht man den Vorteil, den die Kiste vom Packster 80 hat (etwa im Gegensatz zum Bakfiets Long John; überhaupt habe ich noch kein Lastenrad gesehen, bei dem man die Kiste so auseinandernehmen kann).

Eine andere Frage: Die Kiste ist ja aus Holz. Der Händler, der mir ein Angebot gemacht hat, sagte mir, dass diese Kiste auch in Kunststoff gibt (und damit leichter ist). Warum hast Du Dich für die Holzvariante entschieden? Und: Hast Du auch ein Verdeck im Gebrauch? velojool schrieb, dass das Verdeck undicht sei.

Nachteilig [beim Packster 80] sind dagegen Gewicht, Preis, Kindersitz und das undichte und sehr teure Verdeck - jedes davon wäre für mich ein Ausschlusskriterium.
– Welches Verdeck hast Du denn ausgewählt?
– Ist das Packster 80 wirklich leichter als das Bakfiets Long John?
– Welche schlechten Erfahrungen hast Du mit dem Kindersitz gemacht?

Für das gleiche Geld für das hässliche Bakfiets bekommst du ein sexy Bullitt mit besserer (Grund)Ausstattung (MT7, Schaltung), für das es weitaus mehr Zubehör gibt.
Welches Bullitt würdest Du mir denn empfehlen, das vergleichbar ist mit dem Bakfiets Long John (hinsichtlich der Größe der Kiste)?

Die Frage ist jetzt: Passt das Bullitt oder das Bakfiets besser zum Nutzer?
Die Firme des Rads ist mir grundsätzlich egal. Mir geht es in der Tat wirklich darum herauszufinden, welches Rad für meine Anforderungen (siehe ganz oben) passend ist (natürlich passt es nie völlig und vermutlich muss man immer irgendwo Abstriche machen). Insofern finde ich Deine Frage berechtigt. Ich habe irgendwo gelesen (vermutlich auch hier im Forum), dass manche Nutzer*innen der Ansicht sind, dass Bakfiets die Zeit verschlafen hat und andere Firmen (wie Bullitt oder Riese und Müller) einfacher zeitgemäßer sein – nicht von der Optik, sondern technisch. Ich kann das nicht beurteilen. Vermutlich ist das auch eine zu allgemeine Aussage, die man nicht seriös beantworten kann. (So wie man nicht sagen kann, ob BMW oder Mercedes die besseren Autos baut.) Oder wie siehst Du das?
 
Super, vielen Dank für den visuellen Vergleich! Die Libelle ist wirklich interessant, aber ich schrecke etwas ab, weil es weder eine offene Kiste gibt (wie beim Bakfiets Long John), noch gibt es eine variable Kiste (wie beim Packster 80). Oder kannst Du die Kiste von der Libelle entfernen? Auf der Internierte des Herstellers gibt es dazu keine Auskunft (weil es vermutlich nicht geht).
Nein, ist ein Monocoque, die Kiste *ist* der Rahmen. Hast Du Dir schon Caro und Kargon angeschaut? Beide haben ebenfalls variable Kisten, könnte demnach für Dich interessant sein
 
Ich habe in einem anderen Forum gelesen, dass manche Nutzer*innen den Riemen wieder gegen eine „normale” Metallkette tauschen. Was genau meinst Du mit „Schlupf”. (Entschuldige, ich bin mit der Fachsprache noch nicht so vertraut.)

Mit Schlupf ist da wohl ein Durchrutschen der Nabe bei Antritt gemeint. Der Riemen hat seine Für und Widersprecher. Ich bin auch eher auf der Kettenfraktion. Aber ich mag auch keine Nabenschaltungen. Von daher ist der Riemen bei mir nur mit einer Rohloff möglich und das ist mir, noch, zu teuer.

Nur das Kunstoffteil :ROFLMAO: Mehr ist nicht nötig...

Gekauft beim freundlichen Chinesen ums Eck

Brechen aber recht leicht und ich habe immer 2-3 auf Ersatz liegen. Bin mittlerweile wieder weg von den Carbonhaltern und zurück zu Stahl.
 
Nein, ist ein Monocoque, die Kiste *ist* der Rahmen. Hast Du Dir schon Caro und Kargon angeschaut? Beide haben ebenfalls variable Kisten, könnte demnach für Dich interessant sein
Ich wusste nicht, was ein „Monocoque” ist. Herzlichen Dank für den Hinweis auf Kàro und Kargon.
 
Mit Schlupf ist da wohl ein Durchrutschen der Nabe bei Antritt gemeint. Der Riemen hat seine Für und Widersprecher. Ich bin auch eher auf der Kettenfraktion.
Was genau ist denn der Vorteil eines Riemens? Der Händler sagte mir, dass der Riemen wartungsfrei sei – das sei der entscheidende Unterschied zu einer Kette. Wobei eine Kette in einem Gehäuse ja vermutlich auch fast wartungsfrei ist. (Entschuldige diese Frage, das könnte ich ja eigentlich im Internet gut recherchieren.)
 
Wartungsfrei ist ein Riemen auch nicht. Er soll nur wesentlich länger halten. Die ersten Generationen hatten viele Probleme trotzdem mit Sand, Staub.
Auch braucht ein Riemen wirklich die korrekte Spannung und ist sehr penibel bei der Kettenlinie (Riemenlinie). Eine Kette vezeiht da mehr Toleranz.

Eine Kette muss man regelmäßig schmieren und hält (daumenwert) 2500km. Allerdings sind die Kosten der Verschleißteile auch wesentlich geringer als beim Riemen. Und es lässt sich auch wesentlich einfacher die Übersetzung anpassen. Beim Riemen musst erstmal schauen ob man die gewünschte Übersetzung mit der vorhanden Kettenstrebenlänge überhaupt mit einem Riemen kombiniert bekommt.

Ich als Bastler bin da mit der Kette wesentlich freier in meinen Entscheidungen. Dafür wechsel ich gern alle 2.5k km die Kette.
 
Wartungsfrei ist ein Riemen auch nicht. Er soll nur wesentlich länger halten. Die ersten Generationen hatten viele Probleme trotzdem mit Sand, Staub.

Eine Kette muss man regelmäßig schmieren und hält (daumenwert) 2500km. Allerdings sind die Kosten der Verschleißteile auch wesentlich geringer als beim Riemen. Und es lässt sich auch wesentlich einfacher die Übersetzung anpassen. Beim Riemen musst erstmal schauen ob man die gewünschte Übersetzung mit der vorhanden Kettenstrebenlänge überhaupt mit einem Riemen kombiniert bekommt.

Ich als Bastler bin da mit der Kette wesentlich freier in meinen Entscheidungen. Dafür wechsel ich gern alle 2.5k km die Kette.
Verstehe, das hilft mir weiter. Danke für Deine Antwort.
 
Was genau ist denn der Vorteil eines Riemens? Der Händler sagte mir, dass der Riemen wartungsfrei sei – das sei der entscheidende Unterschied zu einer Kette. Wobei eine Kette in einem Gehäuse ja vermutlich auch fast wartungsfrei ist. (Entschuldige diese Frage, das könnte ich ja eigentlich im Internet gut recherchieren.)
Ich habe die Kette am Bakfiets nach ca. 5000km das erste mal gespannt und geschmiert. Die war sauber und noch immer leicht ölig. Spannen hätte ich sie virlleicht bei 4500km schon können. ..
In der Regel kann man einen Kettenwechsel gut selber machen, dann sind die Kosten selbst bei 15000 km pro Riemen und teurer Kette deutlich geringer. Wenn man nicht selber schraubt kann man im Zweifel jährlich bei der Wartung die Kette mit wechseln lassen Und ist auch nicht teurer, als der Riemen (vermutlich). Der Riemen muss halt nicht gereinigt und geschmiert werden und läuft leise und sauber.
Deine weiteren Fragen an mich beantworte ich gern später am Laptop mit Kaffee, Zeit und menschenwürdigen Tasten.
 
Ich habe die Kette am Bakfiets nach ca. 5000km das erste mal gespannt und geschmiert. Die war sauber und noch immer leicht ölig. Spannen hätte ich sie virlleicht bei 4500km schon können. ..
In der Regel kann man einen Kettenwechsel gut selber machen, dann sind die Kosten selbst bei 15000 km pro Riemen und teurer Kette deutlich geringer. Wenn man nicht selber schraubt kann man im Zweifel jährlich bei der Wartung die Kette mit wechseln lassen Und ist auch nicht teurer, als der Riemen (vermutlich). Der Riemen muss halt nicht gereinigt und geschmiert werden und läuft leise und sauber.
Danke! Hört sich vernünftig an. Da ich nicht selbst schraube, könnte ich das Rad einfach jährlich im Frühjahr (nach dem Winter) zur Inspektion bringen und die Kette schmieren, spannen und ggf. tauschen lassen. Ich werde mal versuchen, den Unterschied zwischen Kette und Riemen bei einer Probefahrt herauszufinden („läuft leise”).
Deine weiteren Fragen an mich beantworte ich gern später am Laptop mit Kaffee, Zeit und menschenwürdigen Tasten.
Danke!
 
Was das "verschlafen der technischen Entwicklung" angeht, haben die bakfietse die letzten Jahre ordentlich aufgeholt. Ist halt robuste Technik, ausgelegt auf Überwintern im Freien.
@Tschaki
Das Gepäcknetz gefällt mir. Ist das speziell von RuM?
 
Hallo Kalle2020,

einige Fragen wurden ja bereits beantwortet. Auf einige würde ich gerne noch eine Rückmeldung geben. :)
Ich habe mich damals für den Riemen entschieden, weil ich es selber ausprobieren wollte. Ich bin zufrieden, nur die Nabenschaltung nervt. Durch den Schlupf habe ich das Gefühl, ständig ein wenig ins Leere zu treten und Kraft zu verschwenden. Da das Packster fast 40kg wiegt ist es, wenn man mal ohne Motor tritt, gefühlt doppelt so anstrengend.
Das Verdeck ist für das 80er ist ein Witz. Damals war es das gleiche wie für das 60er. Die Bank wurde entsprechend nach vorne gebracht, so das man eine 60er Box mit extra Fach hinten dran hatte. Das extra Fach war nicht abgedeckt. Mittlerweile gibt es ein Verdeck, welches auch das extra Fach abdeckt. Das Prinzip bleibt aber gleich. Um das 80er mit Verdeck fahren zu können muss ich es zu einem 60er umbauen ... Da kann ich mir das auch sparen... Alternativ gibt es ein Verdeck aus USA, welches insgesamt größer ist aber auch noch mal ein Stück teurer.
https://blaqpaks.com/cargo/riese-and-mller-canopy (schon oft hier im Forum Thema)

Zu den Materialfragen:
Pedale habe ich von Acros das md-Pedal
Lenker ist ein Syntace Vector High20 mit 780mm Breite
Bremsen werden SLX BR-M7120

@PaulchenPauker das Gepäcknetz ist aus meinem Auto. Ist also eher speziell von Opel. ;)

Grüße
Tschaki
 
Der Händler von dem Packster 80 hat mir erzählt, dass er die Kiste nicht aus Holz empfiehlt, sondern aus Kunststoff. Kann jemand ein Link von einem Foto schicken? Im Internet wurde ich nicht fündig, auf der Internetseite von Riese und Müller wird das nicht beschrieben (ich konnte es nicht finden) und man kann es an den dort eingestellten Fotos zum Teil schlecht beurteilen. Danke!
 
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