3 Kinder und unwegsame/steile Radwege, Anregungen gesucht

beim Fahren keine direkte Relevanz hat
Auf einem Rollenprüfstand wirds relevant.
Aber wir sollten das Thema "Nenndauerleistung" aus diesem Thread besser raushalten...und nur über konforme Motorisierung reden.

Die Peakleistung (ist etwas anderes als Maximalleistung) bestimmt das maximale Drehmoment, welches (neben dem Gesamtgewicht) die Steigfähigkeit wesendlich bestimmt.

Glücklicherweise lässt sich die Peakleistung recht einfach überschlägig berechnen...
ich machs mal 1. am Beispiel originaler Ezee im Musketier bei 36V:
  • ein voller Akku hat eine Leerlaufspannung von 42V, die bei Belastung mit 25A (max.Strom des Controllers) auf 38V einbricht... 38V * 25A = 950W. Diese 950W messe ich auch unter realen Bedingungen.
  • ein leerer Akku hat nur 32V im Leerlauf und bricht bei Belastung auf 28V ein... 28V * 25A = 700W...auch gemessen
2. vs 1200W Puma mit 48V und dazuverkauftem EBS-Controller (30A)
  • voller Akku hat unter Last 50V * 30A = 1500W...genug für 1200W
  • leerer Akku hat unter Last 32V * 30A = 960W
Real hat man also mit der fallenden Spannung abhängig vom Ladezustand immer einen Verlust von Steigfähigkeit.
Der 48V Puma ist aber auch mit total leerem Akku noch bei der Steigfähigkeit eines 36V Ezee mit vollem Akku.

@TobiUdot
Akkufreiheit ist mMn für deinen Einsatz bedeutend, auch weil Ganzjahreseinsatz in deinen Anforderungen war.
Bei Schnee oder Wind wirst du eine Verdoppelung des Stromverbrauchs beobachten können...und da sind die teuren verdongelten Akkus so richtig ***

edit: vergiss die Bremse nicht bei 20%!
Beim Musketier lass dir gleich ein update verbauen...Rapid weiss ich nicht, obs nötig ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
1200 Watt sind amtlich. Laut Kreuzotter-Rechner ziehen die eine 200kg-Fuhre mit gut 10 km/h die 20% Steigung rauf. Und wenn man selbst noch 200 Watt dazu tritt, wegen der Fitness, dann kommt man auf fast 12 km/h ;)
 
Jetzt wird es langsam technisch, sehr gut!
Bin gerade durch eure Anregungen auf die EBS-Seite gekommen. Interessant. Vielleicht also ein unmotorisiertes kaufen und selbst elektrifizieren. Ist ja wahrlich keine Raketenwissenschaft... Und kann sogar günstiger kommen
 
Ja, aber bedenke...du wirst selbst zum "Hersteller" im Sinne von verantwortlich für den Umbau.
Es ist also empfehlenswert, bei einem "greifbaren" Händler mit gutem Service und echter Beratung zu kaufen.
EBS zählt aus meiner Erfahrung zu dieser Sorte...mein Protokoll vom Motorkauf hat etliche Seiten allein für die Konfigurationen controller/Motor (und viele Fragen am Telefon)...
Die Rechnung (des Pedelec-konformen Kits) und das unversehrte Siegel am Programmiereingang des Controllers sind gold ;)

Ansonsten musst halt aufpassen, das Rahmen und/oder Gabel einen kräftigen Motor (der auch nach einer Drehmomentstütze verlangt) vertragen...aber das geht eigendlich beim cargo, wenn du nicht zuweit vom ursprünglichen Konzept weggehst (zB den Puma in ein unmotorisiertes Rapid pflanzt...). Btw am motorisierten Rapid bräuchte man eigendlich nur den controller tauschen (der Ezee ist fast baugleich mit dem Puma und kann auch 48V und 1200W Peak).

Das sind natürlich erstmal nur Ideen, aber du siehst wie essenziell offene Systeme für upgrades sind.
20% sind eine ordentliche Herausforderung, bei der mir die reale Erfahrung fehlt (bin z.Zt. Bierkutscher im Flachland).

Mir persönlich macht zwar das ungefederte und ungeneigte Trike echt viel Spass, aber viele können sich daran iwie nicht so richtig gewöhnen...Du solltest die unterschiedlichen Konzepte unbedingt mal Probe fahren (die engere Auswahl durchaus etwas länger).
 
Anmerkung nebenbei: falls es bei Dir/Euch auch um eine städtische e-mobil-förderung gehen sollte: ich/wir hatte/n auch die idee einer nachrüstung. Lt. auskunft der stadt (münchen) ist die allerdings nur dann förderfähig, falls ein händler einem eine rechnung für lastenrad samt (von ihm (und vor dem kauf des fabrikneuen rades)) nachgerüsteter motorisierung ausstellt. Selber nachrüsten sei im sinne der förderrichtlinieausführungsbestimmungen nicht zulässig, selbst wenn man beides fabrikneu kaufte und sofort, also vor der ersten nutzung, nachrüstete
(genauso wenig wie sie HS-lastenpedelecs fördern -- mit fadenscheiniger begründung (zu unsicher, weil von autofahrern nicht als schnelles fahrzeug wahrgenommen. Wurde in der ersten fassung dieser förderrichtlinie vor jahren wohl noch gefördert, inzwischen sind sie im sinne des kindergärtner-staates wohl auf die glorreiche idee gekommen, mit dieser pseudofürsorglichkeit gegenüber dem ja ach so mündigen bürger ein paar fördermittel einsparen zu können :rolleyes: )).
 
Ich danke allen für den wirklich nützlichen Input. Ich werde jetzt erstmal probefahren, leider ist das nicht am zukünftigen Wohnort möglich. Um die verschiedenen Konzepte zu testen, habe ich mich jetzt für Probefahrten auf Musketier, Rapid, UA Cargo XL und Sortimo entschieden. (Wobei ich das Sortimo leider als ungeeignet erachte, aber trotzdem geil!)
 
+ 3 Kinder + Zubehör für den Tag transportieren (Hauptsächlich Feldwege)

Hallo TobiUdot,

Ich hab ein recht großes Dreirad, einen Rollstuhltranporter, auf den wir für einen Tranportversuch mal Sitze für 3 Kinder gebaut haben. Das Testergebnis war.... was das fahren auf normalen Rad- und Feld -wege betrifft sehr eindeutig. : Die Kinder... 1,5 - 4 J. alt, fanden es überhaupt nicht lustig, so durchgeschüttelt zu werden, und die Fahrer konnten kaum so langsam fahren, das es für die Kinder angenehmer wurde. Fährt man so langsam, braucht man ein vielfaches der normnalen Zeit. So gesehen tät ich dringend dazu raten, mal ein halbwegs passenden Dreirad auszuleihen, und mit den 2 Kindern soüber solche Feldwege zu fahren, wie ihr euch das vorstellt. Wenn die Kinder und ihr das gut findet.... oke.... aber bedenkt.... mit einem Kleinkind... Baby.... ist das noch eine ganz andere Hausnummer. Auf gut ausgebauten Straßen kann man mit so einem Dreirad recht gut und zügig fahren, wenn man sich denn traut.

:) Helmut
 
hallo TobiUdot,

ich habe ein wenig über dein Anforderungen nachgedacht und denke, daß ein Urban Arrow Cargo L vom Platz her ausreichen könnte.

Das Cargo L ist etwa 20 cm kürzer als das Cargo XL, die Plattform ist 74 cm statt 94 cm lang.

Das Cargo L hat eine gefederte Vorderradgabel, die man beim Urban Arrow Family manchmal vermisst.

Das Cargo L ist 16 cm länger als das Family.

Ich habe mal die Transportbox an meinem Urban Arrow Family XL um 20 cm "verkürzt",
ich habe ein schwarzes Brett als Trennwand reingestellt und Fotos gemacht,
nun sieht man leicht wieviel Platz man für bis zu 4 Mitreisende hat, alles basierend auf den Ideen, wie ich mein XL aufgebaut habe.


Bild 1: Die Länge des Bodens ist auf etwa 73 cm eingestellt, 2 Maxi Cosi Priori Schalensitze mit 5 Punktgurt sind installiert.

cargo L 1.jpg



Bild 2: Eine Babytragetasche habe ich vorne plaziert, liegt direkt über der Federung, kann auch durch ein Maxi Cosi ersetzt werden.
Ich habe immer 4 Sitze montiert und habe die Babytragetasche - wenn nötig - längs auf zwei Sitze gestellt.

Cargo L 2.jpg



Bild 3: unter der Babytragetasche ist noch genügend Platz für lange Beine, Spielzeug, Windel und Freßpaket und was sonst noch so mit muß.

Cargo L 3.jpg



Später kannst du 3 - 4 Maxi Cosi Priori Schalensitze montieren, für die beiden Kleinen reicht der Abstand zwischen den Sitzen mit 21 cm ,
der mit den langen Beinen braucht halt 2 Sitze.
 
Probefahrten auf Musketier
Das ungefederte Musketier bietet vom Konzept eine interessante Möglichkeit bezüglich "Kipp-Moment am (Delta-)Trike erkennen/beherrschen" lernen ;)
Hier ist der Motor im Vorderrad, die Pedale treiben solo nur hinten links.

Der Kipp-Moment wird (vom Unerfahrenen) leider erst in einem sehr späten Stadium realisiert, weil vom Popometer fälschlicherweise voller Bodenkontakt suggeriert wird, solange auch nur 2 Räder diesen sicheren Bodenkontakt besitzen.

Durch das Antriebskonzept bekommst du beim Musketier in scharfen Linkskurven ab etwa 12km/h ein sehr frühzeitiges feedback ins Pedal, das leichtestes Anlupfen des linken HRs bereits mit Leertritt deutlich anzeigt.

Wenn du vorher den Schwerpunkt des Musketiers bestimmst (mehr unter **) und dich vorsichtig von unten heran tastest, lernst du den Grenzbereich des "Um-" beim "Kippen" recht gut kennen und entwickelst Gefühl und Umgang dafür...
Geh die Sache umsichtig an (leg das Musketier vorher mal auf die Seite und gucke, wo deine Finger nicht sein sollten...)!

Disclaimer dazu:
das Trike würde ich als "giftig" im Kipp-Moment bezeichnen - dh es ist elementar, das Gegengift zu kennen!
Neigt das Musketier zu Kippen, ist unverzüglich(!) in die Fallrichtung zu lenken!
Als Fahrer (im Sitzen) sich in die Kurve zu legen hilft natürlich auch.
...kräftiges Bremsen hingegen erhöht die Kippgefahr...vorsichtiges Anbremsen kann hilfreich sein.
Beide Hände fest am Lenker sollte klar sein.

**Wenn du dir als Laie ein flaches Kontergewicht(K-Gew), das dem Fahrergewicht oder mehr entspricht, fest hinten drauf verzurrst, senkst du den Schwerpunk des Musketiers so erheblich, dass du kaum noch kippst bzw kommt der Kipp-Moment sehr viel später und ist leichter beherrschbar. Optimal als K-Gew sind Bleche oder Plattenbaustoffe - aber auch ein paar Säcke Blumenerde bringens. Ich habe in nur 1 mal bei 3500 km den Kipppunkt überzogen...natürlich blank ohne K-Gew :X3:
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ich möchte hiermit nicht Niemanden zu riskanten Aktionen verleiten, halte nur pragmatische Beschäftigung zum Erlangen von Fahrtechnik und Sicherheit für unumgänglich...
Das soll auch kein Werben fürs Musketier sein - ich hab halt nur da (>35.000 km) Erfahrung... :D
____________________________

btw...für den Personen-/Kindertransport halte ich in jedem Fall "Angstgriffe" in günstiger Griffweite für wichtig...neben dem Festhalten geht es da hauptsächlich um das Verständnis, wo der sichere Punkt für die (Kinder-)Finger ist... ;)

edit:
Beim Musketier bekommt die Schlaglochsuche eine tiefere Bedeutung...
nimm bei ner Probefahrt eine Gulli-Perlenkette ins Visier und fahr mit dem Vorderrad mittig durch...nur die Einschläge der Hinterachse gehen Fahrer und Mitfahrer ins Kreuz - die Hinterachse geht aber glatt links und rechts am Gulli vorbei. Fahr mal probehalber 1-2 Gullideckel mit dem Hinterrad durch und vergleiche selbst...
Diese Übung reduziert das Anvisieren wie beim Bike einzig und allein aufs Vorderrad, und sorgt nebenbei für "Erfahrung" der beiden hinteren Spuren...das Vorderrad ist DAS Visier (auch der Hinterachse)... ;)

Federung ist auch ein relevantes Thema wie @Helmut60 schon sagt...
aber hier reichts mir erstmal heute...:LOL:
 
Hier ist der Motor im Vorderrad, die Pedale treiben solo nur hinten links.

Oh, ich dachte beide Räder wären angetrieben und jeweils mit einem Freilauf versehen. (Wenn ich da recht drüber nachdenke wäre das ja quasi eine Art einfaches Differential, mit nur einem angetriebenen Rad in Kurven) Danke für die Info.

Ich werde jetzt erstmal fahren. Zusätzlich noch das Load 75. Auch wenn mir die Kiste wohl zu klein sein wird. Das 60er bin ich schon gefahren. Vollgefedert ist halt geil...

@popahatsi : Vielen Dank für deine Bilder, sehr hilfreich!

Unter Umständen ist ein einzelnes Rad auch nicht für meine Anforderungen möglich. Vielleicht elektrifiziere ich auch eines unserer Mountainbikes und hab dann für die Arbeitspendelei was schnittiges. Mal gucken. Ich werde den Fortschritt der Bemühungen posten :)
 
Vielleicht elektrifiziere ich auch eines unserer Mountainbikes und hab dann für die Arbeitspendelei was schnittiges.
Wenn du es einrichten kannst dass der lange Pendelweg mit den starken Steigungen mit einem "normalen" leichten Fahrrad zurückgelegt wird, dann könnte das die Lastenrad-Findung doch sehr erleichtern.
 
Ich werde jetzt erstmal fahren. Zusätzlich noch das Load 75.
(y)
jedes Konzept hat so seine Vor- und Nachteile.

...noch kurz zur Federung (Musketier)...
  • Wer den Kipp-Moment beherrscht, der kann beim Fahren gezielt ein Hinterrad heben...mache ich öfter bei Schlaglöchern oder Fahrbahnschwellen (wenn ich nicht zwischen passe) und komme so nahezu "glatt" rüber...
  • Bordsteine überfährt man nicht im 90°-Winkel, sondern um etwas unter 10° versetzt. Ab nem moderatem Tempo "tanze" ich so die Hinterachse über ne (moderate)Kante, was zu einer deutlichen Reduzierung der Stösse führt...
  • techn.Aspekt: wir hatten ein Musketier mit Luftfeder-Element, was erheblich den Peak der Stösse wegdämpft und die Kiste beruhigt. Es gibt auch Gummielemente die speziell zur Lagerung von Aufbauten geeignet sind...sowas zB https://www.sd-dresden.de/megi-konus.html
  • mit Erfahrung gehst du öfter mal in den Wiegeschritt, um den Schwerpunkt hochzusetzen und den Kipp-Moment zu erleichtern. Für mehr Beherrschung klemmt man den Sattel zwischen die Beine - wirklich nur auf den Pedalen weit nach vorn gebeugt stehe ich bloss bei Drehungen ums Vorderrad (weicher Reifen vorn und Schotter/Glätte vorrausgesetzt).
Das braucht Alles Übung, die du dir solo holen und dann anlernen musst...ich will damit sagen, dass Probefahren nur eine kleine Ahnung macht und mehr geht als man danach vermutet. Damit möchte ich aber Helmuts Einwand nicht widersprechen wg "angepasster Geschwindigkeit" und so... ;)

Meine Tochter (zugegeben kein Kleinkind mehr) fährt lieber Musketier als im Einspurer mit...wegen dem Bewegungsdrang und gemeinsamen Spass. Sie ist hier nicht nur still sitzender Beobachter, sondern voll involviert und bekommts von Papa vor der Nase "vorgetanzt"...:D ...verspricht eindeutig mehr Äktschn...
Aber die Skepsis bei kleinen Kindern ist berechtigt... (y)
 
Also mein Packster 60 ist definitiv Feldweg tauglich. Die Gabel schluckt vieles aber das meiste machen die fetten Reifen. Wenn’s nicht gerade nasses Gras ist haben die auch schon ordentlich Grip. Zwei schwere Kinder beruhigen die Fuhre auch ordentlich durch die höhere Masse. Also schweres Kind plus Maxi Cosi und den mittleren in den Hänger falls alle mit müssen.
 
Hier im Forum hat auch jemand ein Load mal Off-road tauglich umgebaut aber ich finde es nicht mehr.
 
Die GX-Variante des Load hat Reifen mit Stollenprofil (Schwalbe Smart Sam) und andere Pedale. Ansonsten ist das schon ab Werk nicht auf Asphaltuntergrund angewiesen, weil Federung vorne und hinten halt tut was sie soll. Da braucht man nichts umzubauen. Mountainbike-Rennen wird man damit zwar nicht gewinnen, aber man kann seine Wegstrecken um Wald- und Forstwege erweitern.
 
Ich werde jetzt erstmal fahren. Zusätzlich noch das Load 75. Auch wenn mir die Kiste wohl zu klein sein wird. Das 60er bin ich schon gefahren. Vollgefedert ist halt geil...


Mal noch ein praktischer Aspekt bei 3 Kindern - die zulässige Gesamtlast des Fahrrads. Beim R&M ist diese leider relativ niedrig. (Sie scheinen sich die Zuladung leider mit einem geringen Fahrrergewicht schön zu rechnen? - anders kann ich mir nicht erklären wie sie auf die Zuladungsgewichte kommen)
Wir haben auch ein Lastenrad gesucht als Nr. 3 unterwegs war. Wir haben uns dann mal die jetzige Gesamtlast angeschaut und die voraussichtlich zukünftige. Also gerechnet Fahrer + Kind 1,2 & 3 + Kinderkram + ggf. Zusätzliche Last (Einkäufe oä.)
Da war R&M leider dann raus.

Wir haben uns für ein UA Family entschieden. Größter Minuspunkt: Die Federung. Die Kleinste wird in der Babyschale trotz gefederter Aufhängung teilweise ordentlich durchgeschüttelt und manche Absätze (zB Straßenübergänge mit leidlicher Absenkung) schiebe ich, weil es sonst zu sehr ruckelt.
Feldwege fahren wir idR nicht, da kann ich also wenig zu sagen.
 
Mal noch ein praktischer Aspekt bei 3 Kindern - die zulässige Gesamtlast des Fahrrads. Beim R&M ist diese leider relativ niedrig. (Sie scheinen sich die Zuladung leider mit einem geringen Fahrrergewicht schön zu rechnen? - anders kann ich mir nicht erklären wie sie auf die Zuladungsgewichte kommen)

Ich komme bei meiner Kalkulation im Worst-Case auf folgendes:
200kg zGG
- 55kg Eigengewicht (ungefähr, mit Sitzausstattung und Regenverdeck)
- 80kg bekleideter Fahrer
- 16kg aufgerundetes Kindergewicht (er wiegt aktuell 14 mit Klamotten)
- 14kg aufgerundetes Kindergewicht (er wiegt aktuell 11,5 mit Klamotten)
- 10kg aufgerundetes Kindergewicht mit Maxi-Cosi (wiegt im Moment 2kg)
- 06kg Fahrrad des Großen
Bleiben 19kg für sonstige Ladung. Das reicht mir dicke. Ich mache ja nicht mit 3 Kindern den Wocheneinkauf.

Insbesondere, da der größere meistens selbst fährt, aber die Möglichkeit haben soll, sich mal rein zu chillen, wenn er will.

Ich persönlich überlade so ein Fahrrad lieber selten mal um vielleicht 5 kg (2,5%) und hab dafür immer Federungskomfort.
Ich glaube, dass ich zu >95% der Fahrten deutlich unter dem zGG bleiben werde.

Das erscheint mir als ein Drops, den ich schlucken kann.

Bisher bin ich noch nicht Probe gefahren, es bleibt spannend.
 
Ok, dann passt es für euch ja. Bei uns sind Kind 1, 2 und Fahrer schwerer, daher kamen wir vor allem auch perspektivisch nicht hin.
 
In nicht allzu ferner Zeit sind allerdings die Kinder dann bei so 26, 24 und 15 kg (meine sind jetzt bei 30, 25 und 20 kg mit fast 9, 6,5 und 4,8 Jahren), und dann bist du über den Limit.
Allerdings ist das angegebene maximale Gesamtgewicht des Rades wahrscheinlich sehr vorsichtig angesetzt, ein bisschen überladen sollte es aushalten.
 
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