Ist ein Transportrad für Familien das richtige? meine Gedanken...

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Hallo allerseits
Transporträder für Kinder und Einkaufe sind bei Familien recht beliebt, auch weil sie cool aussehen.
Ich habe auch Kinder, die jetzt allerdings erwachsen sind und wir haben viel mit dem Fahrrad transportiert und natürlich finde ich Transporträder, mit denen man die ganze Kinderschar transportieren kann ausserordentlich cool!

Mein Fazit nach 20 Jahre Familie ist aber folgender:
Am meisten Fahrten haben wir für Einkaufen gemacht, meistens waren die Kinder nicht dabei.
Die Kinder haben wir im Hänger meinstens auf Ausflügen mit gezogen oder auf Kindersitze mit getragen, und dass nur wenige Jahre.
Den Transport der Kinder zu Kindergarten, Schule, Sport und Freizeitveranstaltungen haben die Kinder zu Fuss oder sehr bald selbständig mit dem eigenen Farrad oder mit öV gemacht. Nur sehr kurze Zeit wurde das im Kindersitz auf dem Elternvelo gemacht.
Für weite Kindertransportstrecken (+15km) eignet sich weder Anhänger noch Transportvelo, da es einfach zu viel Zeit brauch, sofern die Fahrt selber nicht als Ausflug gedacht ist.

Am flexibelsten über all die Jahre finden wir stabile normale eBikes, die sowohl Kindersitze, schwere Satteltaschen, wie auch Anhänger vertragen. Und natürlich eignen sich diese auch sehr gut dafür mal schnell alleine irgend wo hin zu flitzen oder zu Arbeit zu fahren und auf dem Rückweg die einkaufe mit zu bringen (dann etwas langsamer...)
Ein eBike kann mit dem Bedarf und die sich ändernden Wünschen über die Zeit am besten zurecht kommen.
Ein Transportrad bleibt gross, oft unhandlich und meistens nicht sehr schnell, so dass man für die Eltern sowieso bald ein normales Bike dazu braucht/will.
Zum normalen eBike kann man sich alle paar Jahre einen, an die Situation angepassten Hänger kaufen. Der ist halbwegs günstig und hat meistens einen höheren Widerverkaufswert (im Verhältnis zum Kaufpreis) als ein Transportbike, sofern man nicht sowieso gebraucht kauft.
Am besten hat sich bei mir übrigens der BobJak Einrad Anhänger bewährt. Der ist so leicht, dass man in immer dabei haben kann, und ist, mit einer Einlage, wie ein Pickup, man kann bei Bedarf einfach alles hinein werfen oder dabei haben.
Selbst unser Hund (Boxer und Bully) fährt regelmässig im BobYak mit.
Daneben haben wir noch diverse Kinder- und Transportanhänger, die sich weit hinten in der Garage langweilen.
Aber natürlich ist und bleibt soein Kindertransportvelo unglaublich cool und Kinder und Eltern sind die Stars, wo immer sie auftauchen
 
Danke für deine Gedanken zum Transport. Es ist aus dem Forum gesehen sicherlich eine interessante Perspektive und in Deutschland nutzen in der Tat viele Laute die Lösung (ich nehme allerdings an hauptsächlich wegen dem Kostenfaktor).
Ich kenne allerdings beide Welten und ich muss sagen gerade zum Kindertransport ist ein Long John unvergleichlich gut! Direkter Kontakt zu den Kindern, viel mehr Platz als im Kinderanhänger, super Fahrverhalten und sehr angenehmes Fahren allgemeinen. Deshalb würde ich auch zum Einkaufen lieber LJ fahren als Anhänger. Sobald die Kinder selber fahren ist es nicht mehr so entscheidend, aber in einer großen Stadt und mit mehreren Kindern ist die LJ Phase mindestens 9 Jahre, wenn mensch direkt ein LJ kauft, insofern ist da die Nutzungszeit durchaus auch gegeben (unsere fast 5 Jahre mit Anhänger hatten mit LJ so viel leichter sein können).
Natürlich sind Lastenräder gerade dabei den SUVs das Prädikat "super cool" abzunehmen, aber das ist eigentlich nebensächlich. Der Alltag mit 2 Rädern ist, zumindest für die Bedingungen bei uns, wesentlich angenehmer als der mit 4 (Zugmaschine plus Anhänger)
 
ich denke auch, dass alles so seine Vor- und Nachteile hat. Wir sind noch nicht über Rad und Anhänger hinaus gekommen. Aber der fehlende Kontakt bzw. doch des öfteren anhalten zu müssen um nachzufragen ist beim Anhänger unschön. Auch passt neben Kind nur noch begrenzte Menge an Ladevolumen dazu. Zumindest ist das bei unsrem Thule so. Nachdem wir uns familiär vergrößern, müssen wir eh schauen, wie man dann 3 Kinder transportiert bekommt. Die Auswahl der Lastendrahtesel reduziert sich dann schon ;) Aber auch in vielen motorisierten vierrädrigen Blechkisten wird es dann eng ;)
Irgend wie schade, dass es für den "hinterher" keine Kindersitze und Regenverdeck gibt. Sowas wäre dann wirklich ein multifunktionaler Anhänger :)
 
Hallo, danke für deinen Beitrag; es hat sicherlich interessante Punkte.
Wir haben unser Cargobike aber nicht wegen cooles Aussehen gekauft, sondern weil es einfach unglaublich praktisch ist. Wir leben in einer kleinen hügeligen Stadt ohne Auto. Ein Fahrradsitz finde ich unpraktisch, da ich dann absolut keinen Platz für Einkäufe und Alltagskram habe (und es ist wackelig). Mit Anhänger habe ich gar keinen Kontakt mit Kindern. Zudem bietet es nicht mal annähernd so viel Platz wie ein LJ. Mit Cargobike haben wir bisher vieles transportiert bekommen: Weihnachtsbaum, Fitnessgeräte, Waschmaschine, Kommode usw.. es gab immer genug Platz! Mit Anhänger wäre das unmöglich.
 
Mit Cargobike haben wir bisher vieles transportiert bekommen: Weihnachtsbaum, Fitnessgeräte, Waschmaschine, Kommode usw.. es gab immer genug Platz! Mit Anhänger wäre das unmöglich.
also. dem widerspreche ich!
Den zitierten Kramm hab ich aich schon mit dem Hänger Transportiert, und noch viel mehr

Den weiter oben zitierten Kontakt zu den Bewohnern im Anhänger kann ich nur sagen, es ist eine Sache der Gewöhnung.
Kein ständiger Kontakt hat auch seine Vorteile...
:cool:
 
Toller Beitrag mit vielen richtigen Aussagen. Ein Highlight im Forum zum Jahresende. Danke für deine Worte!
Wir haben vier Kinder (von1-6 Jahren), zwei Long Johns (davor ein dreirädriges), einen 2er und einen 1er Kinderanhänger von Croozer, Follow Me, Kindersitz hinten, Kindersitz vorne, Ebike, Klapprad und zahlreiche andere Räder aller Sorten.
Unsere Lastenräder sind einfach nur purer Luxus und bereiten viel Spaß. Das normale Leben würde sicherlich auch ohne funktionieren (trotz 4Kindern!). Die wenigen male (z.B. heute Christbaumkauf inkl zweier Kids) wo ein Lastenrad "wirklich" notwendig ist, würden sich auch (kostengünstigere) Alternativen finden lassen. Da sollte man ehrlich sein.

Lastenräder sind voll im Trend und wie @The Transporter richtig benennt, extrem "cool". Weiterhin haben die Leute scheinbar zu viel Geld, annähernd 10.000€ dafür hinzulegen find ich schon sehr krass.

Frohes Fest!
 
Am flexibelsten über all die Jahre finden wir stabile normale eBikes, die sowohl Kindersitze, schwere Satteltaschen, wie auch Anhänger vertragen. Und natürlich eignen sich diese auch sehr gut dafür mal schnell alleine irgend wo hin zu flitzen oder zu Arbeit zu fahren und auf dem Rückweg die einkaufe mit zu bringen (dann etwas langsamer...)
Im Grunde beschreibst du damit das Tern GSD.
:p
Fröhliche Weihnachten!
 
Für den Transport von Sachen auf Kurzstrecken, wie Einkaufe, Picknickt und co. hab ich mich mit Satteltaschen nie so recht können anfreunden.
In der Satteltasche wird alles irgendwie gequetscht, wenn viel rein muss. Da ist mir schon oft ein Jogurt auf geplatz (liegt immer zu Oberst...) , Camember und Tomaten zermatscht usw.
Eine Migros Einkaufstasche, auch die neuen Grossen aus recyceltem PET, kann man sauber und stabil in den Anhänger Stellen und da passiert dann nicht. In meinen BobYak passen zwei grosse Einkaufstaschen oder eine Tasche und und ein Haras Bier.
In meinem Zweirad Hänger passen mehr als 4 grosse Einkaufstaschen rein und dazu noch ein Haras Bier, ohne das irgendwo was gequetscht wird.
Im Gegensatz zu meinen Ortliebtaschen lassen sich die Taschen mit einer Hand rein und raus aus dem Hänger heben. Bei den Ortliebtaschen ist das festmachen und Lösen von schweren Taschen über den QL Mechanismus immer ein ziemliches Gefummel (vor allem wenn man aufpassen muss, dass die Tomaten nicht gequetscht werden sollen...
Ohne Anhänger finde ich das Tern also nur mässig praktsich für den Transport von Einkaufen.
Die Zeitspanne in der Kinder mit fahren wollen/dürfen ist auch recht beschränkt.
Überleg auch mal wie lange du brauchst um ein Tern mit 2 Kindern und 4 Satteltaschen zu laden und entladen...
und will man überhaupt die Kinder beim Grosseinkauf dabei haben?
So niedlich und cool ich das Tern find, einer Velo unerfahrenen Familie würde ich das nicht empfehlen.
 
Ich denke grundsätzlich, dass alle Varianten ihre Daseinsberechtigung haben und jeder seine subjektiv beste Lösung finden und nutzen soll.

Ich bzw. wir würde mit einem Anhänger nicht glücklich werden, das fängt schon beim Abstellen an: Wir wohnen Mitten in Hamburg, die Lastenräder müssen leider draußen stehen, dass geht auf einem normalen Fahrradstellplatz noch ganz gut, ein Gespann mit Anhänger (bzw. in unserem Fall dann sogar zwei) wäre definitiv zu lang. Dazu käme doppeltes Abschließen.

Ich fahre mein Bullitt als alleiniges Altagsrad, morgens zur Krippe um die Ecke (ca. 1km), dann leer weiter zur Arbeit (ca. 4km) und abends wieder nach Hause. Ich hätte keine Lust jeden Tag mit einem leeren Anhänger durch die enge Hamburger Innenstadt zu fahren. Ich finde Fahrradanhänger diesbezüglich auch unübersichtlich, weil das "dicke Ende" hinter mir liegt - mit einem Lastenrad kann ich an Engstellen viel besser überblicken ob es passt oder nicht.
Den Vorteil sein Kind im Blick zu haben, möchte ich ebenfalls nicht missen.

Das Argument, dass Lastenräder immer langsam sind, kann ich aus eigener Erfahrung absolut nicht bestätigen. Und bei E-Bikes ist es wohl spätestens egal ob Lastenrad oder normales Rad: 25km/h sind 25 km/h.
Ich behaupte auch, dass man innerhalb Hamburgs auch auf Strecken über 15km mit (insbesondere mit E-)Lastenrad nicht wirklich langsamer ist, als mit dem Auto - erst Recht, wenn man die Zeit für eine Parkplatzsuche mit einrechnen.

Beim Wertverlust musste ich wirklich schmunzeln, wenn etwas werstabil ist, dann wohl Lastenräder. Ich habe mein erstes Bullitt gebraucht gekauft und einige Zeit später mit deutlichem Gewinn weiterverkauft....
Und durch geringen Wertverlust ist die Nutzungsdauerauch m.E. Grundsätzlich wenig relevant.

Wir haben unseren Großen mit 6 Monaten schon mit dem Lasti in die Krippe gebracht und holen ihn heute (6 Jahre) teilweise noch irgendwo damit ab. Sein kleiner Bruder ist jetzt 1 Jahr alt, wenn der auch bis zur ersten Klasse regelmäßig mitfährt, bin ich bei über 10 Jahren Nutzung nur für den Kindertransport. Hinzu kommt, dass wir auch sämtliche Einkäufe mit dem Lastenrad mache....

Klar sind Lastenräder erstmal eine große Investition, aber in meinen Augen eben eine sehr langfristige. Spätestens wenn man in einem Fördergebiet lebt, oder evtl. die Möglichkeit hat, Jobrad zu nutzen, spricht für mich persönlich rein gar nichts mehr für die Variante Fahrrad + Anhänger.

Und zu guter letzt: ja, mein Lastenrad finde ich cooler als ein Rad mit Anhänger ;):p

Wie gesagt, das ist meine absulut subjektive Meinung, getrieben von persönlichen Umständen und Vorlieben.


Allen frohe Feiertage!
Kim
 
WIr haben auch beides gemacht und ich möchte das Lastenrad nicht mehr hergeben. Anhänger war natürlich praktisch da man ihn abhängen kann und dann noch rumschieben, dass hat unseren Kinderwagen ersetzt. Aber die Vielseitigkeit und Einfachheit des Lastenrades hat es nicht. Davon abgesehen, dass man mit einem Anhänger keine drei Kinder mit Einkauf transportieren kann. Und klar fahren die Kinder auch selber aber wenn es schnell gehen muss hilft das auch nichts, gerade wenn Kindergarten und Schule nicht gerade nur über die Straße liegen. Und ich hab mich mit dem Gespann hinten dran auch nie so 100% Wohl gefühlt. Fahrgefühl und Fahrdynamik ist auch viel besser als mit Anhänger und insbesondere als mit Kindersitz. Natürlich kann man das auch alles irgendwie ohne Lastenrad hinkriegen, aber wenn ich schon dafür auf ein Auto verzichte kann ich mir doch auch die einfache und praktikable Lösung nehmen auch wenn Sie etwas teurer ist. Und z.B. bei längeren Ausflügen das Kinderrad an die Seite hängen wenn das Kind nicht mehr kann/will wird beim Anhänger auch schwierig. Bloß weil es halt gerade "In" ist macht es auch nicht schlechter und lieber sollen die Leute 10000€ für ein Lasti ausgeben als 40000 für einen SUV =D
 
...also ich bin immer schon viel radfahren im Alltag, und erst mit dem ersten Kind kam dann das erste Lastenrad. Schon bei der ersten Fahrt wurde mir klar wie blöd es war, nicht schon viel früher ein Lastenrad besorgt zu haben: das Bullitt fährt genau so leicht und schnell wie mein bisheriges Stevens Treckingbike, und nimmt auch kaum mehr Platz ein. Die Ladefläche hab ich aber immerimmerimmer dabei und muss nicht extra nochmal umständlich zurück und den rumpeligen Hänger holen, wenn's im Sperrmüllstapel am Strassenrand grade zufällig was cooles mitzunehmen gibt...
 
Ich parke grundsätzlich mit meinem Bullitt direkt vor dem Geschäft. (Gehsteigkante hoch und geparkt) Mit einem Anhänger stell ich mir das irgendwie mühsam und unbeweglich vor. Natürlich ist ein Anhänger kostengünstiger. Aber wer einmal ein Bullitt gefahren ist merkt sofort das dieses Rad jeden Euro wert ist. (Mir ist es jedenfalls so ergangen) Bullitt = Rennrad :)
 
...Bloß weil es halt gerade "In" ist macht es auch nicht schlechter und lieber sollen die Leute 10000€ für ein Lasti ausgeben als 40000 für einen SUV =D

Ich war erschrocken zu hören, dass der Leasing BMW X3, den mein Bruder als Dienstwagen fährt laut Liste 67.000 Euro kostet. Und es ist Nicht der grösste Motor und nicht voll ausgestattet...
 
Mein Senf: Mein Muli habe ich zum Platz sparen gekauft. Vorher hatte ich im Urlaub zwei Fahrräder plus Kinderanhänger dabei. Letzterer nimmt einen Großteil des Kofferraums ein.
Mit dem Muli spare ich den Anhänger ohne woanders wesentlich mehr Platz zu brauchen.
Daß es auch im Alltag furchtbar praktisch ist, ist eher ein willkommener Nebeneffekt.
 
Zu bedenken ist noch, dass man Bikes und Anhänger problemlos in der Bahn mit nehmen kann, lokale Einschränkungen mal abgesehen. Das Transportrad ist im Zug offiziell in DACH+F verboten.
Klar geht es manchmal, aber es bliebt eine stress fördernde Ungewissheit.
Ich weiss wo von ich rede, da ich immer wieder mein eTrike Tadpol mit der Bahn transportiere, allerdings gefaltet. Selbst so, gibt es immer Diskussionen mit dem Kondükteuren. Bin aber immer ans Ziel gekommen.
 
In der Satteltasche wird alles irgendwie gequetscht, wenn viel rein muss. Da ist mir schon oft ein Jogurt auf geplatz (liegt immer zu Oberst...) , Camember und Tomaten zermatscht usw.
Eine Migros Einkaufstasche, auch die neuen Grossen aus recyceltem PET, kann man sauber und stabil in den Anhänger Stellen und da passiert dann nicht. In meinen BobYak passen zwei grosse Einkaufstaschen oder eine Tasche und und ein Haras Bier.
In meinem Zweirad Hänger passen mehr als 4 grosse Einkaufstaschen rein und dazu noch ein Haras Bier, ohne das irgendwo was gequetscht wird.
Im Gegensatz zu meinen Ortliebtaschen lassen sich die Taschen mit einer Hand rein und raus aus dem Hänger heben. Bei den Ortliebtaschen ist das festmachen und Lösen von schweren Taschen über den QL Mechanismus immer ein ziemliches Gefummel (vor allem wenn man aufpassen muss, dass die Tomaten nicht gequetscht werden sollen...
Die Zeitspanne in der Kinder mit fahren wollen/dürfen ist auch recht beschränkt.
Überleg auch mal wie lange du brauchst um ein Tern mit 2 Kindern und 4 Satteltaschen zu laden und entladen...
Also der Reihe nach: in die originalen Packtaschen kann ich je eine der großen Einkaufstaschen ebenso einfach hineinstellen wie in die Kiste. Da wird nix gequetscht oder Kaputtgedrückt. Auf den Träger vorne kriege ich eine Kiste Bier und in den Clubhouse hinten nochmal zwei oder halt Getränkekästen oder meine abschließbare Transportkiste.
Ortliebtaschen habe ich keine - die wären mir auch zu umständlich.
Ich war Velo-unerfahren und kam mit dem Tern GSD auf Anhieb zurecht - gerade weil es so fahrradähnlich daherkommt.
Erfahrung mit dem Transport von Kindern habe ich noch keine. Da maße ich mir also nicht an, etwas zu empfehlen. Für fast alle anderen Transportaufgaben komme ich mit dem Tern GSD prima zurecht.
 
Zu bedenken ist noch, dass man Bikes und Anhänger problemlos in der Bahn mit nehmen kann, lokale Einschränkungen mal abgesehen. Das Transportrad ist im Zug offiziell in DACH+F verboten...
...mit den neuerdings scheinbar geltenden Bestimmungen hab ich noch keine Erfahrungen, aber bisher war es für mich mit dem Bullitt in der Bahn immer am entspanntesten: mitfahren durfte ich sowieso immer, das Bullitt passte mit Kindern drauf aber auch in den Aufzug zum Gleis, und ohne kann ich auch einfach die Treppen nutzen. Normalrad mit Croozer muss immer auseinander gekoppelt werden und in Etappen auf den Bahnsteig - mit der Gefahr, dass die Kids sich rauswinden und dann unbeaufsichtigt frei rumlaufen könnten. Einzig mit dem Birdy als Zugfahrzeug geht es auch in einem Rutsch, aber umständlicher: abkuppeln, zusammenfalten und oben drauf laschen- dann fährt das Gespann auch kostenlos mit - aber das fahren selbst ist mit nem Bullitt auch wesentlich angenehmer als ein Birdy mit Anhänger... ;)
 
die originalen Packtaschen
was ist die „orginal Packtsche“?
Ich habe von den Erfahrungen mit meinen Ortlieb Back Roller Classik Satteltasche berichtet.
Ich denke, man kann diese Erfahrungen auf die meisten anderen “hohen“ Satteltaschen ohne Unterteilungen übertragen.
Satteltaschen in die man Standard Einkaufstaschen (CH Migros Tasxhen) einfach rein und raus geliten lassen kann, kenn ich nicht
 
Ich glaube es waren die speziellen Packtaschen, die beim Tern GSD dabei sind, gemeint. Ähnliche lange, geräumige Packtaschen haben auch andere Longtails wie das Yuba Mundo.

Ansonsten, für Einkaufstaschen-kompatible Packtaschen muss man bei den Holländern schauen. Von Clarijs zum Beispiel gibt es Doppel-Packtaschen in die wunderbar große Einkaufstaschen (ca. 40*30*15) hinein gleiten. 10 Literpackungen Milch in der Einkaufstasche, mit noch ein wenig Kleinkram oben drauf, gehen so um Beispiel genau in eine Seite rein. Oder auch ein Schulranzen. Ortlieb-Taschen sind für Touren optimiert, bei den Holländern findet man das Zubehör für das unsportliche aber praktische Alltags-Rad.
 
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