Lumos Matrix

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Moin zusammen,

hat jemand schon einmal diesen Helm getestet oder gesehen? Ich finde das Konzept ganz spannend...

Grüße
Johannes
 
Ein Fahrradhelm im Apple-Shop... Konzept ist auf jeden Fall interessant, auch wenn die Knöpfe am Lenker etwas sehr groß aussehen. Aber wahrscheinlich, damit man sie auch mit Handschuhen bedienen kann. Aber 280 €...?

Interessant auch die anderen Produkte (Kettlebell mit Akku, Kaffeebecher der seine Temperatur hält, Sensoren für Golfschläger, etc), auch wenn sie meiner Meinung nach alle viel zu teuer sind...
 
Mein Nick lässt es erahnen, aber ich ziehe einen Emsa Thermobecher einer Tasse mit Akku und App Steuerung vor.
Und warum mich plötzlich alles tracken und optimieren muss, erschließt sich mir nicht ganz, aber jedem Tierchen sein Plaisierchen.
Interessantes Produkt, aber nix für mich.
 
Ja, ist interessant und ganz nett. Dennoch, obwohl ich technisch sehr interessiert bin und ziemlich aktuelle Smartphones und Rechner besitze, versuche ich auf dem Rad eher "offline" zu sein.
Auf den Lastis wird das Smartphone nur im Notfall als Navi benutzt, irgendwie ist mir dieser Moment auf dem Rad zu "heilig".
Und auf dem Gravelbike habe ich zwar schon ein Gerätchen, das meine Routen, meine Geschwindigkeit und andere Werte aufzeichnet bzw. anzeigt (und mich im Notfall nach Hause bringt), mich aber nicht so nervt wie ein Smartphone (ein Wahoo Elemnt Bolt OHNE Touchbedienung und da muss man die Route vorher schon in Komoot geplant habe, was nicht immer erfolgreich ist bzw. machmal im Nirvana endet, die Ausfahrt auf dem Bike aber umso spannender macht).

Was den Helm angeht, so bevorzuge ich einen guten, leichten Helm (bin kein Helm Dogmatiker) und da habe ich bei diesem Ding mit dieser Technik so meine Zweifel (Mein Ausflug auf nen Helm mit Visier ist gescheitert, weil dieser schlicht zu schwer war). Der Lumos Matrix wiegt 580 g, no thank you.
Außerdem bezweifle ich, dass Autofahrer das "raffen".
Simple Klebereflektoren, gute Beleuchtung, eine entsprechende Raum einnehmende Fahrweise auf der Fahrbahn und vorausschauendes Fahren halte ich da für sinnvoller, als 280 Euro in ziemlich vergängliche Technik zu verbraten, die man ja höchstwahrscheinlich nicht in den nächsten Helm "umziehen" kann.
Plus: der ganze Kram muss ja auch geladen werden? Das könnte ich nicht in meine Routinen einbauen.
Auch hier ein Blick auf die Angaben zum Helm:
Akkulebensdauer: Vier bis zehn Stunden, je nach Einstellungen.
Ladezeit: Etwa fünf Stunden.
Besäße ich diesen Helm, hätte dieser bei 75% der Fahrten keinen Saft.


+ Und nun kommt das Hauptproblem, obwohl ich eigentlich kein Mensch bin, der vom Worst Case ausgeht oder auf Paragraphen rumreitet:
Wie sieht das denn im Fall einen Crashs aus, wenn ich nur im Helm geblinkt habe und den Arm nicht gestreckt? Wird das im Streitfall denn anerkannt? Don't think so.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
danke für Euer Feedback! Ich habe bisher maxmimal auf dem Motorrad Helm getragen (dieser wiegt mehr als das dreifach des Lumos, daher ist das Gewicht kein Thema für mich) und war eigentlich auf der Suche nach mehr Beleuchtung am Lasti für die dunkle Jahreszeit. In diesem Zusammenhang bin ich auf diesen, zugegeben recht teuren, Helm gestoßen.
Als Sonst-Nicht-Helmträger reizt mich hier, dass ich auf einen Schlag mehr Sichtbarkeit bekomme und das Konzept und die Idee der Helmemacher (Arm heben und schon blinkt das Teil :cool:). Ich bin selbst über mich verwundert, dass ich plötzlich bereit bin, mir eine Schüssel auf den Kopf zu stülpen :LOL:
Naja, hab den Helm eben bestellt, werde ich mal probeweise aufsetzen und wenn er "mir steht", dann behalte ich ihn und setze ich in der dunklen Jahreszeit ein. Den Preis finde ich sekundär, da es ein sicherheitsrelevantes Teil ist. Außerdem wird bald das Auto abgeschafft, da kann man sich ein paar extra Gimmicks schon mal leisten :p
 
danke für Euer Feedback! Ich habe bisher maxmimal auf dem Motorrad Helm getragen (dieser wiegt mehr als das dreifach des Lumos, daher ist das Gewicht kein Thema für mich) und war eigentlich auf der Suche nach mehr Beleuchtung am Lasti für die dunkle Jahreszeit. In diesem Zusammenhang bin ich auf diesen, zugegeben recht teuren, Helm gestoßen.
Als Sonst-Nicht-Helmträger reizt mich hier, dass ich auf einen Schlag mehr Sichtbarkeit bekomme und das Konzept und die Idee der Helmemacher (Arm heben und schon blinkt das Teil :cool:). Ich bin selbst über mich verwundert, dass ich plötzlich bereit bin, mir eine Schüssel auf den Kopf zu stülpen :LOL:
Naja, hab den Helm eben bestellt, werde ich mal probeweise aufsetzen und wenn er "mir steht", dann behalte ich ihn und setze ich in der dunklen Jahreszeit ein. Den Preis finde ich sekundär, da es ein sicherheitsrelevantes Teil ist. Außerdem wird bald das Auto abgeschafft, da kann man sich ein paar extra Gimmicks schon mal leisten :p

Hi, das mit dem Arm heben, habe ich nicht gelesen. Mir wäre es dennoch zu viel Gimmick.

Jetzt in der dunkleren Jahreszeit kommt mir mein simples Bremsrücklich (am Akku des UA) zugute und manchmal nutze ich sogar noch ein zusätzliches Akkurücklicht mit Bremslichtfunktion. Vorne noch ne gute Leuchte, die auch ein wenig zur Seite ausstrahlt und eben Reflektoren.
Die sehen mich schon, wenn sie ausnahmsweise auch mal auf die Straße und nicht aufs Handy schauen.
 
Falls Dir der Helm doch nicht zusagt, schau mal nach den K-Star-Modellen von KED. Die sind vollreflektierend, haben zwei Rückleuchten und sind etwas günstiger. Ja, im Dunkeln gehöre auch ich zur Fraktion Weihnachtsbaum ;-)
 
Da gibt es noch einen weiteren Wettbewerber, Helme sind auch leichter:
 
Schon wieder ein Stück zukünftiger Elektroschrott mehr.

Auf Grund von Alterung soll man doch eigentlich regelmässig seinen Helm austauschen. 280 Schleifen für ein Teil, dass ich als Elektroschrott nach 3 - 5 Jahren entsorgen muss? Nein, Danke.

Dieses Gimmick verbraucht meiner Meinung nach nur wieder sinnlos Energie. Fahren wir nicht auch Fahrrad, um unter anderem das Klima zu schützen? Oder bin ich so öko und oldschool, dass ich den wirklichen Nutzen dieses Teils für die Gesellschaft nicht verstehe?

Da stehe ich eher auf lowtech, im wahrsten Sinne des Wortes ;)
 
sehe ich anders, da es sicherheitsrelevant ist. klar verbraucht es energie und wird in ein paar jahren elektroschrott sein, aber wenn es mir passive sicherheit bietet, dann nehme ich das gerne in kauf...
 
sehe ich anders, da es sicherheitsrelevant ist. klar verbraucht es energie und wird in ein paar jahren elektroschrott sein, aber wenn es mir passive sicherheit bietet, dann nehme ich das gerne in kauf...

Das bietet keine Sicherheit, das suggeriert Sicherheit. Solange sich die Rosentreter nicht im Griff haben, hilft auch so ne Elektroblinkeplasteschale nicht.

Grüße, M. (immer morgens an der zweiten Kreuzung beim Abbiegevorgang nach links überholt werdend)
 
Habe den Helm jetzt seit einer Woche im Einsatz und es ist ganz deutlich wahrnehmbar, dass ich viel sichtbarer für die anderen Verkehrsteilnehmer bin. Zwei mal hatte ich die Situation, das vorbeifahrende Autos scharf abbremsten, als ich an der (für mich) roten Ampel hielt. Für mich hat diese Kopfbeleuchtung mit integriertem Helm genau den positiven Effekt, den ich mir vorgestellt hatte.
 
Das bietet keine Sicherheit, das suggeriert Sicherheit. Solange sich die Rosentreter nicht im Griff haben, hilft auch so ne Elektroblinkeplasteschale nicht.

Das ist ja das Scheinspielchen. Bis auf die notorischen Schwarzfahrer (ohne Licht) holen gefühlt 80% der Winterradler ganze Weihnachtsbaumbeleuchtungen, Warnwesten und sonstiges Bling-Bling aus dem Keller und winden sich in dieses Gedöns in der Hoffnung, damit als Verkehrsteilnehmer sichtbar zu werden.

Abgesehen davon, dass eine Warnweste lediglich ein Indikator für einen zu hoch eingestellten Scheinwerfer ist, bringt das alles nur vermeintlich Sicherheit, die man natürlich subjektiv wahrnimmt, weil man mit dem neuesten Bling am Körper/Rad auf den "Return" des Investments lauert.


Einfach eine normale, nicht blinkende und nach oben abgeblendete Fahrradbeleuchtung ans Radl, Reflektoren an die Laufräder und für ganz Vorsichtige noch Reflektorbänder um die Haxn. Wenn man damit nicht gesehen wird, will man nicht gesehen werden. Alles Weitere ist nur eine subjektive Sicherheit und kann je nach Geblinke nachfolgenden Radfahrern gehörig auf den Nerv gehen.
 
Eine großflächige Leuchte auf der Höhe wird schon einen meßbaren Effekt haben und kann auch kaum mit etwas anderem verwechselt werden - im Gegensatz zu diversem Blinkgedöns mit dem heute jeder Dackel rumläuft.
Ich finde es nur etwas teuer und mich würde das regelmäßige laden von noch einem Gadget nerven.
 
Mein Senf:
Ich finde es ist ein probates Mittel die Sichtbarkeit zu erhöhen. Es gibt schließlich doch immer wieder Leute, die tatsächlich aus Versehen verkaufsgefährdend fahren, auch wenn es wohl eine Minderheit ist... Natürlich "armes Deutschland" dass sowas nötig ist. Es ändert aber nichts an den Tatsachen. Und agressiveres Aussehen hat durchaus Effekt:

Wenn ich mit vielen Frauen spreche empfinden sie Radfahren als (subiektv) gefährlich und zwar häufiger als Männer. Ist übrigens durchaus berechtigt! In GB bzw. USA durchgeführten Studien belegen das:

Aggressiveres Aussehen ist damit ein Faktor für Verkehrssicherheit :oops:
Die Beleuchtung in der richtigen Art kann hier punkten.
 
Falls ich von mir auf andere schließen darf, dann fallen radler mit blinkenden lampen (egal, ob weiß oder rot) um WELTEN besser auf als solche mit nicht blinkender beleuchtung.

Wenn ich mit meiner (rot) blinkenden warnweste (für 20 teuros beim großen fluss erstanden) unterwegs bin, werde ich tausendmal rücksichtsvoller überholt als ohne.
 
Na ja, ich finde das alles einfach nicht nachhaltig. Ist sauteuer der Kram, ist ein schwerer Helm und ist wohl auch fest verbaut, sodass ich es nicht einfach in die "nächste" Helmgeneration umziehen kann.

Wenn jemand unbedingt Blinker will, finde ich die fest verbaut am Rad oder von mir aus als transportables "Geschirr" für die Klamotten sinniger.
Und austauschbare Rückleuchten für Helme gibt es ja zuhauf, falls der Kopf auch nach hinten leuchten soll.

Finde diesen Helm (der funktionieren mag und wenn er Freude bereiten, dann sei er gegönnt) für mich übertrieben. Außerdem bestünde bei mir die Gefahr, wie bei so vielem, das regelmäßig geladen werden muss, dass dat Ding einfach nicht geladen ist.
Erlebe ich regelmäßig mit meiner "zusätzlichen" "Winter-"Rückleuchte mit Bremsfunktion von Litecco, die dann so ab und an dann doch keinen Saft hat. Da erfreue ich mich dann eher an meiner Rückleuchte (mit Bremsfunktion) am Gepäckträger, die am Akku des Fahrrads hängt.
Außerdem machen mich die reichhaltigen Klebereflektoren am Rad und vor allem an der Box mMn gut sichtbar und die sind einfach da.

Noch ein Hinweis an die Blinkefraktion: Als Front- und Rücklicht ist ein blinkendes Licht nicht erlaubt.
Das Rücklicht am Helm darf blinken oder auch eine Rückleuchte irgendwo an der Jacke.
 
Falls ich von mir auf andere schließen darf, dann fallen radler mit blinkenden lampen (egal, ob weiß oder rot) um WELTEN besser auf als solche mit nicht blinkender beleuchtung.

Wenn ich mit meiner (rot) blinkenden warnweste (für 20 teuros beim großen fluss erstanden) unterwegs bin, werde ich tausendmal rücksichtsvoller überholt als ohne.
Es gibt kaum was Nervigeres, als nachts einen blinkenden Radler vor sich zu haben. Außerdem läßt sich bei Blinklicht die Entfernung verdammt schlecht abschätzen. Tagsüber finde ich Blinker durchaus gut, aber nachts sind die Dinger eine Pest und zeigen in gewissem Maße, dass der blinkende Radler vielleicht mal über seinen eigenen Tellerrand schauen sollte.
Ich bin letzte Woche wegen einem entgegekommenden "Blinker" fast in den Graben gefahren. Sicht Null, Entfernungsabschätzung Null...

Eine der wenigen Dinge, die ich in letzter Zeit bei der Regulierung der Radler wirklich gut finde, ist, dass der Verkauf von blinkenden Radlampen und nicht StVO-konformen Lichtern deutlich erschwert wurde.
Gegen eine 1-Watt-Blinkerei am Helm oder der Jacke kann man wenig sagen, aber die bringt halt auch nix.
 
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