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Hallo zusammen,
ich möchte mal meinen Libelle-Aufbau präsentieren und den langen Entscheidungsweg dorthin, mit einigen Hintergründen.
Nach der Geburt unseres Kindes vor drei Jahren suchten wir ein Lastenrad für Kind und Einkäufe, und fanden das Veleon, mit dem ich dann drei Jahre unterwegs war. Meine Partnerin hat es schon nach kurzem nicht mehr nutzen wollen, weil es ihr zu anstrengend und monströs war. Nach negativen Erfahrungen auf unserer ersten längeren Fahrradreise musste ein neues her.
Warum nicht mehr das Veleon?
Wir hatten unser Veleon für fast drei Jahre. Das Veleon ist im Grunde ein sehr spannendes Rad. Eine Mischung aus zwei und Dreirad, mit vielen innovativen, und manchmal auch guten Ideen. Wer ein Dreirad sucht sollte in jedem Fall mal das Veleon probefahren. Leider hat es aber auch eine Menge Probleme.
Alles im allem fühlt sich das Rad wohl wenn man damit durch die City cruist, aber es mag eigentlich nicht gerne lange Strecken fahren. Die "Windschutzscheibe" ist natürlich nicht sehr windschnittig, und damit machen dann lange Fahrradtouren keinen großen Spaß. Da die Kiste mit ihrer Scheibe so geformt ist kann kein Kind selbst ein oder aussteigen, und das Verdeck lässt sich nur hackelig an- und abbauen - muss aber aus Sicherheitsgründen mit Kind immer dran sein. Schon das Beladen mit einer Wasserkiste ist irgendwie nervig. Der Teilungsmechanismus ist echt gut, wird aber natürlich nur selten genutzt. Ich glaube das Veleon bräuchte eine Überarbeitung und wäre dann richtig gut. Dennoch, bei übelm Wetter und Schnee und Eis würde ich mich glaube ich am ehesten auf einem Veleon wohl fühlen. Und langsam fahren macht eigentlich nur auf einem Dreirad Spaß.
Da ich aber gerne täglich lange Strecken (>15Km) und mehrtägige Fahrradtouren fahren möchte musste ein neues, schnelleres Rad her, welches die Fehler vom Veleon vermeidet aber seine Stärken behält.
Das waren meine Anforderungen als ich mit der Suche begann:
Muss
Sollte
Folgende Räder habe ich mir angesehen und teilweise testgefahren:
Alle liegen in der 3500-4000€ Preisspanne (mit dem nötigen Zubehör). Die meisten Räder sind erst mal günstiger, aber wenn man es dann realistisch ausrechnet kommt man wieder in diese Spanne. Zwingendes Zubehör ist unter anderem Kindersitz/-kiste und Regenverdeck.
Schlussendlich habe ich dann alle bis auf Libelle, Karo, Kargon und Douze, ausgeschlossen. Das Bullitt ist zwar cool und hat eine große Auswahl für Aufbauten, ist aber eher schwerer als Karo und Kargon, und das Kind sitzt auf dem Boden. Die Kiste fürs Kind ist zudem nur schwer zu entfernen (wurde mir so gesagt), und kann dann auch nicht mehr so viel transportieren.
Leider war das Kargon in ganz Norddeutschland nicht testzufahren, es gibt noch(?) kein Regenverdeck, und der Kontakt per Email war wenig hilfreich.
Das Karo dass ich probefahren durfte fährt sich genauso wie ich es mir ein Fahrrad wünsche. Der Kontakt war ausgesprochen hilfreich, und das Fahrrad ist auch einfach schön. Leider ist der Sitz aus Holz und klappert, und macht auch optisch nicht viel her.
Das Douze ist vom praktischen Einsatz ziemlich ähnlich zu dem was ich mir wünsche, teilbar, und im Vergleich halbwegs bequem fürs Kind. Leider aber auch etwas schwer.
Die Libelle ist leider in keinem Laden in Hamburg zu haben, allerdings konnte mich Nutzradstudio an eine Libellen-Besitzerin vermitteln die mich netterweise probefahren lies. Die Libelle fährt sich ebenso ausgewogen und angenehm wie das Karo, und das Kind ist beim Probesitzen nach zwei Minuten eingeschlafen... das sagt schon alles.
Was sind die Vorteile der Libelle?
Die Libelle ist sowohl in der teilbaren als auch in der unteilbaren ("Standard") Version zu haben. Die teilbare Variante ist schwerer, teurer und verbaut die Möglichkeit für hydraulischen Hinterradbremsen (und die Schaltperformance wird natürlich auch nicht besser). Dafür ist die Trennung praxistauglicher als alles was ich sonst gesehen haben. Das Douze und das Veleon muss man beide teilweise auseinderschrauben, und das Trennen dauert einige Minuten. Nichts was man "so eben mal" macht. Bei der Libelle ist das anders, trennen und koppeln dauert wenige Sekunden, und ist damit schneller als das Fahrrad anzuschließen. Damit kann man mit dem Rad auch in einen großen Supermarkt oder es mal eben ein Treppenhaus hochtragen - selbst wenn man nicht unglaublich stark ist.
Die beiden Teile des Fahrrads werden mit einer Schaltbox gekoppelt, die die Schalt- und Bremskräfte per Hebelsystem weitergibt. Ziemlich coole Sache, aber nervenaufreibend für die Zugverlegung. Zumindest wenn man so ungeschickt und unerfahren ist wie ich. Im hinteren Rahmen gibt es Platz, vielleicht werde ich dort noch einen GPS-Sender verstecken, für den Fall dass es geklaut wird, mal sehen.
Ich habe natürlich noch keine Langzeiterfahrung, aber das Fahrgefühl ist (für mich) sehr gut, eben wie sich ein Fahrrad anfühlen sollte. Die Libelle macht Spaß. Die Kiste ist groß genug selbst für große Einkäufe, aber durch die Kapselform natürlich eingeschränkt für Möbel, Bretter etc zu nutzen.
Ob man die Kapsel optisch mag kann sich jeder selbst überlegen, aber ein Kind ist darin sicher halbwegs sicher untergebracht, und da keine Stangen unter dem Kind laufen ist der Schwerpunkt noch etwas tiefer (zumindest in der Theorie, ich kann es nicht messen). Das Verdeck und die Druckknöpfe fühlen sich sehr hochwertig an und sitzen gut (was man vom Velon-Verdeck nicht behaupten konnte). Durch die Konstruktion aus Carbon ist werden Stöße abgedämpft weitergegeben, aber es fühlt sich angenehm steif an. Leider wirkt das ganze Gebilde auch ein bisschen wie der Klangkörper einer Gitarre, ich hoffe dass Schaltgeräusche etc nicht allzu laut weitergegeben werden.
Bis zu zwei Kinder sitzen in der Libelle auf Anhänger-Hänge-Sitzen, die offenbar sehr bequem sind (nicht auf dem Boden, nicht auf Holz, nicht kerzengrade). Und, im Gegensatz zu vielen Rändern, können hier tatsächlich zwei normale Kinder nebeneinander sitzen, nicht nur theoretisch.
Schlussendlich habe ich mich zum Selbstaufbau entschieden, weil das irgendwie doch deutlich mehr Spaß macht als ein fertiges zu kaufen. Die normale Version ist aber ebenfalls sehr gut ausgestattet. Sonderanfragen sind sehr gern gesehen, und können auch deutlich weiter gehen als bei anderen Herstellern. Dafür ist die Lieferfrist aber auch seeeehr lang (wie bei vielen kleineren Herstellern im Moment).
Fazit:
Soweit bin ich extrem zufrieden mit meiner Libelle, auch wenn ich die Federgabel noch einbauen und das Problem mit Anlenkung lösen muss. Die Bremsperformance ist noch deutlich verbesserungswürdig, und über Tipps freue ich mich immer! Ich bin erst seit kurzem mit ihr unterwegs und weiß jetzt schon das wir lange Spaß haben werden
ich möchte mal meinen Libelle-Aufbau präsentieren und den langen Entscheidungsweg dorthin, mit einigen Hintergründen.
Nach der Geburt unseres Kindes vor drei Jahren suchten wir ein Lastenrad für Kind und Einkäufe, und fanden das Veleon, mit dem ich dann drei Jahre unterwegs war. Meine Partnerin hat es schon nach kurzem nicht mehr nutzen wollen, weil es ihr zu anstrengend und monströs war. Nach negativen Erfahrungen auf unserer ersten längeren Fahrradreise musste ein neues her.
Warum nicht mehr das Veleon?
Wir hatten unser Veleon für fast drei Jahre. Das Veleon ist im Grunde ein sehr spannendes Rad. Eine Mischung aus zwei und Dreirad, mit vielen innovativen, und manchmal auch guten Ideen. Wer ein Dreirad sucht sollte in jedem Fall mal das Veleon probefahren. Leider hat es aber auch eine Menge Probleme.
- Das Fahrrad liegt sehr "satt" auf der Straße, was es angenehm ruhig zu fahren macht, aber auch manchmal etwas Kraft erfordert. Dafür fühlt sich das Fahrrad mit einem zusätzlichen Kindersitz sehr wohl
- Es ist für ein Dreirad relativ leicht (35Kg), aber trotzdem schwer zu tragen.
- Die Kiste ist zwar voller guter Ideen, die aber Alles im Allem nicht zusammen kommen. Zu klein, zu zerklüftet, schwierig zu beladen (mit Kind oder Ladung).
- Das Rad ist teilbar, aber der Vorderteil ist danach nur sehr schwer zu lenken. Die Behauptung man könnte den Vorderteil als Kinderwagen benutzen ist schlichtweg falsch. Trotzdem im Notfall ziemlich praktisch.
- Die Radaufhängung mit Seilzuglenkung ist echt clever, aber auch anfällig, und muss in freigegebenen Fahrradläden gewartet werden, von denen es wenig gibt. Teurer Spaß.
- Die Federung vorne ist wirklich beeindruckend gut
- Aus Kostengründen hatten wir eine Version mit mäßiger Ausstattung, was einem ein bisschen den Spaß verdirbt. Mechanische Scheibenbremsen, Batterielicht etc...
- Die Sitzposition ist sehr aufrecht (wie bei einem Hollandrad), was ich persönlich eher unbequem finde
- Die Abmessungen sind angenehm kompakt, was aber natürlich auch eine kleine Kiste bedingt.
- Es hat eine Isofix-Halterung für Kinderschalen, die auch ganz gut passt
Alles im allem fühlt sich das Rad wohl wenn man damit durch die City cruist, aber es mag eigentlich nicht gerne lange Strecken fahren. Die "Windschutzscheibe" ist natürlich nicht sehr windschnittig, und damit machen dann lange Fahrradtouren keinen großen Spaß. Da die Kiste mit ihrer Scheibe so geformt ist kann kein Kind selbst ein oder aussteigen, und das Verdeck lässt sich nur hackelig an- und abbauen - muss aber aus Sicherheitsgründen mit Kind immer dran sein. Schon das Beladen mit einer Wasserkiste ist irgendwie nervig. Der Teilungsmechanismus ist echt gut, wird aber natürlich nur selten genutzt. Ich glaube das Veleon bräuchte eine Überarbeitung und wäre dann richtig gut. Dennoch, bei übelm Wetter und Schnee und Eis würde ich mich glaube ich am ehesten auf einem Veleon wohl fühlen. Und langsam fahren macht eigentlich nur auf einem Dreirad Spaß.
Da ich aber gerne täglich lange Strecken (>15Km) und mehrtägige Fahrradtouren fahren möchte musste ein neues, schnelleres Rad her, welches die Fehler vom Veleon vermeidet aber seine Stärken behält.
Das waren meine Anforderungen als ich mit der Suche begann:
Muss
- Zweirad
- Leicht (<20Kg). Jedes Fahrrad muss früher oder später getragen werden, oder zumindest angehoben.
- Schnell. Kindertransport muss zügig sein, weil eine viertel Stunde längere Fahrt der Unterschied zwischen fröhlichen Glucksen und wütendem Schreien sein kann.
- Zum Transport eines Kindes und leichter Lasten. Schön wäre natürlich ein Flachbett um größere Dinge zu transportieren, leider habe ich nur nie etwas größeres zu transportieren.
- Ohne Motorunterstützung - in der Stadt und im Flachland benötige ich im Moment noch keinen Motor, und ich scheue das Gewicht, die Kosten und die mechanische Komplexität.
- Sportliche Position, oder zumindest nicht vollständig aufrecht, was ich als sehr unbequem empfinde
- Groß genug um Wasserkästen und Einkäufe zu transportieren
- Hydraulische Bremsen, ich verabscheue mechanische Scheibenbremsen (nach meinen Erfahrungen mit denen vom Veleon)
- Bequem fürs Kind. Fast alle Lastenräder, auch das Veleon, haben harte Holzbänke oder lassen die Kinder auf dem Boden sitzen... Wer fährt so gerne Fahrrad? Ein Lastenrad für ein Kind sollte mindestens so bequem sein wie ein Fahrradkindersitz oder ein Anhänger.
- Nabendynamo. Beim Veleon war's Batteriebeleuchtung, was im Alltag nervt.
- Soweit es geht sicher fürs Kind.
Sollte
- Das Kind sollte selbst in die Kiste klettern können. Macht das Leben einfacher und dem Kind mehr Spaß.
- Sollte in der Lage sein einen Erwachsen zu transportieren. Ist natürlich nicht sehr nützlich, aber spaßig.
- Gefedert. Die Federung des Veleons war sehr gut und oft sehr hilfreich.
- Passt in einen Fahrstuhl und die U- und Fernbahn.
Folgende Räder habe ich mir angesehen und teilweise testgefahren:
Alle liegen in der 3500-4000€ Preisspanne (mit dem nötigen Zubehör). Die meisten Räder sind erst mal günstiger, aber wenn man es dann realistisch ausrechnet kommt man wieder in diese Spanne. Zwingendes Zubehör ist unter anderem Kindersitz/-kiste und Regenverdeck.
- Chike: Dreirad, dafür sehr geräumige Kiste. Vergleichbar mit Veleon, scheint aber besser umgesetzt (nicht probe gefahren)
- Bullitt: Fährt sich relativ gut, Kinderkiste aber sehr teuer, flach und (praktisch) nicht abnehmbar (probe gefahren)
- Muli: Kompakt, aber etwas klein für Kind, Kind kann nicht selbst einsteigen (nicht probe gefahren)
- Velo Lab Kàro: Fährt sich sehr angenehm bei Probefahrt, Federgabel möglich aber Lenkwinkel dann etwas eingeschränkter. Kiste für Kinder ist hart und klappert (probe gefahren)
- Douze F10: Etwas schwer, aber teilbar (wenn auch nicht ganz einfach)! Geräumige Kiste (probe gefahren)
- Libelle: Sehr bequem fürs Kind, fühlt sich sehr gut an bei Probefahrt, teilbar (probe gefahren)
- Kargon: Seilzuglenkung und Federgabel, aber kein Verdeck, kein Rad zum Probefahren in Hamburg (nicht probe gefahren)
Schlussendlich habe ich dann alle bis auf Libelle, Karo, Kargon und Douze, ausgeschlossen. Das Bullitt ist zwar cool und hat eine große Auswahl für Aufbauten, ist aber eher schwerer als Karo und Kargon, und das Kind sitzt auf dem Boden. Die Kiste fürs Kind ist zudem nur schwer zu entfernen (wurde mir so gesagt), und kann dann auch nicht mehr so viel transportieren.
Leider war das Kargon in ganz Norddeutschland nicht testzufahren, es gibt noch(?) kein Regenverdeck, und der Kontakt per Email war wenig hilfreich.
Das Karo dass ich probefahren durfte fährt sich genauso wie ich es mir ein Fahrrad wünsche. Der Kontakt war ausgesprochen hilfreich, und das Fahrrad ist auch einfach schön. Leider ist der Sitz aus Holz und klappert, und macht auch optisch nicht viel her.
Das Douze ist vom praktischen Einsatz ziemlich ähnlich zu dem was ich mir wünsche, teilbar, und im Vergleich halbwegs bequem fürs Kind. Leider aber auch etwas schwer.
Die Libelle ist leider in keinem Laden in Hamburg zu haben, allerdings konnte mich Nutzradstudio an eine Libellen-Besitzerin vermitteln die mich netterweise probefahren lies. Die Libelle fährt sich ebenso ausgewogen und angenehm wie das Karo, und das Kind ist beim Probesitzen nach zwei Minuten eingeschlafen... das sagt schon alles.
Was sind die Vorteile der Libelle?
Die Libelle ist sowohl in der teilbaren als auch in der unteilbaren ("Standard") Version zu haben. Die teilbare Variante ist schwerer, teurer und verbaut die Möglichkeit für hydraulischen Hinterradbremsen (und die Schaltperformance wird natürlich auch nicht besser). Dafür ist die Trennung praxistauglicher als alles was ich sonst gesehen haben. Das Douze und das Veleon muss man beide teilweise auseinderschrauben, und das Trennen dauert einige Minuten. Nichts was man "so eben mal" macht. Bei der Libelle ist das anders, trennen und koppeln dauert wenige Sekunden, und ist damit schneller als das Fahrrad anzuschließen. Damit kann man mit dem Rad auch in einen großen Supermarkt oder es mal eben ein Treppenhaus hochtragen - selbst wenn man nicht unglaublich stark ist.
Die beiden Teile des Fahrrads werden mit einer Schaltbox gekoppelt, die die Schalt- und Bremskräfte per Hebelsystem weitergibt. Ziemlich coole Sache, aber nervenaufreibend für die Zugverlegung. Zumindest wenn man so ungeschickt und unerfahren ist wie ich. Im hinteren Rahmen gibt es Platz, vielleicht werde ich dort noch einen GPS-Sender verstecken, für den Fall dass es geklaut wird, mal sehen.
Ich habe natürlich noch keine Langzeiterfahrung, aber das Fahrgefühl ist (für mich) sehr gut, eben wie sich ein Fahrrad anfühlen sollte. Die Libelle macht Spaß. Die Kiste ist groß genug selbst für große Einkäufe, aber durch die Kapselform natürlich eingeschränkt für Möbel, Bretter etc zu nutzen.
Ob man die Kapsel optisch mag kann sich jeder selbst überlegen, aber ein Kind ist darin sicher halbwegs sicher untergebracht, und da keine Stangen unter dem Kind laufen ist der Schwerpunkt noch etwas tiefer (zumindest in der Theorie, ich kann es nicht messen). Das Verdeck und die Druckknöpfe fühlen sich sehr hochwertig an und sitzen gut (was man vom Velon-Verdeck nicht behaupten konnte). Durch die Konstruktion aus Carbon ist werden Stöße abgedämpft weitergegeben, aber es fühlt sich angenehm steif an. Leider wirkt das ganze Gebilde auch ein bisschen wie der Klangkörper einer Gitarre, ich hoffe dass Schaltgeräusche etc nicht allzu laut weitergegeben werden.
Bis zu zwei Kinder sitzen in der Libelle auf Anhänger-Hänge-Sitzen, die offenbar sehr bequem sind (nicht auf dem Boden, nicht auf Holz, nicht kerzengrade). Und, im Gegensatz zu vielen Rändern, können hier tatsächlich zwei normale Kinder nebeneinander sitzen, nicht nur theoretisch.
Schlussendlich habe ich mich zum Selbstaufbau entschieden, weil das irgendwie doch deutlich mehr Spaß macht als ein fertiges zu kaufen. Die normale Version ist aber ebenfalls sehr gut ausgestattet. Sonderanfragen sind sehr gern gesehen, und können auch deutlich weiter gehen als bei anderen Herstellern. Dafür ist die Lieferfrist aber auch seeeehr lang (wie bei vielen kleineren Herstellern im Moment).
Fazit:
Soweit bin ich extrem zufrieden mit meiner Libelle, auch wenn ich die Federgabel noch einbauen und das Problem mit Anlenkung lösen muss. Die Bremsperformance ist noch deutlich verbesserungswürdig, und über Tipps freue ich mich immer! Ich bin erst seit kurzem mit ihr unterwegs und weiß jetzt schon das wir lange Spaß haben werden