Presseecke zum Thema Lastenrad ...

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Da ich selbst in der Radnetzplanung mit drinne hänge kann ich dir eins sagen: Nee. Wirds nicht geben, kanns nicht geben, und schon gar nicht, wenn man schwere Lastis, Seniorenmobile und VMs mit rein nimmt. Vor allem, da demnächst das Thema Grün- und Retentionsflächen (Starkregenschutz -> Klimawandel) ganz massiv kommen wird und ebenfalls große Flächen beanspruchen wird.

Trennung des Langsamverkehrs ist da schon bedeutend interessanter - Lastis, VMs, RRler usw. -> eher Straße (mit Rechtssicherheit), der Rest: Radweg/Gehradweg. Und zwar mit individueller Wahlmöglichkeit. Ist auch bedeutend billiger und realistischer, als praktisch alle Straßen mit Radwegen vollzuknallen (geht eh nicht).
 
Straßenbegleitende Radwege allüberall müssen ja echt nicht sein, aber wo die Straßen nicht so beschaffen sind, dass auch Radfahrer dort gefahrlos unterwegs sein können, wäre es schon notwendig, zumindest Alternativrouten für den Radverkehr bereit zu stellen.
 
Ich habe es aufgegeben, mir die Stammtischparolen in den Kommentaren durchzulesen. :)
Die Förderung gefällt mir und ich werde demnächst die drei geforderten Angebote einholen. Mal sehen, ob wir den Zuschlag bekommen würden.
 
Wie es wohl ausgegangen wäre, wenn der LKW - sofern es ihn denn gab - hätte ermittelt werden können. Ich habe auch Teilstrecken auf meinen Wegen, die jetzt im Herbst mit Laub und Ästen quasi unpassierbar werden. Glücklicherweise gibt es dort kein Verkehrszeichen 237 und ich nutze dann die Fahrbahn.
 
...und dann fragt sich wie sich ein Radler entsprechend versichern kann - ob da die normale Haftpflichtversicherung greift :unsure:
 
Servus Kollegen aus der Lastenradfraktion,

änlässlich der Klimaherbst-Veranstaltungen gibt es bald in München auch eine sehr interessante Veranstaltung, auch den Lastentransport auf dem Rad betreffend.

Ich schaffe es leider nicht, dabei zu sein. Wäre aber super, wenn es einer der münchner Kollegen schafft und darüber etwas berichten würde.

Hier der link.


https://www.mvhs.de/programm/mensch-politik-gesellschaft.8069/J314050

V.G: Cargomaniac
 
Danke für den Hinweis - ich war mir nicht ganz im Klaren ob da als Radler eben wirklich die Private Haftpflichtversicherung in Anspruch genommen werden kann. :)
 
Doch die Privathaftpflicht regelt das. Ich hab's an einer Ampel nicht mehr derbremst und hab der Vorderfrau eine schöne Beule ins Auto gemacht. Die Privathaftpflicht hat das anstandslos geregelt.
 
Noch mal was zum Lastenrad-Zuschuss in Hamburg:

https://www.welt.de/regionales/hamburg/article201821446/Hamburg-setzt-auf-Lastenraeder.html

Ich war erst etwas erstaunt über das folgende Zitat, aber wenn man mal kurz rechnet ist es eigentlich logisch.
Wir gehen davon aus, dass die Förderung von 1,5 Millionen Euro innerhalb eines Tages aufgebraucht ist. In Berlin waren es bei einer ähnlichen Förderung nur vier Stunden.

Der im Artikel erwähnte Laden ist der, in dem ich eh kaufen wollte (und der seit einer Weile nicht in die Hufe kommt mit dem versprochenen Angebot, was uns aber dann erst mal egal war, nachdem wir vorletzte Woche vom neuen Zuschuss erfahren haben). Meine Frau war heute da, es war natürlich brechend voll, aber wir werden es wohl schaffen, morgen früh den Antrag auf Zuschuss (für Bakfiets long steps mit Qee Bee) auf den Weg zu bringen. Der Laden bietet dann einen Kurierservice an, der alle Unterlagen einreicht.
 
Ja, auch wenn sich 1,5 Millionen viel anhört, können damit ja höchstens 750 Lastenräder mit der Höchstsumme gefördert werden, wenn man die Abwrackprämie außer Acht lässt. Spannend wird auch, wie sie das Geld vergeben, wenn das Programm wirklich bis Ende 2021 laufen soll.
 
Ich finde es gerade nicht mehr, aber ich habe gelesen, dass das Programm vorzeitig endet, wenn die 1,5 Millionen erschöpft sind. Vor diesem Hintergrund ist eine Laufzeit bis 2021 und Bedingungen wie "nur ein Rad pro Haushalt pro Jahr" total absurd...
 
Das stimmt. Ich werde mal mein Glück versuchen und morgen einen Antrag einreichen. :)
 
Na, die 1,5Mio sind vermutlich nach ein paar Stunden erschöpft, wenn die Stelle für die Anträge nicht schon nach Minuten wegen Überlastung die Segel streicht.
 
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