Omnium Bike mit E-Antrieb aufrüsten

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Hallo,

ich hatte bis vor wenigen Tagen ein normales Bullitt im Einsatz: mit Zargesbox aufgrüstet zum Transport von Werk- und Kletterzeug, Eigenbau Box aus Flugzeugsperrholz mit Werbung - das Bike konnte innerhalb kurzer Zeit mit verschiedenen Transportmöglichkeiten versehen werden. Mache Baumpflege und bin im Bereich Hecken-, Formschnitt und Gartendienstleistungen beruflich aktiv.
Das Bullitt war knapp drei Jahre bei mir im Einsatz - und wurde letzte Woche aus der Garage heraus geklaut :mad::cry:

Wollte das Bike eigentlich schon länger mit einem Ezee Motor zum E-Cargo Bike umrüsten - aber das hat sich ja vorläufig erledigt.

Das Buch aus dem Maxime Verlag habe ich vor wenigen Tagen bekommen und bin fasziniert welche Möglichkeiten dort geschildert werden.

Von einem Radlboten aus Wien könnte ich ein nur wenig genutztes Omnium Bike erhalten, jedoch ohne den originalen E-Antrieb. Sprich das ist ein ganz normales Radl mit Kniezündung.

Lieferzeit für ein E-Bullitt derzeit wohl Mitte Juni 2019, so ein Händler. Und dabei will er es mir eigentlich gar nicht verkaufen - eher das normale Bullitt ohne Antrieb.

Mit dem Omnium wäre ich zeitnah wieder mobil.

Ist es da möglich einen E-Bike Antrieb am Vorderrad nachzurüsten? Reichweite bis zu 100km und in vertretbarer Gewichtsklasse - also möglichst leicht?
Und wie gut ist das Omnium für den Transport von Zargesboxen geeignet? Muss ich da wieder einen Eigenbau machen?
Eine Schreinerei klassischer Art, Metallbauraum und guter Werkzeugbestand ist gegeben.
 
Beim Omnium kommt es denke ich sehr auf das Gewicht der Ladung an. Muss es eine Zargesbox sein?

Umrüsten lässt es sich auf jeden Fall. Genau wie ein Bullitt.

Was für eine Schaltung hat das Omnium?

100km Reichweite mit einer Akkuladung braucht schon einem recht großen Akku. Oder viel Eigenleistung. Kommt halt drauf an ob das Rad den Motor nur zur Unterdtützung an Berg braucht oder es als „Mofa“ gefahren wird.

Gruß hinnakk
 
Aha - der Antrieb soll nur unterstützend wirken am Berg und auf den ewig langen Steigungen. In der Ebene oder leicht bergab brauchts nur wenig bis keine Unterstützung.

Das zum Kauf stehende Omnium hat eine klassische 10 Gang Kettenschaltung. Oder sogar 11fach - da muss ich nochmal nachfragen.

Zarges Box muss nicht immer sein - ich habe halt manchmal Kletterzeug (für Baumpflege), zwei Motorsägen, diverse Handsägen und Ausrüstung mit dabei. Nicht immer so schwer - aber halt sperrig und deshalb besser in einer Box verstaut.

Klar - für einen kleinen Einsatz mit Motorsäge und bissl Handsäge reicht es völlig die Säge festzuschnallen und Schutzkleidung im Rucksack mit nehmen. Vor Ort umziehen geht ja immer.

Zweimal in der Woche wird eine lange Tour gefahren, sind knapp 160km insgesamt. Ab Rückfahrt in der Regel recht viel Gepäck dabei - bunte Mischung von schönen alten Sachen frisch vom Flohmarkt.
Oder gibts für das Omnium eine Tasche die direkt auf die Fläche draufpass? Ortlieb, Vaude usw.

Nutze ja auch noch einen Burley Travoy, nur geht der langsam aber sicher dem Ende hinzu, der ist nach knapp sieben Jahren schlicht und einfach verbraucht. Und wurde seit Anschaffung vom Bullitt nur noch selten genutzt - mit Anhänger fahren ist nicht immer so gut.
Halteplatte für Werkzeug, Säge und Kanister habe ich mir selbst gebaut. Und dank Gewicht rumpelt der Travoy auf schlechten Strassen nicht so dolle. BOB Ibex ist auch noch im Bestand, der ist aber für lange Reisen vorbehalten. Da will ich nicht soviel Werkzeug drauf haben.

Am Zielort kann ich bei der längeren Tour aufladen, manchmal bissl schwierig einen freien Ladeplatz zu finden.
 
https://bagaboo-bags.com/products/cargo-bags/omnium-cargo/

An Taschen gäbe es hier z.B. Etwas. Habe aber keine Ahnung wo man sich das mal ansehen könnte.

Bei Kettenschaltung lässt sich auch sehr gut ein Motor im Hinterrad einbauen. Akku dann vorne unter die Ladefläche?! Unter der Tasche oder einem Ladeboard dann auch immer vor Regen geschützt.

Gruß hinnakk
 
Danke für den Tipp mit den Taschen - die sind ja recht simpel zusammen genäht worden - DAS schaffe ich mit der Nahmaschine, verschiedenen Textilien die Wasserdicht sind selbst auch. Die verwenden ja nicht mal einen wasserdichten Reissverschluss....

Befestigt wohl mit den Steckverschlüssen vom Rucksack etc. - würde mir noch einen Gurt zurecht machen damit die Ladung in sich noch besser komprimiert werden kann.

Mit Hinterrad Motor - wo ist dann eine Schaltmöglichkeit, Getriebe? Dann wäre ja auch ein Pinion Antrieb möglich - aber das wird ja von Omnium nicht angeboten. Akku unter der Ladefläche ist ja schon mal gut - die originalen werden ja mit Shimano Motor angeboten - wie zuverlässig sind die denn? Vorallem wo kann eine Wartung, Service erfolgen? Oder ist da gar nicht so viel zu machen?
Regenschutz ist mit so Gummiplanen die geschrumpft werden können sehr gut und einfach möglich, das habe ich schon früher mit Selbstbau Halogen Lampen durchgeführt. Genutzt bis dann mal eine Betty von Lupine ans Bike gekommen ist.

Wie hoch ist bei Hinterrad Antrieb der Verschleiss der Antriebsteile: Kette, Ritzel, Kettenblatt usw.?o_O
 
Bei Hinterradantrieb hat der Motor eine Aufnahme für das Ritzel Paket. Der Antriebsstrang wird dann genau so belastet, wie wenn du nur selbst der Abtrieb bist. Der Motor steuert seinen Teil direkt an das Rad bei.

Gruß hinnakk
 
Uiuiui, das sind aber viele Fragen auf einmal.
Mit Hinterrad Motor - wo ist dann eine Schaltmöglichkeit, Getriebe? Dann wäre ja auch ein Pinion Antrieb möglich - aber das wird ja von Omnium nicht angeboten. Akku unter der Ladefläche ist ja schon mal gut - die originalen werden ja mit Shimano Motor angeboten - wie zuverlässig sind die denn? Vor allem wo kann eine Wartung, Service erfolgen? Oder ist da gar nicht so viel zu machen?
Was meinst du mit Hinterradantrieb? Da gibt es zwei Systeme, die das tun, entweder den Mittelmotor, der am Tretlager sitzt oder einen Motor im Hinterrad. Wenn du nur ab und zu Unterstützung am Berg brauchst, würde ich dir genau den anraten. Da wird das Hinterrad ausgetauscht, die Kettenschaltung kann bleiben, das Ritzelpaket wird umgesteckt auf das neue Rad und gut ists. Die Nabenmotoren haben auch den Vorteil, dass sie im Leerlauf viel weniger bremsen als die Tretlagermotoren, dafür sind diese wiederum i.d.R. kräftiger. Pinion-Getriebe kann Stand heute nicht nachgerüstet werden und bräuchte einen eigenen Rahmen, ebenso die üblichen Mittelmotoren. Evtl. passt der Nachrüstmotor von Bafang rein, aber evtl. wegen der besonderen Rahmenform des Omnium auch nicht.
Wie hoch ist bei Hinterrad Antrieb der Verschleiss der Antriebsteile: Kette, Ritzel, Kettenblatt usw.?o_O
Bei Mittelmotor ganz erheblich, weil da die Kräfte von Motor und Fahrer zusammen wirken, bei Nabenmotor normal.
 
Also dann doch der Motor im Hinterrad. :)

Klingt für mich schlüssiger und wenn die normale Schaltung beibehalten werden kann - ist das auch ein Faktor für eine Kostenreduktion. Normaler Kettenverschleiss, Ritzel und von Zeit zu Zeit das Kettenblatt.
Aktuell ist das angedachte Radl mit vorne zwei Kettenblätter und hinten mit zehnfach Ritzeln ausgestattet. Werde ich dann kaufen - und nach Wien fahren für die Abholung.... Einpacken ist nicht so einfach vom Radl und ein Versand als Reisegepäck funktioniert länderübergreifend nicht mehr so gut. Außerdem ist da die Gefahr von Beschädigungen, Verlusten von Teilen sehr hoch.

Tendiere aktuell zum Puma Motor in der starken Ausführung, da werde ich aber noch vorher weitere Informationen sammeln. Will in Heidelberg bei E-Bike Solutions vorher noch Informationen vor Ort einholen.

Mittelmotor finde ich ja nicht so prall, das würde ja eine Umkonstruktion vom Rahmen erfordern. Gleichfalls einen Piniongetriebe - und auch da passt nur ein Hinterradmotor.

Vor zwei Jahren mit einem Argon AM Pinion 18er mit nachgerüstetem Go-Swiss Motor zwei Wochen eine Tour in Italien gefahren - schöner Antrieb aber relativ hitzeempfindlich. Erforderte bergan immer wieder Pausen zur Abkühlung - hat auf mich noch nicht ganz schlüssig gewirkt. Unser Bike Guide ist mit einem Mittelmotor wesentlich fixer und ohne große Hitzepausen vom Antrieb zügig gefahren. War soweit ich mich erinnere ein Bosch Antrieb.

Wie ist das eigentlich mit dem Akku bei einer Nachrüstlösung? Kann der Akku frei in der Größe gewählt werden? Und gibt es da formschöne, leichte und diebstahlsichere Aufbewahrungsmöglichkeiten?
Ladegerät wird ja nicht so schwer sein, schätze so die Gewichtsgröße vom Lupine Charger One.

....so, das Omnium Cargo in Größe L aus Wien ist gekauft :D PayPal sei Dank auch schon bezahlt.
 
Umkonstruktion vom Rahmen erfordern

Wahrscheinlich nicht. Es gibt von Bafang einen Mittelmotor, den man an den meisten Fahrrädern nachrüsten kann. Tretlager raus, Bafang-Motor rein, fertig.
Würde ich dennoch die Finger von lassen!
Warum fahren im Bereich Liegerad / Velomobil immer noch so viele Leute mit 8-fach-Schaltungen??????
Die halten viel länger, weil die Ketten dickere Laschen haben. So verschleißen die Ketten langsamer.
Wenn Du 10-fach am neuen Rad haben wirst, hast Du dadurch schon höheren Verschleiß. Dann noch ein Motor, der an der Kette rumzerrt....
Kannst Du gleich ein Kettenabo mit Deinem Fahrradhändler vereinbaren!

Beim Puma würde ich entweder einen 8T ins Vorderrad (20'') einbauen. Der würde Dir um die 33 km/h geben, wenn er nicht abgeregelt wird. So bleibt Reserver, um auch bei leerer Batterie nicht unter 25 km/h zu kommen.
Mit einem 10T im Vorderrad hättest Du mehr Bumms am Berg, aber evtl. bei leerer Batterie nicht mehr Unterstützung bis 25 km/h.

Am Hinterrad müsstest Du mit dem 12T beim 28' Rad gut hinkommen. Der sollte Dir ca. 30 km/h geben ohne Abregelung, so daß bei leerer Batterie die Geschwindigkeit nicht deutlich unter die Abregelung sinkt.

Schau mal hier rein:
https://www.ebikes.ca/tools/simulat...35_0.03_V&motor_b=MMAC12T&wheel_b=700c&hp_b=0

System a: Puma 10T im 20'' Rad
System b: Puma 12T im 28'' Rad
Der Puma heißt bei denen MAC, ist aber der identische Motor.

Beim Puma brauchst Du vor Überhitzung kaum Angst zu haben. Ich habe meinen Puma 8T im Trike im 20'' Rad mit 20A gefahren und ihn nie heißt genug zum Abregeln bei 85° (sehr konservativ!!!!!) bekommen.
Aber 20A mag er nicht so sehr. Mein Freilauf hat nach 3 Monaten und ca. 2000km schlapp gemacht.
Ich werde es aber nochmal mit 20A probieren aber diesmal dann mit E-Bremse um den Freilauf bei jedem Gaswegnehmen zwangsweise zu lösen. Der 8T im 20'' Rad mit 20A ist aber ein echter Dampfhammer! Braucht man eigentlich nur für den Adrenalinspiegel. :ROFLMAO:

Die Diagramme, die ich Dir oben verlinkt habe, sind mit 14A gerechnet und ganz ohne Eigenleistung durch Dich. Die schwarze Linie ist meiner Ansicht nach die interessanteste. Sie zeigt die Steigfähigkeit.

Schon mal über Frontantrieb nachgedacht? Ist gerade bei Glätte oder Matsch sehr angenehm, wenn das Vorderrad sich durch die Kraft des Motors selber durch den Dreck wühlt.
Und am Omnium hast Du beladen auch immer genug Gewicht auf dem Vorderrad! Das gibt Grip!

Wie ist das eigentlich mit dem Akku bei einer Nachrüstlösung? Kann der Akku frei in der Größe gewählt werden?

Fast immer: Ja!
Ich habe meinen Puma mit Controller ohne Akku bei EBS in Heidelberg gekauft, weil ich meinen Akku vom Lastenrad da dran verwenden wollte.
Es gibt hier und da Nachrüstsätze, die verdongelte Akkus haben. Da muss man dann die Akkus verwenden, die zum System gehören.
Bei EBS kannst Du aber zum einen die Akkugröße selber wählen oder eben auch eigene Akkus, solange sie von der Spannung her zum System passen, benutzen.

Und gibt es da formschöne, leichte und diebstahlsichere Aufbewahrungsmöglichkeiten?

Das ist das einzige Problem an der Sache. EBS bietet aber auch Akkus mit Gehäuse passend zu ihren Systemen an. Da lässt sich der Akku dann auch anschließen. Aber dann hast Du keine völlig freie Wahl mehr, was die Kapazität anbelangt.
Du könnest aber einfach zwei Akkus mit Halter nehmen und wenn der erste leer ist, die Akkus in ihren Haltern tauschen. Das ist elektrisch gesehen besser, als ein Umschalter.

Mein Akku liegt am Trike einfach nur mit Rödelriemchen auf den Gepäckträäger geschnallt gut den halben Tag in der Fußgängerzone auf meinem Trike. Ist das erste halbe Halbe gut gegangen, weil die meisten wohl gar nicht merken, daß es ein Akku ist. Am Lastenrad ist ein Akku vorne am Gepäckträger mit Haltesystem verschlossen, aber der zweite liegt einfach lose in der Packtasche. Hat sich in 7 Jahren niemand wirklich für interessiert.
 
Danke für die Diagramme :cool:

Da komme ich gut mit weiter - und ein Vorderrad Antrieb klingt ja mal nicht schlecht.

Ich habe noch genug 8-fach Ritzel und passende Ketten von Shimano rumliegen, die gab es vor ein paar Jahren zum Aktionspreis bei einem nicht mehr existenten Radlhändler in Ulm für recht wenig Geld... Da wollten alle auf 10-fach aufrüsten. Glaube das Ritzelpaket XT und XTR hat je zehn oder 15 Euro gekostet, pro Kette wurden 5 Euro aufgerufen... Mein Travoy durfte seine ganze Schleppkraft zeigen :)

Ich habe ein wenig Erfahrung mit CFK Materialien, mein Bruder hat an Segelflugzeugen und Buggies (Autos....) gearbeitet. Da kann ich mir fix auf der CNC Fräse eine Form basteln und dann mit CFK in Form bringen. Wiegt fast nix und bei ordentlicher Verarbeitung ist das mal richtig stabil. Dank Dichtung dann auch wasserdicht. Und abschliessbar ist das sowieso, gibt ja genug Möbel, Briefkasten usw. Schlösser die sich da gut einsetzen lassen.
Für ein Bullitt vomKumpel mal eine spezielle Deckelbox gebaut aus CFK, der transportiert damit immer Bilderrahmen und kleine Kunstsachen zum Kunden. Ein klassisches Cargobike in der eh radlfreundlichen Stadt Freiburg. Box ist in Firmenfarbe lackiert worden, Herstellungskosten stehen in keinem Vergleich zu einer fertig gekauften Zarges Box. War mal gut teuer.

Für mein Werkzeug ist eine CFK Box viel zu fragil, da muss ich erst gar nicht rumprobieren.

EBS in Heidelberg scheint wohl der Ansprechpartner im Süden zu sein.
 
Wenn es der Puma werden soll, würde ich bei EBS mal fragen, ob der neue leisere mittlerweile auch für das Vorderrad verfügbar ist. Eine sicherlich gute Alternative zum Puma ist der neue Climber V2 von EBS.

Gruß hinnakk
 
Genau der Climber V2 von EBS wurde mir empfohlen - allerdings fürs Hinterradl. Werde nachfragen bezüglich Vorraderrad Antrieb - wäre ja ein wenig einfacher mit dem Akku an der Front.

Damit die Nächte gut durchleuchtet sind will ich die neue SL von Lupine verbauen, lässt sich ja laut EBS an das Bordnetz gut anschliessen. Und habe mit der Lampe zugleich weniger Ärger bei Kontrollen - meine Betty wurde schon öfters als deutlich zu hell klassifiziert... bis zum begleiteten Nachhauselaufen mit dem schiebenden Radl. Dabe nutze ich auf der Straße, in der Stadt die ganz normale Energiesparstufe. Bei der Abfahrt im Wald wird die volle Leistung gewählt - und schon wird die Nacht genug hell :D
 
Habe inzwischen nach einigen Tausend Kilometern mit einem MXUS XF07 Frontmotor im Bullitt seit 2 Monaten den Shengyi X2 verbaut, der ist nochmal etwas kräftiger und laufruhiger, bisher der subjektiv angenehmste Nabenmotor, den ich je gefahren bin.
Ist bei ebs als Climber V2 in einem anwenderfreundlichem Umbauset als Climber X2 zu haben. Gute Service dort und ein freundlicher Kontakt mit rascher Hilfe bei Problemen, kann man uneingeschränkt empfehlen. Sind auch im Nachbarforum aktiv.
 
Werde nachfragen bezüglich Vorraderrad Antrieb

https://www.ebike-solutions.com/de/...0w/ebs-v2-sgi-g-vorderradmotor-250w-36v-.html

Sollte also kein Problem sein.

Der ganz große Vorteil beim Vorderradantrieb ist die absolute Freiheit, was Du als Schaltung fährst.
Ob Kettenschaltung, Fixie, Rohloff, Nuvinci oder weiß der Geier. ist völlig egal, weil der Motor dabei keine Rolle spielt.
Ich fahre selber im Mundo einen Frontantrieb und bin gerade dabei, daß Mundo von Ketten- auf Nabenschaltung umzurüsten.
Wäre mit Heckmotor nicht drin.
 
Gut, dann hole ich mir ein Angebot für den Frontmotor :)

Ist mir beim Omnium irgendwie schlüssiger und sinniger wirkend. An der Front wird die Last geladen, die sorgt für einen guten Andruck vom Frontrad - also dürfte die Fahrbarkeit recht gut werden.
Fragt sich nur wie das im unbeladenen Zustand sich verhält mit dem Frontmotor. Muss ich dann bei rutschigen Wegen vorne eine Bleiplatte auflegen? Zwecks besserem Druck auf das Frontrad. So wie früher bei den Winterautos mit Heckantrieb. Im Merecedes war immer eine knapp 80kg schwere Stahlplatte unter dem Teppich im Kofferraum drin - selbst ohne Schneeketten war der Antrieb immer richtig gut :D - Okay - ordentliche Winterreifen mussten schon montiert sein.

Fahre ja im Winter am Vorrad einen Spike Reifen, in der Regel den Nokian Hakkaplitta. Luftdruck etwas reduziert - und schon rutscht das Vorderrad nicht so leicht weg.
 
Nach Möglichkeit immer Heckmotor nehmen.
Das Gewicht an der zu lenkenden Achse fällt immer mehr auf als am Hinterrad. Die Traktion ist immer gleichbleibend gut, da der Fahrer immer auf dem Rad sitzt. An meinem frontangetriebenen Urban Arrow dreht das Rad auf einer nassen Holzbrücke schon mal durch. Mein Grace One mit 3 facher Leistung hingegen nie.
Meiner Meinung nach Akku nach vorne und Motor nach hinten.

Die neue Busch&Müller IQ XM mit Fernlicht wäre noch eine „günstige“ Alternative wenn verfügbar. Die kann eine Spannung bis 60V vertragen. Die Lupine benötigt 12V, da muss ja erst wieder ein Wandler dazwischen.
 
...mmmh - dann muss ich mich da erstmal entscheiden obFront- oder Heckantrieb besser ist.

https://www.lupine.de/produkte/fahrradbeleuchtung/e-bike-beleuchtung/yamaha die Lupine SL kann von 6 bis 12 Volt betrieben werden. Passt sich der gelieferten Spannung an und benötigt keinen Wandler.
Habe bereits eine SL für Akku Betrieb - das Licht ist einfach heller, besser wie sonstige Radllampen. Und im Gelände wird die Betty oder Alpha genutzt - ich will einfach gutes Licht am Radl haben.
Die SL kann fest montiert werden, das ist einfach vorteilhafter weil sie nicht versehentlich am Radl vergessen werden kann. Und dank der Stvzo Zulassung auch ohne Probleme bei der möglichen Polizei Kontrolle.
Derzeit werden im Großraum Ulm E-Biker nahezu immer und gründlichst kontrolliert, vorallem Licht und Reflektoren sind in der Dämmerung, Nacht ein sehr wichtiger Aufhänger.

Mein gekauftes Omnium wurde heute von Transportdienstleister abgeholt und wird bis Anfang kommender Woche ausgeliefert worden sein. Wegen der großen Abmessungen dauert der Transport länger - und ist nicht ganz günstig...
 
Ja aber du hast dann ja immer einen Akku mit 30-42V je nach Ladezustand am Rad. Da macht ein zusätzlicher Akku für das Licht doch keinen Sinn!? Das Rad wird eh geladen, wozu an den zweiten Akku der Lampe denken und ihn immer mitnehmen etc.

Ein Wandler kann dein Licht vorne und hinten versorgen. An den Lichtausgang vom Controller des Motors kannst du die Lupune nicht direkt anschließen. Der liefert zu wenig Leistung. Damit grillst du dir den Controller.

Gruß hinnakk
 
Ich habe es bisher immer so verstanden dass die Lupine Lampe an das Bordnetz vom Radl angeschlossen werden kann. Und die hat innerlich einen kleinen Wandler eingebaut - so auch die Auskunft auf der letzten Eurobike.
Einen Zusatzakku nur fürs Licht will ich nicht mitschleppen, gerade deshalb ist es doch praktisch die Lampe ans Bordnetz anschliessen zu können.

Es gibt die SL ja in verschiedenen Ausführungen, je nach E-Bike Hersteller/Motor

https://www.lupine.de/produkte/fahrradbeleuchtung/e-bike-beleuchtung

Und so wie ich Lupine einschätze wird kein extra Bauteil für den Betrieb am Bordnetz nötig sein. Wie funktioniert das denn mit dem Rücklicht - das bekannte Rotlicht scheidet ja wegen dem verbauten Akku aus.
 
Die M99 Pro kann auch bis 75V. Das ist nochmal eine andere Hausnummer als die normale Lupine SL.
Die hat auch einen 12V Ausgang für ein Rücklicht.
 

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