Euer Traum-Cargobike Wunschliste

Tiefeinsteiger wäre für mich persönlich schon fast ein K.O.-Kriterium beim Kauf. Oberrohr tut erstmal der Stabilität des Rahmens gut und sieht am Ende auch besser / sportlicher aus.
Und mal ganz ehrlich, selbst beim Bullitt liegt das Oberrohr sehr tief, wenn ich z.B. mein Crossrad daneben stelle, sieht man das deutlich - und mein Crossrad hat jetzt keinen XL-Rahmen, ich bin nämlich gerade mal 1,78m groß (lang).
 
Das Rad sieht jedoch besser aus mit einem hohen Oberrohr :(

Ich dachte hier geht es um eine Hausarbeit im Studium Maschinenbau und nicht um eine BWLer-Herstellungskosten-Design-Marktanalyse-Verkaufsprognose.
Nochmal, steckt euern Gehirnschmalz in die Ladefläche: Randlos, leicht, flexibel in der Benutzung und für große Lasten, dazu genügnd Bodenfreiheit und einen vernünftigen Ständer. Um irgendwelche Anbauteile aus dem Katalog dran zu schrauben brauch ich keine Maschinenbaustudium.
Das Wissen steckt in der Konstruktion des Rahmens, dimensionierung der Rohre, Ausführung der Knotenpunkte, der Schweißnähte, der verwendeten Materialien, schwingungsfestigkeit. Daraus ergibt sich die eventuelle Notwendigkeit eines Oberrohrs und aller anderen Bauteile von ganz alleine.
Form Follows Function!
Beispiele wie Designer die Physik überlisten wollten, gibt es zur genüge, siehe Water Seer, Solar Road oder Hyperloop, um nur einige zu nennen.
Und hey, bei einem Lasten Rad spielt Thermodynamik und Strömungsmachanik schon mal keine Rolle, it's no fucking rocket science!
Macht ein vernüftiges Modell, ne FEM-Analyse und guckt das bei der Herstellung nicht zu exotische Werkstoffe und Vefahren benötigt werden, mit Hinweis auf die Produktionskosten. Viellecht macht man noch was zur Fahrdynamik, Stichwort Bremsen und Lenkungsdämpfung, und fertig ist die Laube.
Ihr sollt ja keinen Buisinessplan aufstellen und der Prof erwartet auch nicht die Neuerfindung des Rades.

Und ich wiederhole mich nochmal: Danke, daß das Ergebnis dieser Studienarbeit hier zur Verfügung gestellt wird.
 
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Das Rad mit der Hand am Sattel festhalten'

Ich dachte bei dem Satz daran das man beim "daneben stehen" das Rad mit dem Sattel halten kann. An die Möglichkeit das man das Oberrohr zwischen den Beinen halten kann hab ich nicht gedacht, weil das bei mir aufgrund der Größenverhältnisse nie wirklich funktionierte.
 
Die Idee, Lastenrad-Nutzer nach Verbesserungsvorschlägen zu befragen und dann mit einer Neukonstruktion möglichst viele Details umzusetzen, klingt logisch. Es besteht aber die Gefahr, eine Eier-legende-Wollmich-Sau zu konstruieren, die zu viele features zu vereinen versucht und dabei nichts wirklich hervorragend kann.

Ich bin zuerst einen Tiefeinsteiger-Rahmen gefahren (Einspurer), der unter Last doch erheblich flexte. Material: Stahl, gut und schön. Aber es war immer ein ungutes Gefühl meinerseits dabei, auch dann, wenn keine Schäden entstanden sind. Dazu kam, dass die Gewohnheit des über-vorne-Absteigens mich in Gedankenlosigkeit schon einmal veranlasste, dasselbe bei meinem Trekkingrad zu versuchen, was nicht eben gut endete. Ich wechsele oft die Räder. Ein Vorteil war aber dennoch gewesen, dass ich hinten dicke Packtaschen an das Transportrad machen konnte, ohne, dass diese beim Absteigen störten. Nachteil dieser Massnahme (Packtaschen) war dann allerdings gewesen, dass das gewohnte Anheben des Hinterteils vom Rad, zum besseren Rangieren, erschwert wurde. Auch war der Zugang zum Rahmenschloss schlechter geworden. Fortschritt ist die Mutter von Problemen.

Der Umstieg auf ein Rad mit etwas höherem (bzw. überhaupt vorhandenen Oberrohr) bedeutete eine kurze Umgewöhnung und jetzt möchte ich diese Rahmenform nicht mehr missen. Gründe sind tatsächlich das einfachere Ausbalancieren des haltenden Rades zwischen den Beinen, aber auch ein besseres Gefühl, was den gesamten Rahmen (dessen Geometrie) angeht. Es macht Spass, wenn man in den Rahmen Vertrauen hat und diesem im Alltag auch mal was zumuten kann oder will. Mir macht es Spass.

Das letztgenannte ist ein Bullitt und damit ein Stück Industriekultur. Vor der Anschaffung hätte ich nicht gedacht, dass der Besitz eines "Klassikers" einen Zugewinn an Glück und Zufriedenheit bedeutet, aber jetzt ist es so. Eine irrationale Betrachtungsweise, aber nicht unwichtig. Rational kommen dazu: große Verbreitung, transparenter Markt, Neu- und Ersatzteile leicht zu bekommen, ebenso wie Tipps und Erfahrungen. Ähnliche industrielle Kulturgüter sind alte Fender E-Gitarren, der 2CV, bestimmte Turnschuhmarken (über die ich jetzt nicht streiten wollen würde), Apple Computer, gute Möbel, die auch nach Jahrzehnten nicht aus der Mode fallen und ihren Zweck erfüllen, klassische Segelboote wie das Folkeboot. Der Besitz hat über den praktischen Wert hinaus einen Mehrwert emotionaler Natur. Genau dort hin zu kommen ist für jeden Hersteller / Anbieter schwierig (und dennoch sicher häufig ein Fern-Ziel). Das Bullitt wäre nicht das Bullitt, wenn zu viele Kompromisse gemacht worden wären (verschiedene Rahmengeometrien, Ladeflächenlänge, Kindertransport-Berücksichtigung von Anfang an). Ich habe es gekauft, im Wissen um dessen Nachteile (wir haben zwei Kinder). Ich wollte es haben!

Der Markt für Lastenräder diversifiziert schnell. Riese und Müller legen nach (load -> Transporter, Packster), Douze hat eine neue Serie auf dem Markt (G4). Und neben den sich wohl einigermassen gut verkaufenden B&B, Pedalpower Long Harry, Radkutsche Rapid (und sicher anderen, die aufzuzählen ich vergessen habe) drängen echte Nischenprodukte wie das HNF Heisenberg in den Markt oder auch die Billigkonkurrenz aus Fernost (BBF Miami).

Wer wird eine vielleicht anstehende Marktkonsolidierung überleben? Noch wächst der Markt ganz gut, so scheint es. Interessant ist, dass speziell das neue Douze-Modell G4 auf mich den Eindruck macht, als sei es prioritär für die Paketzustellerbranche entwickelt worden. Mit dieser großen Plastikbox. Dass eine Familienvariante beworben wird, ist mir schon klar. Aber eine echte Kinderkabinen-Entwicklung hätte doch gleich auch eine Dachkonstruktion mit Fenstern einbezogen. Aus Sicht von Douze könnte ich das Vorgehen gut verstehen, haben doch viele Innenstädte angekündigt, in großem Maß den Emissions-freien Transport auf der letzten Meile forcieren zu wollen. Diesen Markt würde ich mir als Hersteller nicht entgehen lassen. Und wie der Kugelschreiber als Abfallprodukt der Weltraumforschung dann der Allgemeinheit diente, so dürften solche und ähnliche Großserien-Entwicklungen auch auf den (kleinteiligeren, umständlicheren) Privatkunden-Markt Rückwirkung haben und damit teilweise auch Form-gebend sein.

Zurück zu Larry & Harry: Das ist schon ein extremer Kult! Gemessen an dem, was man im Netz an communities und jetzt sogar noch einem Film, einer hommage (!) an das Bullitt, findet. Dagegen anzustinken dürfte schwierig sein. Eine ähnlich gelagerte Produktzufriedenheit auf irrationalem Niveau (Mode, Lebensgefühl) vermute ich bei Fahrern der Douzes, der B&Bs, der R&Ms und ich denke auch vielleicht Workcycles. Weniger bei Babboe, Gazelle, Dolly.

Soweit meine persönliche (etwas ausufernde) Betrachtung zu dem Thema.

Meine conclusio zur Oberrohrdebatte: Der Mensch ist nun einmal nicht nur rational, schön und harmonisch darf ein Rad auch sein und vielleicht sieht man (ähnlich dem Segelyacht-Bau) einer wohlgefälligen Form auch seine gute Funktionalität an.
 
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Ich gebe mal meine Wunschvorstellung dazu:

- Am allerwichtigsten: S-Pedelec 35-45km/h
- Zweirad.
- geschlossener Kettenkasten damit man auch im Winter bei extremgepökelten Straßen fahren kann
- Kindersitze: 2 + Stauraum für Einkäufe
- Regendichtes Verdeck
- Elektro: Muss
- Akku: Mindestens 1kWh
- Bremsen: 203/203mm Scheibe, zumindest optional
- Rekuperation/Schleppbremse falls möglich bei Steigfähigkeit >10%
- Ordentliches Licht (1.000lm, breite Ausleuchtung - wie Supernova M99, zumindest optional)
- Laufräder idealerweise 20/26" ist aber kein Muss.
- Geometrie eher sportlich
- stabiler Rahmen, der auch bergab (50+km/h) nicht flattert
- Schaltung soll auch starke Steigungen bei mindestens 50rpm ermöglichen (Untersetzung)
- Köpfe der Kinder sollen nicht am Lenker anstoßen
- Hinterradausbau soll möglichst einfach sein (o.k. ist problematisch bei geschlossenem Kettenkasten
- Zulässiges Gesamtgewicht 200-250kg reicht
- Rahmenmaterial egal, Hauptsache es flattert nicht
- kein Riemenantrieb!
- Gepäckträger soll möglich sein.
 
Tiefeinsteiger wäre für mich persönlich schon fast ein K.O.-Kriterium beim Kauf. Oberrohr tut erstmal der Stabilität des Rahmens gut und sieht am Ende auch besser / sportlicher aus.
Unser Urban Arrow ist auch ein Tiefeinsteiger, aber das ist extrem stabil auch bei hohem Tempo. Erst wenn man mit >200kg unterwegs ist flext es so langsam.

Ich bin bei normalen Räder kein Freud von Tiefeinsteigern, aber beim Lasti ist es mir egal, solange das Ergebnis stimmt (und das tut es beim UA). Problematisch ist da eher der flache Sitzwinkel und der muss wirklich nicht sein.
 
Mangels großer Lastenrad-Erfahrung kann ich noch nicht wirklich was zum "Traumrad" beitragen, zum Thema Oberrohr möchte ich aber in den Raum werfen, dass dies vielleicht auch erstmal vorrangig die Zielgruppe "Männer" betrifft. Ich als Frau, die das Rad vorrangig zum Kindertransport benutzt, bevorzuge ganz klar den tiefen Einstieg! Wir Frauen sind keine Beinschwinger und steigen immer vorne rum aufs Rad. Mit Schwangerschaftsbauch komme ich jetzt gar nicht mehr auf das Rad meines Mannes wo der Kindersitz hinten drauf montiert ist. Aber auch ohne ist es -abgesehen davon, dass es einfach angenehmer ist- auch praktischer wenn man zB im Sommer mit Rock nicht noch schauen muss, dass einem beim über die hohe Stange steigen nicht noch die halbe Nachbarschaft unter den Rock schauen kann.
 
Unser Urban Arrow ist auch ein Tiefeinsteiger, aber das ist extrem stabil auch bei hohem Tempo. Erst wenn man mit >200kg unterwegs ist flext es so langsam.

Ich bin bei normalen Räder kein Freud von Tiefeinsteigern, aber beim Lasti ist es mir egal, solange das Ergebnis stimmt (und das tut es beim UA). Problematisch ist da eher der flache Sitzwinkel und der muss wirklich nicht sein.
Das Urban Arrow ist für mich eh außen vor - mag sein, dass es steif ist, aber es ist einfach brutal schwer. Und wirklich leiden mag ich es auch persönlich nicht, aber das ist ja Geschmackssache. Außerdem möchte ich (zumindest momentan noch) lieber kein E-Bike.
Gibt es das UA eigentlich nur mit Motor, weil es so schwer ist, oder ist es so schwer, weil es das nur mit Motor gibt?... :rolleyes:

Grüße Kim
 
zum Thema Oberrohr möchte ich aber in den Raum werfen, dass dies vielleicht auch erstmal vorrangig die Zielgruppe "Männer" betrifft. Ich als Frau, die das Rad vorrangig zum Kindertransport benutzt, bevorzuge ganz klar den tiefen Einstieg! Wir Frauen sind keine Beinschwinger und steigen immer vorne rum aufs Rad.
Hust, Hust ... da muss zumindest ich mich mal entschuldigen. Ich hatte tatsächlich 50% der Menschheit nicht im Sinn, als ich hier schrieb. Zwar verhält es sich tatsächlich so, dass meine Frau Diamantrahmen mit recht hohen Oberrohren fährt und gar bevorzugt. Aber mir ist durchaus klar, das sie in dieser Hinsicht nicht repräsentativ ist. Also, mea culpa, klare Argumente pro Tiefeinsteiger.

Was ich als Mann beim (mittlerweile veräußerten) Tiefeinsteiger-Lastenrad übrigens sehr nett fand, das war das Ausgleitenlassen des Rades nahe dem Zielort mit dann bereits auf die Absteigeseite (immer links) herübergeschwungenem (rechten) Bein. Eine Technik, die ich oft schon bei Postboten sah, gerade auch mit schwerbeladenem Rad. Diese Technik reduziert das Kippmoment einer schweren Fuhre enorm, da die Zeit zwischen Stillstand, Absteigen und Aufbocken nur minimal ist.

Dieses besagte erste Lastenrad von mir bin ich tatsächlich etwas anders gefahren als mein jetziges Bullitt. Bummeliger, aber eben auch gemütlicher. Hätte ich noch mehr Geschwindigkeit rausnehmen wollen, mit anderen Eltern zusammen von der KiTa gen Spielplatz, Eisdiele und später heim trottend, den Kindern dabei ein ständiges hop-on / hop-off ermöglichen wollend, dann wäre ein Dreirad die noch bessere Wahl gewesen. Kein Aufbocken nötig, Kriechgang ohne jegliche Kippgefahr. Das genau war auch einmal meine Überlegung gewesen, als wir vor drei Jahren ein gebrauchtes Babboe Big für 550,-€ angeboten bekommen haben und ich tatsächlich (kurz) die Anschaffung eines dritten Lastenrades rein aus Spassgründen erwogen hatte. Ich tat's dann aber nicht. Aus Vernunftgründen. Man muss sich auch kümmern wollen und können. Die Technik freut sich über regelmäßige Besuche, ihr wisst ja. Und zusammen mit unseren auch noch vorhandenen Trekkingrädern, Anhängern, Kinderrädern ist meine Hobbywerkstatt schon ohne ein zusätzliches Babboe manches Mal im Termin-Verzug.

Aber das sind eben auch alles Fragen der konkreten Nutzung, der Erwartungen des Käufers. Das Babboe Big wäre eine Art Flugzeugträger gewesen, ein wandernder Stützpunkt, um den herum alles mögliche flottiert, in den alles hinein gesetzt und getan wird, was eben mit soll. Man zieht langsam seine Bahn und der Eskapismus findet drumherum statt. Viele technische und bauliche Aspekte des Bullitt hätten bei so einem schwerfälligen Gefährt gar keinen Sinn gemacht. Und von Berlin aus zur Ostsee gefahren wäre ich mit einem Babboe Big sicher auch nicht (obwohl das ja mal ein lustiges Unterfangen wäre für unterbeschäftigte YouTuber).

Eigentlich ist die derzeit stattfindende rasante Diversifizierung der Angebotsseite für Lastenräder ein großes Glück für uns Nutzer. Nur würde ich dabei selbst ungern Entwickler bzw. Anbieter sein wollen. Ich fürchte, dass eine Marktkonsolidierung in ein oder zwei Jahren ansteht, die dann, wie so häufig, auch über den Preis gehen wird. Die vielleicht kommenden Großflotten-Lösungen von DHL und ähnlichen Unternehmen werden einzelnen Anbieter große Perspektiven eröffnen. Wenn nicht, wie beim E-Lieferwagen schon geschehen, die Unternehmen gleich auf eigene Entwicklung und Produktion setzen. Als Privatnutzer stört mich an Marktneuerungen wie dem aktuellen G4 von Douze (nur beispielsweise) in erster Linie der hohe Preis. Da mache ich mal ganz ehrlich. Bezahlen könnten wir es, aber Kaufpreise oberhalb 6000,-€ spiegeln für uns persönlich nicht den Wert der Sache wieder. Zumal wir eh eine Rad-Flotte betreiben und noch nie auf das eine (Lasten-) Rad für alles setzten. Zumal der Diebstahl in Berlin leider ein ernsthaftes Problem bleibt. Da lassen wir mal die Kirche im Dorf. Dass viele, gerade auch hier im Forum, da anders denken, das ist mir klar und freut mich durchaus. Deren investiertes Geld bereitet nicht nur ihnen Glücksgefühle, sondern hilft auch, Innovationen zu fördern, von denen letztlich einige uns allen zugute kommen dürften.
 
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Das Urban Arrow ist für mich eh außen vor
Wen interessiert das? Es ging mir mit der Aussage darum, dass es keineswegs zwingend ist, dass ein Tiefeinsteiger labbrig sein muss. Ansonsten gehts hier um Traum-Cargobikes und nicht nur um *Dein* Traum-Cargobike. Wär ja doof, wenn jeder die gleichen Träume hätte.
- mag sein, dass es steif ist, aber es ist einfach brutal schwer.
Andere Bakfietse mit ähnlich geräumigen und stabilen Kisten sind auch nicht leichter, meist sogar schwerer. Leichter sind nur Cargobikes wie z.B. Bullit, die aber eigentlich nur ein Gerippe sind - wenn man die dann zum vollwertigen Kindertransporter ausbaut ist da nicht mehr viel Unterschied.
Gibt es das UA eigentlich nur mit Motor,
Nein gibt auch eine Version ohne Motor. Zumindest gabs die noch als wir unseres gekauft haben. Möchte ich bei hiesiger Topografie aber nicht haben. Das ist nur was für Flachlandtiroler oder welche, die das nicht als Alltagsfahrzeug brauchen.
 
Mit dem halbhohen Oberrohr bei unserem B&B erwische ich mich sehr häufig, wie ich Lady-like den Fuß vorne drüber schwinge. Finde ich ehrlich gesagt angenehmer.

Solange die Steifigkeit gegeben ist (und bei robusten/dicken Aluminium-Rahmen sollte sich da eigentlich so oder so nicht viel verwinden) würde ich immer einen Tiefeinstieg, bzw. einen halbhohen Einstieg bevorzugen. Ich bin auch völlig anderer Meinung, als die meisten hier und finde den Tiefeinstieg deutlich eleganter. Sobald man überlegt hinten noch einen Kindersitz drauf zu packen ist die Stange sowieso massiv im Weg.
 
Wen interessiert das?
Wieso darf ich meine Meinung denn nicht äußern, wenn hier jeder dazu aufgefordert ist, was zu seinem Traum-Cargobike zu schreiben?

Es ging mir mit der Aussage darum, dass es keineswegs zwingend ist, dass ein Tiefeinsteiger labbrig sein muss. Ansonsten gehts hier um Traum-Cargobikes und nicht nur um *Dein* Traum-Cargobike. Wär ja doof, wenn jeder die gleichen Träume hätte.
Eben - habe ja auch nur für mich geschrieben. Ich möchte halt grundsätzlich kein E-Bike. Und wenn es ein bestimmtes Modell nur als E-Version gibt, ist es für mich keine Option, das war jetzt nicht speziell auf's UA bezogen. Ich komme nämlich als Flachlandtiroler sehr gut mit mein Bullitt ohne Motor als Alltagsfahrzeug zurecht ;)

Grüße und schönen 3. Advent
Kim
 
- Zweirad/Dreirad/Vierrad
Zweirad!

- Rahmengeo
klassisch sportlich mit tiefer Ladefläche

- Rahmenmaterial Alu Stahl
spontan hätte ich gesagt aus gewichtsgründen Alu, lasse mich aber auch eines besseren belehren

- Gesamtgewicht
möglichst leicht, jedoch nicht auf Kosten der Stabilität

- Zulässiges Gesamtgewicht
um 200Kg

- Laderaumkapazität/Größe oder auch Höhe
min. 80cm Ladefläche, gern noch 10-20cm mehr

- Laufradgröße / Kombination 26" mit 20"
jawohl (oder 28" 20" vielleicht?)

- Kindersitze Anzahl, nebeneinander, gegenüber dafür schmaler
zwei nebeneinander, dazu optional eine (Regen-)Kabine. Wichtig wäre ein tiefer Einstieg, damit die Kids auch allein einsteigen können. Bei den hohen Kisten à la Bakfiets & Co. haben selbst vierjährige Probleme, allein einzusteigen.

- E- Antrieb (soll im Flachland wie im Schwabenländle funktionieren) Nabe front/Heck, Mittelmotor
nur optional, nicht als Serienausstattung

- Bremsscheibengröße Kombination wie 150/180 205?
ausreichend, ich bin glücklich mit 203/180, kann aber gut sein, dass kleiner auch völlig ausreichend wäre - aber im Zweifel lieber über- als unterdimensioniert

- Beleuchtung
ja, gern mit Nabendynamo

- Gepäckträger, ja nein
optional, also Befestigungsmöglichkeit für Standardgepäckträger wären schön

- Riemenantrieb
ja, gern in Verbindung mit Alfine oder ggf. Pinion

- Kette Kettenschaltung, welche Übersetzungen
für mich eher nicht, hat aber sicherlich seine Daseinsberechtigung

- Verstellung Vorbau in Winkel
optional

- Seilzuglenkung / Lenkstange
da bin ich emotionsarm, muss wartungsarm zuverlässig funktionieren

- Bereifung Big Apple ....oder Andere?
mir reichen z.B. Marathon Plus
 
So, da das Semster mittlerweile lange rum ist, die Studienarbeit längst korrigiert und benotet sein müsste, aber @januo seit dem 26.03.2018 hier nicht mehr aktiv war, war der ganze Input dem wir ihm gegeb haben wieder für Nüsse. Schade, daß die Ergebnisse hier nicht präsentiert werden. Hatte eh den Eindruck, daß es mehr eine Desighnstudie wird als eine Konstruktionstudie mit Festigkeitsberechnungen und Fahrdynamikbetrachtung. Schade, schade, schade.
 
Vielleicht liest es hier jemand anderes auch, der das mal in einem Cargobike alles beherzigt....
 
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