rytle

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Hallo, was haltet Ihr vom Rytle?
Dazu gab es einen Kurzbericht in der letzten Infobull, der Zeitschrift des HPV e.V. (Human powerd Vehicle)
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Ok, das Bild ist etwas übertrieben, aber zeigt das Prinzip.
Mehr unter http://rytle.com
 
< 3 km Radius okay, aber zeigt wieder mal meine These: 250w is not enough
 
Die Topografie mancher Lieferbezirke schreit nach stärkeren Antrieben.
Klar kommt man für viele Anwendungen mit nominal 250 Watt gut klar, aber fahr damit mal 300 Kg einen längeren 10 %er hoch.
Eine Novellierung der Pedelecs in diese Richtung würde einiges ermöglichen.
 
Aus meiner Gerüchteküche wird berichtet die 250 W wären dadurch zu Stande gekommen, weil Panasonic seinerzeit der einzigste Motor am Markt gewesen wäre und der hätte 250W gehabt. Weiß einer was genaueres wie das zu Stande kam.
gegen die 25km/H hab ich ja nix, aber 250 W is archdürftisch:cry:
 
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Der Ladevorgang wird hier hier ungefähr so beschrieben:
Beim "Rytle Movr" werden ganze vorkommissionierte Boxen/Paletten geladen. Dabei manövriert der Fahrer entweder das Lastenrad rückwärts an die Box heran oder er schiebt den auf kleinen Rollen gelagerten Container von hinten in sein Lastenrad hinein. Dann wird die Box an den beiden oberen Ecken in zwei Bolzen eingehängt und mit einem Hebel hochgezogen.

Das scheint mir noch optimierbar.

Rytle ist übrigens eine Kooperation des Bremer Lastenradherstellers Speedliner mit dem Fahrzeugwerk Krone.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Auch Deutsche Luft- und Raumfahrtzentrum (DLR) unterstützt die Entwicklung des Lastenrads" ja da wandern sie wieder die Fördergelder?.....?
Was mich aber wundert ist das die hinten nicht von Ihren Speichenrädern runter kommen. Das ist imho doch der absolute Schwachpunkt bei 3rad und jenseits der 50kg Ladung und dann noch City mit Bordstein etc
 
Aus meiner Gerüchteküche wird berichtet die 250 W wären dadurch zu Stande gekommen, weil Panasonic seinerzeit der einzigste Motor am Markt gewesen wäre und der hätte 250W gehabt.

Bitte bedenke, daß die einzigen für die Masse erschwinglichen Akkus (Blei, NiCd, NiMh) bei fpür Fahrrädern verstretbarem Gewicht nicht in der Lage gewesen wären, sinnwoll mehr Leitung zur Verfügung zu stellen.

Prinzipiell ista uch bekannt, daß die Leistung so gut wie keinen Einfluß auf Unfallzahlen also Gefährdungspotential hat.
Die Endegschwindigkeit aber sehr wohl. Von daher finde ich die 25 km/h auch sinnvoll. Aber langweilig sind die 25 km/h schon etwas. :D
 
Tempo 30 wäre allein wegen der sinnfreien Überholerei in 30er Zonen schlau.
Ob sich bei zulässigen 30 dann noch mehr überforderte Rentner mit einem Pedelec langmachen würden ... (n)
 
Sind den Unfälle von Pedelecs häufiger als von Fahrrädern?
Ich kenne keine Statistik, die das nachweist.
 
Das Problem: Auch mit 40+X auf dem S-Pedelec versuchen PKW in der 30er zu überholen. Ich mache meist zur Vermeidung gefährlicher Situationen gnadenlos dicht. Des gemeinen Autofahrers Devise: Alles, was die Beine bewegt, gehört überholt.
 
Deutlich bessere Lösung wäre die 30er Zonen in 25er Zonen umzuwandeln und mehr Präsenz (und Durchschlagskraft) der Exekutive auf die Straße zu bringen. Wem 25km/h zu langsam sind, der hat aktuell zig Alternativen, wie er motorisiert schneller durch die Stadt brettern kann (leider).

Von diesem elendigen "schneller, schneller, schneller" loszukommen ist die einzige zukunftsfähige Lösung.
 
Das Problem: Auch mit 40+X auf dem S-Pedelec versuchen PKW in der 30er zu überholen.

Und warum meinst du 40 +x in einer verkehrsberuhigten 30 Zone sind ok.
Ich könnte es ja verstehen wenn du das erradeln könntest so ohne Motor aber mit bist du da doch auch nur ein Raser wie jeder andere motorisierte Fahrer auch, weiterhin viel Spaß beim gnadenlosen Dichtmachen.

Von diesem elendigen "schneller, schneller, schneller" loszukommen ist die einzige zukunftsfähige Lösung.
(y)
 
Vielen Dank für deinen Hinweis! :rolleyes:
Ich weiß nicht, ob du das Gefühl kennst, von einem Autofahrer so sehr bedrängt zu werden, dass du Angst bekommst und beschleunigst. Ich kenne es (außer früher mit dem Motorrad, da kam ich seltenst in diese Situation) mit dem PKW, z. B. auf der Autobahn. Da sehe ich zu, dass ich Gas gebe und dann schnell auf die rechte Seite fahre. Das ist in einer 30er-Zone in der Stadt zumeist kaum möglich.
Dass das "Dichtmachen" meiner Sicherheit dient, weil Hamburger gnadenlos überholen, selbst wenn 5 cm oder kein Platz mehr sind, weißt du aber schon, oder? Das hat nichts mit irgendwelchem Lattenmessen zu tun. Dazu rät nicht nur der ADFC. Mein Fahrstil ließ mich in über 40 Jahren noch keinen Unfall mit dem Rad verursachen. Ganz davon abgesehen, dass ich das 40+x km/h-Fahren mit einem 2-rädrigen 35kg-Gefährt anders bewerte als mit einem fast hundertmal so schweren Fahrzeug (übrigens: ein S-Pedelec fährt nicht von allein ...).
Und ja: Ich schaffe 40 in der Ebene auch mit meinem motorlosen 10kg-Gefährt. Das dann als Rasen (=Fahren mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit) zu bezeichnen, nun ja. Da haben wir definitiv andere Perspektiven. Davon ab, dass mein Bosch-Intuvia eine Tachovoreile von 3 km/h hat und ich diese 40+x eben zumeist nur in oben beschrieben Angstsituation zu fahren neige. Ansonsten stehen auf dem Display zwischen 5 und 37 km/h -- je nach Verkehrssituation.
Aber ich muss einräzumen, dass ich nicht ganz präzise war: Ich hätte besser formulieren sollen: "Selbst wenn ich mit 40+x in der 30er unterwegs bin", damit das Ganze nicht wie der Regelfall klingt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deutlich bessere Lösung wäre die 30er Zonen in 25er Zonen umzuwandeln und mehr Präsenz (und Durchschlagskraft) der Exekutive auf die Straße zu bringen. Wem 25km/h zu langsam sind, der hat aktuell zig Alternativen, wie er motorisiert schneller durch die Stadt brettern kann (leider).

Von diesem elendigen "schneller, schneller, schneller" loszukommen ist die einzige zukunftsfähige Lösung.

Sehe ich genauso. Pendler / whatever außerhalb von Ortschaften und ohne Dritze - da habe ich eine gewisse Toleranz (die allerdings bei der Haftung aufhört).

In der Stadt ist es mit den gehackten Pedelecs und den S-Pedelecs (die sich idR trotzdem auf den Radfahrern zugedachten Flächen bewegen; geht manchmal praktisch kaum anders - Radschutzstreifen zB) manchmal kaum anders als eine Spur weiter. Bremswege, Reaktionszeiten und die Erwartungshaltung aller anderen Verkehrsteilnehmer sprechen für mich gegen eine Heraufsetzung der 25km/h Grenze.
 
Viele maulen hier über die Autofahrer, die auf Gehwegen parken, rasante Manöver fahren, die echt knapp sind und womöglich noch mit getunten Karren zu schnell durch die Stadt fahren und bei rot nicht bremsen.
Einige scheinen hier nicht anders zu sein. "Mitt dem Fahrrad ist ein bisschen verkehrwiedrig schon ok?!Versicherung , Versicherung- aber mir passiert ja nichts... abschaltefunktion von s pedelecs etc. Geht's noch? Ich lese hier häufig Doppelmoral mit.
Ich darf auch nicht den ersten Stein werfen. Perfekt ist niemand. Aber einige Dinge, die hier beschrieben werden, sind nicht legal und nicht bedeutungslos (im Zweifelsfall, der ja natürlich nie eintritt, weil ich schon mein ganzes Leben Fahrrad fahre. (Deswegen gibt es auch keine Motorrad Unfälle) )
 
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