ein 300kg Cargobike ???

V

verlierer

Guest
Hallo, ich schnei hier nur mal kurz vorbei, könnte fröhlicher Thread werden, wenn nicht dann schnei ich auch nie wieder vorbei.

Mag keine Autos, Auto schon vor x jahren abgeschafft, nun möcht ich fröhlich kleinen Wald nebenan kaufen, also das fröhliche Problem: wie transportiert man mindesten 250kg ohne Kraftfahrzeug.

Das schöne nämlich ist, es geht die 3km nur sanft bergab und Sägewerk liegt auf halber strecke.

Aber auch wenn 300kg schieben, dann ist fahrradtechnik überfordert.

Das Gefährt braucht wohl auf jeden fall eignen Tretantrieb (mit Pedelec-unterstützng) und so riesige Untersetzung, dass die Höchstgeschwindigkeit unter 6 kmh liegt.

Dann kann man vieleicht mit mehr als 250 Watt motorisieren ?

Baue/blane gerade solar-amphibien-velomobil, 300 Watt und 2 kWh LifePo-Akku hab ich bald.

http://www.youtube.com/v/spndh9EIBJ0&loop=1&autoplay=1

4 Meter Baumstamm wiegen rund 250kg, das ist das das minimum was das gefährt schaffen soll.
Aber 1 Tonne wäre auch nicht schlecht.

Das hier ist also Thread über Konzeptstudie, ob man so einen Lastentransport überhaupt praktisch und rechtlich ohne KFZ realisieren kann.

roland
www.liebwink.de

ideen immer zu mir :)
ausreden woanders hin :-(

Und wer nur dumm ablachen kann, der gehe bitte mit Porno auf Klo,

dankeschön !
 
AW: ein 300kg Cargobike ???

Naja, ich bin es eh gewohnt, dass niemand Probleme lösen kann..

Also man hole sich einen alten pkw-anhänger a la:

http://suchen.mobile.de/lkw-inserat...m-auschlachten-k-brief-münchen/158758598.html
anhänger1.JPG
oder
http://suchen.mobile.de/lkw-inserat/andere-sdah-heckhausen-paderborn/159025277.html
anhänger2.JPG

schweisse vorne mit vertikaler lenkachse das hinterteil von einem Fahrrad (hinterrad + pedal + sattel) dran und verlängere die auflaufbremse über einen langen hebel vor den Fahrer, so dass er mit links rechts sich und das vorderrad verdrehen und mit "vorne" die auflaufbremse ziehen kann.
Dazu eine Nabenschaltung mit Rücktritt und der Zahnkranz am Pedal wird so klein, dass das Fahrzeug bauartbedingt unter 7kmh fährt und damit als "Arbeitsfahrzeug" mehr oder weniger zulassungsfrei ist. hab jetzt nicht die zeit=freude dass in der stvo nachzulesen, da könnt Ihr ja gerne was zu sagen.
Mit 2,5 meter breite wird es eh schwierig, es dem polizisten als fahrrad/velomobil zu verkaufen.

Genauso wie der 2,5 meter breite fahrradanhänger. Wobei ich es verkehrt finde die Vorschriften für Motorradanhänger auf fahrradanhänger anzuwenden.. Motorradanhänger dürfen mit 80kmh über die Autobahn, desswegen sind die maximalewerte für motorradanhänger eigentlich in keinster weise für fahrradanhänger gültig..... naja..

Dann gibt es mit meinem Wald noch die landwirtschaftliche nutzung mit grünem kennzeichen... Die Bauern fahren ja teilweise mit uralt-anhängern rum.. da ist vieleicht auch rechtlicher spielraum.

roland :)
und Du wohl www.spielzeugmensch.de :-(

immer brav verlieren :) Denn die ersten beiden Regeln lauten: sprich immer ja !
 
AW: ein 300kg Cargobike ???

Also erstmal willkommen hier. Ich "mache"(komischer Ausdruck) ja auch etwas Holz und halte dein Vorhaben unter so idealen Randbedingungen (nur 3km Strecke leicht bergab) für machbar, wenn auch relativ unproduktiv. Der Resourcenverbrauch, so ein Fahrzeug zu bauen und zu elektrifizieren ist sicher höher, als wenn du gelegentlich einen der Bauern mit Trecker beauftragst, der dir dann mehrere Stämme auf einmal fährt.
Die alten Anhänger, die du umbauen willst, wiegen für sich schon etwa 300 kg. Seit etwa Baujahr 70 haben die Teile Rückfahrautomatik, das heißt, die Bremse bremst rückwärts (was für dch ja vorwärts wäre) nicht. Kann man wahrscheinlich aber irgendwie stilllegen oder umbauen.
Nächstes Problem: Ob so ein Wurmfortsatz von Menschlein auf einem Fahrradhinterteil so einem beladenen Anhänger die Richtung geben kann, weiß ich nicht. Jedenfalls ein krasses Mißverhältnis von den Massen her.
Z.B. würde es dich bei stärkeren Bremsungen einfach hochheben.
Eine normale Fahrradnabe wirst du nicht nehmen können. Zwar kannst du zur Not mehrstufig übersetzen, bis die Antriebskraft groß genug wird, das dann in der Nabe wirkende Drehmoment wird dann aber zu groß und sprengt dir die Nabe.
Eine selbstfahrende Arbeitsmaschine braucht theoretisch auch eine Betriebserlaubnis, sprich muß vom TÜV begutachtet sein und für verkehrssicher eingestuft sein. Aber es ist eigentlich keine Arbeitsmaschine, sondern ein Transportmittel.
Das grüne Kennzeichen bedeutet Steuerfreiheit wegen Land- und Forstwirtschaftlicher Nutzung, das bedingt (eigentlich) einen steuerlich angemeldeten Betrieb in der Richtung. Wobei ganz viele alte Trecker noch von alters her mit dem grünen Kennzeichen fahren, obwohl der Betrieb schon längst aufgegeben wurde. Ganz viele Besitzer durften da aber auch schon ganz viel Steuer nachbezahlen... Zulassungstechnisch bringt das grüne Kennzeichen keine Erleichterungen.
Ob auf den 3 Kilometern sooo viele Kontrollen stattfinden? Der Polizist würde vermutlich eher Zweifel an deiner Zurechnungsfähigkeit hegen als daran, daß das ein Fahrrad ist:)

Ach ja, Motorräder mit Anhänger dürfen hierzulande maximal 60km/h fahren, über den Rhein (in Frankreich) dann 130km/h...

Wenn wir hier über eine Höchstgeschwindigkeit von 6 km/h reden, wie wäre es mit einer Handkarre und schieben/ziehen. Entweder mit Radbremsen oder du bremst indem du den Stamm schleifst (was den Weg kaputtmacht). Oder einen Schlitten und dann nur bei Schnee rücken. Früher ging es ja auch irgendwie ohne Auto.

http://www.google.de/imgres?imgurl=...T4ADRA_deDE429DE429&tbm=isch&prmd=ivns&itbs=1

http://www.youtube.com/watch?v=lQqdmjlxMJw&feature=related

und das sind so mit die größten Exemplare, die man serienmäßig kaufen kann:

http://www.workcycles.de/startseite.../klassisches-hollandisches-bakfiets-grosse-xl
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: ein 300kg Cargobike ???

Naja, ich bin es eh gewohnt, dass niemand Probleme lösen kann..

Schau einmal in die aktuelle Radwelt (ADFC-Zeitung), da ist ein Bericht über Lastenräder. Laut einem Postzusteller der Deutschen Post aus Bremen kommt das Lastenrad (Elektrounterstützt) auf 450kg, wenn Kataloge transportiert werden (gewogen auf Lastenwaage). Das Rad schiebt per Elektromotor mit 4-6 kmh beim Verteilen der Kataloge mit einer Reichweite von 20-25km. Vielleicht kannst Du dich da ja einmal erkundigen und dir da das ein oder andere abschauen.
 
probleme lösen...

natürlich habt Ihr die ersten beiden regeln nicht beachtet.

Eure beiden posts sind wie immer wieder wunderbare beispiele für www.spielzeugmensch.de und HDKs... Naja war ja klar.

aber schönes bild das zeigt, was man mit 2400 Watt = 2 PS bewegen kann:
77.png



> beim bremsen hebt es den fahrer hoch..
natürlich sitzt der fahrer auf seinem halben fahrrad VOR dem anhänger.

1,5t anhänger gibt es unter 200kg leergewicht.
mir aber schon eingefallen, dass man auch 500kg anhänger nehmen und kräftig überladen kann.
die dinger sind ja für 80kmh über Bahnschwellen gebaut. Die Dinger gibt es schon unter 100kg

Und es gibt sogar gebremste 750kg Anhänger, die ideale wahl. Wenn man den Aufbau abbaut schafft man mit dem richtigen Anhänger vieleicht auch die 100kg, dann kann man mit dem ding auch noch halbwegs leer rumfahren.

Ein kräftiges Hinterteil von einem Fahrrad sollte 200kg aushalten. Immerhin gibt es fette Leute die über Bordstein fahren.
200kg "Stüzlast" sind bei 1000kg Ladung auch noch okay. Besonders bei so schön niedrigem Schwerpunkt weil die Anhängerreifen neben der Ladefläche liegen.


roland
www.engelGesucht.de

Hier meine heutige Ladung:
tor2.jpg talfahrt.jpg 9 mein neuer fahrradanhaenger.jpg
55kg Zuladung und 10% Bergab kein Problem. Bevor Ihr Euch an die ersten beiden Regeln haltet brauch ich gar nicht erklären, wie mein Lastenanhänger zusammengehalten wird.
 
AW: probleme lösen...

aber schönes bild das zeigt, was man mit 2400 Watt = 2 PS bewegen kann:
77.png

2PS=1472W, und ob die Ladung so auch tatsächlich bewegt wurde darf stark bezweifelt werden. Wenn wäre es Tierquälerei. Das war damals wohl ein Rekordversuch, die haben nur fürs Foto posiert. Aber trotzdem ein schönes Bild.

1,5t anhänger gibt es unter 200kg leergewicht..
mir aber schon eingefallen, dass man auch 500kg anhänger nehmen und kräftig überladen kann.
die dinger sind ja für 80kmh über Bahnschwellen gebaut. Die Dinger gibt es schon unter 100kg

Und es gibt sogar gebremste 750kg Anhänger, die ideale wahl. Wenn man den Aufbau abbaut schafft man mit dem richtigen Anhänger vieleicht auch die 100kg, dann kann man mit dem ding auch noch halbwegs leer rumfahren.

Man könnte das Fahrwerk von einem kleineren Wohnwagen/Zeltanhänger nehmen. Die haben oft auch unter 750kg, oft sogar bei 500 kg, eine Bremse, da sie für entsprechend kleine Autos gedacht waren. Die Baulänge der Deichsel passt dann auch, Spur ist meistens ziemlich breit.
Oder man kauft die Einzelteile. Eine gebremste Achse liegt bei rund 300 Euro, Felgen dann vom Schrott.

http://hogi24.com/KNOTT-Anhaengerac...aenger-Achsen-Knott-Alko-Knott-gebremst-VGB-8

Oder man nimmt die Hinterachse von nem alten Polo mit Trommelbremse und Seilzugbetätigter Handbremse. Vermutlich die leichteste und preiswerteste Lösung. Entweder ungefedert oder am Aufbau aufgehängt.

Ein kräftiges Hinterteil von einem Fahrrad sollte 200kg aushalten. Immerhin gibt es fette Leute die über Bordstein fahren.
200kg "Stüzlast" sind bei 1000kg Ladung auch noch okay. Besonders bei so schön niedrigem Schwerpunkt weil die Anhängerreifen neben der Ladefläche liegen.

Vielleicht. Dann hätte ich aber nicht gerne 1 to Baumstämme im Kreuz, die mir im Versagensfall Selbiges brechen.
Wenn du 200 kg statische Stützlast hast, werden daraus dynamisch, durch das Nicken des Anhängers mit 4 m Baumstämmen, vermutlich alle Werte zwischen 0 und 400kg. Das Nicken ist dir bei deinem Gattertransport sicher auch schon aufgefallen... aber das war ja "kein Problem". Seitlich wird es auch ins Schwingen kommen.
 
AW: probleme lösen...

Man könnte das Fahrwerk von einem kleineren Wohnwagen/Zeltanhänger nehmen.
ja ebay ab 1euro, da bin ich auch schon drauf gekommen:
anhänger4 wohnwagen.JPG Aber da übernimmt der Aufbau statische Funktion und so schnickschnack wie Federung sind bei 3bein, 6kmh und Baumstämmen nicht nötig.

Oder man nimmt die Hinterachse von nem alten Polo mit Trommelbremse und Seilzugbetätigter Handbremse. Vermutlich die leichteste und preiswerteste Lösung. Entweder ungefedert oder am Aufbau aufgehängt.
Ich bin ja grad auf die pkw-anhänger gekommen, weil die "Zielsetzung von PKW-teilen" sicherlich schwerer wird als ein pkw-anhänger, bei dem "minimales gewicht und maximale zuladung ohne schnickschnack wie federung oder große reifen" zu finden ist.

Wäre schön, wenn die rechtliche Lage in den Vordergrund kommt:

verlierer schrieb:
Das hier ist also Thread über Konzeptstudie, ob man so einen Lastentransport überhaupt praktisch und rechtlich ohne KFZ realisieren kann.

schwachtreter schrieb:
Eine selbstfahrende Arbeitsmaschine braucht theoretisch auch eine Betriebserlaubnis, sprich muß vom TÜV begutachtet sein und für verkehrssicher eingestuft sein. Aber es ist eigentlich keine Arbeitsmaschine, sondern ein Transportmittel.

hm ja, kinderspielzeug unter 6kmh darf auch nicht auf die strasse.
Also bleibt nur der weg eines 2,2 meter breiten dreibein fahrrad mit 250watt pedelec unterstützung :-/
Dann könnte man (leer) bis 25kmh zum Zielort düsen und zurück unter 6kmh als "Anschiebhilfe" wohl mit 2000 Watt arbeiten :) Ich weiß aber nicht, ob man beim "Anschieben" neben dem Fahrzeug herlaufen MUSS. Möglich aber wäre auch das :)

Einen Pkw-anhänger als Fahrradanhänger zu betreiben klappt bestimmt nicht.
Und das Schieben als Handkarren wird nichts, weil die 100 Watt Mannkraft unbedingt mit kräftiger untersetzung antreiben müssen. Sowas ist für Baumstämme ungeeignet:
anhänger3.JPG

roland
 
AW: probleme lösen...

Moin,

Regeln hin oder her, hab zufällig bei nutzrad.de das hier gesehen: http://trimobil.net/index.php hat immerhin 300 kg Nutzlast und elektrounterstützung. Für Baumstämme aber noch nicht ganz passend.
Beim Karneval der Kulturen in Berlin gibt es eine Truppe die mit einem Fahradmobil( also 4 Rad und zwei Menschen nebeneinander) einen kleinen DDR Wohnwagen und einen kleinen Einachsautoanhänger mit Generator und PA mitfahren. Ein imposantes Gespann. Und die Bremsprobe in der Hasenheide(sehr steil!!) haben Sie auch geschafft.
Gruß
 
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Wie ist denn die Wegbschaffenheit? Wieviel Bodenfreiheit brauchst du etc?

Ansonsten, wie wäre es mit einer Art modifiziertem Hubwagen? Wenn man bremsen muss setzt man die Ladung einfach auf den Boden, indem man die Hydraulik runter lässt.... Sollte bei geringer Grundgeschwindigkeit kein Problem sein.
Könnte auch bei der Beladung praktische Hilfe leisten. Unter einen Haufen fahren, hochpumpen, und los geht es...
 
AW: probleme lösen...

Moin,

zu der Nachläuferidee, die ich ziemlich gut finde, hab ich noch einFoto gefunden. Allerdings mit Mofa vorne dran.

014_camb_pptraffic2.jpg

Gruß
 
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ja, einen nachläufer 10 meter dahinter würde die stütz- bzw. hublast aus der welt schaffen.
die Auflaufbremse des pkw-anhänger geht ja über Zug, die kann man auch über 10 meter ziehen.

Allerdings geht das legal dann nicht mehr als fahrradanhänger.
1. der darf nur 4m lang sein.
2. der anhänger muss eine eigene deichsel haben, die transportlast darf dazu nicht verwendet werden.

das gilt aber vermutlich auch für lkw-anhänger. Drum sind diese Nachläufer im Holztransport rechtlich gesehen vielleicht gar keine Anhänger! Und genauso wie es eigentlich keine Fahrradanhängerforschriften gibt und darum die Motorradanhängervorschriften zu Rate gezogen werden.. könnte man sich bei solch einem Nachläufer auf diese rechtliche lage der lkw-nachläufer berufen. immerhin geht es hier ja eindeutig um lw-nachläufer.

Diese lkw-nachläufer sind vermutlich auch gar keine eigenständige Einheit. Sie werden bei Leertransport ja auch vorne auf dem Sattelschlepper aufgeladen. Ist bestimmt so, dass alles zusammen EIN lkw ist, der auch nur ein kennzeichen etz. hat.

Damit sind wir bei der rechtlichen frage, wie lang ein fahrrad sein darf. Könnte sein dass es da keine beschränkung auf 4 meter gibt :)

roland
hab gestern zwei tolle terassentüren 150km weit über ebay ersteigert. Gewicht rund 250kg. Bekannte wollen sie mir mit ihrem Bus bringen und sie wollen auch gar kein Geld dafür. Vermutlich damit mir das so peinlich ist dass ich sie nie wieder um so einen Gefallen bitte.
Das mag ich nicht. Wetter ist toll, hätt ich tolles Cargobike dann würd ich einen tag hin und einen tag zurück. Auch wenn es hier 300 meter hoch und runter geht. Auf gerader strecke 20 kmh mit 250Watt, bergauf mit 6kmh und 2000 Watt und bergab schiebt ein beladenes cargoding mit solcher kraft, dass die energierückspeisung zum Freudenfest wird.
Solarmodule kosten nur noch 70cent pro Watt. 1000 Watt also 700 Euro und wiegen tun sie mit Standardmodulen 81kg (ich bau grad 70Watt outdoorsolarmdule die nur 700g wiegen) und die 7 quadratmeter Dach schafft man locker mit einem Cargobike.

roland
der kleine physiker
 
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Hallo Roland, warum unterstellst Du eigentlich allen die Dir helfen eine Hinterlist?
 
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Hallo Roland, warum unterstellst Du eigentlich allen die Dir helfen eine Hinterlist?

"Es verstehen einander die Menschen nicht, denn in ihren Fragen spiegeln nur sie sich."

Robo Durden, alias Robo Diogenes, alias Roland
 
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ja, einen nachläufer 10 meter dahinter würde die stütz- bzw. hublast aus der welt schaffen.
die Auflaufbremse des pkw-anhänger geht ja über Zug, die kann man auch über 10 meter ziehen.

Ah nein. Das Transportgut darf nur 1,5m hinausragen. Also keine 10 meter zwischen Nachläufer und Zugfahrzeug. Da würden bei 1000kg Baumstamm immer noch 500kg auf dem Zugfahrzeug lasten. Wenn aber der Pkw-Anhänger die 1000kg schafft, dann soll er sie auch schaffen.
Die HDK-Lösung, sich an die Langholztransporter zu erinnern hat halt doch nichts gebracht.

Mit der Länge hab ich auch kein Problem. Würde den Baum eh in 4meter Stücke teilen.

roland.
Hab mir den Wald letzte Woche angeschaut. Werd ein paar tausend Euro für bieten. Was aber noch nicht bedeutet, dass ich ihn auch bekommen werde.
 
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Was reitest du hier immer so auf den Regeln herum?

Wie du selbst schon festgestellt hast, ist deine Nische von unserem fürsorglichen Gesetzgeber noch nicht allumfassend und abschließend geregelt. Deshalb kommen eventuell andere, breiter gefasste Regeln zur Anwendung. Welche jetzt genau in Frage kommen, die herauszusuchen hast nicht nur du keine Lust dazu. Zumal es ja allerlei verschiedene Rechtsquellen gibt, Bundesrecht, europäisches Recht etc.

Da kann dir niemand hier eine rechtssichere Auskunft geben.

Ziemlich sicher erscheint mir, daß du für dieses Ding eine wie auch immer geartete "Betriebserlaubnis" brauchen wirst. Jedenfalls wenn du es (elektro)motorisch betreibst mit mehr als 250 W.
Die Betriebserlaubnis erteilt die Zulassungsstelle auf Basis eines technischen Gutachtens. Unabhängig davon, ob Zulassungs/Versicherungspflicht besteht oder nicht. Das sagen die dir dann. Und das technische Gutachten für die Betriebserlaubnis erstellt der TÜV.
Welche Fahrzeugart jetzt in der Betriebserlaubnis stehen soll, da sollen die sich doch was dazu einfallen lassen für die sicherlich nicht unerheblichen Gebühren, die sie verlangen werden.
 
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Gesetze... nicht Regeln :-(
und die nehm ich wenigtens bei der Planung ernst, weil ich schon seit Jahren auf Bayerns Strassen leb und die Polizei hält jedes auffällige Gefährt an:
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Das mit der Betriebserlaubnis können wir doch wohl gleich wieder vergessen. Es soll noch keinen gegeben haben, der ein Velomobil etz. als Dingsbums-Irgendwas hat zugelassen bekommen.

Das ist ärgerlich. Die Solarmodule sind inzwischen so billig, dass ein 45kmh Elektrohopser auf Fahrradtechnik der Hit wär. www.sonnenlobby.de ...

Die 6kmh Anschiebhilfe mit mehr als 250 Watt sind bei Pedelecs inzwischen Standard und sollten auch für Velomobile gelten. Sehe da eigentlich keine Probleme für ein 2 meter breites und 4 meter langes Trike mit gebremsten Pkw-Anhänger als Heckachse.

Hab heute auch mal schnell die Last auf das Vorderrad berechnet, wenn man bei 6kmh und 1000kg Last innerhalb von einer Sekunde bremst (Schwerpunkt Last = 50cm, Abstand Anhängerachse - Vorderrad = 3 meter). Ganz einfache Oberstufenphysik. Offensichtlich ist hier niemand in der Lage das mal schnell auszurechen. Hier sind anscheinend nur Hauptschüler und Realschüler präsent.

roland
"wer nicht verliert.. der versagt."
 
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Moin,

also das Bildungsniveau liegt schon deutlich höher als Du annimmst- das respektniveau liegt ebenso weit oben. Ich finde so sollte es auch bleiben- so ein forum ist ja mehr zum teilen von Wissen und eröffnen neuer Horizonte gedacht.
Das Ergebnis deiner hochwissentschftlichen Berechnung bleibst Du aber auch schuldig.
Ich hab mich mal für Dich bei einem alten Kommilitonen gemeldet, der bei einer der größten Holztransportfahrzeugefirma als Konstrukteur arbeitet. Der sollte mir mal die ganzen Vorschriften zukommen lassen in Punkto Holztransport und ein paar Konstruktive Tipps wollte Er auch noch geben. Ich hatte im Netz außer ein paar BG-Vorschriften auch nicht viel gefunden. Aber jetzt hab ich die Lust verloren- dann lös das Problem halt selber. Kannst Du ja wohl eh am besten;).
Gruß
 
AW: probleme lösen...

Hier sind anscheinend nur Hauptschüler und Realschüler präsent.

Hiermit hast du meinen Rubikon überschritten. Bin zwar nicht betroffen, kann deine Vollbremsung mit 1,6m/s^2 auch noch berechnen und auch vom Hebelgesetz hab ich schonmal was gehört. Im Übrigen ist das Mittelstufe.
Aber an dem Punkt klink ich mich aus, mach deinen Sch.. doch alleine.

Naja, ich bin es eh gewohnt, dass niemand Probleme lösen kann...

Vielleicht will dir niemand deine Probleme lösen, was mit deinem Auftreten zusammenhängen könnte.
 
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