Dreirad mit Achsschenkellenkung

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Moin Moin
Hier möchte ich euch den Bau von einem gefederten Dreirad mit Achschenkellenkung vorstellen.
Das Rahmenmaterial ist Alu.Die Achsaufnahmen werden aus Stahl gefertigt.
Da für die Fertigstellung noch einige Rohre fehlen,kann ich erstmal nur ein paar Bilder zeigen.
Mfg Carsten

20161228_203001.jpg 20161228_201821.jpg 20161228_203031.jpg 20161228_203031.jpg
 
Ich will ja jetzt nichts sagen und auch nicht meckern aber...





...es sieht sehr gut aus (y):D

Nur der vordere Lenkwinkel sieht etwas wenig derzeit aus. Kann natürlich auch täuschen da es erst mal nur grob gestellt ist.

MFG Holger
 
Moin Moin
Der Lenkwinkel ist nach der Berechnung um 1Grad größer als beim Nihola.
Also noch wendiger als der dänische Bruder.

Mfg Carsten
 
Na dann läufts doch(y)

Hoffe da machst immer wieder paar Bilder für uns;)
Mich interessiert die VA Lenkung und Aufhängung zB sehr :whistle:

MFG
 
Moin Moin Koijro

Es werden an dem Rahmen zwei Steuerrohre rechts und links angeschweißt.Wo dann
zwei teile von Headshok-Gabeln verbaut werden. Hier ein paar Bilder von den Teilen.
Es wurden die Gabelkronen abgschnitten und 20mm Rohr angeschweißt, wo dann die
Laufräder mit QR20 Naben befestigt werden.20161229_144009[1].jpg 20161229_144839[1].jpg

Mfg Carsten
 
D.h. die Dämpfung ist direkt an den Rädern, oder? Hast Du bedacht, dass sich das Rad dadurch in den Kurven nach außen neigt? Ich könnte mir vorstellen, dass das Rad dadurch nahezu unfahrbar wird.

Eine akzeptable Federung wäre vermutlich nur direkt unter der Box realisierbar. Die Vorderräder und der Rahmen müssen beim Nicht-Neige-Trike steif zueinander bleiben.

Natürlich habe ich es noch nicht ausprobiert, d.h. es handelt sich nur um meine Theorie. Wenn ich falsch liege dann freue ich mich auf meinen gedanklichen Fehler hingewiesen zu werden.
 
SFS_action_frau_vorne.jpg
Moin Moin Fritz Cola

Kannst du mir deine Theorie genauer erklären,warum es unfahrbar sein soll?

Meine Erklärung folgt noch.:)

Mfg Carsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Klingt gut
Dann halt uns auf dem laufenden.
Ich bin Gespannt.

MFG
 
Moin weinig67, ich denke das Problem ist folgendes: man kann sich nicht ins Kurveninnere legen um der Fliehkraft entgegen zu wirken, sondern wird durch selbige sogar noch ins Kurvenäußere geneigt. Die Kippgefahr steigt enorm.

Beim Zweirad/Neigerad begegnet man der Fliehkraft, indem man sich in die Kurve legt. Beim Nihola/Christiania/Cangaroo etc. begegnet man der Fliehkraft, indem sich ihr (der Fliehkraft) das kurvenäußere Vorderrad entgegenstemmt und dieses Entgegenstemmen auf den Rahmen überträgt und somit das Fahrrad aufrecht hält. Eine Federung behindert diese Kraftübertragung.

Das von Dir verlinkte Liegerad kenne ich nicht genau genug. Aber beim Liegerad ist der Schwerpunkt natürlich deutlich tiefer, dadurch kommt dieser Effekt weniger stark zum tragen. Falls der Schwerpunkt bis auf Nabenhöhe sinkt ist das sowieso überhaupt kein Problem mehr.
 
Moin Moin Fritz Cola

Mit der Theorie hast du recht.
In der Praxis wird dieses Problem mit einem Umbau der Federelemente gelöst.
Ich werde nicht alle Tricks verraten,wie der Umbau der Federelemente aussieht.:whistle:

Kann dir aber versichern das es fahrbar ist.Die Idee wurde schon 2010 von mir beim Umbau eines Niholas umgesetzt.

Mfg Carsten
 
Mit der Theorie hast du recht.
In der Praxis wird dieses Problem mit einem Umbau der Federelemente gelöst.
Ok, das klingt so, als ob Du Dir dieser Thematik schon vorher bewusst warst.
Ich werde nicht alle Tricks verraten,wie der Umbau der Federelemente aussieht.:whistle:
Das ist schade. Macht mich neugierig.
Kann dir aber versichern das es fahrbar ist.Die Idee wurde schon 2010 von mir beim Umbau eines Niholas umgesetzt.
Gibt's dazu schon einen thread?
 
Es geht endlich weiter.Heute sind die letzten Profile gekommen.Die zum abspannen der Rohre benötigt werden.
Jetzt fehlt nur noch das gebogene Unterrohr von Abex und dann kann geschweißt werden.
@ Fritz Cola
Auf den Umbau der Federelemente komme ich später zurück.
20170111_234304.jpg 20170111_234338.jpg 20170111_234401.jpg 20170111_234420.jpg
 
Baustop, Planänderung

Der Hinterbau soll jetzt als Viergelenker ausgeführt werden.Damit verschiebt sich die Fertigstellung.
Erstmal nen passenden Luftdämpfer kaufen,Buchsen drehen.
Oder nen alten passenden Hinterbau verwenden.
Wenn ihr noch was rumliegen habt.Einfach anbieten.Bei Ebay ist die Auswahl gerade nicht so groß
Danke im voraus.
Mfg Carsten
 
Moin weinig67, ich denke das Problem ist folgendes: man kann sich nicht ins Kurveninnere legen um der Fliehkraft entgegen zu wirken, sondern wird durch selbige sogar noch ins Kurvenäußere geneigt. Die Kippgefahr steigt enorm.

Das Problem lässt sich lösen, indem man die beiden Vorderräder in Bezug auf das Einfedern koppelt.
Ist in jedem Auto so verbaut und nennt sich Koppelstange, wenn ich mich nicht irre.
Wenn nun ein Vorderrad alleine einfedern will, versucht die Koppelstange, das andere Vorderrad auch einzufedern. Dabei wird die Stange stark auf Torsion belastet und verdreht sich dabei in sich.
Wenn das Fahrzeug ins Wanken kommt, weil eine Kurve gefahren wird oder die Straße stark geneigt ist, sorgt die Stange dafür, daß das Fahrzeug sich nicht neigen wird, bis das kurvenäußere Rad komplett eingefedert ist.
Die Konstruktion ist im Prinzip nicht allzu kompliziert, erfordert aber recht stabile Widerlager für die Koppelstange.

Der niedrigere Schwerpunkt macht das ganze am Liegetrike einfacher.
Liegetrikes, die vorne ohne Koppelung gefedert sind, neigen sich dann aus der Kurve heraus, was sich wahrscheinlich komisch anfühlt, aber bei den niedrigen Schwerpunkt kein Problem darstellt.
Beim Lastenrad sollte man das schon vermeiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Triton-mole

Wie oben schon geschrieben,bin ich mir bewusst wie die Wankbewegung im Fahrzeug abläuft.Ich löse das mit einem Umbau der Federelemente.
Werde aber nicht alles verraten.
Der Baustop beruht darauf,das ich jetzt auch hinten eine Federung einbauen möchte.

Und du hast denStabilisator vergessen.Der Regelt die Wankbewegung im Fahrwerk.

Mfg Carsten
 
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