Sammelfaden: Filme, Berichte, Hefte, PMs, Fundsachen usw. zu Lastenrädern und dergl. (die woanders nicht reinpassen)


...und genau aus dem Grund fahre ich bei Straßenbahnschienen immer mittig zwischen den Schienen. Auch wenn das Hupkonzert wenig melodisch klingt!
 
 
 
Macht mit!

 
 

Auf dem Gelände befindet sich auch die Radfahrschule des ADFC-Düsseldorf. Diese wird demnächst auf Pedelecs und Cargobikes erweitert!
 

...und genau aus dem Grund fahre ich bei Straßenbahnschienen immer mittig zwischen den Schienen. Auch wenn das Hupkonzert wenig melodisch klingt!

Bei der Überschrift kriegt man doch auch schon wieder die Pimpanellen.

Radfahrer verletzt sich.....
Radfahrer rast in Autotür.......

Der böse Radfahrer wieder, gleich die ersten beiden Sätze!
 
Der böse Radfahrer wieder, gleich die ersten beiden Sätze!
,,,böse isser ja nicht unbedingt, aber er ist jedenfalls selber schuld: warum rast er in die Autotür, hat'er keine Augen im Kopf? ...und dann verletzt er sich selbst - was für ein Depp!
Korrekt wäre natürlich: unachtsame Autofahrer verletzen immer wieder Radfahrer, weil sie ohne zu gucken die Autotür öffnen. - Warum schreibt das eigentlich keiner? :mad:
 
@Matze Weil dann ggf. Autofahrer Schuld am DooringUnfall haben und die Autoindustrie mit allem Drum und Dran ist doch die deutsche Schlüsselindustrie ist. Wer dagegen schreibt bekommt keine Werbeanzeigen mehr.....

...dieser Post könnte Sarkasmus enthalten
 
Auf den oben erwähnten Artikel beziehen und eine alternative Überschrift vorschlagen.
Gute Idee!
Allerdings ist das eigentliche Problem, dass nach deutschem Pressekodex u. A. die Unschuldsvermutung gilt. Wie soll ich nun einen solchen Unfall beschreiben, ohne irgendetwas zu bewerten? Schwierig, schwierig.... Die Autotür wurde zur Unzeit geöffnet - der/die Radfahrende fuhr dagegen - der/die Radfahrende ist verletzt - das sind die Fakten. Wahrscheinlich ist der Autofahrer schuld, aber eben nur wahrscheinlich.
Korrekt wäre dann, wenn alle Handlungen im Konjunktiv beschrieben wären: Vermutlich (od: "Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen" o. ä.) übersah der Autofahrer beim Öffnen der Tür das herannahende Fahrrad, so dass der/die Radfahrende vermutlich deshalb in die Tür krachte. Der/die Radfahrende wurde vermutlich dadurch leicht/erheblich/schwer verletzt...
Dieser Konjunktivismus kann einem auch auf die Nerven gehen... ;)
 
Meistens sind schon die Polizeimeldungen schlecht formuliert und werden von den Redakteuren fast wörtlich übernommen. Gab doch dazu hier im Faden schon mehrere Postings....
 
Bringt es etwas? Wissen wir nicht aber wir wollen es versuchen.
Das habe ich soeben an den Spiegel geschickt:

Sehr geehrte Damen und Herren,
immer wieder fragt man sich bei Verkehrs- bzw. Unfallmeldungen, warum die Schilderungen der Vorgänge fast ausschließlich aus der Perspektive des Kraftfahrzeugs (unter Ausschluss des Fahrzeugführers) berichtet werden. Da rasen scheinbar blinde Radfahrende in Autotüren, geraten scheinbar orientierungslose Radfahrende und Fußgänger unter Autos und LKW, und verletzen sich bei diesen Gelegenheiten auch noch (diese Deppen! Anm. des Verfassers).
Diese Darstellungen widersprechen gleich in mehrfacher hinsicht dem deutschen Pressekodex:
1. widersprechen diese Darstellungen der wahrhaftigen Unterrichtung der Öffentlichkeit.
2. sind diese Darstellungen auch nicht unvoreingenommen und widersprechen häufig der Unschuldsvermutung.
3. wird nur das Offensichtliche berichtet, also ein Auto/LKW gegen eine:n Radfahrende:n/Fußgänger:in, übersetzt: ein Gegenstand gegen Menschen bzw. umgekehrt, der Fahrzeugführer findet quasi nie statt - dies widerspricht der sorgfältigen Recherche, denn das scheinbar Offensichtliche beschreibt eben nicht das ganze Geschehen.
Ich würde mir wünschen, dass diese Berichterstattung zukünftig differenzierter erfolgt, auch im Sinne der Glaubwürdigkeit von Presse und anderen Medien.
Mit freundlichen Grüßen,
 
Eigentlich wollte ich mehrere Likes da lassen, geht aber nicht. @Matze ich finde den Brief Klasse!
 
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