Fahrverhalten verbessern

Ich würde dir als weitere Lektüre "Ich hör nicht auf zu basteln" diesen Thread von @Herbergsvadder und mir ans Herz legen.
Ich bin leider so halb auf den Weg ne Woche Urlaub zu machen.
Da sind noch mehr Bilder drin. Und ich glaube auch unsere Räder sind halbwegs identisch.

http://www.pedelecforum.de/forum/index.php?conversations/schaltzug-länge.45948/

Ja das Pedal hatte ich auch war die Hinterradbremse dran. An der roten Ampel voll genial weil einfach Fuß drauf.....
Beim fahren fand ich es nicht so prickelnd ist deshalb verschwunden, nicht wirklich gut dosierbar.
Ich bremse vorne Bremshebel rechts beide Räder vorn
und links die Bremse hinten mit Feststeller am Bremshebel als Parkbremse.
Ich habe mich nicht getraut am Rahmen (Lenkkopf) zu schweißen weil das so labil aussieht.
Dafür hab ich einen Rahmenzug unten für den Motor eingedellt.
Ich habe halt durch die Dämpfer das Teil halbwegs stabil bekommen.
Na wenn deine Kiste fertig ist bohr einfach zwei drei Löcher rein wo das Wasser voraussichtlich hinlaufen wird.
Ich habe eine kleine abschließbare Kiste gebastelt. Sehr nützlich für Werkzeug, Kleinkram Lampen ....
Eine Kistenabdeckung habe ich via Magnetenbefestigung immer dabei.
So das Abendessen ruft.
So in einer Woche mache ich dir bessere Bilder wenn nötig.
Viel Spaß beim basteln.


LG
 
@Raton : Links zu privaten Unterhaltungen funktionieren nur für die Teilnehmer der Unterhaltung ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Letzter Anlauf! -_-

"Allen Varianten gemeinsam ist das Grundprinzip (siehe vorherige Seite):
der hohe Überdruck des Gases wirkt auf die Stirnfläche der Kolbenstange und schiebt
diese dabei aus. Druckgasfedern üben Druckkräfte aus, indem die Kolbenstange durch
das Gas aus dem Zylinder herausgedrückt wird."

Eine Gasfeder würde dir also die Lenkung in die Endposition drücken!

Eine Gasfeder mag zufällig ähnlich aussehen wie ein hydraulischer Dämpfer, aber sie hat eine völlig andere Funktion. Siehe obiges Zitat = der erste Satz in deinem verlinkten PDF. Der wesentliche Unterschied zwischen Öl und Gas ist, das ersteres nicht kompressibel ist. Bei der Gasfeder hast du beiderseits des Trennkolbens den gleichen Druck, aber er wirkt auf unterschiedlich große Flächen. Auf einer Seite die volle Kolbenfläche, auf der anderen Seite diese Fläche abzüglich des Kolbenstangenquerschnitts. Da die ausgeübte Kraft = Druck x Fläche ist, wirkt auf der Stangenseite eine geringere Kraft auf den Kolben als gegenüber. Deswegen federt die Feder aus. Schiebst du sie zusammen, verdrängst du das Volumen der Stange, die dabei in den Zylinder eindringt und erhöhst damit den Gasdruck weiter.

Bei einem Stoßdämpfer, mit inkompressiblem Öl gefüllt, wäre dies nicht möglich. Deshalb muß dort ein Volumenausgleich her, entweder in Gestalt eines Niederdruckraums, in den das verdrängte Öl ausweichen kann (Zweirohrdämpfer) oder in Gestalt eines eingeschlossenen Gasvolumens, das sich komprimieren läßt und somit auch eine geringe Federkraft ausübt (Gasdruckstoßdämpfer). Letztere federn selbsttätig aus, wenn man sie aus dem Auto schraubt, aber ziemlich lasch und von der Kraft her vernachlässigbar gegenüber den Tragfedern.

Bei Lenkungsdämpfern geht die Kolbenstange häufig durch und ragt auf der anderen Seite aus dem Dämpfer raus. Damit ist die Kolbenfläche und das Gesamtvolumen in jeder Stellung gleich groß. Auch ein eingeschlossenes Gas, egal unter welchem Druck könnte somit keine Federkraft bewirken. Es ist aber kein Gas, sondern Öl drin und es dient nur dem Zweck, der Kolbenbewegung einen gleichmäßigen, hysteresefreien Wiederstand entgegenzusetzen, damit sich keine Schwingungen aufschaukeln können.

Um das bellabike-Foto zu öffnen, mußtest du auf einen Link klicken. Auf der Schaltfläche stand "Hydraulisk dæmper".
 
Um es wieder kurz auf den Punkt zu bringen das Lenken wird einfach ruhiger :) ruckartige Bewegungen werden gedämpft aber durch die Hebelkräfte vom Lenker/Lenkstange fühlt sich das Lenken an sich nicht schwerer an.
Schön erklärt Rad/Cam-----> keine Schwingungen aufschaukeln .....
 
Schön erklärt Rad/Cam
Danke!
Letzter Anlauf! -_-
Pardon hierfür! Gemütsruhe ist auch eine Tugend.
Eine Gasfeder mag zufällig ähnlich aussehen wie ein hydraulischer Dämpfer, aber sie hat eine völlig andere Funktion.
Da anderswo gerade Thema: Eine Pistole und ein Haarfön haben auch ähnliche Gestalt, aber völlig unterschiedliche Funktionen. Im Zweifel noch mal gucken, welches von beiden man gerade in der Hand hat, bevor man sich's an die Schläfe hält und abzieht. :cool:
 
Bei der Gasfeder hast du beiderseits des Trennkolbens den gleichen Druck, aber er wirkt auf unterschiedlich große Flächen. Auf einer Seite die volle Kolbenfläche, auf der anderen Seite diese Fläche abzüglich des Kolbenstangenquerschnitts. Da die ausgeübte Kraft = Druck x Fläche ist, wirkt auf der Stangenseite eine geringere Kraft auf den Kolben als gegenüber. Deswegen federt die Feder aus. Schiebst du sie zusammen, verdrängst du das Volumen der Stange, die dabei in den Zylinder eindringt und erhöhst damit den Gasdruck weiter.
Schön erklärt, Danke! Hatte ich mir bisher noch nicht so Gedanken drum gemacht warum die Gasdruckfedern im Raus kommen.
Das eine GasdruckFEDER etwas anderes ist als ein DÄMPFER war mir aber schon klar. Hatte bei obigem verlinkten PDF nur auf die Zeichnungen geschaut, das Loch im Kolben gesehen und schnell c&p, mea culpa verspreche Besserung!
Da ich ja meine Wespa(bzw meine anderen Bauabsichten, Hinterradlenker analog Gabelstapler) perspektivisch auch mit so einem Dämpfer ausstatten will frage ich mich wie Kraft berechen?
Thx
 
wie Kraft berechen?
Es gibt keine Kraft. Es gibt nur einen Widerstand, der sich der Bewegung entgegensetzt. Wenn du diesen, also seine Sollgröße, berechnen willst, dann wird's komplex - also im mathematischen Wortsinne (komplexe Zahlen) - und mit dem Ergebnis kannst du hinterher sowieso nix anfangen, weil erstens in die Berechnung Variablen eingehen, die in der Praxis in weiten Bereichen schwanken (z.B. Trägheitsmomente um die Lenkachse abhängig von der Beladung) und weil du zweitens bei keinem käuflichen Dämpfer irgendwelche Angaben zur Dämpferrate findest.
Da hilft wirklich nur dranschrauben und ausprobieren. Damit kommst du aber problemlos zum Ziel. Wenn der Dämpfer selbst nicht verstellbar ist, kannst du dennoch seine Wirkung über weite Bereiche variieren, indem du die Anschraubpunkte variierst (Abstand von der Drehachse). Nur der Hub muß ausreichen für den gewünschten maximalen Lenkeinschlag.

https://de.wikipedia.org/wiki/Schwingung#Linear_ged.C3.A4mpfte_Schwingung
 
Es gibt keine Kraft. Es gibt nur einen Widerstand, der sich der Bewegung entgegensetzt
Es gibt die Kraft die auf die Lenkung einwirkt und den Widerstand den ich dagegen ausübe. Das das natürlich variiert von Bordstein zu Bodenwelle oder was auch immer ist schon klar, und das bestimmte Hebelgesetze(hier Anschlagpunkte) auch ne Rolle spielen leuchtet selbst mir ein. Mir war auch klar, das man das nicht auf einen festen Wert hin berechen kann, hat man ja beim Auto z.b. auch nicht, aber der Stoßdämpfer eines R4 sieht doch ein bischen anders aus als der eines SUV, also scheint es doch Berechnungsgrößen zu geben. Hab allerdings auch befürchtet das die sehr kompliziert sind und lbd schneller zu Ziel führt.
War auch nur ein Versuch meinerseits die Variablen etwas einzugrenzen ;)
 
Um das hier jetzt zu einen Abschluss zu bringen, neben dem Schweißen hab ich jetzt auch noch einen Lenkdämpfer eingebaut und die Bremszüge so verlegt, dass nun beide Bremsen immer gleichzeitig ziehen.
Der Lenkdämpfer war dann auf jeden Fall noch mal der Schritt bei dem man sagen kann, jetzt kann das Rad von jedem gefahren werden. Das mit den Bremsen auch..
Die Lenkdämpfermontage war aufgrund der Geometrie und Einbaumaße nicht soo leicht. Zu dem Bild: Das bewegliche Auge ist auf der anderen Seite der Aluplatte befestigt. Von unten ist nur die M8 Mutter zu sehen.
Außerdem sieht man noch den 6V Bleiblock für die Beleuchtung - Yeah - STVO rockt!
Oben Mitte: Die Seilklemme um die Bremszüge zu verbinden.
Die Rebschnüre sollen als Befestigungspunkte für Spanngurte etc auf der Ladefläche dienen, und haben sich schon sehr bewährt.
 

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Cool, ich sags ja Lenkungsdämpfer sind das A und O. Mit den gekoppelten Bremsen muss man halt öffters mal schauen das sie noch gleich ziehen.
Ich habe heute gerade ein kleineres Ritzel drauf gepackt damit gehts dann noch ein bissel schneller.
LG
 
Deine Doppelzugsdingsbumsbremslösung finde ich ja lustig, so eine Weiche wollte ich auch mal bauen habe es gemacht und dann letztendlich einen Bremsgriff für zwei Züge incl. Parkbremse für 25 Eu gekauft.
 
Hallo, hier noch mal ein Update von meiner Kiste:
Jemand hat mir erzählt die Kraftverteilung von der Handbremse von seinem Unimog auf alle vier Räder ist. Der Bremszug wird mit einer Waage geteilt. An meinem Rad sieht das aus wie auf dem Foto (rechts die beiden nah beieinanderliegenden Züge gehen zu den Bremshebeln am Lenker, links die Züge gehen zu den Nabenbremsen. Der Balken mit den Lüsterklemmen ist die Waage, mit den Lüsterklemmen sind die Züge geklemmt.) Das war nicht viel Arbeit und funktioniert ganz gut. Würde ich noch mal so machen...
 

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Bremst du jetzt damit vorne und hinten zusammen oder ist der Verteiler nur für die Vorderradbremsen
LG
 
Und macht sich der Bremsverteiler gut bei einer Gefahrenbremsung, bekommst du dadurch deine Räder gleichmäßig auf beiden Seiten gebremst.
Ich stelle (muß) meine regelmäßig einstellen damit sie bei Vollast auch gut gleichmäßig auf beiden Seiten anziehen, weiß auch nicht warum die Züge immer unterschiedlich länger werden.
Aber ungekoppelte Bremsen am Drehschemel geht garnicht finde ich.
LG
 
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