Fahrverhalten verbessern

rate dir nun eigentlich davon ab [den Korb umzudrehen]
Ich denke ich komm nicht drum herum den Korb umzudrehen. Das Problem ist, dass ich in dem Rahmen, in dem die Laufräder laufen und die Schutzbleche befestigt sind, nicht viel Platz habe. Bei meiner vorherigen Testfahrt mit 0,5cm Vorlauf haben schon beide Reifen an den Schutzblechschrauben geschliffen. Außerdem sieht es schrecklich auch, solch asymetrische Räder... ...vielleicht bleibt mir nicht viel anderes übrig...
 
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Bandbremsen sind okay wenn sie richtig einjustiert sind, packen die wie Amboss
Ich hab das Gefühl, dass meine Bandbremsen einfach ein super verhärtetes Schleifband haben. Das Rad ist sicher viele Jahre unbewegt (im Freien) gestanden. Die Bremswirkung verbessert sich auch langsam durch die Benutzung...
 
Naben mit Trommelbremse bei den die dicken Speichen rein passen zu besorgen etc etc ist mir alles zu viel Aufwand.. zudem passt da nur mein schlimmer Speichenschlüssel, da noch mal einen zu kaufen... das geht alles ins unendliche.
Wenn bräuchtest du wahrscheinlich eh neue Speichen in neuer Länge.
Sapim Strong mit 2,34mm am Kopf und den üblichen 2mm am Gewinde wären auch eine Möglichkeit.
Sturmey Archer Trommelbremsen haben für gewöhnlich Speichenlöcher für 2,34er und 2er Speichen Gauge 13 und 14.
Falls die Löcher in den Felgen sehr groß sind gibt es dafür auch Unterlegplättchen... Das führt alles zuweit, weil die SA-Trommelbremsen, die seitenspezifisch gebaut sind, einseitig aufghängt sind, was der Rahmen nicht aushalten dürfte. Bei der nicht seitenspezifisch gebauten Trommelbremse, könnte auf der linken Seite dann nicht der Bremsarm abgestützt werden.

Bleib also bei den vorhandenen Bremsen!
 
Ich denke ich komm nicht drum herum den Korb umzudrehen. Das Problem ist, dass ich in dem Rahmen, in dem die Laufräder laufen und die Schutzbleche befestigt sind, nicht viel Platz habe. Bei meiner vorherigen Testfahrt mit 0,5cm Vorlauf haben schon beide Reifen an den Schutzblechschrauben geschliffen. Außerdem sieht es schrecklich auch, solch asymetrische Räder... ...vielleicht bleibt mir nicht viel anderes übrig...

Vielleicht solltest Du erst mal Pause machen und Dich umhören, ob Du jemanden findest, der Dir an dem rad Schweißarbeiten ausführen kann.
Und dann entweder den Drehbolzen weiter nach vorne setzen lassen oder die Räder weiter nach hinten. Notfalls zusammen mit den Umrandungen der Räder.

Eine Option könnte noch sein, kleinere Räder zu verbauen. Auf dem ersten Bild sieht es nach 26'' Vorderrädern aus.
Vielleicht auf 24'' umbauen, um die Achsen weiter nach hinten zu kriegen?
Musst halt die Naben neu einspeichen, um die Bandbremsen zu behalten.
Und neue Ausfallenden sägen/feilen und anschweißen lassen.
Aber die Räder sitzen dann wieder sehr assymetrisch im den Umrandungen.

Tip für die Suche nach einem Schweißer: Die werden möglicherweise Probleme haben, so was zu machen, weil sie für Ihre Arbeit Gewähr leisten müssen, und sich aber mit Fahrrädern nicht auskennen.
Versuche, es als Gefälligkeitsarbeit zu verkaufen!
Oder Du musst halt wen kennen, der so was privat machen kann und will.
 
Ich hatte auch so ein Chinabomber mit dem gleichen Fahrverhalten. Ich frag mich warum die Chinesen dass so machen. Evt. macht ja Vorlauf doch Sinn. Bei einem gewöhnlichem Fahrzeug soll das Vorderrad der Fahrzeugmasse folgen (wie die Räder beim Einkaufswagen). Bei dem Lastenrad ist aber die Kiste mit den Rädern die Masse und das Hinterrad läuft nach. So betrachtet hätte das Dreirad Hecklenkung. Wenn man sich eine GoPro auf der Kiste Vorstellt die nach hinten filmt wird das wohl auch so aussehen.
Bin ich mal gespannt was deine Änderungen bringen.

Alles nicht so einfach o_O
 
Ich habe so ein Chinarenner relativ stabil hin bekommen in dem ich zwei Lenkungsdämpfer angebaut habe.
Ich habe auch mal überlegt den Lenkungswinkel zu verändern aber habe es verworfen weil da irre Kräfte auf die lange Stange wirken beim wieder gerade stellen -> wieder geradeaus fahren. Da stimme ich mal ausnahmsweise @Herbergsvadder nicht zu :whistle:.
Ich liege immer in der Kurve das stabilisiert.
Ich hab vorne Rollenbremsen geht auch. Man muß halt vorausschauend fahren.
Never ever getrennte Züge für die beiden Bremsen vorne, lieber dauernd nachstellen und justieren.
Und ein Motor macht das fahren viel ruhiger :cool:
LG
 
Ja @Raton , an deinen Chinesen musste ich auch denken und Nein, meins hat keine Lenkungsdämpfer, die erfahrung fehlt mir noch.
OkOk "in der Nase bohren" geht während der fahrt. Aber bei mehr aktivität ist vorsicht geboten. Vor allem wenn es mit Motor etwas flotter geht.
LG
 
Ja hallo,
kaum sind zwei Wochen vergangen, schon hab ichs geschweißt.
Das Schweißen ist schwieriger als ich mir das gedacht hab.. man muss doch ziemlich genau arbeiten, ..nicht so leicht, wenn man nicht regelmäßig die Elektroden schwingt.. und das Flexen hat einen riesen Dreck gemacht, nicht zuletzt weil Wasser in den Rohren war.

Die Laufräder hab ich um ca. 7cm nach Hinten versetzt, jetzt hat der Kasten ca. 4cm Nachlauf. Das Fahrverhalten hat sich sehr verbessert, mit dem Ergebnis bin ich ziemlich zufrieden!

Querkräfte, die in den Kurvenfahrten auftreten, drücken den Korb wieder in eine stabiele Geradeaus-Lage. Übersteuert man (absichtlich) in den Kurven, dass sich das innere Rad hebt, lässt sich der Korb kaum halten und dreht wieder gerade, so dass man nicht umkippt. -wunderbar-

Eine Frage hab ich noch. Was ist eigentlich ein Lenkdämpfer genau? Ist das streng genommen wirklich nur ein Dämpfer, der wie ein Löffel im Honig jeder Bewegung entgegenwirkt oder übt ein Lenkdämpfer eine Kraft aus wie eine Feder? Oder ist ein Lenkdäpfer beides, wie eine Gasdruckfeder?
 
Der Löffel im Honig! :)
Das beschreibt's am besten. Die Sprachverwirrung rührt daher, daß viele Federn und Federbeine als "Dämpfer" bezeichnen. Das ist aber falsch, wenn auch gerade im Fahrradbereich wohl nicht mehr ausrottbar.
 
Ja der Honigvergleich passt schon, bei mir hat es das Fahren unheimlich beruhigt. Man verreist nicht mehr so schnell die Kiste beim über die Schulter schauen, seit ich die Dinger dran habe kann ich auch den Arm zum Blinken rausstrecken.
Ich habe zwei vom Motorrad dran würde ich es noch mal machen würde ich kleine (einen oder zwei) Dämpfer vom Smart oder ähnlich kleinem Auto nehmen.
Rennen fahre ich mit meinem Rumpel nicht mehr, bis 15 km geht locker einhändig, ab zwanzig heißt es beide Hände an den Lenker ab 25 ist es schon wie fliegen mehr geht nicht.
Bei meinen Rollenbremsen ist da auch definitiv Schluss.
LG
 
Nur so aus Interesse ... wo ließe sich denn so Honig her bekommen? Die Suche nach dem Schlagwort 'Dämpfer' bei einschlägigen Fahrradteile-Versandläden gestaltet sich durchaus schwierig. Anscheinend sind Lastenräder eher ein Nieschenmarkt im vergleich zu Mountainbikes. ;)

Am einfachsten ist wahrscheinlich, wenn Du auf Ebay "Lenkungsdämpfer" eingibst.
Da kommen dann hauptsächlich Motorraddämpfer von Pocketbike bis Motorrad.

Du musst Dir was ausdenken, wie Du den am Rad befestigst.
 
das ist bei Fahrrädern eine doppelt wirkende Gasdruckfeder. Oder anders ausgedrückt, der Nullpunkt des Zylinders liegt in der mitte. oder halt zwei einfach wirkende, die sich gegenseitig aufheben.
Nein so ist das bei mir nicht. Der Dämpfer "dämpft" immer gleich egal wie weit er ausgezogen ist. Er nimmt den ersten Stoß auf und dann ist es wie kontinuierlich den Löffel durch den Honig ziehen.
Bei eBay Lenkungsdämpfer eingeben da kommt dann schon das richtige.
Übrigens habe ich zwei mal gebrauchte Dämpfer zurück schicken müssen weil sie total ruppelig rein und raus gefahren sind. Evt ist die Autoverwertung ein guter Ort weil man da gleich auf Funktion prüfen kann.
 
Ich denke beide Wege führen zum Ziel, ob es nun tatsächlich nur ein dämpfendes Element ist, oder ein dämpfend-rückstellendes Element. (oder die Waschmaschinen-Feder-Konstruktion im ursprünglichen Forenbeitrag)
Die
doppelt wirkende Gasdruckfeder
klingt irgendwie verlockend.
Und danke für den Tipp:
Übrigens habe ich zwei mal gebrauchte Dämpfer zurück schicken müssen weil sie total ruppelig rein und raus gefahren sind
.. aber gerade bin ich etwas müde geworden mit Schlosserarbeiten an meinem Gefährt. Gestern hab ich eine schöne 9mm Siebdruck Birkensperrholzplatte besorgt (bekommen). Jetzt wird die Säge geschwungen. -irgendwann soll es zumindest mal fertig aussehen.
Der Honig kommt vielleicht erst später hinzu. Je nach dem wie sich die Kiste bewährt und ob sie sich gut herleihen lässt. D.h. eine Dämpfung werde ich wohl davon abhängig machen, ob 'Anfänger' damit zu viel Probleme haben, oder ob man bei längeren Touren des konzentrierten Lenkens müde wird.
Ich denke konstuktiv würde sich ein Dämpfer am Lenkkopf-zum-Tretlager-Rohr und einer Unterflurstrebe des Wagens günsig einbauen lassen. D.h. vor allem ohne wieder den Schweißapperat auspacken zu müssen.
 
Die Suche nach dem Schlagwort 'Dämpfer' bei einschlägigen Fahrradteile-Versandläden gestaltet sich durchaus schwierig.

Mit dem Wort wird, wie gesagt, eine Menge Schindluder betrieben, gerade bei Fahrrädern. Wenn du stattdessen im Fahrradumfeld nach "Lenkungsdämpfer" suchst, findest du stattdessen eine Zugfeder zwischen Gabel und Unterrohr, die ein Umschlagen des Lenkers verhindern soll, wenn das Rad steht und eine schwere Lenkertasche o.ä. montiert ist.
---> Sprachmüll, der leider immer weiter um sich greift.

Guck stattdessen im Motorrad- oder Autozubehör (Käfer, billig!).
Ein Dämpfer ist dazu da, Schwingung zu dämpfen bzw. von vornherein zu verhindern. Am besten gelingt das hydraulisch, indem man Öl durch eine enge Bohrung zwingt. Es gab früher auch mechanische Reibungsdämpfer, die aber alle mehr oder weniger mit Hystereseproblemen zu schaffen hatten, also eine Losbrechkraft aufwiesen, die höher war, als die anschließende Gleitreibung.
Ein hydraulischer Lenkungsdämpfer ist in seiner verbreitetsten Bauform einfach ein komplett mit Öl gefülltes Rohr, in dem sich mittig ein Trennkolben befindet. Der wird auf einer durchgehenden Kolbenstange geführt, die beiderseits aus dem Rohr rausragt, geführt und abgedichtet durch entsprechende Rohrendstücke oder Deckel. In dem Trennkolben befinden sich kleine Bohrungen, durch die das Öl von der einen Kammer in die andere fließen kann, wenn der Kolben über die Kolbenstange im Rohr hin und her bewegt wird. Dadurch daß die Kolbenstange komplett durch das Rohr hindurchgeht, bleibt das Gesamtvolumen der beiden Kammern immer gleich, nämlich der Ringquerschnitt x (linke Kammerlänge + rechte Kammerlänge). Es ist also kein Volumenausgleich nötig, wie bei hydraulischen Stoßdämpfern am Fahrwerk.
Bei den etwas aufwendigeren Lenkungsdämpfern aus dem Motorradbereich befindet sich am freien Ende der Kolbenstange noch ein Drehrad, mit dem man am Trennkolben weitere Durchgangsbohrungen öffnen oder verschließen und damit die Dämpferwirkung einstellen kann.
 
bei den Gasdruckfedern besteht für mich die Auswahl der Größe, hab da keinen blassen schimmer wie man das berechnet
 
Wovon redest du? Es gibt Gasdruckfedern und es gibt Lenkungsdämpfer. Beide haben nichts miteinander zu tun und keine ist für die Aufgabe der jeweils anderen geeignet.
 
Ich denke konstuktiv würde sich ein Dämpfer am Lenkkopf-zum-Tretlager-Rohr und einer Unterflurstrebe des Wagens günsig einbauen lassen. D.h. vor allem ohne wieder den Schweißapperat auspacken zu müssen.
Yep ohne schweißen direkt am Lenkkopf, so ein bisschen hängt die position da von der Größe des Dämpfers am.
Ja und dann wirst du nicht vom Lenken müde das kann ich Dir zu 100% vorhersagen ;) Bastel mal weiter ich bin gespannt, wenn du die Kiste baust denk an Abläufe für den Fall das du naß wirst.
LG
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Hey Raton,
Ich hab keine Ahnung wer der Hersteller von meinem Rad ist, ich habs ja ausm Schrott gezogen, würd mich aber interessieren..
Was hast denn du genau für ein Rad?
Denn wenn ich mir dein Foto so anschaue (danke dafür), sehe ich, dass wir so ziemlich das gleiche Rad haben: gleiche Unterflurstreben mit den gleiche Befestigungen, die 24er Mutter am Lenkkopf, die Vierkantrohre für den Korb, ...alles gleich.
Nur, dass das Lenkkopf-zum-Tretlager-Rohr bei mir als zwei übereinanderliegende Rundrohre (mit ein paar Stegen dazwischen) ausgeführt. Dein einzelnes Vierkantrohr scheint auch keinen allzugroßen Querschnitt zu haben. Torsionsmäßig alles in Ordung bei dir? Auf meinem Gefährt lässt sich der Arsch nähmlich wunderschön hin und her schwenzeln, was statt ein in-die-Kurve-legen eher ein aus-der-Kurve-hinaus-gebogen-werden zur Folge hat.

Wie ist das denn Vorlauf/Nachlauf technisch bei dir gelöst? Haben die lieben Hersteller da mal was weiterentwickelt?

Ich hab an meinem Rad auch ein interessantes Pedal abgeschraubt. Das hatte wohl irgendwas mit einer früher vorhandenen fußbetätigten Bremse zu tun. Gibts das noch bei dir?

Wie ist denn das Feststellbremsenmäßig bei dir gelöst?

Und wie sind denn die
bei dir ausgeführt? Die Orginalkiste hatte bei mir nähmlich keine, was sich wohl auch durch den fortgeschrittenen Verrottungsgrad bemerkbar machte..
Fragen über Fragen, der arme Raton..


Ja und dann wirst du nicht vom Lenken müde das kann ich Dir zu 100% vorhersagen
..das mit dem Lenkdämpfer steht dann übrigens ganz oben auf meiner mal-zu-machen-TODO.
 
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