Solargenerator als Übungsobjekt

Zum Lagern von nicht zu großen Akkus eigen sich auch Dokumentenkoffer sehr gut. Die Idee der Koffer ist eigentlich umgekehrt. Gibt es in verschiedenen Größen. Als alter Modellbauer habe ich da drin immer LiPo´s gelagert, da die Dinger eine extrem hohe Energiedichte und Entladerate haben. Z.B. so was:


 
Es gibt ja Berichte von sich in Ruhe oder beim Laden entzündenden Lithium-Batterien und -akkus. Möglich ist das wohl, besonders natürlich wenn falsch geladen wird, z.B. durch einen Gerätefehler. Ich hatte mal mit einem handgroßen Elektrogeräte mit Lithium-Rundzellenbatterie zu tun, das sich von selbst entzündet hat. Das kam wohl ca. alle 100.000 bis 1.000.000 Geräte mal vor. Wie oft sowas generell vorkommt kann ich gar nicht einschätzen. Bei zig-Millionen anderer Geräte mit Lithium-Primärbatterie, von denen ich es mitbekommen hätte kam es nie vor. Bei Akkus in überschaubarer Anzahl zu Hause oder bei Freunden und Bekannten auch nicht. Öfter oder seltener als die Spinne in der Juccapalme?:oops:
 
Das Laden läuft insgesamt sehr gut.
Die Investition in den Solargenerator erzeugt fast automatisch eine gewisse Grunddisziplin, die wiederum notwendig ist, wenn man zumindest vernünftige Testergebnisse haben will.

Sprich: Es wird immer via Powerbank geladen.

Gerade weil das Laden an und um die Solarenergie so gut läuft, kommt jetzt schon die Sorge um die kalte Jahreszeit auf. Solarpanele in 120x60 cm werden nicht ausreichen.

Selbst ein Generator am Fahrradergometer kann sinnvoll sein. Ich werde sehen.

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Besser geht es nicht. Heute wurden 35% Batteriekapazität via Sonne generiert, die locker die große Powerbank und die elektrische Zahnbürste laden.

Das Onite Kartönchen beinhaltet zwei Leuchtmittel nebst langer Stromversorgung. Damit lassen sich zwei Lampen an USB Strom schalten. Sehr hell und sparsam. Auch als Partylicht im Garten oder Wald verwendbar.
 
Prima, dass Eure Anlage so gut läuft!
Mit dem Fertigsystem bist Du ja eiskalt an mir vorbeigezogen: Ich baue gerade eine kleine Inselanlage mit 100W-Modul, 150Ah 12V Solarbatterien und 300W-Wechselrichter auf. Ich muss die Konsolen noch an die Wand schrauben und das Modul drauf, Kabel dort mit MC4-Steckern anschließen, Kabel die letzten 5m in den Kabelkanal stecken, Regale für Batterien in der Garage bauen, Loch durch die Wand... dauert noch ein Bisschen, ich bin gerade am Badezimmer-modernisieren.

Im Winter geht mit Solar wirklich extrem wenig: 50% Helligkeit, 50% Tageslänge, 24% dovon unverschattet, da bleibt nix übrig.

Christian Kuhtz baut Tret-Generatoren auf Basis von Waschmaschinenmotoren. Da wären sicher Hinweise zu bekommen, um sowas umzusetzen.
 
Prima, dass Eure Anlage so gut läuft!
Mit dem Fertigsystem bist Du ja eiskalt an mir vorbeigezogen: Ich baue gerade eine kleine Inselanlage mit 100W-Modul, 150Ah 12V Solarbatterien und 300W-Wechselrichter auf. Ich muss die Konsolen noch an die Wand schrauben und das Modul drauf, Kabel dort mit MC4-Steckern anschließen, Kabel die letzten 5m in den Kabelkanal stecken, Regale für Batterien in der Garage bauen, Loch durch die Wand... dauert noch ein Bisschen, ich bin gerade am Badezimmer-modernisieren.

Im Winter geht mit Solar wirklich extrem wenig: 50% Helligkeit, 50% Tageslänge, 24% dovon unverschattet, da bleibt nix übrig.

Christian Kuhtz baut Tret-Generatoren auf Basis von Waschmaschinenmotoren. Da wären sicher Hinweise zu bekommen, um sowas umzusetzen.
Wenn im Winter die Sonne sich rar macht, muss ich der Sonne entgegenkommen.
Das geht nur mit mehr Fläche und mit flexiblen Aufstellmöglichkeiten.

Also suche ich gerade mobile Solarpanele via Kleinanzeigen, die wasserfest sind und gute Rahmenbedingungen bieten. Da gibt es diverse Angebote.
Ich freue mich, dass Dein Projekt vorankommt.

Wie gesagt, mich beeindruckt, wie schnell diese 120 x 60 cm Solarpanele den Akku mit Strom füllen.
 
Deine Anlage basiert ja auf einem Lithium-Akku. Evtl. ist da der Ladewirkungsgrad auch höher als bei bleibasierten Systemen, so dass man mehr von der Leistung des Panels hat.

Wenn Du nach gebrauchten Module guckst ist es wichtig, deren Spannung zu berücksichtigen. Dünnschichtmodule haben eine sehr hohe Spannung. Die sind nicht bläulich sondern eher braun.
 
Deine Anlage basiert ja auf einem Lithium-Akku. Evtl. ist da der Ladewirkungsgrad auch höher als bei bleibasierten Systemen, so dass man mehr von der Leistung des Panels hat.

Wenn Du nach gebrauchten Module guckst ist es wichtig, deren Spannung zu berücksichtigen. Dünnschichtmodule haben eine sehr hohe Spannung. Die sind nicht bläulich sondern eher braun.
Ich fange ja doch an, mich intensiver mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Danke für die Hinweise.
 
Ich habe mal die Erträge unseres Balkonkraftwerks in einer Tabelle erfasst. Zwischen Mitte November und 25. Januar waren nur 10 übersichtliche kWh zusammengekommen. Die zickzackeligkeit der Kurve liegt an den selten durchgeführten Ablesungen...:rolleyes:
Für eine so kleine Anlage finde ich den Ertrag sehr überzeugend. Und sie läuft von selbst, kein Maschinist nötig. Einmal habe ich die Module gewaschen: Nach dem Saharasand- Regen. Was man sieht: Im Winter muss man schon genau messen, um noch einen Ertrag feststellen zu können. Die Module sind 40° angehoben und stehen in einem ca. 45°-Winkel zueinander, um den Ertrag besser über den Tag zu verteilen. Eine Einspeisevergütung gibt es ja nicht.

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Ich weiß zwar nicht, wie du anhand deiner Grafik auf nur 10 kwh kommst, aber egal: Kleinvieh macht auch Mist! ...und wir haben ja noch 10 weiter Monate :)
 
Du bist ja scheinbar schon auch bereit, etwas Geld in die Hand zu nehmen - wie wäre es denn mit einem zusammenlegbaren Kleinstwindrad aus dem Yachtbereich? Der Wind macht sich im Winter ja nicht rar….
 
Deine Anlage basiert ja auf einem Lithium-Akku. Evtl. ist da der Ladewirkungsgrad auch höher als bei bleibasierten Systemen, so dass man mehr von der Leistung des Panels hat.

Die Batterie ist mit etwa 520 Watt recht überschaubar.

Zwei Tage launig aufgestelltes Solarpanel und der Akku ist gefüllt.
Nur der Broseakku macht Rabatz. Will ich den füllen, ist die Batterie des Generators leer.

Alle anderen Verbraucher arbeiten da entspannter.
 
Du bist ja scheinbar schon auch bereit, etwas Geld in die Hand zu nehmen - wie wäre es denn mit einem zusammenlegbaren Kleinstwindrad aus dem Yachtbereich? Der Wind macht sich im Winter ja nicht rar….
Das ist meine Idee. Das Teil muss nicht dolle Leistung bringen. 25 Watt/h reichen da schon.
Die gängigen Angebote scheinen eher groß zu sein. Flügelspannweiten über einen Meter oder 60 cm sind nicht balkontauglich.
Optimal wäre Betrieb ab 2 m/s.
 
Im Winter geht mit Solar wirklich extrem wenig
Ich hab derzeit nur Solar auf einem Bus-Camper. Das ist so ein ganz dünnes, flexibles Panel mit 150 W. Mich hat erstaunt, dass selbst bei völlig bewölkten Himmel immer noch ein Ertrag messbar ist. Nicht viel, aber so viel, dass Bord- und Start-Batterie jeweils geladen sind.

Eine Balkon-Anlage mit 2 Panels kommt aber auch noch. Ich hab nur noch keine Idee, wie ich einen Ecopower oder Jackery mit ins System einbinde, damit erst die Akkustation voll geladen wird und danach Strom an die Hausanlage abgegeben wird.
 
Ich werde voneinander unabhängige Systeme errichten.

Selbst, wenn ich eine Batterie zur Hausstromversorgung installiert hätte, würde ich nochmals eine mobile Batterie für Kleinverbraucher laden.
Heute habe ich Forstamtmitarbeiter bei der Flurbereinigung gesehen. Die hatten einen fetten Akku auf Rollen dabei. Nichts mehr mit Verbrenner-Generator. Das hat mir imponiert.
 
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