muli - das neu flexibel Lastenrad für die Stadt

Habe mal den Rechner hier bemüht:
Um 150 kg (120kg Zuladung plus 30kg Muli) 15% Steigung hinauf zu pedalieren brauchst du bei 6 km/h gut 400 Watt. Für 8 km/h schon eher 550 Watt (habe ein wenig Verlust im Antrieb aufgeschlagen, die berücksichtigt der Rechner glaube ich nicht).
Die 6 km/h kannst du mit den 50/23 bei ungefähr Kadenz 60 fahren im kleinsten Gang. Also sollte das schon gehen, wenn deine Fitness ausreicht um die Steigung lang genug Leistung zu bringen um schnell genug zu fahren dass du nicht umfällst.
 
Ja, das stimmt natürlich. Ich würde nur seht gerne einen Riemenantrieb haben und Rohloff stand für eine Teatfahrt leider nicht zur Verfügung. Darum muss ich mich entweder eine möglichst passende Übersetzung "auf gut Glück" vorab definieren oder auf Riemen verzichten. Ich tendiere zu Ersterem

Schau mal, so begann es bei mir:


Umbau ist nun fertig, siehe paar Post weiter oben. Aktuell mit 46 zu 28 Zähnen und ein Riemen mit 108 Zähnen, wobei ich besser 111 Zähne nehemn hätte sollen. Mit der Übersetzung bin ich minimal länger übersetzt als original am ST.

Stefan
 
Habe mal den Rechner hier bemüht:
Um 150 kg (120kg Zuladung plus 30kg Muli) 15% Steigung hinauf zu pedalieren brauchst du bei 6 km/h gut 400 Watt. Für 8 km/h schon eher 550 Watt (habe ein wenig Verlust im Antrieb aufgeschlagen, die berücksichtigt der Rechner glaube ich nicht).
Die 6 km/h kannst du mit den 50/23 bei ungefähr Kadenz 60 fahren im kleinsten Gang. Also sollte das schon gehen, wenn deine Fitness ausreicht um die Steigung lang genug Leistung zu bringen um schnell genug zu fahren dass du nicht umfällst.
Das war super hilfreich, vielen Dank. Den Rechner kannte ich noch nicht, aber bestätigt, dass wir mit der Übersetzung glücklich werden könnte.

Wir ziehen nun auch doch ernsthaft Kette in Betracht. Der Kettenschutz sieht ganz brauchbar aus. Wie ist eure Erfahrung? Bleibt die Kette einigermaßen sauber / ist der Pflegeaufwand begrenzt oder beschränkt sich vielleicht sogar aufs Nachölen?
 
Nachölen und Pflegeaufwand begrenzt beschränkt sich bei mir mit mehr als 20 Räder (ausschließlich Kettenbetrieb) nicht nur auf Räder mit Kettenschutz ;)
 
Kann mir hier jemand sagen, wieviel Zähne die Riemenscheiben beim Muli vorne und hinten haben? Gerne auch gleich die Anzahl der Zähne für den Riemen bzw. die Länge. Danke ;)
 
Habe mal den Rechner hier bemüht:
Um 150 kg (120kg Zuladung plus 30kg Muli) 15% Steigung hinauf zu pedalieren brauchst du bei 6 km/h gut 400 Watt. Für 8 km/h schon eher 550 Watt (habe ein wenig Verlust im Antrieb aufgeschlagen, die berücksichtigt der Rechner glaube ich nicht).
Die 6 km/h kannst du mit den 50/23 bei ungefähr Kadenz 60 fahren im kleinsten Gang. Also sollte das schon gehen, wenn deine Fitness ausreicht um die Steigung lang genug Leistung zu bringen um schnell genug zu fahren dass du nicht umfällst.
Dann muss Dein e-muli aber auch einen Motor haben, der bei einer 60er Kadenz bereits die volle Unterstützung bringt sonst säuft's du ab.
 
Abschließender Bericht, Stand 03/22:
Jetzt ist das muli an dem Punkt bei dem ich (vorerst) total zufrieden bin! :sneaky:

Der Riemenumbau ist, nach einigen weiteren Tests, abgeschlossen.
46/28 und 108 Zähne ist grenzwertig kurz. Die Ausfallenden sind auf Anschlag vorn. Dies hat zur Folge das die vordere Schutzblechaufnahme geändert werden musste damit der original Big Apple nicht am Fender schleift. Auch der Abstand zum Ständer ist auf ein minimum geschrumpft und kostet penible Justierarbeit. Nur auf den will ich wirklich nicht verzichten. Der Test mit einem 111er Riemen brachte Ernüchterung. Rein rechnerisch ein Versuch wert, aber in der Praxis reichen die Ausfallenden nicht so weit nach hinten das der Riemen straff ist.
Die einzige Möglichkeit die goldene Mitte zu finden wäre noch mit Riemenscheiben 50/30 auf 111. Nur wäre die Optik dann schon grenzwertig! Und in Anbetracht der anfallenden Kosten belasse ich es nun so und rüste nicht komplett noch mal um.

Vorbau ist seit geraumer Zeit getauscht. Der dreh- und verstellbare Vorbau wurde gegen einen gänigen, starren Vorbau getauscht. Einfach um weniger Spiel und somit mehr Steifigkeit in die Steuerzentrale zu bekommen. Dazu ein SQLab Lenker mit 780mm breite, Innerendbar und Griffe aus der "Ride to help" Sonderedition in Rot. Mehr Kontrolle im Großstadtdschungel und auch der Wiegetritt geht so mit mehr Vetrauen.

Auch die gefederte Sattelstütze flog schnell raus. Eine starre rein, dazu den SQLab 611 in Sonderedition rot. Optisch und vom Fahrverhalten nun stimmiger, sportlicher als im Original.

Der BuschMüller Scheinwerfer flog nach einem defekt raus und wurde nun durch eine Lezyne Power Pro E80 (lag noch da) ersetzt.

Laufräder, nun wieder auf Sommerreifen Big Apple, in Tubeless. Ok, kostet etwas Nerven und Zeit bis diese komplett dicht waren. Aber es geht! Mich graut es nur vor dem nächsten Winter wenn ich das Verlangen verspüre wieder "Winterreifen" aufzuziehen.

Ich fahre Rosinante auch größten Teils ohne Motor, einfach für mich selbst, und auch oberhalt der 25km/h. Es stand damals auch ein muli ohne Motor im Raum, aber auf dem täglichen Arbeitsweg sind innerhalb weniger km dann mal 300hm zu überwinden, teilweise mit 20% Steigung. Dies im Winter, bei Minusgraden und Niederschlag....? Daher fiel die Entscheidung doch auf das ST.

Wie gesagt, aktuell bin ich zufrieden, bis der nächste Furz in´s Hirn steigt!

Grüße, Stefan

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Ich mag deine Rosinante!
Deine Beschreibung ist bei mir genau der Grund warum ich eine Kette jedem Riemen vorziehe. Da kann man einfacher, billiger und unstressiger einfach mal paar Übersetzungsparameter anpassen. Beim Riemen sind immer gleich extrem hohe Kosten damit verbunden
 
Gibt es eigentlich Erfahrungen was einen Kettenschutz am muli ST angeht? Chainglider wird wohl ausscheiden, aber Chainrunner eventuell?
 
Ich mag deine Rosinante!
Deine Beschreibung ist bei mir genau der Grund warum ich eine Kette jedem Riemen vorziehe. Da kann man einfacher, billiger und unstressiger einfach mal paar Übersetzungsparameter anpassen. Beim Riemen sind immer gleich extrem hohe Kosten damit verbunden
#1 Danke! ;)

#2 Da hast allerdings recht. Nur ich möchte an der Übersetzung nix groß ändern. Wie erwähnt, 20% Steigung täglich, ergo keine länegre. Und noch kürzer muss nicht sein. Andere Riemenscheiben wären nur nötig um die 111er Riemen fahren zu können.

Ich bin zufrieden, die ersten Fahrten sind mehr als zufriedenstellen! :D
 
Abschließender Bericht, Stand 03/22:
Jetzt ist das muli an dem Punkt bei dem ich (vorerst) total zufrieden bin! :sneaky:

Der Riemenumbau ist, nach einigen weiteren Tests, abgeschlossen.
46/28 und 108 Zähne ist grenzwertig kurz. Die Ausfallenden sind auf Anschlag vorn. Dies hat zur Folge das die vordere Schutzblechaufnahme geändert werden musste damit der original Big Apple nicht am Fender schleift. Auch der Abstand zum Ständer ist auf ein minimum geschrumpft und kostet penible Justierarbeit. Nur auf den will ich wirklich nicht verzichten. Der Test mit einem 111er Riemen brachte Ernüchterung. Rein rechnerisch ein Versuch wert, aber in der Praxis reichen die Ausfallenden nicht so weit nach hinten das der Riemen straff ist.
Die einzige Möglichkeit die goldene Mitte zu finden wäre noch mit Riemenscheiben 50/30 auf 111. Nur wäre die Optik dann schon grenzwertig! Und in Anbetracht der anfallenden Kosten belasse ich es nun so und rüste nicht komplett noch mal um.

Vorbau ist seit geraumer Zeit getauscht. Der dreh- und verstellbare Vorbau wurde gegen einen gänigen, starren Vorbau getauscht. Einfach um weniger Spiel und somit mehr Steifigkeit in die Steuerzentrale zu bekommen. Dazu ein SQLab Lenker mit 780mm breite, Innerendbar und Griffe aus der "Ride to help" Sonderedition in Rot. Mehr Kontrolle im Großstadtdschungel und auch der Wiegetritt geht so mit mehr Vetrauen.

Auch die gefederte Sattelstütze flog schnell raus. Eine starre rein, dazu den SQLab 611 in Sonderedition rot. Optisch und vom Fahrverhalten nun stimmiger, sportlicher als im Original.

Der BuschMüller Scheinwerfer flog nach einem defekt raus und wurde nun durch eine Lezyne Power Pro E80 (lag noch da) ersetzt.

Laufräder, nun wieder auf Sommerreifen Big Apple, in Tubeless. Ok, kostet etwas Nerven und Zeit bis diese komplett dicht waren. Aber es geht! Mich graut es nur vor dem nächsten Winter wenn ich das Verlangen verspüre wieder "Winterreifen" aufzuziehen.

Ich fahre Rosinante auch größten Teils ohne Motor, einfach für mich selbst, und auch oberhalt der 25km/h. Es stand damals auch ein muli ohne Motor im Raum, aber auf dem täglichen Arbeitsweg sind innerhalb weniger km dann mal 300hm zu überwinden, teilweise mit 20% Steigung. Dies im Winter, bei Minusgraden und Niederschlag....? Daher fiel die Entscheidung doch auf das ST.

Wie gesagt, aktuell bin ich zufrieden, bis der nächste Furz in´s Hirn steigt!

Grüße, Stefan

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Interessant, verträgt die Nabe denn 46/28? Ich dachte 2/1 wäre die max. Zulässige Übersetzung bei Shimano
 
Interessant, verträgt die Nabe denn 46/28? Ich dachte 2/1 wäre die max. Zulässige Übersetzung bei Shimano
Verbaut sind Original 44/27. 46/28 wurde es nur weil eine passsende Größe für den Riemen her musste.
Ich würde jetzt mal ohne groß zu berechnen sagen das da kein nennenswerter Unterschied vorliegt. Udn ja, die Inter E5 ist da "etwas anders".

Stefan
 
Wie sichert ihr eigentlich euer Muli?
Habt ihr eine Empfehlung fürs Muli Muskel?

Taugt eine Rahmenschloss + Kette Kombination, z.B. Abus 11263-8?

Unser Muli wird in der Großstadt bewegt und geparkt.

Danke
 
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