Verkehrswende mit der Ampel

Man kann halt auch einfach immer drauf rumhacken, Forderungen stellen und dann beleidigt sein, wenn es keiner für einen macht!

Für mich ist das zuwenig und bin deswegen bewusst Anfang diesen Jahres bei den Grünen eingestiegen! Ja richtig, ich bin in dieser Verbotspartei! Ja ich teile nicht alles was da verzapft wird. Aber wenn nichts verzapft wird, ist es halt noch schlimmer! Siehe unsere 16 Jahre CDU / CSU. Komme aus Bayern und werde da täglich mit der Vergangenheit konfrontiert!

FunFact: Laut jedem Wahlomat bin ich nur der 2. Besten Partei beigetreten ;). Links ist bei mir noch ausgeprägter :D

Das Tempolimit ist tatsächlich schade. Aber Politik lebt immer von Kompromissen. Schauen wir mal was wir dafür bekommen werden. Früher oder später wird es sowieso ein Tempolimit geben
 
@Milan0 : Meinen auch! (y)

Klar wäre es mit den 130 km/h schön gewesen!
Aber so wichtig ist das nicht.
Zum Glück muss ich nicht mehr jeden Morgen nach FFM!
Aber Bekannte sind froh wenn die auf der Autobahn 80 fahren, manchmal nur 60.
Dann lieber Landstraße. Ist aber auch nicht besser.
Und wie viele können es sich wenn es mal frei ist noch leisten schneller zu fahren?
Klar, da finde ich es in Holland auf der Autobahn sehr entspannt!
Jeder kommt an und keiner muss unbedingt 3 Minuten früher da sein.

Die Grünen müssen vieles gar nicht selbst beschließen.
Siehe Atomausstieg!
Es hat gereicht, dass sie da sind!
Dauert halt.

Sonst hätten wir Frankreich.


Ich bin zwar leer ausgegangen aber viele haben ein Lastenrad gefördert bekommen.
Keine Ahnung wo das in der EU besser ist?

Ich finde schon: es tut sich was, leider zu langsam!
 
Es muss ja nicht immer der Eintritt in ein Partei sein, um politisch etwas zu bewegen. Wobei ich das jetzt nicht schmälern möchte. Ich habe mich bewusst für den ADFC entschieden, der hier in Düsseldorf äußerst aktiv ist und zumindest der Lokalpolitik regelmäßig auf die Füße tritt.

Viele kleine Schritte machen auch Strecke!

Und wenn die Verkehrswende von den Gelben blockiert wird, die Grünen sich nicht trauen, mal auf den Putz zu hauen und die Roten lethargisch ihren Arbeitern und "Kumpeln" in der Kohle hinterher trauern, dann liegt es doch an den "Nicht-Organisierten" auch mal den Druck ein wenig zu erhöhen. Es gibt ja, da können wir nur froh sein, in unserem land genug Möglichkeiten. Man kann regelmäßig Fahrraddemos anmelden, die örtliche Critical Mass unterstützen, Leserbriefe schreiben (z.B. an das Deutsche Handwerksblatt, deren Redaktion immer noch glaubt, dass PS-Starke Boliden geil seien und dass Handwerker*innen gerne darüber lesen). Manchmal hilft es sogar, sich einfach an die Regeln zu halten und mal ganz korrekt mit dem Fahrrad zu radeln, z.B. ca. 80cm bis 1m von rechten Fahrbahnrand weg und mal nicht in der Gosse. Wenn das viele machen würden, dann haben wir doch den KFZ-Verkehr doch schon runter gebremst, da dann die KFZ an uns Radelnden nicht mit 10cm "Sicherheitsabstand" an uns vorbei fahren. Vielleicht ab und an als zu Fuß Gehender auch mal Gehweg Radelnde ansprechen, dass sie ja eigentlich nicht auf dem Gehweg fahren dürfen, sondern die Fahrbahn. oder mal Radwegparkenden anzeigen, wenn das nicht geht, mal den entsprechenden Landrat/Stadtrat in Verbindung mit der Presse anfragen, warum dem so ist. Möglichkeiten gibt es genug, man muss sie nur sehen und dann handeln.
Ist leider alles sehr zeit-intensiv und man fühlt sich manchmal ein wenig, wie Don Quijotte.

Machen ist wie reden, nur geiler!
 
Man kann halt auch einfach immer drauf rumhacken, Forderungen stellen und dann beleidigt sein, wenn es keiner für einen macht!

Für mich ist das zuwenig und bin deswegen bewusst Anfang diesen Jahres bei den Grünen eingestiegen! Ja richtig, ich bin in dieser Verbotspartei! Ja ich teile nicht alles was da verzapft wird. Aber wenn nichts verzapft wird, ist es halt noch schlimmer! Siehe unsere 16 Jahre CDU / CSU. Komme aus Bayern und werde da täglich mit der Vergangenheit konfrontiert!
Moin Genosse ;-)
Ich tue mich gerade auch echt schwer mit dem Thema Verkehr im Koalitionsvertrag. Aber ich denke, gerade in dieser blöden Seuche ist es wichtig, jetzt schnell regierungsfähig zu werden. Und auch im Grünen Netz haben sich die Wogen ja wieder ein wenig geglättet, als man die originalen Äußerungen von Herrn Wissing gelesen hat.
Klar, das ist ein Rückschlag. Aber man muss leider auch so realistisch sein und sehen, dass noch längst nicht alle Menschen in Deutschland von "unserer" Verkehrswende träumen. Vielleicht kühlt das nun die Gemüter ein wenig runter und manche Menschen merken in der ersten Regierungsperiode, dass man ihnen das Auto gar nicht weggenommen hat.Vielleicht spürt man sogar bei der Schiene oder so ein paar kleine Verbesserungen, die auch dem Autoverkehr nützlich sind.
Das gibt vielleicht bessere Chancen, anschließend noch mal 4 Jahre Verantwortung zu tragen.
Viel passiert auch kommunal im Bereich Radverkehr. Das sieht man ja z.B. in Berlin, wo es zwar immer noch zu langsam geht, aber immerhin überhaupt mal ein wenig Bewegung in die Sache kommt.

Im grün regierten Bonn hingegen tut sich irgendwie nix in Sachen Radverkehr.
 
...bisher machte die hiesige Bundestagsabgeordnete im Sommer stets Radltouren zu besonderen Punkten im Wahlkreis - aufgefallen ist sie aber noch nicht sonderlich gross in Sachen neuer Radlwege, Verbesserung der Wegestruktur für Radler.
Dafür haben wir in Neu-Ulm "besondere" Drängelgitter erhalten und immernoch viel zu wenige Ladestation für E-Biker.

Aktiv in einer Partei zu werden ist nicht so ganz einfach - es gibt eben die FDP die dem Mittelstand Hilfe leisten kann - bei der CDU gibts nur wenig Übereinstimmung mit meinen Ansichten - SPD, Die Linke, MLPD, KPD usw. sind grundsätzlich aussen vor (Teil meiner Vorfahren wurden von den Bolschewiki grausamst ermordet und letztlich vertrieben aus St. Petersburg) und die ganzen Spassparteien Volt, Piraten, Oekoirgendwas usw. nehmen ja an der Regierungsverwortung nicht teil.
Eigentlich gibts ja fast keine Partei die die Mehrheit meiner Forderungen an die Politik erfüllen kann - und dennoch gehe ich zu jeder Wahl und gebe meine Stimme/n ab.
Nichtwähler verschenken ihre Stimme nutzlos.
 
@salearborist wenn du dir Gedanken um die Urväter der sozialistischen oder kommunistischen Parteien machst empfehle ich dir Mal einen Blick auf die Gründungsmitglieder der FDP zu werden...
Ich bin ganz glücklich, dass wir hier oben noch den SSW haben.. die sind sogar im Bundestag angekommen...was sag ich die, der ;-)
 
...bisher machte die hiesige Bundestagsabgeordnete im Sommer stets Radltouren zu besonderen Punkten im Wahlkreis - aufgefallen ist sie aber noch nicht sonderlich gross in Sachen neuer Radlwege, Verbesserung der Wegestruktur für Radler.
Dafür haben wir in Neu-Ulm "besondere" Drängelgitter erhalten und immernoch viel zu wenige Ladestation für E-Biker.

Aktiv in einer Partei zu werden ist nicht so ganz einfach - es gibt eben die FDP die dem Mittelstand Hilfe leisten kann - bei der CDU gibts nur wenig Übereinstimmung mit meinen Ansichten - SPD, Die Linke, MLPD, KPD usw. sind grundsätzlich aussen vor (Teil meiner Vorfahren wurden von den Bolschewiki grausamst ermordet und letztlich vertrieben aus St. Petersburg) und die ganzen Spassparteien Volt, Piraten, Oekoirgendwas usw. nehmen ja an der Regierungsverwortung nicht teil.
Eigentlich gibts ja fast keine Partei die die Mehrheit meiner Forderungen an die Politik erfüllen kann - und dennoch gehe ich zu jeder Wahl und gebe meine Stimme/n ab.
Nichtwähler verschenken ihre Stimme nutzlos.
 
In der FDP war der Herr Genscher - der ja erst die Wiedervereinigung möglich gemacht hat. Ebenso Graf Lambsdorff, Walter Scheel und Hildegard Hamm-Brücher - jeweils Politiker die die Wiedervereinigung gefördert haben.
Meine polititsche Prägung erfolgte in den Jahren der Wiedervereinigung - und dennoch war meine Familie eher monarchistisch-liberal geprägt. Der Verlust der alten Heimat dank Vertreibung war immer aktuell und prägend.
Bin mit meiner Grossmutter in den 1990er Jahren durch St. Petersburg und Riga gegangen, sie hat mir die Plätze ihrer Zeit und Häuser unserer Familie gezeigt - mit Erzählungen an welchem Ort der Grossvater um ihre Hand anhielt, sie ihr erstes Kalvierkonzert gegeben hat - ihre Schule usw. - ich bin im Umfeld von vielen Verwandten, Tanten, Onkel, Grossonkels in der alten Tradition der Deutsch-Balten aufgewachsen...
Erst seit den 2000er Jahren ist ein Grossteil der Verwandtschaft nicht mehr aktiv -
 
Also bei allen Parteien wird bis zum Spartakus Aufstand geguckt aber bei der FDP nur ab 89?
Auch meine Großmutter stammte aus Pommern, das ganze als "alte Heimat" zu bezeichnen finde ich trotzdem mehr als schwierig...aber vielleicht stamme ich auch einfach nur zu sehr aus der roten Ecke...
 
Aktiv in einer Partei zu werden ist nicht so ganz einfach - es gibt eben die FDP die dem Mittelstand Hilfe leisten kann - bei der CDU gibts nur wenig Übereinstimmung mit meinen Ansichten - SPD, Die Linke, MLPD, KPD usw. sind grundsätzlich aussen vor (Teil meiner Vorfahren wurden von den Bolschewiki grausamst ermordet und letztlich vertrieben aus St. Petersburg) und die ganzen Spassparteien Volt, Piraten, Oekoirgendwas usw. nehmen ja an der Regierungsverwortung nicht teil.
Wahlomat.png

Ich musste nur überlegen ob ich reich genug für Grün bin ;)
 
Und die Grünen sind schon einige Zeit nur noch Olivgrün unterwegs, so wie Fr. Baerbock & Co. dem Russen und dem Chinesen eine auf den Sack hauen will.
Das geht mir schon länger um, Auslandseinsätze der Bundeswehr unter grüner Regierungsbeteiligung:
.............: Baerbock betonte zugleich, auch Nichthandeln könne zu massivem Leid führen.
So wie damals Joschka Fischer: Deutlicher als jemals zuvor bezog sich Fischer dann 1999 auf die deutsche Geschichte. Eben erst als Außenminister der rot-grünen Regierung vereidigt, nahm er die Erinnerung an Auschwitz zur Begründung einer deutschen Beteiligung am Kosovo-Krieg in Anspruch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eben erst als Außenminister der rot-grünen Regierung vereidigt, nahm er die Erinnerung an Auschwitz zur Begründung einer deutschen Beteiligung am Kosovo-Krieg in Anspruch.
und hinterher stellt sich nun heraus, dass die ganze Geschichte um den "Völkermord" in Kosovo erstunken und erlogen war. Jetzt hat die Balkanmafia ihren eigenen Staat bekommen und die Amis dort eine Militärbasis mit zweifelhaftem Ruf (Euro-Guantanamo)
Und Joschka seine gut dotierte Stelle in Princeton. :cautious:
 
Sorry, falls ich den entsprechende Beitrag nicht über die Suche gefunden habe.
Ihr kennt den Versuch eines Volksbegehren zur Verkehrswende in Hessen?
 
Sorry, falls ich den entsprechende Beitrag nicht über die Suche gefunden habe.
Ihr kennt den Versuch eines Volksbegehren zur Verkehrswende in Hessen?
Jup, hatte ich mal gepostet. Aber doppelt hält besser. Irgendwie sollte das jedes Bundesland machen, erreicht man womöglich mehr.
 
So Anekdötchen:
Gestern spät abends war ich ausnahmsweise mal mit nem Verbrenner auf dem Weg nach Mainz (50 km einfach) auf Autobahnen unterwegs. 100 km/h und Tempomat eingestellt, manchmal mit 90 km/h, da ich hinter LKWs hängen blieb und nicht mehr auf die mittlere Spur kam. Aber egal, habe gemütlich Radio gehört und fand den Spritverbrauch von 5 l auf 100 km für die gegenwärtige Lage mehr als passend.

Dennoch erstaunliches Fazit gezogen:
Der Sprit ist immer noch zu billig, so wie alle weiterhin mit schätzungsweise 150 bis 160 rumrasten.
Also wehe der Verbrennerlobbyist von den Gelben wagt es auch nur das Öl zu subventionieren!
 
So Anekdötchen:
Gestern spät abends war ich ausnahmsweise mal mit nem Verbrenner auf dem Weg nach Mainz (50 km einfach) auf Autobahnen unterwegs. 100 km/h und Tempomat eingestellt, manchmal mit 90 km/h, da ich hinter LKWs hängen blieb und nicht mehr auf die mittlere Spur kam. Aber egal, habe gemütlich Radio gehört und fand den Spritverbrauch von 5 l auf 100 km für die gegenwärtige Lage mehr als passend.

Dennoch erstaunliches Fazit gezogen:
Der Sprit ist immer noch zu billig, so wie alle weiterhin mit schätzungsweise 150 bis 160 rumrasten.
Also wehe der Verbrennerlobbyist von den Gelben wagt es auch nur das Öl zu subventionieren!

Habe ich mir Samstag auch gedacht. Bin mit dem Rad über eine Autobahn-Brücke gefahren, bei schönstem Wetter. Auf der Autobahn hunderte SUVs, die allermeisten Leute sitzen alleine im Auto. Der Preis scheint keine Auswirkung auf das Fahrverhalten zu haben. Da die Autos immer größer werden, unterstelle ich auch, dass die meisten Leute der Verbrauch sowieso nicht interessiert.

Irgendwie wäre es ja auch affig zu sagen: "Kein Tempolimit, weil das wäre gegen den gesunden Menschenverstand", "Mietpreisbremse geht nicht weil das ist Planwirtschaft" - aber die gleichen Politiker sagen: "Spritpreisbremse muss schnell her" - kann ich argumentativ nicht nachvollziehen.
 
Dabei wäre langsames Fahren ein einfach umzusetzendes Mittel um Putin den Geldhahn zumindest etwas zuzudrehen. Ebenso entschieden weniger Auto fahren, Konsum einschränken, 2-3° weniger Raumtemperatur, weniger Verpackungen, lokale oder gebrauchte Produkte. Das würde eine Menge bringen und nicht wirklich wehtun. Wir versuchen es...
 
So Anekdötchen:
Gestern spät abends war ich ausnahmsweise mal mit nem Verbrenner auf dem Weg nach Mainz (50 km einfach) auf Autobahnen unterwegs. 100 km/h und Tempomat eingestellt, manchmal mit 90 km/h, da ich hinter LKWs hängen blieb und nicht mehr auf die mittlere Spur kam. Aber egal, habe gemütlich Radio gehört und fand den Spritverbrauch von 5 l auf 100 km für die gegenwärtige Lage mehr als passend.

Dennoch erstaunliches Fazit gezogen:
Der Sprit ist immer noch zu billig, so wie alle weiterhin mit schätzungsweise 150 bis 160 rumrasten.
Also wehe der Verbrennerlobbyist von den Gelben wagt es auch nur das Öl zu subventionieren!
Das haben die Navi-Anbieter (TomTom z.B.) auch schon ausgewertet, dass sich die hohen Spritpreise bisher nicht in einer geringeren Durchschnittsgeschwindigkeit niederschlagen: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/autofahrer-spritpreise-101.html

Die Kosten für Kraftstoff könnten (LKW mal ausgenommen) durch 90-100 auf der Autobahn und 80 auf einspurigen Straßen sofort um 1/3 gesenkt werden ;-)
Aber ohne Anleitung von außen funktionieren manche Dinge nicht:
 
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