Also,
Dichtmilch hat ja erst im MTB-Bereich angefangen.
Irgendwann ist dann Gravel dazugekommen und da bin auch ich auf den Zug aufgesprungen. Offen gestanden hätte ich es mir nicht so einfach vorgestellt. Das erste Aufziehen des Reifens mag je nach Reifen und Laufrad ein Problem sein. Aber da gibt es mittlerweile viele Lösungen. Pumpe mit Druckkammer, extra Druckkammer, Seifenwasser, CO2 Kartusche ....
Ich finde es, speziell wenn ruppiges Gelände ins Spiel kommt, genial, mit meinen Tubeless Reifen zu fahren. Ich fahre mit viel weniger Druck, habe mehr Komfort und will gar nicht wissen, wie oft ich mit ner Schlauchkombo liegengeblieben wäre. Ich habe Notfall Schläuche dabei, an die Tubeless Repair Sets habe ich mich noch nicht rangewagt, aber das werde ich wohl demnächst.
Beim Rennrad war ich aufgrund des generell höheren Drucks skeptisch, werde aber beim nächsten Laufradsatz auch auf Tubeless umsteigen, da Freunde da schon viel zu lange ohne Panne mit rumfahren.
Mittlerweile lassen sich mit gutem Tubelesstape auch viele Laufräder ziemlich einfach auf Tubeless vorbereiten und die Reifen sind eben auch besser geworden.
Beim Lastenrad ist mir die Leichtigkeit bzw. das Fahrverhalten der Laufräder nicht ganz so wichtig, weshalb ich da Tubeless Settings nicht ganz so wichtig finde, zumal die typischen Reifen auch eher Drahtreifen sind.
Dennoch finde ich so ein wenig Dichtmilch schon immens hilfreich, sodass man beim Snakebite nicht liegenbleibt.
Das "Teufelszeug" hat mich voll und ganz überzeugt, spätestens wenn du auf Ausfahrten kurz beim Vordermann nen kleinen Spritzer siehst und er fährt einfach weiter. Ist ja auch nicht nur die Pannensicherheit, die Räder fühlen sich auch besser an (was beim schweren Lasti etwas egal ist).
Und als Dichtmilch würde ich sogar "die billige" von Stan's oder Doc Blue empfehlen.