The sub

Aprilia-Vorderteil.
Ich vermute hier einen Verschreiber; Du meinst vermutlich "Italjet", oder?
Nachdem ich meinen Rahmen ohne Bremssattel bekommen habe, habe ich den Tipp bekommen, dass die Bremse vom Peugeot "Speedfight1" und "Speedfight2" passen sollen. Witzigerweise bezeichnen Einige die Lenkung des Peugeot-Rollers ebenfalls als Achsschenkelkonstruktion. Das ist sie aber nicht! Das ist eine schnöde geschobene Schwinge! (Bei geradestehendem Vorderrad und dem ganzen Plastikgedöhns ist das auch wirklich kaum zu erkennen.) Das nur für den Fall, dass jemand, der auch einen SUB bauen will und die Geduld verliert, einen alten Italjet-Roller aufzutun ... Der Peugeot eignet sich also *nicht* als Teilespender für ein SUB!

FYI

Urs

.... der heute ein wenig anstrengend ist, wie's aussieht. Sorry! Vor allem @Fahrao ! ;-)
 
Watt is denn *hier* los? Hier hängt ja da Fuxx tot überm Zaun! :-(
Warum schreibt hier keiner was?
Habt Ihre alle keine Lust?
Oder Angst vorm Mod?
Was ist los?
Bin ich Euch zu unrasiert? :-D
OK, OK, mein langer Beitrag hatte zwei böse Orthographieschnitzer und ein Komma zu viel. Ich bitte um Vergebung!
Aber jetzt freute ich mich wirklich, wenn ich hier mal Rückmeldung bekäme!
Herzlichen Dank für die beiden PMs in diesem Zusammenhang!

Übrigens hatte ich in meinem einen Beitrag einen kapitalen Bock geschossen. Hat das keiner gemerkt oder habt Ihr es alle gemerkt und Ihr seid einfach nur zu höflich, es zu kommunizieren?
Ich schnacke von ...

ich spiele mit dem Gedanken, die Schwinge um 180° um die Längsachse gedreht zu verbauen, also so, dass die Schwinge rechts zum V-Rad verläuft und die Schwinge in der Seitenansicht (dann von rechts) nicht konvex sondern konkav daherkommt.

Nach dieser 180°-Drehung ist der Versatz der Nabe in Bezug auf die Lenkachse aber immer noch nach vorne. Was ich aber brauche bei einem senkrechten oder leicht nach vorne geneigten Lenkwinkel (ideal wären 100 bis 105°) ist natürlich ein Versatz nach hinten, um zu einem [positiven] Nachlauf zu kommen.
Somit ist die Idee gestorben. Mit einem Italjet-Formula-Vorderteil auf jeden Fall nicht zu machen.
Ich gedenke also, mit der "Schwinge" (die nicht mehr schwingt) links zu bleiben, werde aber auf jeden Fall mit dem Lenkkopfwinkel etwas steiler werden.
Mittlerweile habe ich die Italjet-Geo auch mal vermessen. Aber wenn es hier so ruhig bleibt, kann ich mir die Ergebnisse auch sparen.

und nachdem der 220er Schlappen zu schwer rollte - Trommelwirbel - die Adaption eines 16" Big Apple auf die Original Felge. In Ulfs Worten 8 Stunden Arbeit und 40 Euro:
  • Bett der Rollerfelge überdreht (alles was keine Miete zahlt muss wech)
  • Speichenbohrbild der neu gekauften 16" Fahrradfelge auf die Rollerfelge übertragen (Teilkopf) und M4 Gewinde in die Rollerfelge geschnitten
  • 20 Distanzhülsen gedreht (Abstand bei mir 22,2 zwischen Fahrrad- und Rollerfelge)
  • mit Senkschrauben M4x30 Felgen verschraubt (gesichert mit Loctite Schraubensicherung)

Hmmmm...
schon geil, dass das, was sich so ziemlich jeder denkt, der sich mit dem Projekt auseinandersetzt, dann jemand in die Tat umsetzt: Die Italjet-Felge als Aufnahme (quasi Nabenflansch) für eine Velofelgen-Aufspeichung.
Aber sooo?
Ich find's kreuzgefährlich! Die 20 Aluhülsen sind radial angeordnet. Bremsmomente radial? Geht nich'. Gebremst wird trotzdem. Und? Die Kraft muss diagonal durch die armen Dinger durch! OK, aus den Rechtecken werden kräftemäßig gesehen Parallelogramme und weils "auf der anderen Seite der Felge" (bezogen auf die Radachse) auch enger wird, gibt's Gegendruck und die Kiste funktioniert sogar. Und wie weit die Schrauben in den Buchsen auf Biegung belastet werden, kann ich so jetzt hier nicht erkennen. Ich find's einfach nur gefährlich.

Interessante Konstruktion. Etwas "undefiniert", da ja die Zylinder der Distanzhülsen mit ihren Kreisringflächen mit der runden Rollerfelge und der innenrunden und vermutlich auch seitlich nicht ganz planen Fahrradfelge gepaart sind.

Das kommt noch dazu, dass es noch nicht mal allzu kraftschlüssig ist an der Stelle ... wobei das Alu recht schnell nachgeben wird und sich an die Stahlfelge anpassen; dann haben wir aber Spiel und das gleich x2 weil gegenüber ja auch ... :-(

Am wenigsten verstehe ich bei diesem Vorderrad allerdings die 16"-Größe. Wenn ich mir schon diese Riesenarbeit mache, dann will ich doch am Ende ein 406er Rad aufspeichen und sonst nix. Dass das vom Platz her nicht vor dem originalen Querrohr gerade so *nicht* reicht, das weiß ich (5-12mm, je nach Reifen), aber das Querrohr braucht sowieso nur derjenige, der die Federung übernimmt und das hat bislang keiner gemacht. Und selbst wenn man unbedingt mit dem Querrohr bauen will, kann man es problemlos eindrücken an dieser Stelle (bekannt von Kettenstreben im Bereich des Kettenblattes / Hinterreifens)

Ach ja, das noch (letztes mal vergessen) ->

Gratulation dem Sieger Fabian von F&A

Der Link führt ins Nirvana :-( Auch die Haupt-URL existiert nicht mehr.
Weiß jemand Näheres über das Rad? Wie es heißt etc.? Ich will auch Siegervelo gucken! ;-)

Grüße

Urs
 
Oder Angst vorm Mod?
Yep! :censored:
Bin ich Euch zu unrasiert? :-D
Das kommt noch hinzu! :cautious:

Und hier beim Lastenrad erscheint mir das schon alleine deshalb sinnvoll, weil die Auflast auf der Ladefläche die Fuhre "geradedrückt".
Mit einer nach vorne geneigten Lenkachse negierst du so ungefähr 200 Jahre Erfahrung im Zweiradbau. Kamma natürlich machen (Dies ist ein freies Land!), aber das Ergebnis ist natürlich experimentell.
Lesestoff dazu:
http://www.tonyfoale.com/Articles/RakeEx/RakeEx.htm

Was die Distanzhülsen anbelangt, teile ich alle deine Bedenken. Neben der Theorie gibt's aber auch noch die Praxis - und dort funktionieren oft Dinge, die das theoretisch niemals dürften. So gibt's z.B. zu meiner großen Verwunderung keinerlei Klagen über radial eingespeichte Frontmotoren am Bullitt :eek:. EML, ein holländischer Hersteller von Seitenwagengespannen, hat jahrelang Rohrspeichenräder hergestellt, bei denen also Felge und Nabe über radial eingeschweißte Stahlrohre miteinander verbunden waren - und auch das hat offenbar funktioniert, obwohl mein kleines, beschränktes, im Newton'schen Weltbild verhaftetes Schrauberhirn da heftige Bedenken anmeldet und mir persönlich so was niemals in den Sinn oder gar in mein Mopped gekommen wäre.

Rätselhafter Orient! :unsure:
 
Oh! Eine Reaktion! Danke! :)))

So gibt's z.B. zu meiner großen Verwunderung keinerlei Klagen über radial eingespeichte Frontmotoren am Bullitt :eek:.

Ja, eben ... bzw. leider!
Generell hat man das im Spezialradbereich immer wieder, inbesondere in der Situation "Nabenmotor in 406er Felge", einfach weil der Platz zu gering ist zwischen Monster-Nabenflansch und Felge. Wenn man da auch nur einfach kreuzen wollte, tauchte die Speiche in einem so absurden Winkel in die Felge ein, dass da auch kein - von mir an sich sehr geschätzter - Polyax-Nippel weiterhilft. Da hülfe nur Felge neu bohren, und das neben den bestehenden Löchern, denn Felgen ungebohrt zu bekommen, habe ich schon versucht - ohne Erfolg :-(
Also wird radial gespeicht. Ohne Worte! Ich habe auf Messen etc. schon Hersteller angesprochen; die Reaktionen gingen von "klar, bekannt, geht halt nicht anders" bis hin zu "ach, was!?!" </loriot>

EML, ein holländischer Hersteller von Seitenwagengespannen, hat jahrelang Rohrspeichenräder hergestellt, bei denen also Felge und Nabe über radial eingeschweißte Stahlrohre miteinander verbunden waren - und auch das hat offenbar funktioniert, obwohl mein kleines, beschränktes, im Newton'schen Weltbild verhaftetes Schrauberhirn da heftige Bedenken anmeldet und mir persönlich so was niemals in den Sinn oder gar in mein Mopped gekommen wäre.

sehr schön! ;-)
Meine Denke ist die gleiche, wobei das bei EML durch die Schweißerei - ich hab mir das gerade mal angeschaut - schon wieder was anderes ist. Und angetrieben werden die Seitenwagenräder auch nicht, ... aber das Prinzip ist das Gleiche. Böse!

BTT: Beim hier vorgestellten Rad geht's aber auf die im Innern verlaufenden Schrauben und das hat eine IMO noch mal bösere "Qualität".
Und da die Nabe ohnehin gebohrt werden mußte - der Erbauer hatte ja gewissermaßen die von mir herbeigesehnte Situation ungebohrten Materials - hätte man sie so bohren können, dass man die Nabe passend zur x-Loch Felge mit x Löchern versieht und zwar so versetzt, dass eine taugliche Einfachkreuzung möglich gewesen wäre.
Chance vertan. :-(

Rätselhafter Orient! :unsure:

Okzident, heißt das! ;-)

Grüße

Urs
 
@FrankyCorn

Respekt zum Projekt. Aber willst du nicht einen gescheiteren Rahmen nehmen?
Das ist doch so ein Billig-Fully aus dem Baumarkt. Das hält mit sicherheit nicht die Lasten aus die da kommen. Nur schon weil die Lager völlig unterdimensioniert sein dürften.
 
Ja, es ist ein billiges Bike. Das Elektrodenschweißen des dünnen Materials ist nervenaufreibend. Hab leider kein Schutzgas oder besseres Schweißgerät. Alle Verbindungen werden noch mit Blechen verstrebt.
 
Nein ich meinte das der Rahmen vermutlich nicht für diese Lasten welche er aushalten muss konstruiert wurde.
Mir währe die Arbeit zu schade wenn dieser nachher den Geist aufgiebt.

Beim Schweissen kenne ich mich zu wenig aus um das beurteilen zu können.
 
Der Rahmen ist billig gemacht. Den Dämpfer werde ich wahrscheinlich erneuern. So stabil wie ein Bullit wird es nicht sein. Muss es auch nicht. Werde damit keine großen Gewichte fahren. Junior soll mit seinem Kindersitz drauf passen und gelegentlich eine Alukiste für den kleinen bis mittleren Einkauf.
 
Moin moin

Will mich auch mal einbringen.

Ich hatte bei meinem selbstbau auch mit so nem Rahmen geliebeugelt aber es ist zu instabiel. Die einzigste hinterradführung links rechts geht unten über die 2 Lager. Der dämpfer führt da eigentlich nix.

Fass das bike mal am Lenker in leichter Schräglage an und Druck mit deinem fuss mal gegen das Tretlager, da siehts du wie sich der hinterbau weg drückt.

Sprich es wird sich später recht wabbelig und eierig fahren.

Wenn vollgefedert denke ich kommt man an einem Rahmen mit Umlenkung nicht vorbei. Und die sind meist aus alu.

Man kann es probieren und zur not schweißt du später der hinterbau fest.

Bitte nicht als kretik an sehen, sonder konstruktive Hilfe.
Ich bin von solchen Projekten immer wieder begeistert.

MFG Holger
 
Danke Kojro für dein Einbringen. Ich sehe das wie du und will nur verhindern das Franky sich den Aufwand umsonst macht. Die Arbeite welcher er da reinsteckt ist zu viel wert dafür.
 
Danke für Eure Kommentare. Gestern erste Probefahrt gemacht. Bisher keine Probleme mit dem Rahmen festgestellt. Einzig die Lenkung. Ich habe als Lenkstange ein 10mm Rundstahl genommen. Musste für den Lenkeinschlag leicht gebogen werden. Die Achsmanschette vorne ist nicht Original. Da habe ich eine andere etwas festere verbaut. Der Widerstand , der dadurch beim Lenken entsteht, lässt die Stange federn. Habe nun eine 12 mm Stange geholt und werde mir noch eine passende Manschette holen.
 
gibt es seit dem noch weitere realisierte SUBs?
... knapp vier Jahre später ...
 
der Strang ist klar
Sven ist ja auch auf allen wichtigen Messen vertreten.

Mich interessiert hier die engagierte Schrauber- bzw. Selbstbauerszene.
Und vor allem die unterschiedlichsten Arten die In-hub-steering (wie sagt man das auf deutsch?) zu realisieren?
Selbst wenn man sich das "Kreuzgelenk" (das natürlich keines ist) im Laufrad CNC-drehen läßt, ist das Problem der Sonderfelge (tief getopft) noch nicht abgefrühstückt und wenn man dann noch die Idee hat, das gewichtsmäßig im Rahmen zu halten, wird's besonders spannend.
 
naaaiiiin, eben nicht!
 
OK, dann bleibe ich bei "schwarze Magie", so sag ich für alles in der Art, seit ich mit 8 Jahren die erste Bimota Tesi gesehen hab.
 
  • Haha
Reaktionen: Urs
Also hier im Forum gab es einen vom Bastiaen inspirierten Selbstabbau mit einer lefty Nabe vorn, und auf eBay Kleinanzeigen vertickt jemand SUB-ähnliche Fatbikes unter dem Namen Sputnik.
 
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