Rückspiegel für das Lastenrad - Empfehlungen?

An einem Motorrad habe ich eine umfallsichere Lösung gesehen; Spiegel war nach unten montiert und der Spiegel selbst nach innen angebracht. Funktioniert aber nur mit breitem Lenker sonst verdeckt das Bein die Sicht nach hinten.
 
.....das ist dann die Stellung des Spiegels bei der man am längsten den Blick aus der Fahrtrichtung nehmen muß, wenn man gescheit was sehen will. Dann die Frage...ob das mit den Knien so wohl paßt.

:). Helmut
 
Zusätzlich schränkt man dabei die Höhe der Ladung bei einem Long John ein, ein Spiegel am Außenende ist bei mir die Lösung.
 
An einem Motorrad habe ich eine umfallsichere Lösung gesehen; Spiegel war nach unten montiert und der Spiegel selbst nach innen angebracht. Funktioniert aber nur mit breitem Lenker sonst verdeckt das Bein die Sicht nach hinten.

So fahre ich das am Pakster. Spiegel kommt von einem Haibike Superrace. In meinen Augen eine recht gute Lösung und das sichtfeld ist nicht durch das Bein eingeschränkt.
 
Hallo Manuel,

es wäre super, wenn Du eine Probemontage von dem spy an dem Korb machen würdest. Danke!
Ich drück mich gerade noch vor einer Bestellung. Mein Stadtrad braucht auch ein paar Grundkomponenten komplett erneuert...
Das Mundo ist aber ein toller Ersatz und meistert den täglichen Einsatz mühelos.
Mein Standort ist südliches Pankow.

Viele Grüße
Hannes
Lieber Hannes und liebe anderen Mitlesenden (die ihr ein feedback verdient habt - Danke für alle Tipps, soweit!),

Wir fahren mittlerweile an allen Rädern, Trekkingräder, Bullitt und Mundo den gleichen Spiegel: Zefal Dooback. Der hat uns restlos überzeugt! Und es macht auch Sinn, an allen Rädern den gleichen Spiegel an gleicher Position zu haben (Lenkerende), das macht den Alltag Intuitions-sicher. Anfangs, das muss ich zugeben, hatte ich Schwierigkeiten, mich an den Spiegel zu gewöhnen. Der Schulterblick (den ich freilich immer noch mal mache, je nach Situation) war einfach so geübt gewesen, dass ich den Spiegel vergaß. Die Ostsee-Radtour 500km hat dann ein komplettes Umdenken bewirkt, der Spiegel gehört jetzt zum Alltag. Der Helm übrigens ebenso.

Den 6/2017 mitgekauften und noch komplett neuen und unbenutzten Zefal Spy benötige ich nicht mehr. Das alte Lastenrad, ein Johnny Loco Montana negra, war schneller verkauft, als dass ich habe den Spy Probe montieren können. Grund war gewesen, dass schneller als erwartet der Nachfolger, eben ein Bullitt, in die Familie kam. Am Yuba Mundo (Du fragtest ja danach, Hannes) habe ich den Spy-Spiegel nur kurz angehalten und weiß, dass vorne am "bread basket" nur montiert werden kann, wenn man noch etwas unterlegt (Schaumstoff oder Gummi), da die Schnalle ansonsten zu weit ist. Getestet haben wir dann aber nicht. Der Dooback war schon dran, meine Frau begeistert davon. Ende Gelände.

Sollte Interesse am Spy bestehen, dann kann ihn ein Selbstabholer gerne für 5,-€ haben (neu 8,-€ plus Versandkosten). Sonst kommt er perspektivisch vielleicht noch irgendwo dran, wo er (den Fahrschul-Autos ähnlich) als Zusatz-Spiegel dient. Kinder beobachten, wenn die mal im Hänger mitfahren. Oder sonstwas.

Danke nochmals für's Mitdenken und Kommentieren!

Beste Grüße und euch allen schöne Spätsommertage!
Manuel
 
Ich frage mal etwas provokativ: Wer nutzt einen Fahrradrückspiegel eigentlich wirklich während der Fahrt?

Auf meinen vielen Kilometern, die ich in den letzen Jahren gefahren bin, habe ich die Erfahrung gemacht, dass der Spiegel meist, wenn überhaupt, konsultiert wird, nachdem der Klang meiner Klingel vom Trommelfell an das Gehirn weitergegeben wurde ...

Ich montiere Spiegel jedenfalls nie an oder gleich ab, denn sie ersetzen das Kopfdrehen nach hinten keinesfalls, sind meist ungünstig angebracht oder zu klein und wenn sie ausreichend groß sind, dann machen sie das Rad viel zu breit oder sehen gruselig aus.
 
Ohne Rückspiegel ist fahren mit dem Dreirad auf der Srtraße sowie auf dem Radweg wie Blindflug. Ich fahre viel auf stark befahrernen Straßen. Da ist es einfacher, den rückwäritgen Verekehr im Rückspiegel im Augen zu halten, und reagieren zu können, als alle Nasenlang eine passend weit gedrehten Schulterblick zu vollbringen. Trotz 2 Rückspiegeln hatten wir allerdings schon einen blöden Unfall.... ein Rennradfahrer der wohl konseqent im toten Winkel fuhr, bekam zu spät mit der wir als Rechtsbieger wegen eines Radfahrers auf dem Radweg langsamer wurden... touchierte uns, knallte gegen die Bordsteinkante und überschlug sich..... der Radfahrer wegen dem wir bremsenten hat an der für ihn grünen grünen Ampel gehalten zum zu televonieren.... Dennoch sind mir Rückspiegel lieber als kompletter Blindflug. Anders betrachete.. kann man sich mit Rückspiegeln eher auf das einstellen was von hinten kommt... als wenn man sich teils brutal durch knapp überholende Fahrradfahrer und co. überraschen lassen muß.
 
Ok, stimmt, am Liegedreirad hatte ich auch einen kleinen Spiegel ... am Zweirad (Liegerad auch hier ausgenommen) hingegen halte ich die meisten Spiegel für wenig hilfreich oder die Mehrzahl der Fahrer nutzen sie nicht.
 
Ich überlege sogar die normalen Räder mit Spiegel auszurüsten.
Meinen am Mundo möchte ich nicht mehr missen.
 
Ausrüsten ist das eine, nutzen das andere ... wie gesagt, meine subjektiven Feldstudien zeigen, dass die wenigsten Radler rein schauen, egal wo sie angebracht sind ... so wie man einfach anhält auf dem Radweg oder in uneinsehbaren Kurven nebeneinander fährt und sonstige Dinge macht, die man mit einem Auto nie machen würde!
 
Ich habe mir extra einen Rückspiegel montiert und möchte diesen nicht mehr missen, bei einem S-Pedelec wie dem Deinem (@AndreasD) ist der Spiegel gesetzlich Pflicht.
 
Ich habe mir extra einen Rückspiegel montiert und möchte diesen nicht mehr missen, bei einem S-Pedelec wie dem Deinem (@AndreasD) ist der Spiegel gesetzlich Pflicht.

Das ist mir bekannt und dennoch halte ich ihn - primär für mich selbst - für nutzlos, da ich stets das Drehen des Kopfes bevorzuge, um den rückwärtigen Verkehr korrekt einschätzen zu können.
 
Ich/wir habe/n an keinem meiner/unserer räder einen spiegel. Aber wenn, dann würde ich den wohl ähnlich nutzen wie im auto: während des fahrens rückwärtigen verkehr im auge behalten und, wenn dann eine echte aktion (abbiegen/überholen/spurwechsel) ansteht, noch ergänzt um den schulterblick ... ganz so, wie in der fahrschule gelernt.
Und wenn ich's recht bedenke, dann "schulterblicke" ich gerade auf dem rad verdammt oft. Also wär' ein spiegel vielleicht gar keine schlechte idee ... Werd' 'mal drüber nachdenken ...
 
Zuletzt bearbeitet:
hab das meistens genutzt um fahrzeuge auf abstand halten zukönnen
beim abbiegen ganz klar schulterblick
 
Ich habe seit Jahren einen Spiegel im Kellerliegen, irgendwie habe ich noch nicht die Möge gehabt ihn zu montieren. Den Schulterblick wende ich konsequent an, hält mich geschmeidig. Auf der Anderen Seite denke ich , dass ich zu viel Zeit in den Spiegelblick investieren würde als das ich mich auf den Verkehr vorne konzentriere. Auf Radreisen in Asien warnten mich die LKWs vor dem Überholen, leider mit fetten Kompressorfanfaren so das ich fast in den Graben geradelt wäre ..
 
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