Presseecke zum Thema Lastenrad ...

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Der guten Dame gehört glaub ich mal ordentlich der Kopf gewaschen :mad:

Von nix ne Ahnung aber zu allem ne Meinung. Ich hoffe sie führen den Artikel demnächst unter Satire(n)

Das ist wohl eine FRage der Sichtweise. Ich möchte Wetten, das wenn einige Eltern, die ihre Kinder mit Lastenrädern oder Anhängern durch die gegend fahren, mal für 1 Woche selbst genauso sitzend und rasend befördert würen, würde sich die Bewertung des Artikles wohlmöglich ändern. Ich fahre mit unserem Dreirad regelmäßuig den sogenannten "Radeweg an der Aa" entlang, und kann da kaum mehr als Schrittgeschwindigkeit fahren weil sonsz so holperig wird. Da werde immer wieder mal von Lastenfahrrädern mit Kindern drin... ja sogar von Rollfietsen überholt. So gesehen kann ich der Dame nur Recht geben. Wie lange mag es wohl dauern, bis Kinderärzte oder Orthopäden entspr. Schäden unter "Lastenradrasersyndrom" zusammenfassen ?

:) Helmut
 
Mit dem Lastenrad fährt man auch auf der Straße, was ja auch zulässig ist. Mit abstand zum Fahrbahnrand/parkenden von 1,20 mind und das Überholproblem erledigt sich, bzw ich hab ggf nach rechts Spielraum und bin nicht eingequetscht.
 
Mit dem Lastenrad fährt man auch auf der Straße, was ja auch zulässig ist. Mit abstand zum Fahrbahnrand/parkenden von 1,20 mind und das Überholproblem erledigt sich, bzw ich hab ggf nach rechts Spielraum und bin nicht eingequetscht.

Genau so halte ich es auch wenn ich auf der Straße fahre. Blöder weise sind viele Straßen hier für 3Räder nur sehr eingeschränkt nutzbar, so das ich mitunter lieber gerade sitzend auf solchen Radwegen Schrittempo fahre, als das Gefährt auf der Straße gequält schräg sitzend nur mit Mühe auf Richtung halten zu können. Et gibt halt unter Allen immer solche und solche. Die Dame hat halt mehr Kontakt zu eher unrümlichen Vertretern der Lastenrasdgemeinde.... oder et klemmt wo wat... wot keiner sieht... ;-)

:) Helmut
 
Wer Kindersitze auf dem Rad für sicherer und komfortabler hält als Anhänger und Lastenrad, vermeint, letztere seien schwer zu fahren und seien langsam, die eigene Kindheit und 80er-Jahre-Sitze lobt und sich gleichzeitig darüber mokiert, wenn Lastenrad-Kinder heute unbehelmt transportiert werden, hat sich bereits so sehr disqualifiziert als "Expertin", dass es fast zu schade um die Zeit ist ...
 
Der Artikel haut rein und die Kommentare sind noch viel besser. Ich weiß nicht was die Dame genommen hat, aber es kann nichts gutes sein. Der wirkliche Gehalt und eine differenzierte Sichtweise kommt nur von den Lasti-Fahrern in den Kommentaren.
 
Wie so oft im Onlinejournalismus geht es anscheinend mal wieder nur um einfach erzielte Klicks. Provokante These mit wenig Fachwissen aufgebauscht. Am besten alle Klischees erfüllend und so Platt wie die Fahrbahnmarkierung auf der A2.

Leider sind die wenigsten offen für etwas anderes als ein Auto. Das zeigen die Kommentare ja sehr eindeutig. Deutschland ist Autoland!

Trotz dieser unreflektierten Sichtweisen fahren immer mehr Lastenräder durch das Land. Muss also viele Verrückte geben mit Pilotenschein. Die neben dem umkreisen ihrer Kinder einfach nur Spaß am Radfahren haben. ;)

Ich kenne bisher kein Kind, das nicht mal mitfahren wollte. Selbst Erwachsene wollten schon ernsthaft mal mitfahren. :)

Gruß hinnakk
 
Das ist in der CH nicht viel anders. Was hier teils Angefeindet wird aus beiden Lagern ist eher bedenklich.
Leider gehen diese Anfeindungen über das Verbale hinaus. Mir wurde vor kurzem absichtlich der Weg abgeklemmt damit ich nicht an der stehenden Kollone vorbeifahren kann. Da muss einder schon gewaltige Komplexe haben um so etwas zu tun.

Der Artikel ist hoffentlich als Satire gemeint. Wenn nicht würde ich an der Stelle der Autorin mal über einen neuen Beruf nachdenken. Denn den ihren hat sich offensichtlich verfehlt.
 
Ich weis nicht wie das in Karlsruhe ist.... Ich hatte neulich die etwas verwegene Idee, quer durch Münster mit unserem Dreirad zu fahren. Da wo wir hin wollten bekommt man sowieso keinen Parkplatz, erst Recht keinen für einen langen Sprinter. Also packe ich unser Dreirad in einen Transporter, parke den quasi direkt an der A43 in Münster, und fahre meine Tochter mit dem Dreirad zum Kuhviertel. Es war eigentlich eine schöne Fahrt, per Dreirad auf der 4 spuriger Straße.... Wenn ich mir vorstelle das da mehr solcher Räder unterwegs sind, bricht da schnell der Verkehr zusammen.... Als in einen Bagger überholte gabs ein wildes Hubkonzert, die Rennleitung kam 2 mal vorbei, guckte groß,......sagte aber nix. Ob die auch nix gesagt hätten wenn da ein Handwerker mit seinem Lastenrad den Verkehr aufhält ? Ich tät meinen, da muß sich an den Straßen einiges tun, wenns mit solchen Rädern mehr werden soll.
 
Ich finde die Karlsruher Initiative prinzipiell mal gut... und vermute auch nicht, dass so etwas erst mal an den Straßenverhältnissen/ Radwegen scheitern muss. Wohne ja im dörflichen Randgebiet um Karlruhe und sehe da eigentlich kein Problem. Wo ein Wille ist, ist meistens auch ein Weg. Ich denke es ist zunächst wichtig, Alternativen glaubwürdig zu transportieren, damit soetwas wie eine Lastenradlobby entstehen kann. Deshalb gibt es ja solche Pilotprojekte, auch um zu sehen ob das Ganze Potenzial hat und was verbessert werden muß. Es nutzt der schönste toll ausgebaute Radweg nichts, wenn die Leute ihn aus "Bequemlichkeit" nicht nutzen.
Es müssen auch nicht unbedingt 3-Räder sein. Karlsruhe hat meine ich ein urban arrow für den Test zur Verfügung gestellt.
Ich sehe Probleme eher darin, die Menschen zum Umdenken zu bewegen...
Gruß Andreas
 
Ich sehe Probleme eher darin, die Menschen zum Umdenken zu bewegen...

Genau. Und um mehr Leute zum umdenken zu bewegen, gehört die Gestaltung der Verkehrswege dazu. Das ist etwa so wie mit der Diskussion über die Inklusion von Behinderten, bzw. allgemeine Barrierefreiheit, so das man mit Gehilfen , Rollstühlen / Rollatoren überall hin, und gut zurecht kommt. Obwohl das Thema vielerorts Zustimmung findet, werden Bürgersteige immer noch so schräg gebaut, das man kaum einen Rollstuhl drauf schieben kann. Daher sage ich halt... das wenn einen Stadt ssich fürs Umdenken in Richtung Lastenräder einsetzt, gehört die passende Gestaltung der Verkehrswege zwingwend dazu. Sonst kommt am Ende raus, das man Lastenräder zwar gut fahren und nutzen, wegen fehlender passender Verkehswege aber kaum gebrauchen kann.
 
Genau. Und um mehr Leute zum umdenken zu bewegen, gehört die Gestaltung der Verkehrswege dazu.
Da gebe ich Dir leider nur teilweise recht. Ich gehe schon davon aus, dass unsere Radfahrwege eine venünftige Nutzbarkeit besitzen. Zumindest denke ich im Raum Karlsruhe- Rastatt ist das so...
Verbesserungfähig gibt es immer.
Tatsächlich glaube ich nicht, dass der Ausbau der Radwege oder der Radfahrbereich auf Autostraßen zu einem run auf die Nutzung von Lastenrädern führen würde. Da muß etwa in den Köpfen der Menschen passieren...
Toleranz und gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer halte ich momentan für prägnanter.
Heute wieder gesehen: Radweg zur Hälfte mit Autos vollgeparkt - über eine Länge von 50 m.
Letzte Woche: ein Horde;) von Rentnern auf Radtour hält auf einer Radwegbrücke über die Alb bei Rüppurr an, um zu dikutieren, ob der eingeschlagene Weg der richtige sei... Ergebnis: Chaos. Kein vor und kein zurück. Diese Rentner klären mich dann in der Strab auf, dass man sein Fahrrad erst ab 9:00 mitnehmen darf...
Jeden Tag nebeneinander entgegenkommende Radfahrer - im Extremfall durch angeregte Unterhaltung oder Nutzung eines smartphones völlig der Realität entrückt.. usw.
Manchen Leuten kannst Du das tollste Pedelec hinstellen - solange sie ohne Unterstützung strampeln mußten war das zu anstrengend - wenn Sie es haben ist es zu heiß usw....
Du kannst halt niemanden zwingen - und der fehlende "vierspurige":))):sneaky: Radweg ist halt auch wieder nur eine Ausrede für Leute, es nicht zu tun...
Gruß Andreas
 
Einfach nix sagen und machen. Ich habe für meine Schreinerei gerade ein 2.tes Bullitt (e-Bike mit abschliessbarer Alukiste) gebraucht gekauft, dass wir jetzt mit 2 Bullitts auf Montage fahren können. Aber die Presse hier in Düsseldorf interressiert das nicht.......
 
Tatsächlich glaube ich nicht, dass der Ausbau der Radwege oder der Radfahrbereich auf Autostraßen zu einem run auf die Nutzung von Lastenrädern führen würde. Da muß etwa in den Köpfen der Menschen passieren...

Stimmt, hier tut sich sogar in der Köpfen der öffentlichen Verwaltung was.... Es werden Radschnellwege geplant.... um mehr Leeute vom Auto aufs Fahrrad... / Lastenrad.. zu bekommen.... kucks du hier.. https://www.kreis-borken.de/sessionnet/vo0050.php?__kvonr=4836
 
Einfach nix sagen und machen.

Das kann man machen.. hat aber seine Tücken. Ich bin schon mehrfach angepöbelt worden, warum ich hier den Verkehr aufhalte, indem ich auf der Straße, und nicht auf dem viel zu schief u. hoperig gebauten Radweg fahre. Einmal hat sich ein Überholeder und dem Gegenverkehr den Außenspiegel demoliert. Beide wollen meine Daten. Ich sagte nur, dann brauchen wir die Polizei, denn das wo es passiert ist war eindeutig Überholverbot.... Da keiner sonst die Polizei wollte fuhr ich weiter... Bin mal gespannt wie das läuft wenn mal wirklich die Rennleitung zu so einem Geschehen gerufen wird.
 
Einfach nix sagen und machen. Ich habe für meine Schreinerei gerade ein 2.tes Bullitt (e-Bike mit abschliessbarer Alukiste) gebraucht gekauft, dass wir jetzt mit 2 Bullitts auf Montage fahren können. Aber die Presse hier in Düsseldorf interressiert das nicht.......
Prima. So sehe ich das auch!!!
Gruß Andreas
 
Wir sind und bleiben für den Großteil der Menschen Freaks. Nachahmer kommen vor, sind aber rahr. Da würden auch noch so tolle Radwege keinen Quantensprung verursachen.
Ich hatte über das WE mein Musketier beim Stadtfest vor meinem Laden stehen. Ganze drei Interessierte sprachen mich an. Einer meinte nach der Frage nach dem Preis: "doppelt so viel, wie mein Auto".
Immerhin ist er trotzdem weiter interessiert.
Neugierige Blicke bis hin zum Kniefall, um das Wunderwerk von unten zu bestaunen gabe es mehrere.
Aber obwohl ich nun doch schon einige Zeit mit dem Rad in meiner Stadt auffalle, hat sich noch kein Lokalblatt je dafür interessiert.
 
Na, dafür habe ich es per Leserbrief mit Foto ins Fachblatt der Kreishandwerkerschaft Düsseldorf geschafft. Ich habe mich mit dem Leserbrief beschwert, dass die KH einen mehrseitigen Artikel über Fahrradkuriere mit Lastenrädern geschrieben hat und dass die KH gar nicht so weit schauen muss, es gibt auch Lastenräder, die von Handwerkern aus den eigenen Reihen benutzt werden.
War mit Foto fast eine linke 3/4 Seite. die rechte Seite und das restliche Viertel waren Werbung. Unter anderem für den Peugeot Kastenwagen mit Handwerkerausstattung....

Du hast aber recht, wir sind Freaks...

Oder die berühmten "Early adoptors" https://de.wikipedia.org/wiki/Early_Adopter

... und wir können in 10 jahren müde abwinken und sagen, ach, ich habe schon mein 2.tes / 3.tes Lastenrad durchgenudelt, lastenräder sind doch nix Neues.....
 
Muss dieser Sache zustimmen. Wir sind und werden sicher auch Freaks bleiben. Um dies zu ändern muss extrem viel geschen und damit meine ich nicht Radwege. Erst wenn der Liter Benzin 20.- kostet wird ein Umdenken stattfinden. Wenn überhaupt! Denn bis es so weit kommt hat die Automobilindustrie alles auf E-Antrieb umgebaut.

Aber neugierige Blicke ernte ich immer mal wieder. Erst gerade vor kurzen ging einer über den Fussgängerstreifen und wurde immer langsamer bis er beinahe stehenblieb mitten auf der Strasse. :) Dabei starrte er mich an. Als ich an ihm vorbei war schaute er mir nach. => Ich habe das nicht gesehen aber mein Frau fuhr hinter mir. Sie konnte es beobachten.
 
naja, das problem bleibt vorerst für viele, dass das gar nicht in frage kommt. ist halt anstregend!
das schlagende argument für viele ist immernoch: für soviel geld kann ich mir nen auto kaufen.

fast kein autofahrer hat im bewusstsein, dass die karre mehr umlaufkosten hat, als das benzin was man reinkippt.
wenn man denen erklärt, dass das recht schnell und deutlich über 25cent pro km sind... das will keiner glauben. aber nen rad was man mit 3 jahren autostandkosten(!) aufwiegen kann, dass ist zu teuer. und man müsste sich ja noch sportlich betätigen. und all die 340 regentage in deutschland , die man dann nass wird.

mal ehrlich, ich freue mich, aus der grauen masse raus zu gucken und ich erwarte dass das auch immer so bleiben wird!
ich warte viel mehr auf die selbstfahrenden autos, weil dann gibts keine dödel mehr auf den straßen, die extra an einem knapp vorbeihacken und das einfach nur weil eben drum!

vondaher, E autos! autonomes fahren!! keine menschen mehr am steuer!!! ich freu mich drauf.
 
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