danke
Du reißt das Zitat aus dem Zusammenhang, in diesem albernen Kreuzungsvideo, auf dass ich mich beziehe (wer sinnentnehmend liest, versteht den Inhalt
), missachtet der virtuelle Pkwist das Stoppschild und kollidiert deshalb mit dem virtuellen Radfahrer. Stoppschilder missachten und die Tötung eines Menschen in Kauf nehmen ist in meinen Augen kein Totschlag mehr. (btw, diese Teilung ist Nazi-Quatsch)
Not durch eigene Betroffenheit, ich bin bisher erst dreimal abgeräumt und höchstens dreihundert Mal mit dem Tode bedroht worden, aber immer ganz unabsichtlich, ganz bestimmt (ohne Sarkasmus geht es hier nicht).
die ist zwangsläufig kontrovers, weil wir als anständig Sozialisierte an das Gute im Menschen glauben. Solange, bis eben der Alltag so viele gegenteilige Erfahrungen beschert, dass man 5-15% der Fossilkraftfahrer nichts Gutes mehr zutraut.
Es möge niemandem geschehen, aber wenn Dein Partner, Deine Eltern oder Deine Kinder tot gefahren sind, wirst Du sicher entschiedener und möglicherweise sogar anstrengender argumentieren.
der tote Winkel im Kopf des LKW-Fahrers ist
nicht das Problem, sondern die Lösungen im Abbiegevorgang. Es gibt zu viele Situationen, in denen Rücksicht aufgegeben wird.
es geht um LKW (wo Fenster oberhalb der Radelnden angeordnet sind, weshalb nur Spiegel und/oder Kameras Sicht ermöglichen)
ab 30° ist es klar, soweit muss der Weitwinkelspiegel reichen, sonst ist er falsch eingestellt. Wer dann noch rechts vorbei radelt, bringt sich in akute Lebensgefahr.
Ich habe vier eigene und hunderte andere Kinder durch Verkehrserzieungssituationen begleitet (auch als Mofa-Lehrer), bei mir lernen sie alle die Gefahren abbiegender Fahrzeuge anhand nüchterner Unfallzahlen kennen.
Der Lügerei an Verkehrstagen mit abgehängten Zusatzspiegeln werde ich mich nicht anschließen, die Schuld liegt immer beim Betreiber des gefährlichen Fahrzeugs.
zero Verkehrstote bzw Radlertote
Der Begriff "Vision Zero" beschreibt das Ziel, die Zahl der Toten und Schwerverletzten im Straßenverkehr auf Null zu bringen. Die Stadt Helsinki war, dank entsprechender Maßnahmen, damit erfolgreich.
www.ndr.de
wenn man ernsthaft will, geht es... seit über zwei Jahren, 650.000 Einwohner.
Lieferverkehr muss in den Städten definitiv nicht mehr mit 7,5+ Tonne verbracht werden. Die Zeiten sind vorbei und da hilft auch kein Sarkasmus
+1
Gruß Krischan