Tern Orox

Hi @cargomaniac , es gibt schon 2 Fäden zu dem Rad, ich würde aus Gründen der Auffindbarkeit vorschlagen, dass das Tern Orox im ursprünglichen Faden diskutiert wird. Vielleicht könnte @Reinhard netterweise die Fäden zusammenführen?


und
 
Super, danke!
Dann mal weiter inhaltlich: Die Webseite schreibt von einem frame integrated tow bar, der ein bisschen weiter oben am Heck befestigt wird. Leider nicht praktisch verlinkbar, aber mit Suche nach "trailer" findet man es auf der Seite. So wie ich es lese, muss man das "tail hitch L" oder XL separat kaufen, finde dazu nix fürs Orox, aber das hier:

Und: es gibt dazu eine Vorrichtung um Fahrräder an der Achsaufnahme abzuschleppen:
 
Ich hoffe es auf der Velo Berlin einmal Probe fahren zu können, aus reinem Interesse. Allerdings gibt es da keine off-road Teststrecke. Und auch keine Möglichkeit es schwer beladen zu fahren.
Da ich es auf der Velo Berlin aufgrund der Ermangelung an Anstiegen bzw. Herausforderungen nicht gefahren bin, hatte ich kurz danach in München die Möglichkeit, es ausführlich zu testen.

am steilen Olympiaberg gab es Trails, die man mit Alpentrails vergleichen kann. Es fuhr dort sehr sicher wie ein Mountain Bike und ich konnte Steigungen erklimmen, die mir bisher mit normalen Lastenrädern nicht möglich waren.

Ich weiss, das die Familienkutschen auch nicht dafür gedacht sind, aber das Orox zeigte eindeutig die Verwendbarkeit in vielerlei Hinsicht.

Ehrlich gesagt, gefiel mir die protzerische Optik anfänglich gar nicht, bei der Testfahrt jedoch machten die Komponenten schon Sinn.

Während kleinere Reifen bei den steilen Anstiegen recht schnell durchdrehten, konnte ich diese mit den großen und grobstolligeren vom Orox sehr leicht erklimmen.

Es war jetzt endlich mal ein getestetes Lastenrad welches beim Fahren auch wieder richtig Spass machte. Da liegt auch an dem extrem möglichen Wendekreis und an dem Verhalten eines normalen Mountain-Bikes.

Das Rad kann man am Heckträger leicht anheben und wegstellen, also leichter herumhantieren als die gewohnten Supertanker.

Speziell für meinen Bikes At Work Anhänger und dessen Deichselaufnahme wäre der massive und stabilisierte Hinterbau sehr gut tauglich.

Mein Ehrenamt als Isar-Ranger könnte ich damit endlich auch ohne Kompromisse besser ausüben.

Alles auf den ersten Blick mal eine sehr interessante Neuerscheinung, wenn jedoch der pervers hohe Preis nicht wäre.....

Bzgl. schwerer Beladung: leider fehlt mir auch diese Erfahrung. Wenn man jedoch die schweren Gegenstände in den großen Packtaschen unten plazieren kann, dann wäre der Schwerpunkt schon recht tief und trotzdem liegt man im Gelände nicht auf, so wie mir das bisher bei anderen Lastenrädern oft passiert ist.

der Ständer war diesmal nicht wie so oft unterdimensioniert.

Da das Rad wie bei den Lastenrädern von Tern üblich auch stehen kann, stünde einer Zugfahrt evtl. weniger im Weg (vorausgesetzt, das Zugabteil ist hoch genug).

Bei der Rückfahrt von der SPEZI hatte ich das erste Mal ever mitbekommen, das das Bahnpersonal aktiv dafür gesorgt hatte, das die Fahradabstellplätze von nicht radelnden Passagieren freigehalten werden (auch wenn die aufgeforderten Passagiere die Zusammenhänge einfach nicht kapiert haben). So ein löbliches Engagement verdient Respekt aber sollte eigentlich die normale Tätigkeit der Bahnmitarbeiter abdecken.

Ein Mitarbeiter von Tern erzählte mir, das diese Radkategorie u.a. auch entworfen wurde, damit Jäger und Fischer im Outback ohne Verbrrennermotor umweltfreundlich und geländetauglich den Job oder das Hobby ausführen können. Es könnte ebenso Waldmitarbeiter etc. betreffen.
 
Das wäre ja mal ein Lastenrad für meine Hausstrecke zum Zug, bei der das Xtracycle leider aufsitzt und an seine Grenzen stößt. Aber der Preis ist schon eine Hausnummer. Ich stehe so hochpreisigen ab Werk motorisierten Rädern ja irgendwie skeptisch gegenüber. Wenn nach einigen Jahren der Akku und später der Motor nicht mehr tut ist halt die Frage, ob man es aktualisieren kann oder sich dann Standards geändert haben oder Ähnliches…
 
Ich glaube ehrlich gesagt, bei Bosch und Shimano ist da langsam eine kritische Masse erreicht, dass ich mir über zumindest 10 Jahre keine Gedanken machen würde. Irgendwo bekommt man schon noch Akkus und Motoren her. Nicht die neuere Generation, aber wenn ich mir heute einen Verbrenner kaufe, wird der ja auch nicht zum Elektroauto, wenn die Technologie soweit ist.
 
Das wäre ja mal ein Lastenrad für meine Hausstrecke zum Zug, bei der das Xtracycle leider aufsitzt und an seine Grenzen stößt. Aber der Preis ist schon eine Hausnummer. Ich stehe so hochpreisigen ab Werk motorisierten Rädern ja irgendwie skeptisch gegenüber. Wenn nach einigen Jahren der Akku und später der Motor nicht mehr tut ist halt die Frage, ob man es aktualisieren kann oder sich dann Standards geändert haben oder Ähnliches…
Im schlimmsten Fall Adapter bauen z.B. für nen Bafang
 
Ich bin beide Varianten (normale Bereifung und Fatbike) auf der Spezi gefahren. Nur auf dem Gelände; nicht im Gelände. Mir ist aufgefallen, dass sich das "normal" bereifte Orox SEHR nervös fuhr. Ähnlich nem steilen Lenkwinkel mit sehr kurzem Vorbau. Sicher würde man sich schnell daran gewöhnen, wenn man länger fährt. Das war aber auf der kurzen Strecke so auffällig, dass ich es bei dem freundlichen Herrn auf der Messe direkt erwähnte. Er meinte dann, dass die Nervosität in der Lenkung weniger wird und weggeht, bei höherer Beladung auf dem Rad. Höchst erstaunlich fand ich dann, dass sich das Fat-Bike nahezu PERFEKT fahren lies. Kein "nervöser Lenker", top dämpfend wegen der Bereifung. Ein wirklich geniales Rad. Ein bissl zu teuer, ums neben mein Bullitt zu stellen, aber echt fein zu fahren als Fat-Bike mit dem Taschen und Träger-Gedöns dran...
 
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