Lastenrad Rapid

Wenns an einer Radkutsche klemmt, Stefan fragen. So kenne ich das :cool:(y) und deshalb empfehle ich die Räder auch immer gerne.
Bei individuell gefertigten Rädern, wie wir sie hier fahren, gibt es sicher noch lange Gesprächs- und Verbesserungspotential.
Eine engagierte Radschmiede mit im Kundensinn agierenden Inhabern und Mitarbeitern ist genau das, was wir brauchen.
Auch an meinem Rad zwickt schon mal was. Stefan hat das immer zu meiner Zufriedenheit gelöst ....
... und darf sich bald wieder was ausdenken, da die Akkuhalterung und der große Akku sich auf Dauer nicht so recht vertragen.
 
Ich mache es kurz, ich bekomme ein neues Rad im Austausch, danke nach Bochum und nach Mössingen! (y)
Die problemgeplagte Mimik beim Fahren wird also bald hoffentlich wieder dem Grinsen Platz machen, welches das Rapid zweifelsfrei verursachen kann.
Wenn es läuft ist es ein tolles Rad, und zu laufen scheint es ja auch generell. Zumindest liest man hier eigentlich gar nichts negatives.
So, ich drücke ich mir jetzt jedenfalls mal die Daumen, dass das Austauschrad nicht auch Montags gebaut wird / wurde ;)
 
Super Reaktion der Radkutsche!
Wenn ich so zuvorkommend bedient würde, hätte ich mir deinen letzten Satz allerdings verkniffen.
 
Der letzte Satz ist gar nicht bös gemeint. Ich gehe ja auch davon aus, dass mein jetziges Rad nicht den Normalfall darstellt. Das wollte ich zum einen damit ausdrücken. Und zum anderen, wenn Du wüsstest was ich in den letzten zwei Jahren auch abseits des Fahrrads für eine generelle Pechsträhne mit sogenannten Montagsmodellen hatte, dann würdest Du definitv für mich mit drücken ...
 
Einfach nur toll! :cool: Das freut mich für Dich.
Ich denke nicht, dass ich meine Daumen blockieren muss, sondern dass Dein Grinsen kommen wird.
 
Hallo Zusammen,
Nach einigen Probefahrten haben wir uns auf das Rapid eingeschossen und wollen uns diesen Monat eines zulegen. Bevor es aber ans Bestellen geht, hoffe ich auf ein paar Tipps und Erfahrungswerte von euch.

Wir wohnen im Bergischen Land und müssen daher bei fast allen Fahrten einige Höhenmeter hinter uns bringen. Das Fahrrad werden wir als Autoersatz nutzen und wollen damit täglich Kind und Kegel transportieren.

Geeinigt haben wir uns bisher auf den Familienaufsatz mit Regenschutz, den 23 Ah Akku und Schwalbe Big Apple Reifen.
Doch welche Schaltung soll es sein? Ich kenne mich damit überhaupt nicht aus. In einem anderen Thread wurde mir die Rohloff Schaltung empfohlen (1.000 EUR Aufpreis). Beim Händler und bei Radkutsche wurde mir versichert, dass wir auch mit einer anderen Schaltung viele Jahre zufrieden sein werden. Rahmenantrieb?
Auf was kann man eher verzichten, und zu was ratet ihr unbedingt?

Ich freue mich drauf, wenn die Bestellung raus ist und wir unser neues Familienmitglied in die Arme schließen dürfen :D

Danke für eure Antworten <3
 
Du meintest bestimmt Riemenantrieb, oder? Wir haben an dem Bubi Riemen und ich wünschte mir, dass es alle unsere Räder hätten. Mein nächstes Rad (also nicht Cargobike) wird auf alle Fälle auch einen Riemen haben. Mich nervt jetzt richtig das Kettengeräusch bei unseren anderen Rädern. Wenn man allerdings das Geld lieber für etwas anderes verwenden möchte kann man natürlich auch mit der Kette glücklich werden. Hätte es bei uns als Auswahlmöglichkeit ne Rohloff gegeben hätte ich das Geld definitiv investiert. Viel Spaß mit dem neuen Rad und allzeit gute Fahrt!
 
Hallo Bellini,
bisher bin ich sehr zufrieden mit dem Rapid. Hier meine persönlichen Laien-Eindrücke:
Wohnen auch mit einem Fuß im Bergischen, auch Kind und Kegel, fahren außer bei strömendem Regen damit täglich; 15Ah Akku & 8-Gang-Alfine haben sich bisher bewährt, allerdings wohne ich nicht Oberbergisch, da wäre der große Akku wahrscheinlich nützlich - längere Fahrten und vor allem richtige Steigungen saugen deutlich am Akku. Wir fahren meist kurze bis mittlere Strecken; nächstes Mal würde ich auch den fetteren Akku nehmen für längere Touren!
Big Apple Plus sind drauf, haben sich seit Sommer bewährt, auch bei Regen und auf Waldpisten; allerdings habe ich noch kein richtiges Winterwetter erlebt. Ich würde keine dünneren Reifen haben wollen, aber das ist Geschmackssache.
Rohloff habe ich bisher weggelassen, für UNSEREN Alltag reicht die Alfine 8er vollkommen. Bei vielen Steigungen würde ich aber über 11 oder gleich 14 Gänge nachdenken. Nachrüsten kann man aufgrund des horrenden Rohloff-Aufpreises immer noch!
Unsere flache Kiste ist etwas provisorisch selber gebaut und hat zwei Kindersitze; irgendwann wenn mal Zeit da ist kommt ein schickeres Update. Die Original Kinderkiste gab es "damals" (letzten Sommer) noch nicht mit Regenschutz. Wir haben überhaupt keinen Regenschutz und brauchen auch keinen. Aber das kommt ja auf eure Alltagssituation an!
Habe klassischen Kettenantrieb und keine Probleme damit; ich persönlich sehe keinen Vorteil am Riemenantrieb. (Welche störenden Geräusche?)
Haben B&M Beleuchtung gewählt, ist akzeptabel. Racktime Gepäckträger nachgerüstet. Zee Doppelkolbenbremsen nachgerüstet weil ich die kleinen Griffe bevorzuge, die original Bremsen tun es aber auch.
Auf was man nicht verzichten kan? Natürlich auf die Wunschfarbe :)
Gruss
 
Du meintest bestimmt Riemenantrieb, oder? Wir haben an dem Bubi Riemen und ich wünschte mir, dass es alle unsere Räder hätten. Mein nächstes Rad (also nicht Cargobike) wird auf alle Fälle auch einen Riemen haben. Mich nervt jetzt richtig das Kettengeräusch bei unseren anderen Rädern.

ja, ich meinte den Riemenantrieb, mein Laptop verbessert manchmal Dinge, die gar nicht verbessert gehören und ich hab es wohl verpasst es zu verbessern :)
d.h. der Riemenantrieb ist schlicht Geräuschärmer und hat ansonsten keine nennenswerten Vorteile?
 
Ich hatte mein Rapid am Anfang mit Kette und dann ständig Probleme mit ölverschmierten Hosenbeinen. Ein Kettenschutz ist für das Rapid nicht vorgesehen. Das ist mir sehr auf den Senkel gegangen. Und als unsere Tochter sich an der Kette ihr Sommerkleid dunkel eingefärbt hat, hab ich dann auf Riemen umrüsten lassen. Jetzt saut es nicht mehr rum, darin liegt für mich der größte Vorteil. Ansonsten finde ich den Unterschied zwischen Kette und Riemen jetzt nicht wirklich eklatant.
 
Vielleicht die Rohloff kaufen und dafür auf Riemenantrieb verzichten,damit man es nicht finanziell übertreibt?
 
Doch welche Schaltung soll es sein? Ich kenne mich damit überhaupt nicht aus. In einem anderen Thread wurde mir die Rohloff Schaltung empfohlen (1.000 EUR Aufpreis). Beim Händler und bei Radkutsche wurde mir versichert, dass wir auch mit einer anderen Schaltung viele Jahre zufrieden sein werden. Rahmenantrieb?
Ich hatte die Rohloff empfohlen insbesondere mit einem Mittelmotor und steilen Anstiegen, weil der Motor halt von einer passenden Übersetzung stark profitiert. Wenn Ihr eh einen Frontmotor einbaut, spielt das keine Rolle mehr.

Allerdings ist die Rohloff über kurz oder lang ihr Geld wert. Ich muss mich auch sehr wundern, dass die 1.000€ Aufpreis kosten soll gegenüber einer Nuvinci. Das erscheint mir doch hart an der Grenze zum Wucher. Soviel kostet die Rohloff alleine, wenn ich die ca. 300€ abziehe, die eine Nuvinci kostet, frage ich mich schon, ob die das ernst meinen.

Ich denke, dass Du - falls der Motor was taugt - auch mit ner anderen Schaltung klarkommen kannst. Bei der Preisansage würde ich vermutlich erstmal schauen, ob die "Standard"-Nabe auch was taugt und falls nicht kostenneutral auf ne Rohloff upgraden (mit dem Verkauf der alten Nabe sollte das hinhauen, muss man halt etwas basteln).

Riemenantrieb finde ich 100% Geldverschwendung, Kette funktioniert seit Äonen problemlos. Mit einem geschlossenen Kettenkasten (einfachste Variante: Hebie Chainglider) gibts so gut wie keinen Verschleiss. Wir fahren das UA seit ca. 3.000km und ich habe noch nicht einmal die Kette nachfetten müssen, geschweige denn austauschen (geprüft hab ich sie schon 2x). Sollte man unterwegs tatsächlich mal liegenbleiben hat man mit Kette schon bessere Chancen als mit Riemen. Übersetzung anpassen durch Ritzel oder Kettenblattausch ist auch etwas schwieriger. Also nee, ich kann dem nix abgewinnen. Das mag toll sein, wenn man das Rad aus dem Laden schiebt, nach ein paar Jahren eher nicht mehr so.
 
Meine persönlichen Eindrücke und auch als Händler:

Rohloff ist schwierig als OEM Ausrüster. Auch ist eine Rohloff zu verbauen etwas aufwändiger als z.B. eine Alfine. Generell ist das aber die Top Nabe. Ob man das Geld ausgeben will/kann, ist aber jedem überlassen. Wenns Geld nicht Schmerzt: JA. Ich pers. fahre sehr gerne und viel mit der Nuvinci am E-Rapid. Immer die perfekte Trittfrequenz und robuste/problemlose Schaltung. Zudem dreht man einfach am Griff wenn der Motor hoch dreht und das Rad an Geschwindigkeit zunimmt.

Riemenantrieb würde ich auf JEDEN FALL empfehlen. Was problemloseres gibt es nicht. Gerade der Haberstock/Schlumpf funktioniert hervorragend. Ich meinen am Lastenrad mit Absicht nicht sauber und schaue auch sonst nicht danach um zu testen was er kann. Bisher 1,5Jahre, fast täglicher Einsatz problemlos. Mit Kette hätte ich auf jeden Fall 2 Wechsel im Jahr plus Ölerei und dreckige Hosen.

Bereifung: Ich empfehle anstatt Big Apple den Big Ben. Nasshaftung deutlich besser bei ähnlichen Trockeneigenschaften. Der Crazy Bob vorne ist auch super, fast besser als der Big Ben, jedoch nicht so voluminös und Komfortabel.

Zum Akku: Alltagsradler reicht der 15AH völlig Problemlos. Wer viel und weit fährt, dem empfehle ich auf jeden Fall den 23er.
 
Ich kann ja immer nur mit Erfahrungen vom "Dreirädrigen Rapid" dienen ...
... aber ich finde die Nuvinci im Lastenrad auch gut und "very easy to use" und meine bewegten Gewichte sind ja generell nochmal deutlich höher.
Auf dem Trekkingrad schalte ich per XT und mag es, in einem Alleweder hatten wir Rohloff, die ich gut aber nicht überwältigend fand. Ich kam im anderen Velomobil (Velayo) mit Kettenschaltung auch gut klar.
Ich denke, dass es sehr viel mit Gewohnheit zu tun hat.
Hätte ich die Möglichkeit, würde mich ein Pinion reizen .... und das vielleicht gleich mit Riemen.
 
Ich bin frustriert. Seitdem ich das Rapid habe, habe ich ständig Probleme.

Als erstes ist mir damals die Feder vom Ständer gesprungen. Am Ständer war das übliche Gewinde nicht vorhanden, auf dem normalerweise eine Mutter sitzt, die die Feder am seitlichen abrutschen hindern soll. Gut, Ständer wurde getauscht, ärgerlich, aber kein Weltuntergang.

Dann fingen meine Probleme mit den Scheibenbremsen an. Die Bremse vorne hat nicht wirklich verzögert, dafür aber beim Bremsen sehr laut gequietscht. Die Bremse hinten läuft, wenn man das Rad aufbockt einwandfrei durch, nach einigen Kilometern Fahrt aber nicht mehr, dann hört man immer ein Klimpern, weil die Scheibe gegen die Bremsbeläge haut. Dazu schleifte auf einmal die Lenkstange bei maximalem Linkseinschlag des Vorderrads am Schutzblech. Das war am Anfang definitiv nicht so. Dadurch hat sich dann das Schutzblech verbogen und beim Lenken am Rahmen geschliffen. Hab ich leider durch die Kiste erst zu spät bemerkt, so dass das Schutzblech den Rashmen dort blank gescheuert hat.
Ich wollte das Rad im Nachhinein eh noch auf Riemen umbauen lassen, also ging es zum Umbau und mit der Bitte die anderen Fehler zu reparieren zurück zum Händler nach Bochum. Beim Abholeneine 3 Meter Probefahrt gemacht und ein Klackern am Vorderrad festgestellt. Die Schrauben vom Motor sind gegen den Bremssattel geschlagen. Ne Probefahrt hat da nach dem Zusammenbau definitiv keiner gemacht (OK, da kann in dem Fall die Radkutsche nichts für). Gut, das hat der Techniker direkt behoben und ich hab das Rad mitgenommen.
Ein paar Kilometer später wieder das bekannte Problem mit der Bremse vorne, die hat wieder nicht wirklich gepackt. Bei der hinteren Bremse auch erneut das gleiche Problem, diesmal sogar stärker als zuvor. Aus dem Klackern ist eine Schleifen geworden und ich hab die Bremse nicht mehr vernünftig eingestellt bekommen.
Hab das Rad wegen der Bremsen mal dem örtlichen Spezialradhändler vergeführt, der hat die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. An der Vorderradbremse waren die Schrauben, die den Bremssattel am Rahmen fixieren leicht verbogen, das heißt irgendwas muss da Spiel haben. Der hintere Bremssattel sitzt auf zwei Unterlegscheiben, weil er sonst zu tief sitzen würde. Dazu dann noch hinten eine Tektro Bremse mit Shimano Scheibe gemixt. Sowas würde er nicht verkaufen sagte er mir.
In Absprache mit dem Händler in Bochum habe ich das Hinterrad ausgebaut und versucht alles noch mal ganz gerade neu einzubauen. Dabei ist mir aufgefallen, dass sich das Hinterrad in Fahrtrichtung gar nicht wirklich gerade stellen ließ, da dann der Reifen am Ringschloss geschliffen hat. Irgendwas war da total verzogen.

Also das Rad wieder zum Händler nach Bochum gebracht. Die haben es direkt weiter zur Radkutsche geschickt. Über zwei Monate später konnte ich das Rad am Montag dann endlich wieder in Empfang nehmen. Das Hinterrad sitzt jetzt gerade, die haben wohl irgendwas am Slider mechanisch bearbeitet. Die Vorderradbremse packt wieder nicht ordentlich zu (Ich kann das Rad im Stillstand bei komplett gezogener Vorderradbremse stoßweise nach vorne Schieben) und das Klackern an der Hinterradbremse kommt auch langsam wieder. Dem Schleifen der Lenkstange am Schutzblech hat die Radkutsche sich nicht angenommen. Das wäre normal. Sie haben lediglich das längere Schutzblech gegen ein kürzeres ausgetauscht, so dass die Stange jetzt nicht mehr gegen das Schutzblech drückt, sondern am Reifen schleift. Bei meiner Probefahrt damals war das, im Gegensatz zum Bullitt definitiv nicht so. Und bei meinem Rad am Anfang auch nicht. Wobei das im Gegensatz zu den Bremsen jetzt kein Weltbewegendes Problem ist, in Summe frustriert mich das alles aber schon ziemlich.

Ist es bei Euch auch so, dass die Lenstange am Reifen schleift / gegen das Schutzblech drückt?

Ich hatte noch nie zuvor im meinem Leben Scheibenbremsen am Fahrrad. Das ist doch aber nicht normal, dass man die ständig neu justieren muss?

Ich weiß, der Händler ist mein Ansprechpartner, aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass man z.B. die Bremsen einfach immer wieder nur neu justiert und dann ist das Problem vermeintlich wieder behoben.
Ich überlege mittlerweile ernsthaft ob ich denen das Rad, mit dem Hinweis, dass Sie es nicht schaffen die Mängel auszubessern, nicht einfach wieder auf den Hof stellen soll und entweder ein anderes Rad verlangen oder ganz vom Kauf zurücktreten soll. Aber eigentlich will ich nach der ganzen Arbeit und Geld die ich schon ins Rad gesteckt habe, rund um die Kiste, Sitze und co. einfach nurt ein funktionierendes Rad haben an dem nicht alle 10m Kilometer neue und / oder alte Probleme immer wieder auftreten.

Stand heute würde ich von der Radkutsche abraten.
Soooo, um meinen Beitrag nicht weiter unkommentiert im Raum stehen zu lassen ein kleines Update: Freitag habe ich mein Rapid gegen ein neues tauschen dürfen (y)
Der erste Härtetest war dann direkt mal die Fahrt zum Getränkehändler. Mit vier Kisten Wasser an Bord dann mal gut in die Bremsen gelangt. Ängstlich wieder angefahren und angestrengt gelauscht. Und siehe da, nichts schleift, alles wie es sein soll.
Etwas geflucht habe ich am Anfang über den Akku, bzw. das Handling des selbigen. Das jetzige Rapid ist von Radkutsche motorisiert, vorher hatte ich ja einen Crystalite mit Trinkflaschenakku in der Kiste. Den hat man einfach festgeschlossen, Schlüssel abgezogen und über einen Schalter an und aus geschaltet. Bei dem Akku der jetzt verbaut ist wird der Akku über den Schlüssel eingeschaltet, diesen kann man dann bei eingeschaltetem Akku nicht mehr abziehen. Nach vier Tagen reger Nutzung habe ich mich aber mittlerweile ganz gut dran gewöhnt. Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier ...
Auch das Abziehen des Akkus, der ja nun unter der Ladefläche sitzt, geht entgegen meiner anfänglichen Befürchtung doch recht easy.
Um den Schlüssel am Akku nicht versehentlich zu vergessen habe ich einfach den Schlüssel vom Fahrradschloss mit dran gemacht. Da ich auch bei kurzem halt (Kisosk o.ä,) immer zumindest das Ringschloss abschließe denke ich so auch an den Akkuschlüssel. Dazu noch einen kleinen Karabiner an den Hauptschlüsselbund, so dass ich die Fahrradschlüssel dort anklipsen kann und das "Schlüsselproblem" ist für mich vernünftig gelöst.
Etwas vermisse ich die digitale Bedieneinheit samt Tachometer. Dem werde ich zeitnah mit einem Handelsüblichen Tacho Abhilfe schaffen, leider habe ich da bislang keinen gefunden bei dem man das Display relativ Diebstahlsicher dauerhaft am Rad lassen kann. So wie ich mich kenne werde ich dann bei der Hälfte der Fahrten vergessen das Display anzustecken ...
Die Anfahrhilfe über den Drehgriff gefällt mir relativ gut. Bei der Bedieneinheit vorher gab es zwar auch eine, allerdings musste man dafür ca 5 Sekunden eine Taste halten, so dass man diesen beim Anfahren an der Ampel eigentlich nicht genutzt hat. Das ist jetzt deutlich einfacher. Auch das Übersteuern der eingestellten Unterstützungsstufe über den Gasgriff gefällt mir gut, falls man mal kurz beschleunigen muss. Der Motor selber scheint ein klein wenig lauter zu sein, dafür zieht er meine ich etwas besser an. Gravierend sind die Unterschiede da nicht.
So langsam habe ich mich auch wieder dran gewöhnt ohne Angst vor schleifenden Bremsscheiben zu Bremsen.

Aber das wichtigste, der Spaß am Rapid ist zurückgekehrt!!!:):):)
 
Glückwunsch zum neuen Rad!

Eine andere Frage: sind die Rapid-Stahl-Rahmen eigentlich von innen ab Werk gegen Rost geschützt? Habt ihr womöglich da individuell was nachbehandelt?
 
Nennt jemand von Euch ein Rapid mit der Standardbeleuchtung (Axa) sein eigen?

Ich wurde beim Tausch der Räder unfreiwillig von B&M auf Axa downgegradet. Im Gegensatz zu vorher, Akku an => Front und Rücklicht an geht jetzt nur noch das Frontlicht an. Das Rücklicht leuchtet erst beim Fahren und nach ein bisschen Fahrweg leuchtet dann beim Stehen hinten das Standlicht. So weit so schlecht. Ich verstehe hier schon mal nicht warum das Rücklicht nicht auch dauerhaft, also auch im Stand, mit Strom versorgt wird.
Jetzt habe ich neuerdings bemerkt, dass das Rücklicht nicht leuchtet wenn man fährt, sondern nur wenn pedaliert wird. Bedeutet ich schieße irgendwo mit 25km/h durch die Nacht, höre für eine gewisse Strecke auf zu treten, und das Rücklicht leuchtet im Standlichtmodus. Natürlich nur bei für den Kondensator bereits ausreichend zurückgelegter Strecke, ansonsten wird es hinten zappenduster. Wobei der Unterschied zwischen An und Aus bei dem bescheidenen Standlicht eher marginal ist, hier mal ein Bild des grellen Lichts nach 14 km Fahrt.
IMG_20160409_210941.jpg

Das kann doch nicht normal sein, dass das Rücklicht mit dem Tretlagersensor gekoppelt ist? Mal davon abgesehen, dass dies ziemlich schwachsinnig ist kann ich mir auch nicht vorstellen, dass es STVO-Konform ist. Wie gesagt, auf den ersten Metern mal kurz aufhören zu treten und hinten wird es während der Fahrt dunkel.

Bevor ich nach den Bremsquerelen beim ersten Rad, nach dem Titel "Kunde des Jahres" fürs Jahr 2015 nicht auch noch den Titel für 2016 einheimse, wollte ich mal nach Euren Erfahrungen fragen.

Ich hatte eigentlich vor zähneknirschend hinten selbst ein vernünftiges Rücklicht zu kaufen, aber das Problem behebt sich dadurch ja nicht wirklich. Wenn kein Strom ankommt dann hinten maximal Standlicht ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also komisch ist das auf jeden Fall. Ich habe das ja bei mir selbst gelöst, da beim Umbausatz kein Licht vorgesehen war. Da leuchtet das Licht solange der Schalter für das Licht an ist, bis der Akku leer ist. So sollte es denke ich auch sein. Die Standlicht Variante ist ja echt Käse! Vor allem, wenn es erst lange dauert bis der Kondensator genug Dampf hat, um das Rücklicht auch zu betreiben.

Gruß hinnakk
 
Die Axa-Rücklichter an meinem Musketier haben auch keine 6 Wochen gehalten...
Hast du das sicher gemessen, das da kein Strom ankommt?
Sonst sinds vielleicht auch nur Kontaktprobleme..:whistle:
 
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