erledigt Kinderfahrrad für 2,5 Jährige

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Nachdem @lowtech den Kokua LikeABike Hype ausgelöst hat, ist so eines ja auch bei uns eingezogen.

Meine Tochter hat fleißig geübt, auch jetzt im Urlaub.
Da auf Borkum sehr viele mit dem Rad unterwegs sind scheint es ihren Ehrgeiz geweckt zu haben und sie spricht jetzt nur noch davon auch Pedale zu bekommen.

Leicht soll es sein und am liebsten OHNE Rücktritt Bremse.

Gerne im Umkreis Rheinland oder Ruhrgebiet.
 
Hallo,

eins zum verkaufen habe ich nicht, aber wenn du dir ein Islabike cnoc 16 Zoll mal in freier Wildbahn ansehen möchtest, dann könntest du bei uns im Duisburger Süden vorbeikommen...
 
Ich bin ein großer Freund der Kubikes, auch wenn sie aus Alu sind. Das 16ner gäbe es sogar mit 2-Gang-Automatik…und die Dinger sind wirklich leicht und schnell…
 
+1 für die Islabikes. Das 16er hatte unser Sohn auch von 3 bis 5 ca. Haben jetzt auf ein 20er Orbea MX Team gewechselt. Wäre nicht meine erste Wahl gewesen, aber einem geschenktem Gaul und so
 
Islabikes kannte ich bisher nicht. Sehen aber echt gut aus.

Welche Größe suchst du denn? 16 Zoll?
 
Nachdem @lowtech den Kokua LikeABike Hype ausgelöst hat, ist so eines ja auch bei uns eingezogen.

Meine Tochter hat fleißig geübt, auch jetzt im Urlaub.
Da auf Borkum sehr viele mit dem Rad unterwegs sind scheint es ihren Ehrgeiz geweckt zu haben und sie spricht jetzt nur noch davon auch Pedale zu bekommen.

Leicht soll es sein und am liebsten OHNE Rücktritt Bremse.

Gerne im Umkreis Rheinland oder Ruhrgebiet.
Ich habe schon etliche Kinderfahrräder 14-24“ hergerichtet. Meistens für Eltern mit wenig Geld. Der Großteil davon war schwer und hatte Rücktritt. Die Kinder lernen damit genau so schnell fahren. Rücktritt finde ich gerade bei kleinen Kindern empfehlenswert. Oft reicht deren Handkraft nicht aus oder die Hebel sind zu groß um auch in brenzlichen Situationen die Bremsen optimal zu bedienen. Auch bei einer Acht im Hinterrad schleift da nicht gleich was an der Bremse. Schaltung ist in der Ebene nicht nötig. Ich habe wenn nötig, immer Dreigangnaben aus Spenderfahrrädern verbaut. Mit Kettenschaltung sind Kinder öfters überfordert und diese sind ich pflegeintensiver.
 
Von dem was ich in der Nachbarschaft gesehen habe, ist Rücktritt zum ersten Lernen kontraproduktiv. Die meisten Kinder haben doch anfangs immer zurückgetreten um das Gleichgewicht zu halten oder was auch immer. Dann stand das Rad sofort und sie sind seitlich gekippt. Der Nachbarsjunge hat dann erst nach fast 6 Monaten und dem Wechsel auf ein Rad mit Freilauf das Radfahren gelernt
 
Rücktritt ist kompletter Mist an Kinderrädern, genauso wie die unseligen Stützräder. Vernünftige Bremsgriffe mit angepasster Reichweite in Verbindung mit wirksamen Bremsen welche kleine Betätigungskräfte verlangen sind hoffentlich allen Eltern klar. Das Bremsen beim Laufrad zu Beginn Overkill sind hofftentlich auch.
 
Wir haben seit über einem Jahr ein Puky aus Alu in 16" im Bestand.

Meine Tochter fährt das Kokua seit sie 2,5 Jahre alt ist.
Ich habe das Kokua damals für 50 Euro gekauft und etwas gepimpt.
Bei unseren Kokuas kamen immer eine Hydraulikbremse von Magura dran.
Hat den Vorteil das sie leicht zu bedienen ist und die kleinen auf dem Laufrad lernen die Bremse zu benutzen.

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Ob Schwachsinn oder nicht kann jeder für sich entscheiden.

Unsere Tochter ist dann auf das Puky gewechselt und konnte gleich anständig bremsen.
Macht das Fahren im Verkehr einiges angenehmer, wenn man weiß, dass das Bremskommando auch umgesetzt werden kann.

Beim Puky habe ich die Bremsen so gelassen, wie sie sind. Richtig einstellen hat da gereicht.
Gepäckträger und Schutzbleche von Kokua sind noch dran gekommen.

Das Puky ist zwar auch nicht gerade günstig, aber im Vergleich zu den anderen wie Kubike oder Islabike, kann man schon ab und an einen Schnapper machen.
Für meinen Sohn wird demnächst die Gabel gegen eine blau Variante ausgetauscht. Kostet ca. 45 Euro original von Puky.
Und schon ist das Ding jungenstauglich.

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Da die Tochter nun fast schon wieder aus dem Puky rausgewachsen ist, steht als nächstes ein Mountainbike von Haibike zur Verfügung.
Da habe ich mal wieder hydraulische Bremsen nachgerüstet. Die originalen Bremsen waren total im Eimer. Und im Angebot war das Magura-Set dann auch nicht mehr so teuer.

20230423_102403.jpg


Alles in allem vielleicht nicht unbedingt ein Schnäppchen, aber wer Lastenräder für tausende von Euro fährt.......
Zumal meine Tochter gerne und viel mit dem Laufrad und auch mit dem jetzigen Fahrrad fährt, ist es das Geld wert.
So hoffen wir, dass der Spaß am Zweirad erhalten bleibt und wir in Zukunft auch mehr mit dem Fahrrad unterwegs sein werden.

Aber wie gesagt, dass muss und soll bitte jeder für sich entscheiden.

Gruß

der eliteee

P.S.: Ich unterstütze, aus Erfahrung, die Meinung, dass Fahrräder einen Freilauf haben sollten. :cool:
 
Ach, um die Frage des Themenstarters etwas zu beantworten.

Kann ich ein Puky in 16" ab einem Alter von 4 Jahren empfehlen. Davon würde ich auf ein Laufrad, wie das genannte Kokua, setzen.
 
2,5 Jahre ist schon ziemlich jung. Bei unserem Jüngsten ist vor einigen Monaten mit 4,5 der Knoten geplatzt und er passte gerade auf das 18" Kokua. Ich bin mir nicht sicher, ob sie vorher wirklich schon den Überblick haben. Auch auf Wegen ohne Autoverkehr gibt es andere Verkehrsteilnehmer und das Verhalten der Kinder ist mitunter doch - freundlich gesagt - überraschend. 18" ohne Schaltung ist auch die Untergrenze um eine Geschwindigkeit zu erreichen, die auch für Eltern und Geschwister noch einigermaßen tragbar ist. Bis die Müdigkeit einsetzt. 16" ist schon eher Spielzeug.
 
Meine Jungs sind mit 3 vom Laufrad aufs Fahrrad umgestiegen, oder vielmehr hin und her gewechselt.
Das war noch mehr ein spielen aber trainierte die Sinne fürs Radfahren. Gefahren wurde im autofreien Innenhof oder unter Aufsicht auf ruhigen Wegen. Womit? Mit einfachen 16/18 Zoll Räder, die gebraucht günstig zu haben waren und wo es nicht schlimm ist, wenn es öfters auf der Seite liegt. Rücktritt hat keinem gestört, das 20er hatte dann Kettenschaltung und Felgenbremsen, gab auch keine Probleme bei der Umstellung
Und ganz wichtig, die Kinder müssen das Rad und die Fortbewegung damit akzeptieren, es hilft nicht das technisch beste Rad, das die Eltern ausgesucht haben, wenn das Kind ein grünes mit Marienkäfer haben möchte.:)
 
Genau diese Beobachtungen habe ich auch gemacht. Ausstattung so einfach und robust wie möglich. Was nützt ein hochgerüstetes Kinderrad vor der Tür, wenn man dann bei Oma oder Freunden ein anderes nehmen muß und Probleme hat, weil es mehr wiegt oder keine hydraulische Bremse hat? Ich habe auf einem Stahlkoloß mit Stempelbremse und Rücktritt problemlos auf dem Dorf fahren gelernt. War zwar im vorherigen Jahrtausend, vielleicht war ich auch geschickter oder meine Eltern haben mir einfach das gegeben, was da war und fertig.
 
gleiche Thematik jetzt bei mir: meine große ist fast 3,5 Jahre alt. Mit dem alten Laufrad ist sie sehr rasant, aber sicher unterwegs gewesen. Jetzt hat sie einmal bei den Nachbarn ein pinkes Puky gesehen und möchte nichts anderes haben.
 
Bei all den angesprochenen Themen sind wohl die Meinungen so zahlreich wie die selbst gemachten Erfahrungen. Es funktioniert eben nicht immer bei allen Kindern nach der selben Formel.
Bei unserem Großen hat ein Leg&Go Laufrad, bei dem man dann beizeiten Pedale und Riemen nachrüsten kann mit 14“ Rädern und Rücktritt mit 3 Jahren einen super Übergang von Laufrad zu Pedalbetrieb ermöglicht. Er ist dann aber recht schnell nach einem halben Jahr auf ein 16“ Kubikes gewechselt. Auch sehr zufrieden damit, 1,5 Jahre in Verwendung und nun umgestiegen auf Kubikes 20s Trail.
Der gleiche Verlauf bei seinem Cousin hat auch ohne Probleme geklappt und der Umstieg von Rücktritt auf Felgenbremsen ist an einem Vormittag erledigt.
Die kleine Schwester steht nun kurz vor dem Umstieg Laufrad—>Pedale.
Bin gespannt was ich dann von ihr berichten kann.
 
Unser hat Laufrad gerne und lange und rasant gefahren. Fahrrad erst mit 5. Dafür fährt er jedes Rad, egal welche Marke, Gewicht, Rücktritt.

Wegen Trennung bei Mama ein Puky aus Alu, bei mir ein anderes preiswertes, auch aus Alu. Rücktritt und Nabenschaltung. Fährt aber auch Räder ohne Rücktritt.

Viel wichtiger ist aber, wie das Kind fährt: Lieber tot als 2. oder elternfreundlich. Wenn letzteres, ist es nahezu egal was man hat.
 
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