Gepäck - Transport auf dem Faltrad

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Damit das nicht untergeht können wir unsere Faltrad-Transportlösungen hier sammeln.

Bei uns bislang: Ortlieb Lenkertasche und hinten entweder alte 14l-Caddadice-lowrider-Taschen oder an meinem Eigenbau-Gepäckträger auch 24l Vaude aqua back oder die große Vaude Laptop+Aktentasche. Die serienmäßigen Gepäckträger sind für Packtaschen voller Höhe etwas niedrig, meiner ist aus Stahldraht St52 zusammengeschweißt, ich meine 6 und 8mm dick. An den Sattel kommen evtl. noch Carradice Satteltaschen, habe ich in ca. 8 und 15 Liter. Für einen Hotelurlaub reicht das locker, Ferienhaus könnte etwas knapper werden. Mikroskop und Angelausrüstung klappt eher nicht.

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Ein klassische Carradice Tasche. Eine zweite könnte noch an den Sattel
Wenn ich das so sehe, dann gammelt mein Hon gar nicht, sondern entwickelt nur Patina. :)
Das Bild ist eher als Spaß zum Thema zu verstehen, aber mit einem Hmini oder Y frame, die als Handwagen funktionieren, wäre auch das Problem gelöst, wie man das Gepäck abseits vom Rad transportiert. Oder sind die Hänger zu groß als Gepäckstücke?
 

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Sehr gut fand ich immer das Bike Friday im Samsonite-Koffer, der dann zum Anhänger wind.
Foto 2 hier zum Beispiel:
 
Ich bin ein Fan der Produkte von Vincita — für Bromptons, aber auch andere Kompakträder. Hier mal ein Foto von dieser Woche mit der Vincita Birch Tasche fürs Brompton vorne und der neuen Big Nash für den Gepäckträger. Das reicht dann auch entspannt für eine Woche.
 

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Für mein Dahon mit Gepäckträger habe ich zwei kleine Ortlieb Satteltaschen (ist knapp bei meinen großen Füßen aber geht!)
Für das Dahon habe ich eine Tasche, die auch als Rucksack geht (aber nicht lange!).
Von den Gebrüdern Albrecht habe ich einen Rucksack mit Rollen und Griff zum ausziehen, da kann ich die Dahon Tasche dranhängen und durch den Bahnhof ziehen.


Oder man macht es so.
 
Zu der Ortlieb-Lenkertasche muss ich noch erwähnen dass der Lenker damit im Stand unangenehm schnell und kräftig umschlägt, das kenne ich so von meinen 28er-Normalfahrrädern und der Wanne mit dem 26er Vorderrad nicht. Ich werde da wohl so eine Geradeausfahrt-Feder anbringen.

Man bekommt mit dem Faltrad ja noch weniger mit als mit dem Normalfahrrad, aber ein mit Campingzeug komplett vollgepacktes Normalfahrad hat mir früher schon nicht gefallen, von daher ist das keine so große Einschränkung. Heute mit stabilisierten finanziellen Verhältnissen und ohne Bindung an die Schulferien ist dann auch ein festes Dach über dem Kopf drin. Ein erster Normalfahrrad-Nahverkehrszug-Normalfahrrad-Urlaub letztes Jahr mit Hotelunterbringung war sehr erholsam. Dieses Jahr ist nochmal so ein Urlaub, einer mit Auto (nur zur Anreise und für wenige weitere Touren) und Falträdern im Gepäck und einer mit Faltrad und Fernbahn geplant. Nächstes Jahr vielleicht mal mit Faltrad und fernbahn ins Ausland. Ich hoffe, das sich dabei ein gutes Konzept für weitere Auto- und Flugzeugfreie Urlaube herauskristallisiert.
 
Für Freunde des Rat-Styles:
Ich habe entdeckt, dass es bei eBay UK wunderschöne Carradice Taschen in verschiedenen Stadien des Verfalls gibt ("Vintage"...alles klar...), weil ich es leid war meine einzige über 27 jahre selbstvintagisierte Tasche immer vom einen ans andere Rad zu tüddeln. Die Preise sind an sich ok, die Brexit-Nebenkosten für Versand etc. verdoppeln sie allerdings dann fast.
 
Für Freunde des Rat-Styles:
Ich habe entdeckt, dass es bei eBay UK wunderschöne Carradice Taschen in verschiedenen Stadien des Verfalls gibt ("Vintage"...alles klar...), weil ich es leid war meine einzige über 27 jahre selbstvintagisierte Tasche immer vom einen ans andere Rad zu tüddeln. Die Preise sind an sich ok, die Brexit-Nebenkosten für Versand etc. verdoppeln sie allerdings dann fast.
...aber eBay hat eine super Logistikkette aus UK nach Europa aufgebaut. Selbst von privat verkaufte, gebrauchte Dinge kommen über deren Versand durch ein Zentrallager und gemeinsame Verzollung völlig unproblematisch und ohne Nebenkosten an der Haustür zu uns. Einziger Nachteil: es dauert einige Tage.

t.
 
Naja, nicht ganz. 13 GBP Versand hätte es früher auch gekostet, jetzt kommen noch 11 GBP Zoll dazu, immerhin knapp 30%.
Aber, ja, es ist problemlos, sonst würden die Anbieter gar nicht in die EU anbieten.
 
Naja, nicht ganz. 13 GBP Versand hätte es früher auch gekostet, jetzt kommen noch 11 GBP Zoll dazu, immerhin knapp 30%.
Aber, ja, es ist problemlos, sonst würden die Anbieter gar nicht in die EU anbieten.
Ja genau: es kostet Geld. Ich kann mich noch an Fahrten zum Zollamt erinnern, um internationale Sendungen auszulösen. Lange Fahrt, lange Wartezeit, willkürliche Kosten. Dem gegenüber hat eBay jetzt einen absolut transparenten Prozess geschaffen, bei dem man einmal alles gemeinsam bezahlt und dann nur noch daheim wartet. Es kostet also keinen Aufwand, keine Zeit mehr.

t.
 
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