Erfahrungen mechanische Scheibenbremse

Exakt, und deshalb ist am Lastenrad eine hydraulische Disc immer besser...

Ist das jetzt dein Ernst? In meinem Beitrag steht ein bißchen mehr drin und die edle Wahrheit, daß man am Cargo Bike uuuunbedingt hydraulische Bremsen braucht, die kam auch schon tausendfach zu Ohren. Das Thema war: Erfahrungen MIT - nicht OHNE - mechanischen Scheibenbremsen am Lastenrad... Wegen Rennlenker und so, verstehst...?
 
Keine Sorge, ich habe das Thema schon verstanden. (y)
Auch ich stand vor genau der gleichen Frage und habe an meinem Randonneur (schrieb ich bereits) mechanische Disc mit Rennbremshebeln verbaut. Eine brauchbare Kombi, aber m.E. für ein Lastenrad unterdimensioniert. Wenn der Threadstarter mit den Bremse in dem Zustand zufrieden ist, dann ist es doch okay, ich wäre es nicht.
Und Rennlenker/STI bedeutet ja nicht mehr zwangsläufig mechanische Bremsen. Das technische Rad dreht sich schnell weiter und es gibt inzwischen auch hydraulische Disc mit STI zum guten Preis (im Netz finden sich immer wieder sehr günstige Angebote).
Und ja, eine hydraulische Bremse ist bei gleichen Umgebungsparametern besser als eine mechanische. Viele Vorposter haben mehrere Gründe genannt. Daher ist mir deine Aufregung unklar.
 
Viele Vorposter haben mehrere Gründe genannt. Daher ist mir deine Aufregung unklar.

Von Aufregung kann keine Rede sein. Es nervt mich halt ein bißchen, wenn einfach nur abgeschrieben wird, was irgendwann mal gepostet und behauptet wurde, aber auf's eigentliche Thema keinen Bezug genommen wird.
Du hattest doch noch nie mech. Scheibenbremsen am Lastenrad, oder?

Pixma will bzw. wollte kostengünstig auf Kettenschaltung plus Rennlenker umbauen, ist jetzt zu nem 105er 10-fach Antrieb gekommen, wo sicher ein Paar Hebelchen dabei waren. Außerdem wohnt er/sie in Ingolstadt, was so flach ist wie der Humor von Mario Barth. Das Bullitt wird wohl auch nicht wesentlich mehr als 20 Kilo Eigengewicht haben und nun wurde eben nach praktischen Erfahrungen gefragt, um KOSTENGÜNSTIG einen Umbau vorzunehmen. Da ist dann schnell mal hingeschrieben, daß es im Netz schon irgendwann und irgendwie ein günstiges Angebot gibt (zu dem der Doppelmoppel des nächsten Posts ja auch nicht dazu zählt).

Die Konsumentenmentalität in diesem Forum ist eh schwer ausgeprägt. Egal ob man täglich Sierra Nevada oder in Utrecht zum Bäcker fährt: Doppel-Vierkolbenbremsen mit 400er Scheibe und Fahrstuhlmotor sind unter allen Umständen Pflicht...
 
man kannja nochmal in den ersten Thread schauen:
hat hier jemand Erfahrungen mit mechanischen Scheibenbremsen am Lastenrad gemacht? Könnt ihr bestimmte Modelle empfehlen?
Jetzt musst du, lieber Petracarotin aushalten, dass z.B. ich, wie auch andere, mechanische Scheibenbremsen nicht empfehlen können. Da der TE offensichtlich den Umbau überlegt und nicht auf Krampf eine billige Lösung sucht. Im Übrigen wurden auch genug Gründe genannt, warum eine Drahtseillösung unter Umständen auch etwas kosten kann.
Wenn es unbedingt mechanisch werden soll, ist die BB7 sicher nicht ganz verkehrt, aber eben nicht zwangsläufig eine Empfehlung. Ich für meinen teil würde leiber auf den Rennlenker bzw. die Rennbremsen verzichten, als auf Hydraulische Discs
Es nervt mich halt ein bißchen, wenn einfach nur abgeschrieben wird,
... lieber Abschreiben, als dass Bullitt mit 20 kg Eigengesicht anzugeben, über 15% abweichen halte ich schon für wesentlich. (Quelle)
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Damit das nicht ausartet, hier meine letzte Antwort:

Von Aufregung kann keine Rede sein.
So wie du hier schreibst, kommst du sehr gereizt rüber. Auch verdrehst du gern Argumente, so wie es dir passt. Wenn dich Geschreibsel und Argumente anderer nerven, dann enthalte dich doch einfach und entspanne dich. Es geht doch hier nur um eine schöne Nebensache, nicht mehr und nicht weniger.
Es nervt mich halt ein bißchen, wenn einfach nur abgeschrieben wird, was irgendwann mal gepostet und behauptet wurde, aber auf's eigentliche Thema keinen Bezug genommen wird.
Weder muss ich alles meiner Vorschreiber wiederholen, noch habe ich am Thema vorbei geschrieben. Im Gegenteil, ich habe ganz klar mich gegen mech. Disc-Bremsen am Lastenrad ausgesprochen...
Du hattest doch noch nie mech. Scheibenbremsen am Lastenrad, oder?
...weil die Kombination aus BR-R317 und STI schon am 9Kilo-Bike für mich gerade noch ausreichend ist. Am Lastenrad (auch wenn es nur 20 kg wiegen sollte und im Flachland bewegt wird) ist das für mich zu wenig. Das habe ich nun schon mehrfach begründet. Warum sollte ich mir diese dann ans Lastenrad dranschrauben?
Uns seit wann wird ein Lastenrad nur unbeladen im Flachland bewegt? Ist nie ein Ausflug geplant, selbst in der Nähe von IN gibt es ordentliches Gefälle und steile Abfahrten.

Die Konsumentenmentalität in diesem Forum ist eh schwer ausgeprägt. Egal ob man täglich Sierra Nevada oder in Utrecht zum Bäcker fährt: Doppel-Vierkolbenbremsen mit 400er Scheibe und Fahrstuhlmotor sind unter allen Umständen Pflicht...
Polemische Aburteilungen und Übertreibungen kommen stets schlecht, da unsachlich. Da scheint bei dir ein wunder Punkt zu sein: Wenn jemand über mangelhafte Bremsen am Lastenrad schreibt, wird es von dir als fahrerisches Unvermögen und Übertreibung disqualifiziert (siehe andere Threads). Kannst du es denn gar nicht akzeptieren, dass andere abweichende Anforderungen an ihren Lastenhobel haben?
Und noch mal: Ist doch schön wenn der Threadstarter gut mit den aktuellen Bremsen zurecht kommt. Ich würde mich über einen Erfahrungsbericht zun gegebener Zeit freuen.
 
Na dann darf ich aber auch nochmal:

Ich für meinen teil würde leiber auf den Rennlenker bzw. die Rennbremsen verzichten, als auf Hydraulische Discs

Das sollst du doch auch machen dürfen. Der Themenstarter geht aber völlig anders ran. Und für diese Herangehensweise sucht er/sie Erfahrungswerte.

... lieber Abschreiben, als dass Bullitt mit 20 kg Eigengesicht anzugeben, über 15% abweichen halte ich schon für wesentlich.

Ich geschrieben: "...nicht wesentlich mehr als 20 Kilo Eigengewicht..." Deine 15% sind zwei Flaschen Wasser... Geschenkt. Jedenfalls wiegt das Ding keine 35 oder 40 Kilo, oder?!

...weil die Kombination aus BR-R317 und STI schon am 9Kilo-Bike für mich gerade noch ausreichend ist.

Das wäre dein persönlicher Erfahrungswert mit der Shimano-Bremse gewesen... Alles andere ist höher, schneller, weiter, teurer...

Uns seit wann wird ein Lastenrad nur unbeladen im Flachland bewegt? Ist nie ein Ausflug geplant, selbst in der Nähe von IN gibt es ordentliches Gefälle und steile Abfahrten.

Ist man dann tot nach dem Ausflug, wenn man nicht hydraulisch gebremst hat?

Polemische Aburteilungen und Übertreibungen kommen stets schlecht, da unsachlich. Da scheint bei dir ein wunder Punkt zu sein

Der wunde Punkt liegt scheinbar nicht bei mir.

Kannst du es denn gar nicht akzeptieren, dass andere abweichende Anforderungen an ihren Lastenhobel haben?

Selbstverständlich kann ich das. Genau darum geht es mir. Wenn jemand ein Bullitt auf Kettenschaltung mit Rennradcockpit umbauen möchte, das Ganze nach Möglichkeit nicht allzu kostenintensiv, dann versuch ich da mitzugehen. Und wenn du jetzt schon persönlich wirst und generell meine Argumentation in den anderen Threads angreifst, dann kann ich nur sagen: hättest du doch dieses Thema besser weggelassen, so als Vertreter des High-Ends. Mein "Lastenhobel" ist mein Autoersatz und die Anforderungen daran sind nicht minder hoch. Ich fahre im Jahr ca. zwischen 12 und 20.000 km und probiere an diesem wie auch an den anderen Rädern in aller Regelmäßigkeit Sachen aus. Ein Forum wie dieses sollte aber auch dazu da sein, passende Alternativen zu diskutieren und nicht immer nur die tollsten Sachen zu goutieren, koste es was es wolle. Der Markt schafft's nämlich ganz allein uns zu zeigen, daß wir nur mit dem neuesten und feinsten Produkt so richtig geil unterwegs sind...

Einen schönen Abend dennoch!
 
Also ich kann dazu nur sagen, dass ihr mir hier ein paar gute Tipps und Anregungen gegeben habt, daher an der Stelle mal vielen Dank. Ich bin mit dem Umbau zufrieden, auch wenn ich in Sachen Bremsperformance Einbußen habe im Vergleich zu vorher.

Wie ihr schon erwähnt habt, ist Ingolstadt eher flach, dafür reicht das so dicke, auch mit Zuladung. Ob ich jetzt mit dem Rad über die Alpen fahren wollen würde steht auf einem anderen Blatt... :)

Irgendwann bau ich auf eine hydr. 2x11 um, aber selbst die günstigen Angebote gehen da weit über das hinaus, was mich die gebrauchte 105er Schaltung gekostet hat, von daher teste ich das jetzt mal ausgiebig. Schöne Woche euch!
 
Und Rennlenker/STI bedeutet ja nicht mehr zwangsläufig mechanische Bremsen. Das technische Rad dreht sich schnell weiter und es gibt inzwischen auch hydraulische Disc mit STI zum guten Preis (im Netz finden sich immer wieder sehr günstige Angebote).

Wer viel Kleingeld übrig hat kanns ja mit sonem güstigen Mechanik-Hydraulik-Konverter versuchen:
http://www.trickstuff.de/de/products/Doppelmoppel.php :notworthy:

Wie wäre es mit einem Hybrid? ;)

Ich fahre an meinem Alltagsrad (mit 60kg Hänger hinten dran) die TRP Hy/rd.

Das ist eine Scheibenbremse, die zwar mit Bowdenzug betätigt wird, aber die im Innern hydraulisch funktioniert.

Ausschlaggebend war für mich: Man kann normale Bremsschaltgriffe verwenden und hat trotzdem nicht die fummelige Einstellerei der rein mechanischen Bremsen. Ich bin mit der Anlage sehr zufrieden und bekomme die Fuhre damit gut gestoppt, und ich wohne nicht grade im Flachland...

Vielleicht ist das auch noch eine Anregung...

Grüsse
Marius
 
Der Beitrag ist ja schon etwas älter.
Gibt es zu den mechanischen oder teilhydraulischen Bremsen neue Erkenntnisse oder Empfehlung.
Besonders interessant wäre TRP Hy und Juin Gt und welche Hebel an einem Mtb Lenker empfehlenswert sind.
 
Was ist Dein Plan?
An einem MTB Lenker lassen sich ja auch hydraulische Hebel gut montieren und sind in reicher Auswahl zu finden.
Zur TRP ein älterer Test hier:

Hier ein Faden zum Vergleich der von Dir genannten:
 
Wichtig bei den mechanischen Disc Bremsen sind kompressionslose Züge und die richtige Übersetzung. Short und LongPull beachten.

Ich mag die BB7 von Avid sehr gerne. Fahre die als MTN Version (LongPull) mit V Brake Hebel.
Die semihydraulischen sollen etwas mehr Leerweg haben, aber gute Bremsleistung. Ich bin da ja ein Druckpunktfetischist (@holzwurm: besser? ;) ) und mag das überhaupt nicht.

Bei Flatbar würde ich dann aber IMMER auf voll hydraulisch gehen. Kostet echt nichts mehr
 
Ich habe einen Rahmen bei Velo Lab bestellt und mache mir nun Gedanken über die Anbauteile. Fahrtechnisch habe ich Erfahrungen mit Scheibenbremsen aber noch nie welche am Fahrrad sondern nur an Motorrad oder Auto verbaut. Irgendwie sträube ich mich dagegen und will die Alternativen abklären. Der Preis ist da jetzt nicht so im Vordergrund.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich behaupte:
Am Longjohn ist die voll hydraulische Bremse insbesondere vorn klar im Vorteil, weil der zwangsläufig lange Bowdenzug viel Reibung und immer auch etwas Kompression hat und damit zumindest den Druckpunkt versaut.
Ich war auch kein Freund von diesem modernen Hexenwerk und finde an einem Muskelbike je nachdem auch Rollenbremsen akzeptabel, aber der Umbau von Trommel auf Scheibe vorn am Babboe City hat mich ziemlich schnell überzeugt.

Obwohl ein Velolab mit Trainingsbügel oder Dropbar und Vintage Alu Bremshebeln und Schalthebeln am Vorbau, Rahmen raw, Lenkerband und Sattel in Leder und dann Semi-Hydraulik Bremsen - das wär auch schick.
 
Gibt es zu den mechanischen oder teilhydraulischen Bremsen neue Erkenntnisse oder Empfehlung.
zu den teilhydraulischen Konvertern:
den Doppelmoppel von Trickstuff gibts nicht mehr bzw nur noch gebraucht.
Von hope gibts den V-Twin, der (inkl. 2*4-Kolben) deutlich günstiger ist - aber vom Druckpunkt etwas schlechter ist (und mit DOT).

Der...
zwangsläufig lange Bowdenzug
...fällt damit weg. :cool:

Mehr schreibe ich dazu erstmal nicht, weil ich denke die Konverter liegen leicht abseits der Fragestellung. :unsure:
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn mir die Erfahrungswerte am Cargo fehlen, habe ich recht lang die Avids am Cyclocrosser gefahren. Damals empfand ich es als wahnsinnige Verbesserung zu meinen Cantis (oh Wunder...). Als ich dann am Cyclocrosser auf hydraulische gewechselt bin, war das für mich nochmal ein Aha-Erlebnis. Wenn möglich, würde ich trotz der ungewohnten (aber nicht viel aufwendigeren) Wartung auf ein hydraulisches System setzen.
 
Hm, ich find's nicht ganz so einfach.
Ja, gute hydraulische Bremsen Bremsen messbar stärker.
Aber...
Ich finde das Handling, sowohl bei der Wartung/Reperatur als auch bei der Einstellung wesentlich einfacher. Auch auf Tour ist es mmn wesentlich simpler eine mechanische Bremse zu flicken als eine hydraulische...
Und ich liebe meine bb7. Ich fahr sie am motorisierten Bastiaen und das Ding bremst absolut super, die Feineinstellung ist Topp und mit gefällt das Gefühl am Bremshebel einfach wesentlich besser als an der Magura am UA...(OK, ist subjektiv, gehört aber auch Mal dazu)
 
Mag die BB7 auch, habe sie am unmotorisierten Long John im Flachland mit ungefähr 250kg Systemgewicht zuverlässig im Einsatz. In dem Rahmen kann ich sie meiner Erfahrung nach also empfehlen.
 
Ich schrieb ja, die BB7 ist gut, ABER NUR mit kompressionslosen Zügen. Wenn du da einfache / günstige verbaust ist bei der Länge des Bremszuges die Bremskraft dahin.
Was dann auch wieder die Wartbarkeit auf Tour verschlechtert ;)
 
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