Bullitt & Bionx - Akkubefestigung auf Unterrohr

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Moin, ich habe mir ja vor ca. 1.5 Jahren ein Bullitt selber aufgebaut (hatte die meisten Teile noch rumliegen) und letztes Jahr noch mit Box und Kindersitz von LvH ausgerüstet.

Da die Kinder immer schwerer und ich immer älter werde, war von Anfang der Plan das Rad noch zu elektrifizieren. Eigentlich wollte ich einen Mittelmotor (Pendix), aber habe bisher gezögert so viel Geld für ein relativ unbekanntes System auszugeben. Jetzt kann ich aber den Bionx (2011er 250HT mit 36V und G2) aus dem Rad meiner Frau haben (sie will wieder stromlos fahren) und dachte mir das es einen Versuch wert sei.

Eigentlich wollte ich den Akku mit dem Bionx Battery Holder von L&H an die Lenksäule montieren, aber dafür hätte ich eine Motorkabelverlängerung gebraucht, wovon mir Herr Ciliox (Verkäufer des Bionx) abgeraten hat, es können bei Vollast zu Motorklopfen kommen. Nun möchte ich den Akku (wie auf vielen Bilder im Netz auch) auf das dicke Unterrohr montieren, frage mich aber, wie ich den da am Besten befestige. Weiss jemand wie die anderen (z.B. Cargobike Darmstadt) das bei Ihren Bullitts gemacht haben? Löcher in das Rohr gebohrt? Ich würde eher Schellen/Metallband nehmen wollen, damit ich den Halter nachher rückstandsfrei demontieren kann, evtl. kommt ja später doch noch ein MM/Pendix ans Rad.

Würde mich freuen ein paar Tips zu bekommen.

Anbei noch zwei aktuelle Bilder meines grünen Bullitts vor der grünen Mulde beim Grüngut entsorgen und anschliessendem Kalorienkompensationseinkauf.

Der Bionx zerstört mir halt meine schicke Farbkombi im Hinterrad, aber ich muss mich jetzt entscheiden ob ich ein Ausstellungsstück ohne Motor oder ein im Alltag wirklich nützliches Nutzfahrzeug haben will ;)

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Ich habe jetzt zwei Metallbänder/Rohrschellen genommen, mit 90 mm max. Umfang. Durch die beiden Schlitze in der Akkuschiene geführt und mit Schrumpfschlauch umhüllt und fertig. Jetzt kann ich den Akku zwar nicht mehr wechseln, aber ich habe eh nur einen und kann das Rad direkt in der Garage laden. Ausserdem ist der Bionx sowieso nur eine Übergangslösung ;) Jetzt muss nur noch der Motor fertig umgespeicht werden :( schon fast vie Wochen beim Händler ...
 
so, jetzt ist der Motor auch umgespeicht. leider sind mir zwei der sechs Schrauben der Bremsscheibenbefestigung festgefressen und die Köpfe durchgenudelt. Jetzt fahre ich eben mit vieren, es hat ja auch noch eine Motorbremse ;)
so wie der Akku jetzt liegt braucht man weder eine Verlängerung fürs Motorkabel noch eine für das Steuerkabel (das geht direkt unterm Akku nach vorne. Halten tuts auch und das Tape untenrum kann ich auch noch zurückschneiden...

soooo schlimm hässlich ist es nicht und die max. 600-900 W bringen einen schon weiter :)
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Ja, der Antrieb hatte erst ~1000 km und auch der Akku scheint die 5 Jahre Winterschlaf (meine Frau hat ihr Rad fast nie benutzt) gut überstanden zu haben. Nach einer ersten Leerfahrt und damit Neukalibrierung sind die Reichweiten völlig im Rahmen. Da ich hier keine langen Berge habe sondern nur kurze Rampen ist die Power auch mehr als ausreichend. Da wo ich vorher hyperventilierend mit 5 km/h hochgekrochen bin, fliege ich jetzt mit 20 km/h hoch :) Für mich perfekt...

Es ärgert mich nur, dass ich nicht früher auf die Idee gekommen bin ... So bin ich jetzt ein Jahr ohne Motor und mit entsprechend kleinerem Radius gefahren.
 
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