Babboe City - Diebstahlsicherheit

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Lastenrad
Babboe Big
Hallo liebe Lastenradler*Innen!

Wir haben eine 15 Monate alte Tochter und unser zweites Kind ist derzeit unterwegs. Da wir komplett ohne Auto leben sind wir deshalb auf der Suche nach einem bezahlbaren Lastenrad auf das Babboe City gestoßen, dass wir kommende Woche mal bei uns in Dormtund Probefahren wollen.
Ich selbst bin schon das ein oder andere Mal mit einem Bullit sowie mit einem Christiania mit P-Box unterwegs gewesen und bevorzuge ganz klar das 2-Rad :)

Nun beschäftigen wir uns natürlich sehr mit dem Thema Sicherheit. Es stehen weder Garage noch Fahrradkeller zur Verfügung, sondern nur ein Fahrradständer auf dem Parkplatz unserer Wohnanlage, die jederzeit zugänglich ist. Bisher hatten wir zwei günstige gebrauchte Räder mit Römer Jockey im Einsatz (bei der hiesigen AWO-Fahrradwerkstatt für je 85€ erstanden) und diese mit Abus Sinero Bügelschlössern gesichert. Es gab offensichtlich schon einmal den Versuch, die Schlösser zu knacken, aber bis auf ein paar Kratzer am Schloss nichts passiert.
Mit so einem Lastenrad sieht das Ganze natürlich schon ein wenig anders aus. Mein bisheriger Plan sieht so aus, neben dem voreingebauten Rahmenschloss, eine Abus Citychain und ein Target Alarmschloss zu verwenden. (https://www.amazon.de/Target-Fahrra...71128531&sr=8-8&keywords=alarm+fahrradschloss)

Was haltet ihr von dem Sicherheitssetup? Klar, 100% Sicherheit gibt es nicht und eine Versicherung würden wir auch abschließen, aber die möchte ich natürlich nur ungern in Anspruch nehmen müssen. Wie würdet ihr so ein Rad sichern?

Viele Grüße
c4rless
 
Diese Alarmschloss kann man so sicher nicht montieren. Beim Hinterrad ist das Rahm weit zu dick dafür und vorne ist der Box da. Vielleicht gibt es dazu irgendeine andere Möglichkeit.
Wie sieht esit Versicherung aus? Natürlich das kostet was pro Monat.
 
Das ist ein guter Einwand. Alternativ gibt es noch ein Kabelschloss mit Alarm, der bei Erschütterung oder Durchtrennen des Kabels losgeht.

Eine Versicherung werden wir, wie gesagt, auf jeden Fall abschließen.
 
Als Verwicherung kann ich die Allianz Hausratversicherung empfehlen. Da gibt es wenig Einschränkungen und zahlen tun die auch schnell und unkompliziert.

Also Schloss etwas dickes, was wirkluch Arbeit macht und ein Kabelschloss mit Alarm. Ich denke und hoffe, dass das laute gepiepe den Dieb zumindest etwas unruhig macht. Ansonsten auch noch eine Faltgarage über das Rad. Die schützt erstens vor der Witterung und man sieht nicht direkt was sich darunter verbirgt.
 
Wenn sich jemand daran macht ein Sinero zu knacken und daran scheitert würde ich mir darüber nicht allzu viele Gedanken machen. Ein CityChain Granit X-Plus (ich hoffe Du meinst das, Level 15) kriegen die auch nicht auf.

Da ist dann eher die Frage, wie der Fahrradständer aussieht. Den kriegt man im Zweifelsfall wohl schneller durch.

Das mit dem Alarmschloss halte ich für überflüssig. Eventuell noch ein zweites sicheres Bügelschloss eines anderen Herstellers, aber auch das ist mMn schon übertrieben. Ein Babboe City stellt ja (bei allem Respekt) nicht gerade die Oberklasse der Lastenräder dar. Grob über den Daumen soll man für sein Fahrradschloss 1/10 des Fahrrad-Preises investieren. Und das hättet Ihr mit dem Citychain X-treme Plus ja in etwa gemacht.

Die Versicherung ist natürlich Pflicht. Ich würde aber zu einer der diversen Vollkasko-Versicherungen raten (keine erweiterte Hausratsversicherung). Da steht weniger Kleingedrucktes drinnen und Teilediebstahl, Vandalismus, Unfälle, etc. sind auch abgedeckt.

Das Rad beim ADFC oder der Polizei codieren zu lassen wertet es für professionelle Diebesbanden deutlich ab, da ein Weiterverkauf in Deutschland äußerst schwierig wäre.
 
Ich bin verwundert das hier so viele für eine Versicherung sind. Bei dem Geld was die Kosten kann man sich nach einem Jahr ein neues Kaufen. Meines erachtens völlig übertrieben. Dann legt lieber das Geld was die Versicherung kosten würde zur Seite und kauft euch ein neues falls es wirklich mal weg sein sollte.
 
Das habe ich auch gedacht deswegen gekalkuliert.
Der alle erste Treffe im Google ist ARAG (kein Idee ob das der günstigste oder der teuerste ist). Es soll für ein 1000EUR Fahrrad 16.1 pro Monat kosten. So bezahlt man der 1000EUR in ~5 Jahren. Das ist doch nicht so extrem schlimm (immerhin finde ich es zu teuer aber vielleicht kann man billiger finden).
 
Was habt Ihr denn für Versicherungen? Ich bezahle etwa 13% des Einkaufswertes ... für insgesamt 5 Jahre. Also 2,5 % pro Jahr.

Ist allerdings eine Pedelec-Versicherung, Fahrräder sind teurer (weiß eigentlich einer, warum?).

Als ADFC-Mitglied zahlt man bei der Bike-Ass für ein 1200,-€ Rad knapp hundert Euro pro Jahr. Eventuell findet man noch was günstigeres.

Bei einem 1000,-€ Rad würde ich eventuell sogar noch das Verlust-Risiko in Kauf nehmen. Aber wenn es teurer wird auf keinen Fall mehr. Einfach für die innere Entspannung (weil weg oder kaputt getreten kann das Ding immer sein).
 
Ich hatte bei Kauf meines Rades eine E-Bike Versicherung bei der Enra abgeschlossen. Kostet für 5 Jahre 440 Euro, bei einem Fahrradwert von 5000 €, macht 88 € pro Jahr.
Nachteil bei der Enra: Läuft maximal nur 5 Jahre und das Rad darf bei Abschluss nicht älter als ein Jahr sein.
Ich finde auch so eine Versicherung beruhigt schon ungemein, wenn man das teure Geschoss angekettet irgendwo stehen lässt. Gerade Anfangs wenn es neu ist.

Da war Fritz Cola schneller, der scheinbar die gleiche Versicherung hat ;)
 
Hallo in die Runde!

Da ich in der Fahrrad-Diebstahl-Hochburg Münster lebe, habe ich für mein Rad damals das Bügelschloss GRANIT Power 58 aus dem Abus Motorradprogramm gekauft. (Wenn man ein bisschen sucht, bekommt man es um ~100€.) Das Sicherheitslevel liegt bei 18 von 20 Punkten, wobei es in der Fahrradkategorie nur maximal 15 Punkte gibt. Dafür wiegt das gute Teil auch 2,58 Kg, was für viele ein K.O. Kriterium ist. An einen e-Lastenrad ist mir das Gewicht aber nicht so wichtig, da ich sowieso immer mit mehr oder weniger Ladung fahre. Für mich ist es wichtiger potentielle Diebe durch möglichst hohen Aufwand abzuschrecken.

Das Schloss passt gut um den Rahmen und dann an eine schmale Laterne, bzw. den Pfosten eines Strassenschildes. Für die grossen Strassenlaternen ist es etwas zu schmal. Normalerweise sichere ich den Rahmen inklusive Hinterrad und befestige das dann an einen massiv gebautem Fahrradständer, Unterstand oder ähnlichem. Hauptsache der Gegenstand lässt sich nicht zu leicht aufflexen.

Auf Grund des hohen Wiedererkennungswerts des Rades und der relativ hochwertigen Einzelkomponenten, gehe ich eigentlich eher davon aus, dass das Rad vor Ort zerlegt wird und der Rahmen notfalls, zusammen mit dem Schloss ;), da bleibt. Deshalb habe ich zusätzlich alles Wichtige mit PinHead / PitLock gesichert.

Zum Thema Versicherung: Ich war auch drauf und dran eine Versicherung speziell für die Fahrräder abzuschliessen und habe glücklicherweise mal in meiner Hausratversicherung nachgelesen. Dort war schon alles drin. Alle Räder sind bis 5000,-€ versichert, egal zu welcher Zeit, drinnen oder draussen, usw., es muss nur abgeschlossen sein! Aber egal mit was für einem Schloss! Und das ganze ist zum Neupreis versichert, es muss nur eine Rechnung vorliegen. Für ~3,-€ mehr hätte ich den Betrag auch erhöhen können, aber ich weiss nicht mehr, auf welche Summe genau.

Bis jetzt hat es zum Glück noch keine sichtbaren Aufbruchspuren oder sonstige Probleme gegeben, allerdings steht es nachts auch immer (abgeschlossen) in der Garage.
 
Bei Bügelschlössern ist wichtig das die "richtig gehärtet " sind.... und nicht nur "so ein bisken", das man´s darauf schreiben darf das sie es sind. Nicht richtige gehärtete knipst man mit einem Bolzenschneider in Sekunden durch. Für richtig gehätete braucht es eine Flex. Die hört man besser wie einen Bolzenscneider, und ggf. auch wie so ein Alarmteil. Dann kann man sich die Alarmfunktion... die Batterien und regelmäßige Funktionstests sparen.
 
... in meiner Hausratversicherung nachgelesen. Dort war schon alles drin. Alle Räder sind bis 5000,-€ versichert, egal zu welcher Zeit, drinnen oder draussen, usw., es muss nur abgeschlossen sein! Aber egal mit was für einem Schloss! Und das ganze ist zum Neupreis versichert, es muss nur eine Rechnung vorliegen.
Wie gesagt: Das Kleingedruckte lesen! Was ist z.B. mit Teilediebstahl? Oder Vandalismus? Oder Raub (bei einem so hohen Wert ja durchaus auch möglich)?
Aber klar, kann schon auch über die Hausrat funktionieren. Hab ich mich ehrlich gesagt nicht informiert.
 
So, erstmal Danke für die vielen Antworten.

Ich wollte ursprünglich die Fahrrad-Vollkasko der Ammerländer nehmen, bin aber durch vollhonk jetzt auf die Enra aufmerksam geworden.

Ich denke, dass neben dem sowieso schon vorhandenen Rahmenschloss, eine hochwertige Kette wie die Abus City Chain (Ja, ich meine die mit Level 15, Fritz Cola ;) ) zum Einsatz kommen wird. Kann jemand noch ein gutes Bügelschloss oder eine vergleichbar gute Kette von einem anderen Hersteller nennen, die man nachts noch zusätzlich verwenden kann um sich nicht auf Abus allein zu verlassen?

Von dem Gedanken mit dem Alarmschloss kann ich mich irgendwie nicht so recht trennen, zumindest sollte es potentielle Diebe nervös machen unter dem Piepen zu arbeiten und da es die Dinger schon für 25€ gibt, kann man ja einfach eines dazu nehmen.

Darüber dann die Faltgarage, das Rad codieren und individualiseren, dann sollte wahrscheinlich so gut wie möglich gesichert sein, oder?
 
Ich wollte ursprünglich die Fahrrad-Vollkasko der Ammerländer nehmen, bin aber durch vollhonk jetzt auf die Enra aufmerksam geworden.
Als ADFC-Mitglied ist die hier günstiger: http://bike-ass.de Da sinkt der Beitrag auch noch mit jedem schadenfreien Jahr (max. um 30%).

Die Enra ist v.a. für E-Bikes günstig.

Übrigens hat man als ADFC-Mitglied automatisch auch noch eine Haftpflicht als Fußgänger und Radfahrer, sowie eine Rechtsschutz als Fußgänger und Radfahrer (die Rechtsschutz allerdings mit einer hohen Selbstbeteiligung, glaube 400,-).

Und nein, ich habe nix davon, wenn ich ADFC-Mitglieder werbe. ;)
 
Naja, bei der Ammerländer zahle ich jährlich etwa 105€ im Jahr, bei der Enra etwa 360€ für 5 Jahre und bei der Bike-Ass, selbst mit ADFC-Rabatt 176 jährlich :)

Edit: Versicherungssume für das Babboe City-E wären 2100
 
Unser Babboe City Mountain haben wir auch bei der ENRA versichert und zwar für die vollen 5 Jahre, da hier die Jahresprämie umgerechnet am günstigsten ist.

Aber Vorsicht: es handelt sich um eine Objektversicherung, d.h. bei Diebstahl endet der Vertrag sofort! Neues Rad=neuer Vertrag (wenn man denn noch einen bekommt). Bei Diebstahl im 1. Jahr wäre es dann doch eine sehr teure Versicherung. Man kann es als Selbstbeteiligung sehen, die mit jedem diebstahlfreiem Jahr abnimmt. Ich denke daher kommt auch die günstige Prämie beim 5 Jahres Vertrag. Finde ich aber trotzdem OK.

Zur Absicherung haben wir eine 4mm Kette die in das Rahmenschloss gesteckt wird, sowie 2 Abus Bügelschlösser. Viel Gewicht, aber dank E-Bike Antrieb uninteressant :whistle:. Akku bleibt bei längerem Parken nicht am Rad, damit ist das teuerste Teil schon mal gesichert. ADFC Codierung ist auch vorhanden. Ich denke das macht den Diebstahl eher uninteressant.

Insgesamt dürften Lastenräder auch eher unattraktiv für Diebe sein, da diese schwer zu transportieren sind und es sind ja doch eher auffällige Räder die sich dann aufgrund eingeschränktem Käuferkreis auch relativ schwer verkaufen lassen (mit fehlendem Akku und Tacho sowieso). Und auch als Käufer ist so ein Rad aus "dubioser" Quelle eher gefährlich, da man mit dem "heißen" Lastenrad dann doch vielleicht mal auffällt und dann ist Rad und Geld futsch...
 
Wer hat bei einem Gebrauchtkauf schon mal die Rahmennummer überprüfen lassen? Und das auch noch über Städte oder Bundesländergrenzen? Geht das überhaupt?

Kann ich bei Bosch oder Shimano oder Panasonic über die Seriennummer vom Motor herausfinden an wen das Rad mal verkauft wurde? Und wenn es nur der Händler wäre und der hoffentlich ne Liste führt welches Rad an wen gegangen ist mit allen Seriennummern drin?

Lastenräder werden gerne geklaut, wenn ich allein die Meldungen hier im Forum so sehe. Es sind ja auch teure Räder mit sehr gutem Wiederverkaufswert.

Bosch etc. hat soweit ich es weiß keinerlei Diebstahlschutz in deren Akkus oder Displays etc. anderes Display / Akkus dran und das Ding läuft wieder. Das Nyon kann glaube ich per Pin gesichert werden. Aber das ist nur das Display und nicht das gesamte System.

Warum es keinen Schlüssel/Transponder gibt ohne den der Controller/Motor und Akku unbrauchbar werden. Keine Ahnung! Ein Schelm wer böses denkt. Ok beim Auto bekommen sie es ja auch nicht gebacken.

Wenn ich allerdings am Supermarkt etc. immer wieder teure Pedelecs mit steckendem Akku-Schlüssel oder vor dem Bäcker eingeschaltet und ohne Schloss sehe, wundert es mich, dass die Versicherungsprämien so niedrig sind. Naja klauen sie wenigstens nicht mein gesichertes Rad.

Die Codierung macht da denke ich mehr Sinn beim Lastenrad. Dadurch ist das Rad eindeutig zu indentifizieren und die Anbauteile/Komponenten sind beim Lastenrad ja denke ich nicht das Ziel der Diebe. Denn da könnte ich auch ein normales Rad klauen das weniger auffällig ist.

Ich denke zwei gute Schlösser verschiedener Bauart und am besten verschiedener Hersteller sollten bei vernünftig gewählten Abstellorten das Diebstahrisiko deutlich mindern. Anschließen an einen festen Gegenstand vorrausgesetzt. Dumm, wenn dann wie hier im Forum schon berichtet in eine abgeschlossene Garage eingebrochen wird, um gezielt das Rad zu klauen.

Bei diesen Parkbügeln, schließe ich das Rad immer an beide Bügel an, wenn das Rad dazwischen steht. Denn die meisten Bügel sind dünnwandig und lassen sich schnell und lautlos mit einem Rohrschneider durchtrennen.

Gruß hinnakk
 
Aber Vorsicht: es handelt sich um eine Objektversicherung, d.h. bei Diebstahl endet der Vertrag sofort! Neues Rad=neuer Vertrag (wenn man denn noch einen bekommt). Bei Diebstahl im 1. Jahr wäre es dann doch eine sehr teure Versicherung. Man kann es als Selbstbeteiligung sehen, die mit jedem diebstahlfreiem Jahr abnimmt. Ich denke daher kommt auch die günstige Prämie beim 5 Jahres Vertrag. Finde ich aber trotzdem OK.
Das stimmt so nicht. Ich habe vor Abschluss bei ENRA angerufen und mir wurde gesagt, dass im Falle eines Vertragsendes (Diebstahl, Totalschaden, o.ä.) der Beitrag anteilig rückerstattet wird.
Im Falle eines Weiterverkaufs wird die Versicherung auf den Käufer übertragen.
 
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