Denkanstoß gesucht

Ich würde auch für ein eigenes Rad für die Freundin votieren, oder kann sie nicht Rad fahren?
Ansonsten, @Raton nimmt in seinem Johnny Loco Dutch Delight auch seine Frau in der Box mit, geht also prinzipiell auch auf dem Lastenrad. Dafür sitzt sie wohl einfach auf einer Matratze in der Box, wenn ich mich recht erinnere. Frag mich nur nicht ob das auch auf längeren Strecken komfortabel ist.
 
Für das Pino gibt es doch einiges an Taschen im Zubehör, da lässt sich neben zweiter Person noch einiges mitschleppen.
 
kistenfahrrad schrieb:
Ansonsten, @Raton nimmt in seinem Johnny Loco Dutch Delight auch seine Frau in der Box mit, geht also prinzipiell auch auf dem Lastenrad. Dafür sitzt sie wohl einfach auf einer Matratze in der Box, wenn ich mich recht erinnere. Frag mich nur nicht ob das auch auf längeren Strecken komfortabel ist.
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Und man sollte nicht unterschlagen, dass das eigentlich verboten ist. Zumindest wenn die Frau/Freundin älter als sieben Jahre ist.
 
kostet, falls es denn 'mal was kosten sollte, die gigantische summe von 5.- ;).

Ich denke, das zeigt bereits, für wie bedeutend und schwerwiegend der gesetzgeber einen derartigen verstoß hält.

Bin ja der meinung, daß es gewaltig zum abbau von vorschriften bzw. der zahl der verstöße gegen ebendiese in diesem lande beitragen könnte, wenn entweder die mindestsanktion generell fünf tagessätze betrüge oder/und alle billigeren verstöße gar nicht erst verfolgt würden.

Über die meisten verkehrsrechtlichen sanktionen zuckt doch der großteil der bevölkerung nur gelangweilt mit den schultern, a) mangels kontrolldichte, b) wegen lächerlicher höhe.
 
Zuletzt bearbeitet:
apfelsine1209 schrieb:
kostet, falls es denn 'mal was kosten sollte, die gigantische summe von 5.- ;).
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Oh, ich wusste gar nicht, daß es da tatsächlich was gibt!

Also ich hoffe, ich langweile hier nicht, aber seit Jahren fahre ich mit meinen Kindern auf dem Gepäckträger des Mundos herum und die Rennleitung hat noch NIE irgendwas dazu gesagt!
Und mindestens einmal haben die ganz genau hingeguckt, was ich da tu und wie das Kind da sitzt. Ok, damals war die Kleine erst drei.
Aber heute sind die 9 und 12 und es ist immer noch nicht zu einem Strafzettel gekommen!

Aber zurück zum Thema:
Hase Pino! Hatte ich gar nicht dran gedacht!
Super Idee! Tandem mit Lastenfähigkeiten!
Und ich denke, für einen Computer mit Monitor muss man da nicht mal was umbauen. Man muss nur ein paar Packriemen dabei haben.
 
Ja, die Idee mit dem zweiten Bike gibt es auch (und ja Freundin kann radeln).
Noch ein wenig mehr Infos zum Hintergrund:
Auf der Arbeit (Haupttätigkeit) ist das Thema JobRad gerade im Gespräch (noch nicht ganz ausgereift) und dort könnte es ein paar Einschränkungen geben, wie z.b. nur ein Rad pro Person.
Somit fällt ein zweites (gleichwertiges) leider sehr wahrscheinlich weg.
Auf der suche nach einer Alternative bin ich über den ELV gestoßen und über diesen hier gelandet.

Als Nebentätigkeit gibt es ein Kleinunternehmen, für das die Computer häufig transportiert werden müssen. (Was aber auch im Haupterwerb vorkommen kann, nur sehr viel seltener.)
Da gilt dann auch: Je auffälliger das Gefährt um so mehr Wirkung hat es.
Wenn im Haupterwerb das JobRad doch nicht umgesetzt wird, dann sehr wahrscheinlich im Nebenerwerb. Dort geht es aber auch nicht, zwei Räder zu besorgen.

Zum Thema Transport:
Nur weil etwas eine geringe Geldstrafe nach sich zieht und selten beanstandet wird, ist es dennoch nicht ausgeschlossen das es auch die Versicherung so sieht.
Und was im Falle einer Häufung (z.b. nach dem 3. erwischen) passiert steht auch noch nicht geschrieben.

Zählt das mit den 7 Jahren auch für ein Musketier mit Pritsche 100 und Sitzbank?
(Aus dem Radkutsche Konfigurator)

Zum Thema:
Das Hase Pino ist mir irgendwie nicht ganz gehäuer, aber eine Probefahrt kann sicher was anderes hervor bringen.

Das Leiba Cargo finde ich aktuell am Interessantesten hat aber auch ein paar Nachteile (z.b. Preis mit Elektro und 2 Passagier Version).
Ich werd mal schauen ob ich Probefahrten organisieren kann.

Aktuell sieht meine Favoriten so aus:
(Nur die Art, noch nicht das Model direkt)
1. zwei Pedelecs + kleinen Anhänger
2. Cargo (Elektro) + eventuell kleinen Anhänger
3. Dreirad Musketier (Elektro) mit Box und Rückbank
4. Hase Pino


Achso noch so:
Sollte eine größere Fahrt anstehen oder etwas besonderes Passieren, kann ich noch auf CarSharing, Auto Mieten und Öffentliche umsteigen. Die Bikes sind nicht für den Urlaub nach Paries oder Mallorca geplant. ;-)

Achso und Ja, eigene Kinder könnten in ein paar Jahren auch dazu stoßen, was bei den Preisen für alle 4 Varianten auch eine Rolle spielt.

Danke für eure Hilfe und Anstöße.
Sorry für den Langen Text und die späten Infos.

Gruß Dominik
 
Flipper92 schrieb:
Zählt das mit den 7 Jahren auch für ein Musketier mit Pritsche 100 und Sitzbank?
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Die STVO sagt einfach nur, dass auf einem einsitzigen Rad (in Abgrenzung zum Tandem) nur Kinder bis 7 Jahre mitgenommen werden dürfen. Dem Paragraphen ist dabei egal, um welche Art Fahrrad es sich handelt. Der Gesetzgeber hinkt hier einfach mal wieder gnadenlos hinterher.
Flipper92 schrieb:
Das Hase Pino ist mir irgendwie nicht ganz gehäuer, aber eine Probefahrt kann sicher was anderes hervor bringen.
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Das Pino ist einer meiner großen Träume. Fahr es Probe!

Als Ausflugsmobil für ein Paar ist es perfekt. Bei den klassischen Tandems sitzt meist der Mann vorne (weil ihm das Lenken überlassen wird) und die Frau kann hinten den Männerrücken angucken. Beim Pino sitzt der lenkende hinten und kann über den vorne Fahrenden hinweg sehen.
Flipper92 schrieb:
Sollte eine größere Fahrt anstehen oder etwas besonderes Passieren, kann ich noch auf CarSharing, Auto Mieten und Öffentliche umsteigen. Die Bikes sind nicht für den Urlaub nach Paries oder Mallorca geplant. ;-)
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Genau so machen wir das auch. Das sollte auch die Zukunft der Mobilität sein.
Flipper92 schrieb:
Achso und Ja, eigene Kinder könnten in ein paar Jahren auch dazu stoßen, was bei den Preisen für alle 4 Varianten auch eine Rolle spielt.
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Wenn das erst in ein paar Jahren der Fall ist, dann würde ich das in den jetzigen Planungen noch außen vor lassen. Wie gesagt: Nicht nach der Eier legenden Wollmilchsau suchen, sondern nach den jetzigen konkreten Bedürfnissen gehen und die auch so weit wie möglich eingrenzen.
 
Um mich dann auch mal einzuklinken: Um PCs rumzukutschieren ist ein Lastenrad auf jeden Fall schon mal geeigneter als ein Hänger, weil eben weniger sturzgefährdet. In Stuttgart, sofern sich alles im Kessel und im Neckartal abspielt, braucht das noch nicht mal einen Motor zu haben. Auch ohne ist ein nur mäßig beladenes Lastenrad dort schneller unterwegs, als jedes andere Verkehrsmittel! Und von Cannstatt bis zum Marienplatz benötigt man dazu keine einzige Straße, die man sich mit den Autos teilen müßte. Das zu erkennen, dazu müßte man eben mal Fahrrad fahren. Zum Pragsattel kommt man durch den Rosensteinpark auch noch einigermaßen kommod, alles andere, insbesondere die Weinsteige, ist jedoch heftig.

In Stuttgart führt sich das Auto jeden Tag auf's neue selbst ad absurdum. Da wird in großem Stil Lebenszeit verplempert. Entsprechend genervt sind die Fahrer. Und "Auto" wird dabei nicht durch das Vorhandensein eines Zündschlosses definiert, sondern durch die Mehrspurigkeit. Mit dem Mopped ist die Welt dort völlig in Ordnung, mit einem mehrspurigen HPV jedoch garantiert nicht. Wenn du da zwischen den Stoßstangen nicht in die Pötte kommst, wenn's endlich grün wird, dann erwarte keine Gnade! Mach das mal, die Hindenburgstraße hoch!

Völlig absurd ist die Idee, dabei auch noch eine andere Person an Bord zu haben, insbesondere, wenn die nicht zum Vortrieb beiträgt. Würdest du wirklich Fahrrad fahren, dann wärst du garantiert niemals auf diese Idee gekommen. Beim Pino wäre das Mitstrampeln zwar gegeben, jedoch halte ich das Pino für den Computertransport für suboptimal. Das Omnium oder irgend einen Longjohn hielte ich da für viel geeigneter.

Dieser Wunsch nach den zwei Sitzplätzen scheint einzig der Tatsache zu entspringen, dass für die gesamte Anschaffung keinerlei Budget vorhanden vorhanden zu sein scheint. Das ist keine Schande, aber: Selbst wenn du das Rad auf irgendeine Art und Weise gestellt bekommen solltest, benötigst du dennoch einiges an Knete, um dich persönlich erst mal für's Radeln auszurüsten. Werkzeug, Kleidung, Regenkleidung, Winterkleidung ... all das frißt unweigerlich eine ganze Stange Geld, bis man mal für's erste gerüstet ist. Für einen Bruchteil davon (genauer: für den Gegenwert von zwei Radhosen) kannst du deinem Mädel ein Rad kaufen, z.B. bei den Wagenhallen oder bei den regelmäßigen privaten Gebrauchtmärkten in Vaihingen etc.
That's the way to go!

In Germersheim findet übrigens jetzt am Wochenende die Spezialradmesse statt. Da würde ich an deiner Stelle mal hin.
 
Fritz Cola schrieb:
auf einem einsitzigen Rad
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Mit einer Bank ist das Fahrrad dann AJ auch nicht mehr ein Einsitzer :)
Oder gibt es eine Definition von "Sitz".

Fritz Cola schrieb:
Beim Pino sitzt der lenkende hinten und kann über den vorne Fahrenden hinweg sehen.
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Dafür hält der Hintere alles beim stehen und beim Losfahren muss er für die Stabilität sorgen.

RAD/CAM schrieb:
Um PCs rumzukutschieren ist ein Lastenrad auf jeden Fall schon mal geeigneter als ein Hänger, weil eben weniger sturzgefährdet
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Ist ein zweirädriger nicht schneller gestürzt als ein Anhänger mit 2 Rädern?
Ein Anhänger kippt doch erst bei falscher Beladung. (Oder seh ich was falsch?)

RAD/CAM schrieb:
In Stuttgart, sofern sich alles im Kessel und im Neckartal abspielt,
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Haupt Strecke ist Feuerbach Schnekenbergstr nach Weilimdorf Löwenmarkt.
Aber ich hätte es gebraucht bzw. Wäre nach Renningen gefahren und am Wochenende geht es nach Böblingen (leider wieder mit dem Trolli)
Alles im Umgreis von ca. 25-40km würde ich gern abdecken ohne verschwitzt anzukommen.

RAD/CAM schrieb:
Dieser Wunsch nach den zwei Sitzplätzen scheint einzig der Tatsache zu entspringen, dass für die gesamte Anschaffung keinerlei Budget vorhanden vorhanden zu sein scheint
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Es ist Budget vorhanden, aber zwei Bikes kosten zwischen 2000 und 5000€.
Ein Long kostet 3000€ + und das Cargo liegt bei ca. 6000 - 8000€.
Diese Buget ist nicht da :)
Kleidung (für zwei), Anhänger und Werkzeug setzte ich mal bei 500-1200 an und das wäre da.

RAD/CAM schrieb:
Für einen Bruchteil davon (genauer: für den Gegenwert von zwei Radhosen) kannst du deinem Mädel ein Rad kaufen
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Ja, aber dann brauchen wir dennoch die Hossen ;-) ist ja nicht so, dass das Rad die Hose ersetzt.
Und wenn sie Trocken bei mir mit kann, warum nicht :)


Wie gesagt mein Favorit ist aktuell immer noch zwei Padelek + ein Anhänger. (Bin ich nämlich schon Probe gefahren und weiß was es ist.
Aber auch ein Cargo (einzer) + ein Padelek wäre noch ein Gedanke wert.

Ich werd mich in den nächsten Wochen mal um ein Probefahrttag bemühen :)

Zu der Nebentätigkeit, das wir vom selben reden.
Ich repariere Computer und Handys. Bei Handys reicht ein einfacher Rucksack. Bei den PCs geht die Betreuung von Software (USB Stick) bis zum Austauschen von Komponenten (Rucksack) bis hin zum Kompletten Austausch und entsorgen (Laderaum) und die Grenzen sind fließend. Es kann also sein das ich gebeten werde die Software zu machen und danach steht noch ein PC im Keller der entsorgt werden kann/soll/darf.

Ach und weil wir es von der Eierlegenden Wollmilchsau hatten:
Wenn man das gefärt für zwei noch ohne Probleme und irgendwelchen Gedanken im Zug mitnehmen kann hab ich alles :-D (Den Absatz nicht ernst nehmen, wär zwar super aber nicht wirklich nötig.)

Gruß Dominik
 
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wie oft fährst du denn wirklich mit der Freundin ins Grüne? Reicht dafür auch ein normales Rad? Wenns nur alle 2-3 Wochen ist und nur wenns warm ist, dann sind das 10 mal im Jahr. Dafür gehst du den größten Kompromiss bei deinem Gesamtkonzept ein. Man kann bei Call a Bike auch E-Bikes mieten, oder auch hier ein ganzes Wochenende für 40€: http://www.stromrad.com/verleih/buchung-stuttgart/

zum Pino: hatte selbst noch keine Gelegenheit, aber die Besitzer sind alle begeistert. Die Jungs von meinem Radladen waren es auch. Ich finde nur die 7000 (ohne Extras) etwas abschreckend
 
Letztes Jahr (da hatten wir eine andere Wohnung und einen viel kürzeren weg zum Park) waren wir 1-2 mal pro Monat unterwegs.
Vorallem eben Grillen. Der neue Grillplatz ist nun aber ein paar km weg (zu weit zum tragen).

Ich versuch mal aufzuschreiben wie der aktuelle Stand ist und in welche Richtung es geht.

Bei mir:
- Bei jedem(!) Wetter fahren (Gehäuse (fav.) oder Kleidung)
- 9km Arbeitsweg mit Rucksack bzw. Tasche. 5x Woche.
- Kundenfahrten Radius ca. 25-40km; Platz für PC 2x Monat (steigende Anzahl und Hauptgrund wegen Umstieg und Elektro)
- Schrott und Glas entsorgung 1-2x Monat (PC Größe)
- größerer Einkauf und Pakete (ca. 3PC groß) 2x Monat
- Ausflüge/Grillen Region Stuttgart: 1-2x Monat
- Ausflüge 130km mit Zug (danach noch 20 km mit Bus das eventuell auch mit Fahrrad möglich wäre (Zeit technisch egal))

Bei Ihr:
- Nur bei gutem Wetter.
- Fahrten zur Schule (Kombination mit U-Bahn)
(ändert sich nächstes Schuljahr)
- beide Ausflüge siehe oben (immer Zusammen).
- Eventuell Mitfahrten bei Kundenfahrten. (KP wie sehr sie hier mit will)

Und (wenn Zeit und Geld mitspielt) 1x im Jahr Urlaub. Wobei das mal Camping mit Rad und mal Wohnmobiel und mal Hotel + Flug sein kann.

Wenn ich es so anschau sollten zwei Pedelecs (eventuell klappbar) + Anhänger vollkommen ausreichen und dann bin ich mit Klamotten bei ca. 3000€ und das ist auch top.

Wobei was ausgefallenes auch ein Marketing Faktor hat.
Was in meiner Fase auch vom Forteil ist.

Gruß Dominik
 
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Lieber Dominik,

manches Mal ruft man ja in den Wald hinein, nur, um die vorher schon erhoffte Antwort auf eine Frage bestätigt zu bekommen. Wenn Du Dir innerlich schon so sicher bist mit den zwei Pedelecs, dann macht es doch so. Hört sich konzeptionell nicht verkehrt an. Vorteilhaft könnte sein, dass (bei gleichartigen Modellen) für Deine beruflichen Belange ggf. einer der Akkus als Tauschakku, als zusätzlicher Akku zur Verfügung stünde. Falls mal die Reichweite kritisch wird (dann beide Akkus verwenden, leerfahren) und / oder falls der erste und viel geforderte Akku spürbar früher altert (dann Austausch, der schlechtere Akku an das weniger geforderte Rad). Gerade beruflich ist ein gewisser "Puffer" vielleicht nicht verkehrt. Und vielleicht findet ihr auch einen Händler mit Mengenrabatt bei der Abnahme von zwei Rädern.

Ansonsten ist, wie ich finde, hier schon so viel Kluges geschrieben worden, und zwar vor allem von den usern Fritz Cola und RAD/CAM, dass ich mir bewusst einen weiteren Beitrag in dieser Art verkniffen habe. Ich fand die Überlegungen von Fritz sehr schlau und gut formuliert!

Das Folgende tät ich mir fast verkneifen und tue es dann aber doch nicht: Bedeutet Dein Pseudonym "Flipper92" = Jahrgang 1992? Also ich war auch mal Mitte Zwanzig gewesen und rückblickend etwas sehr protektiv meine damalige Freundin betreffend. Die Vorstellung, dass sich eine junge Twen auf einem Velomobil "einem Baby gleich" herumkutschieren lässt, ist aus Männer-Sicht sehr plausibel, vielleicht aber nicht so sexy aus Sicht der Frau. Anders, als wenn der Freund einen dicken BMW hätte, wo sie auf dem Beifahrersitz in WhatsApp versinkt. Vermute ich mal. Coolness-Faktor? Ich würde meine Freundin heute jederzeit selber auf das Rad setzen. Zum Glück haben wir daheim diesbezüglich keine Diskussionen.

Als Familienpapa freilich bin ich überprotektiv mit unseren Kindern. Lastenrad = Familienkutsche. Seit Ostern fährt unser Dreijähriger nun selbst Rad auf seinem ersten, einem Zwölfzoller. Stolz wie Oskar. Und nun rate mal, wie oft ich den noch in mein schickes Lastenrad bekomme? Ist "schwierig". Daher entdecke ich die Wege zur KiTa derzeit als Spaziergeh-Wege neu, die Tochter im Buggy und etwas mehr Zeit eingeplant. Obwohl eine intensivere Lastenrad-Nutzung auf weitere zwei Jahre hinweg "geplant" gewesen war. Ist halt so.

Beste Grüße aus dem Berliner Flachland, gutes Gelingen und eine gute Grillsaison!
Manuel
 
Hey Manuel,

Jup 92 = Jahrgang.
Meine Freundin und ich sind nun seit über 3 Jahren zusammen.
Da ist der Coolness-Faktor an anderen ecken schon beschädigt (Morgens beim Aufstehen und Abends nach 12 Stunden Arbeit) :) Aber danke, das du dir darüber sorgen machst.

Ich kam hier ja drauf, da das Risiko besteht, das nicht zwei Räder besorgt werden können und dann halt ein Rad für beide reichen muss.
Aber ich warte nun mal ab was kommt.
Und nutze die Zeit um Probefahrten zu machen.

## An alle ##
Ich danke euch allen für eure Anregungen und den Einblick in die verschiedenen Räder.
Hab ja jetzt min. 3 Varianten die genutzt werden könnten. Das Reicht als Denkanstoß. Danke.

Gruß Dominik
 
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Flipper92 schrieb:
Meine Freundin und ich sind nun seit über 3 Jahren zusammen.
Da ist der Coolness-Faktor an anderen ecken schon beschädigt (Morgens beim Aufstehen und Abends nach 12 Stunden Arbeit) :) Aber danke, das du dir darüber sorgen machst.
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Hej Dominik,

ich wollte Dir nicht zu nahe treten. Ist komplett eure Angelegenheit. Als ich Dein Eröffnungs-post das erste Mal las, musste ich nur unwillkürlich an einen user denken, der sich neulich hier vorstellte mit der Idee eines Selbstbau-Lastenrades 4x 1,5m messend. Da dachte ich mir sofort: "Mensch, mit diesem Ungetüm sind doch eigentlich alle Vorteile eines Fahrrades im Großstadtverkehr vergeben". Und wollte, vielleicht auch in jenem Sinne, Dir den Tipp geben: Ball lieber flach halten. Kompromisse sind was Gutes. Wer zu viel umgesetzt haben will, der bekommt vielleicht am Ende ein für gar nichts optimiertes Rad.

Hier in Berlin nutzen in der Tat zunehmend Gewerbetreibende ein vorzeigbares Lastenrad auch als Werbeträger und Hingucker. Mag sein, dass diese auffälligen Räder auch seltener gestohlen werden. Ich finde es plausibel und weiß aber nicht, inwieweit steuerliche Optimierungen oder das Jobrad-Prinzip bei Deinem Konzept einzubringen wären. In jedem Fall wäre eine Bezuschussung gerade bei den teureren motorisierten Rädern interessant.
Flipper92 schrieb:
Und nutze die Zeit um Probefahrten zu machen.
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Die allerbeste Idee! Vielleicht die Freundin gleich mitnehmen. Das Lastenrad-Virus ist ansteckend! Da eine Entscheidung gegen einen Autobesitz in einer Familie / Beziehung immer auch einen grundsätzlichen Charakter hat, ist es umso schöner, wenn man gemeinsam an einem Strang zieht.

Vielleicht noch ein letztes Wort zum Thema Wetterschutz, der für Dich verständlicherweise bei Deiner empfindlichen Fracht sehr wichtig ist. Ich habe eine wettersichere Kindertransportkabine (für Ganzjahresnutzung) ganz oben auf der Prioritäten-Liste gehabt und war daher verwundert, wie wenige Räder taugen. Mittlerweile gibt es speziell für das Bullitt Lastenrad und aber auch für andere sehr wettertaugliche Staumöglichkeiten (für Sachen weniger für Kinder, aber da habt ihr ja noch Zeit), teilweise auch schon für kleineren Taler auf dem Gebrauchtmarkt. Und Picknicksachen passen da sowieso rein. Plus, ggf. auch wichtig, es sind abschließbare, klausichere Boxen möglich. Falls das Jobrad-Konzept und / oder die Steuer (Quittungen mit MwSt) nicht das Wichtigste sind, dann schau Dich auch auf dem Gebrauchtmarkt um. Meine Empfehlung.

Beste Grüße!
Manuel
 
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RAD/CAM schrieb:
Beim Pino wäre das Mitstrampeln zwar gegeben, jedoch halte ich das Pino für den Computertransport für suboptimal. Das Omnium oder irgend einen Longjohn hielte ich da für viel geeigneter.
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Wenn man das Pino als Lastenrad aufbaut, gibt es dann einen Unterschied zum Omnium? Sieht für mich relativ gleich aus (bin aber beides noch nicht ernsthaft gefahren, kann es also nicht beurteilen).

Falls ernsthaft die Sexyness ein ausschlaggebender Punkt ist, dann würde das auch für einen Frontlader (Omnium, Pino, etc.) oder ein Long-John sprechen.
 
Ein Anhänger kippt doch erst bei falscher Beladung. (Oder seh ich was falsch?)
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Ein Zweiradanhänger kippt v.a. dann, wenn eines der beiden Räder auf ein Hindernis aufläuft. Meinen habe ich schon zwei oder dreimal umgeschmissen, wobei er bei einem Sturz beladen war. (Je leichter der Hänger, desto leichter kippt er in o.g. Situationen.)
 
Wenns ein bisschen größer (und teurer) sein darf, gibt es im Fahrradtaxibereich einige interessante Modelle. Ich finde das Cyclotaxi (http://pro-rikscha.de/rader/moderne-fahrradtaxen/aus-europa/cyclopolitain-vehicules/) zB sehr interessant:
cyclotaxi-300x283.jpg


Eine Übersicht mit vielen Modellen findet sich hier: http://pro-rikscha.de/rader/moderne-fahrradtaxen/

Ich selbst bastele gerade mit ganz ähnlichen Anforderungen an einer alten Rikscha herum (siehe Technikforum), nur dass die Optik/Präsentabilität keine Rolle spielt, die Kosten dafür um so mehr.

Zur Alltagstauglichkeit kann ich für Berlin-Köpenick sagen, dass ich bisher mit meiner 110cm-Maschine ca. 98% aller hiesigen Radwege befahren und alle Staus umfahren konnte - einmal allerdings per Gehweg, weil es keinen Radweg gab. Probleme machen eher Drängelgitter, plötzliche seitliche Steigungen (Ausfahrten auf Radwegen!) und zu schmale Durchgänge (Baustellen!).
 
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