Verständnisfrage zu Vorderradantrieb bei Lastenrad

Ich habe inzwischen einen nachgerüsteten Puma im Bullitt und ein Fatbike mit Bosch-Mittelmotor.

Ein großer Unterschied im Fahrverhalten ist die Berücksichtigung des Tretmoments bei der Regelung des Motors. Der Puma kennt nur 25km/h als Regelgröße und ballert immer Vollstoff bis er auf vmax ist. Das führt mitunter dazu, dass man den Motor (z.B. in engen Kurven) mit der Bremse nachregeln muss.
Beim Bosch schalte ich auf "Turbo" und kann die Unterstützung zusätzlich noch über mein Treten dosieren.

Auch ist das Regelvermögen des Boschs um die 25 km/h-Grenze herum etwas eleganter. Der Puma zerrt einen auf 25 km/h, geht hart aus, man verzögert daraufhin unter 25 km/h und Motor schiebt wieder volle Pulle los.

Nebenbei bemerkt hat der EBS-Puma-Bausatz viele, viele Nerven (und Kabelbinder) gekostet (über fünf Reklamationen bis das System erstmalig funktionierte) und weist einige unschöne Details auf.
 
Da kann ich aber nur raten, wenn nicht vorhanden, ein LCD-Display nachrüsten und die Unterstützung ändern. Die Chinacontroller können sowohl nach Geschwindigkeit unterstützen oder nach Stromstufen. Ich habe die Stromstufen eingestellt. Das fühlt sich wesentlich natürlicher an. Natürlich kann ein System mit Tretsensor nicht mit den integrierten mithalten.
 
Das System hat ein Display und einen Taster zum Vorwählen von fünf Stromstufen. "Volle Pulle" bezog sich immer auf im Rahmen der ausgewählten Unterstützungsstufe. In der Praxis heißt das jedoch, dass ich bei den höheren Unterstützungsstufen immer "runterschalten" muss, bevor eine Fahrsituation kommt, die geringere Geschwindigkeiten erfordert. Blöd ist das vor allem bei Bergauffahrten in Kurven/beim Abbiegen (ohne gegen den Motor zu bremsen schaut die Dramaturgie so aus: "Mist, ich bin zu schnell für die Kurve, ich höre mal kurz zu treten auf" - auch der Motor schaltet ab - "Mist, jetzt bleibt mir das Rad mitten in der Kurve stehen" (wir waren ja am Berg!) - man fängt wieder zu treten an - der Motor zieht unverzüglich los - man fährt mit zu viel Schmackes in der Kurve weiter).

Dass ein Nachrüstsatz dieses Problem hat ist verständlich und kein grundsätzliches K.O.-Kriterium. Aber als Pedelec-Anfänger hat man noch kein Gespür für solche Details der Motorregelung.
 
Was das Regelverhalten angeht, kann man bei "offenen" Systemen immer noch was nachbessern.
Ich habe bei mir den Forumscontroller aus dem Pedelecforum vor den "dummen" Chinacotroller geschaltet. Damit habe ich Pedaliererkennung und Gasgriff kombiniert. Dazu Anfahrhilfe und kann die Leistung auf Wunsch auch über "up/Down"-Knöpfe regeln.In der Stadt fahre ich meist den Gasgriff, weil das am intuitivsten ist. In engen Kurven gebe ich eben kein oder nur wenig Gas und das auch genau dann, wenn ich es haben will.
Auch vor der Ampel die letzten Meter ohne Motor ist so ganz intuitiv machbar.

Und mit dem Forumscontroller habe ich eine Abregelrampe, die bei 20 km/h beginnt und bei 27 km/h endet.
Die Leistung regelt sich langsam runter und wenn ich nach einem Abhang langsam die 27 km/h unterschreite, regelt sich der Motor ganz zart wieder zu. Merke ich gar nicht, weil er wirklich mit 10 bis 20 Watt beginnt und bei fallender Geschwindigkeit immer kräftiger wird.

Ein großer Unterschied im Fahrverhalten ist die Berücksichtigung des Tretmoments bei der Regelung des Motors.

Man kann auch Tretlager mit Drehmomenterkennung verbauen, um diie Tretkraft in die Regelung einfließen zu lassen.
Allerdings geht das nur mit zusätzlicher Elektronik. Der Forumscontroller kann diese Signale verarbeiten und danach die Leistung regeln.
 
Was das Regelverhalten angeht, kann man bei "offenen" Systemen immer noch was nachbessern.
Ich habe bei mir den Forumscontroller aus dem Pedelecforum vor den "dummen" Chinacotroller geschaltet. Damit habe ich Pedaliererkennung und Gasgriff kombiniert. Dazu Anfahrhilfe und kann die Leistung auf Wunsch auch über "up/Down"-Knöpfe regeln.In der Stadt fahre ich meist den Gasgriff, weil das am intuitivsten ist. In engen Kurven gebe ich eben kein oder nur wenig Gas und das auch genau dann, wenn ich es haben will.
Auch vor der Ampel die letzten Meter ohne Motor ist so ganz intuitiv machbar.

Und mit dem Forumscontroller habe ich eine Abregelrampe, die bei 20 km/h beginnt und bei 27 km/h endet.
Die Leistung regelt sich langsam runter und wenn ich nach einem Abhang langsam die 27 km/h unterschreite, regelt sich der Motor ganz zart wieder zu. Merke ich gar nicht, weil er wirklich mit 10 bis 20 Watt beginnt und bei fallender Geschwindigkeit immer kräftiger wird.



Man kann auch Tretlager mit Drehmomenterkennung verbauen, um diie Tretkraft in die Regelung einfließen zu lassen.
Allerdings geht das nur mit zusätzlicher Elektronik. Der Forumscontroller kann diese Signale verarbeiten und danach die Leistung regeln.

Der billige China-Controller, den ich vor kurzem in ein Bakfiets eingebaut habe erfüllt diese Funktionen bereits. Fahre meist auf Stufe 2 und viel mit dem Gasgriff. Ab und zu mal mit Vollgas einen Schubs mitgeben reicht oft schon aus.
 
Danke für die vielen Eindrücke hier in diesem Thread, hilft mir sehr weiter. In meinem Prana hab ich auch einen Vorderradgetriebe von Elfkw drin, der über Daumengas/pedalsensor gesteuert wird.Alles noch aus "frühen Tagen" der Elektrifizierung mit wüstem Kabelgewirre und Controller in ner mehr oder weniger offenen Aluschachtel, wo noch mal die Lichtabgreife drin steckt.
Als ich das das erste mal sah, hab ich fast einen Anfall bekommen und glaubte, die erste "Nebelbank" würde das System fluten aber nix der gleichen. Bin damit schon durch duschartige Regenwände gerudert und fahr damit jetzt ca 12000 km. Einziger wirkliche Schaden war der Hallsensor im Daumengas, ein Beinchen abgebrochen w.g. Erschütterung und mittlerweile das 3te Ladegerät.
Sicherlich könnte das Daumengas eine etwas weitere Spreizung haben um die Unterstützung sensibler zu regulieren, aber ein wirkliches Problem ist das nicht. Schön ist auch das die Unterstützung so ab 23kmh sanft runter geht und bis etwa 26 27 verschwindet, ergibt ein natürliches Fahrgefühl.
Nun zu EBS Nabenmotor was ich bisher testweise im Bois verbaut hab. Der Service bei denen ist schon Top und Kompetent, nur das System was ich von denen bezogen hab ist es für meinen! Geschmack leider nicht weil es genau nicht die o.g. Vorteile eines offenen Systems von Haus aus anbietet.
Nachteile: Motor regelt punkt 25 ab, Motor läuft beim Pedalstopp nach ca 1,5 sec( klingt kurz, ist aber ne Ewigkeit in der Realität), 5 Unterstützungsstufen +0 Unterstützung, das heist raufundrunterschalten im sich ständig wechselnden Verkehr in der Stadt. Sowas ist für mich kein intuitives fahren.
 
Kannst du das Prozedere hier noch mal in dir eigenen tollen Form nacherklären. Der Thread im Pedfo ist ja so ellenlang mittlerweile, hat ja schon Romanformat und ich steig da nicht mehr durch. Zumal ich nur über rudimentäre Elektronikkenntnisse verfüge. Ich würde gerne meinen EBSController pimpen. Thx
 
Das ist mit den meisten Controllern ja das Problem. Da kann man das Daumengas nur illegal oder nur als Schiebehilfe bis 6km/h verwenden.

Ich komme mir recht albern vor, wenn ich nicht mehr trete.

Gruß hinnakk
 
Aktuell nicht, aber das kann man so einstellen im Menü des Displays. Dachte bisher, dass das Ganze dann illegal ist, daher habe ich das deaktiviert. Jetzt muss man Pseudopedalieren.

Ist auch illegal, wenn der Motor arbeitet, ohne daß Du trittst.
Ich hatte mal mit denen bei EBS telefoniert und da erzählte mir der Mitarbeiter, daß Motorfahren ohne Pedalieren der Grund schlechthin ist, von der Rennleitung rausgewinkt zu werden.
Mit 40 km/h bergauf fällt denen kaum auf, aber das dann ohne Pedalieren sollte man tunlichst unterlassen!

Genau deswegen und weil mein China-Controller bis 45 unterstützt, wollte ich unbedingt den Forumscontroller haben!

Kannst du das Prozedere hier noch mal in dir eigenen tollen Form nacherklären.

Zuerst mal Legende: FC heißt Forumscontroller, LC heißt Leistungscontroller (meint also den bereits vorhandenen Controller.)

Beste Voraussetzung für den FC ist ein LC, der einfach nur mit einem Gasgriff gefahren werden kann. Obergrenze der Untestützung ist völlig egal. Ich bremse meinen LC von 45 km/h (37 ohne Mittreten) auf Abschalten bei 27 runter.

Der FC ist im Grunde genommen das Schweizer Taschenmesser für Pedelecs.

Zuerst kurz der Einbbau:
Die Hauptstromleitung vom Akku zum LC wird aufgetrennt. Die Leitung vom Akku kommt an den FC und der LC wird vom FC mit Strom versorgt. So kann der FC die Leistungsaufnahme des LC überwachen.
Weiter braucht der FC einen Speedsensor. Dafür nimmt man einen Reedkontakt eines Tachos und gibt dem am besten mehr, als 1 Speichenmagneten. Ich habe 3 und das ist für eine 6 km/h-Erkennung eigentlich zu wenig. Wenn ich mit Anfahrhilfe anfahre, schießt die Geschwindigkeit erst einmal kurz auf 8 km/h hoch, um sich dann bei 6 km/h einzupendeln.
Dann braucht der FC einen PAS (Pedalsensor). Es muss ein digitaler PAS sein, der Impulse erzeugt. Der FC wertet das Tastverhältnis der Pulse aus und erkennt so, ob vorwärts oder rückwärts getreten wird. Ich habe einen PAS, der nur vorwärts Impulse liefert, rückwärts keine. Macht der FC auch locker mit.
Dann muss der Gasgriff an den FC gehängt werden. Der Gas-Ausgang des FC mit mit dem Gaseingang des LC verbunden.
Habe ich Bremskontakte, kann ich die an den FC anschließen. die bewirken Schubabschaltung. Bei neueren Versionen kann das Bremssignal an den LC durchgeschliffen werden, wegen Reku.

Man kann bis zu 4 Taster an den FC hängen, die mit jeweils zwei Funktionen frei belegt werden können.

Bei mir sind zwei Taster dran. Mit dem einen kann ich die Leistung in 50 Watt-Schritten erhöhen. Das ist bei 770 Watt schon fast stufenlos. Wenn ich diesen Taster lang drücke, werden 50 Watt vermindert.
Der zweite Taster übernimmt die aktuelle Gasgriffstellung als neue Leistung. Damit kann ich die programmierte Leistung entweder schnell auf Vollgas klemmen oder eben schnell abschalten.
Eine programmierte Leistung kann ich jederzeit mit dem Gasgriff vorübergehend erhöhen. Also z.B. 100 Watt programmiert und am Berg einen Rennradler schocken.... Ein Dreh am Gasgriff und die Kiste schießt los. Oben Gas loslassen und brav mit 100 Watt weitercruisen.

Die anderen zwei Taster, die möglich sind, gehören eigentlich zum Display, welches ich nicht dran habe.
Es kann ein Display angeschlossen werden, das dann Kilometerzähler, Ladezyklenzähler, Leistungsmesser und solche Sachen bietet. Sogar Restreichweite kann berechnet werden.
Die Erkennung, ob der Akku neu geladen wurde, oder der alte Akku nur mal vorübergehend abgehängt worden war, erfolgt über die Akkuspannung.

Der FC ist in sehr großen Grenzen parametrierbar!
Maximalleistung, beginn der Abregelrampe, Ende der Abregelrampe, Höhe der Anfahrhilfe, Radumfang, etc, etc.

Sogar eine Temperaturschutzrampe ist möglich. Also z.B. aus dem Stand heraus mit 100 Watt starten und bis z.B. 10 km/h auf volle Leistung hochrampen.

Maximalleistung und Rampe sind in zwei Profilen programmierbar, die über Taster umgeschaltet werden können.
Z.B. legale 25 km/h und illegale 45 km/h. Was ich aber niemals empfehlen würde. :whistle:

Auch kann festgelegt werden, wie lange der Motor bei Pedalierstop nachlaufen soll! Da könnest Du Deine 1,5 Sekunden loswerden. Wäre mir auch viel zu viel! Ich habe 0,3 Sekunden, könnte aber auch auf 0 Sekunden reduzieren. Nur hatte ich Bedenken, daß das evtl. unerwünschte Schubaussetzer provozieren könnte, wenn mit der PAS-Erkennung was nicht glatt geht.

Aber grundsätzlich kann ich jetzt mit dem Gasgriff ohne Pedalieren bis 6 km/h anfahren (mit voller Leistung) und sobald ich zu treten beginne (egal ob mit Kraft oder pseudo), geht es bis 27 km/h hoch. Ab 20 km/h wird die Leistung reduziert. So fahre ich mit Pseudopedalieren 25 km/h.

Man kann dem FC auch sagen, daß er ohne Geschwindigkeitssignal seinen Dienst verweigern soll. Das ist z.B. wichtig, damit nicht die Anfahrhifle plötzlich bis Obergenze des LC geht, denn dann würde man wieder ohne zu pedalieren schnell fahren.

Die aktuellen FCs stellen auch noch Spannung für Licht bereit.
Der FC kann den LC auch ein und ausschalten via MOS-FET. So kann man als Hauptschalter einen filegranen Schalter benutzen, der nur einige wenige mA Strom aushalten muss, aber die Macht über 20A oder mehr hat. ;)
Nur die allerersten FC konnten den Controller noch nicht über Software abschalten, nur über Schalter an MOS-FET. In der Software gibt es einen Timeout, der festlegt, nach wieviel Sekunden Standby der FC den LC abschalten soll. Bei den nicht ganz alten FC geht dann der ganze Antrieb einfach aus, wenn man beim Einkaufen vergisst, den Antrieb abzuschalten.

Die alten FC, bei denen die Software noch nicht den LC abschalten konnte, sind kaum noch zu kriegen. Ich habe vor zwei Jahren noch einen als Kellerfund erworben. Wenn ich nun im Garten vergesse, die Kiste abzuschalten, fährt der FC nach einer Stunde runter (Zeit konfigurierbar). Ich muss dann Hauptschalter aus und wieder ein, um die Software neu zu starten. Bei einem neueren FC würde das Rad komplett ausschalten, also auch Licht aus.

Wie schon erwähnt, kann der FC auch ein Drehmomenttretlager nutzen, um die Motorleistung über die getretene Kraft zu steuern.

Übrigens: Der FC macht aus jedem Controller einen Stromstufencontroller.
Manchen billigen Chinacontrollern gibt man mit dem Gasgriff eine Geschwindigkeit vor, die gefahren werden soll. Bei diesen Controllern ist es fast unmöglich, mittels Gasgriff mit konstant halber Leistung zu beschleunigen, weil man permanent am Gas nachregeln müsste. Bei mir war das so.
Der FC misst die Leistungsaufnahme des LC und regelt den Gaseingang am LC immer schön nach, so daß die gewünschte Leistung recht gut eingehalten wird. Klar, schankt sie laut Messgerät ein bischen, aber spüren kann man das nicht mehr!

Nur eine kleine Warnuńg möchte ich hier anbringen: Für den Einbau und Parametrierung sollte man sich etwas Zeit nehmen! Zuerst belesen, was an Parametern geht und was die Parameter im Einzelnen bewirken, dann Plan entwerfen, wie verdrahtet werden muss. (Wenigstens im Kopf!)
Und dann noch mal gucken, ob wirklich alles da ist, was man braucht.
Ist der Antrieb erst gekappt, muss die Sache durchgezogen werden, bevor man wieder fährt.
Ich habe einen Nachmittag gebraucht für Lötarbeiten und Parametrieren!
Aber dann lief alles und das tut es mit einigen Verbesserungen an den Parametern bis heute.

Lieber @sheng-fui , sollte es Dich mal in die Nähe von Eisenach verschlagen, kannst Du mir gerne Bescheid sagen und mal für eine Probefahrt, eine Tasse Kaffe (oder zwei) und etwas Fachsimpelei vorbeikommen!
Und jeder andere Interessent natürlich auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist auch illegal, wenn der Motor arbeitet, ohne daß Du trittst.
Also sobald ich nicht mehr trete funktioniert der Gashebel nur bis 6km/h. Mit Treten bis zur eingestellten Höchstgeschwindigkeit. Wenn die max. 25 km/h beträgt, sei es legal. Soweit mein aktueller Kenntnisstand. Lerne aber gern hinzu.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mir fiel heute noch ein...

Man hört im unteren Geschwindigkeitsbereich ein leises Brummen.

Selbst diese Geräuschentwicklung kann man angeblich umgehen, indem man einen Sinuscotroller verbaut.
Leider verliert man dabei ca. 20 km/h Endgeschwindigkeit, wenn die Endgeschwindigkeit rein über die Leerlaufdrehzahl des Motors festgelegt wird.
Allerdings müsste der Wirkungsgrad des Systems dabei gleich bleiben.

Die meisten Controller steuern den Motor über einen rechteckähnlichen Strom an, was dann leichte Geräusche erzeugt. Bei mir hört man ein leises Brummen, dessen Frequenz mit steigender Drehzahl auch steigt.
 
@triton-mole Genau so ist es bei mir auch. Wobei ich mit dem dezenten Geräuschen gut leben kann. Besser als mit 20km/h weniger. Ich hatte mal was von 10-20% gelesen was dann bei meinen Motoren 3-5km/h wären.

Die Kiste verstärkt das Motorgeräusch auch sehr.

Crystalyte hatte zu Anfang des G Motors wohl mit recht lauten Geräuschen und Vibrationen im Rahmen zu kämpfen. Das sollen die durch eine andere Ansteuerung/Controller gelöst haben. Ob es jetzt ein Sinuscontroller ist weiß ich aber nicht? Steht zumindest nichts von drauf. Leider hab ich grad auch kein Oszilloskop zur Hand.

Gruß hinnakk
 

Oh ha! Da habe ich ganz schön Müll geredet!
Ich meinte 20%!
Aber ich bin offenbar im Prozentrechnen nicht gut.:ROFLMAO:
Peinlich, peinlich.....

Wusstest Du, daß 120% aller Deutschen nicht richtig Prozentrechnen können? :ROFLMAO:

Die meisten Controller produzieren ein Rechtecksignal mit leicht abgeflachten Flanken, also eher ein Trapezsignal.
Und eben dieser recht harte Wechsel der Magnetfelder erzeugt die Geräusche, weil da doch etwas höhere Feldstärken in dem Motor entstehen.

Bei mir gehen bei bestimmten Geschwindigkeiten die Speichen in Resonanz. Dadurch, daß alle Seichen von innen nach außen durch den Flansch gesteckt wurden, liegen sie an der Kreuzung nur mit ganz wenig Kraft aneinander können dort dann ein schnarrendes Geräusch erzeugen. Sowohl beim Beschleunigen, wie auch beim Reku-Bremsen passiert das. Aber eben nur bei zwei bestimmen Fahrgeschwindigkeiten.
Lustige Geräuschkulisse.
 
Hallo
Nachteil dabei; Er belastet den Antriebsstrang enorm (Kettenverschleiß!) und ist kompliziert einzubauen. (Meist proprietär, wegen Motoraufnahme im Rahmen)

Ich habe bei meinem Bullitt mit Bafang Bbs Motor die Kette und das Kettenblatt und das Zahnkranzpaket nach 2 (!) Jahren und ca. 4000 km gewechselt. Ich habe dies einkalkuliert und bin damit zufrieden. Ein mal im Monat nehme ich die Kettenverschleißlehre zur Hand - teste und schaue mir das Zahnkranzpaket und das Ritzel an. Das Kettenblatt und das Zahnkranzpaket waren noch recht gut. Ein Jahr hätten diese ihren Dienst noch tun können.
Einen spezieller Rahmen wird bei einem Bafang bbs Motor oder einem sfm du 250 nicht benötigt.
Bei einem schweren Bullitt mit 7kg Alukiste weiß ich ein Handgas zum Anfahren sehr zu schätzen.
Eine PAS oder Drehmomentsteuerung macht aus Stand weniger Freude.
Übrigens - der neue Sfm du 250 macht in meinem neue speed Lasti echt Spaß. Die Drehmoment Steuerung kann mit Bosch mithalten. Das kleine Display ist top.
Der Einbau ist leicht !
 

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Hab jetzt aber nicht alles gelesen aber warum ein Frontmotor wie der Ezee am Berg nachteilig sein soll erschließt sich mir nicht ganz. Eigene Erfahrungen und die von Radkutsche sagen das Gegenteil aus.




Vorteile Frontmotor:
-Allrad Antrieb (Muskelkraft hinten, Motorkraft vorne)
-unabhängige Motorleistung von der Trittfrequenz
-bessere Kraftübertragung des 20" Vorderrads auf die Straße
-Last wird gezogen, nicht geschoben = angenehmer
-Kein Vermehrter Verschleiß auf dem Antriebsstrang
-Gewicht auf dem Vorderrad = Angenehmer bei Leerfahrt
-bremst nicht ohne Pedelec Antrieb
-Rahmen muss nicht spezifiziert sein
-Jede Kurbel und Schaltung möglich
 
Ein Nabenmotor vorne hat natürlich auf Grund der geringen Größe des Rads mehr Kraft als hinten. Ein Mittelmotor, der über die Kette die Schaltung mitnutzen kann, ist im kleinsten Gang jedoch noch geringer untersetzt (=mehr Kraft).
 
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