Douze im Vergleich

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Douze EL
Hi zusammen,

da ich mich gerade intensiver mit dem Douze EL (800mm) auseinandersetze, biete ich euch informativ meine Entscheidungsgrundlage an. Ist ein einfacher Vergleich der verschiedenen Systeme + Listenpreise von der Douze-Website. Kein Hexenwerk, zeigt aber eine interessante Preispolitik von Douze auf.

Viele Grüße
 

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  • 20161114_Vergleich Douze.pdf
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Einerseits bin ich ein bisschen unsicher: Jeweils die zwei Optionen nebeneinander (U1/F1, U4e/F4e, U6e/F6e) repräsentieren die selbe Endkonfiguration?
Andererseits habe ich ein Konfig mit LBC gemacht und dafür ein Angebot gefragt was letzendlich günstiger war als die Summe am Douze Webseite. Deswegen glaube ist das diese Werte mehr so Richtpreis darstellen.
 
Ja, genau. Es ist ein Vergleich verschiedener Konfigurationen mit möglichst identischer Ausführung nach Listenpreisen von Douze. D. h.
  • Es geht mir nur darum, eine Vergleichbarkeit herzustellen zwischen den einzelnen Antriebsvarianten mit meiner Zielkonfiguration
Insofern hat das keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Auch kann ich natürlich nicht sagen, was LBC für Preise macht. Deshalb sind es natürlich nur Richtpreise, sie geben mir aber ein einigermaßen gutes Bild davon, wie die Preisstruktur bei Douze ist. Die Infos auf der Website fand ich für mich unzureichend und unübersichtlich.
 
Hi Herr Nilsson,

ich hatte mir das auch schon mal gegenübergestellt und kam zum gleichen Schluss:

Preisstruktur bei Douze ist. Die Infos auf der Website fand ich für mich unzureichend und unübersichtlich.

Man fragt sich, ob das Kalkül ist oder Schluderei...

Grüsse
Marius
 
So, nachdem ich mich jetzt intensiv eingearbeitet habe, was die theoretischen Unterschiede der einzelnen (und sehr zahlreichen) Varianten sind, komme ich immer noch nicht weiter :( Ich frage mich einfach gerade, was denn speziell für das Douze (und mich) das richtige Antriebskonzept ist. Vielleicht können die Praktiker unter euch, dazu ihre Meinung einmal abgeben?! Ich weiß, dass das alles subjektiv ist, aber genau darum geht es mir. Mein Ziel: ich würde gerne nach der Diskussion mit euch eine Kaufentscheidung treffen können...

Ich bin gerade auf dem Stand, dass ich folgende Systeme in Betracht ziehen:
  • Pinion 12-Gang: cooles System, kommt meinem Anspruch nach "sportlichem" Fahren + Wartungsfreiheit nahe, denke ich
  • Mittelmotor + Nuvinci: fire and forget. Wenig emotional, wird aber sicherlich funktionieren.
  • Pinion 9-Gang + Goswiss: Luxus (ich weiß), aber die beste (?) Kombination aus den beiden obigen Varianten? Eine Alternative könnte noch Mittelmotor + Rohloff sein (wird laut Website von Douze auch angeboten, habe ich aber noch nicht gesehen)
Ich komme zu den verschiedenen Varianten, weil ich tatsächlich nicht so richtig weiß, ob ich als bisher sportlicher Fahrer den E-Antrieb in der Stadt a) cool finde oder b) davon genervt bin, weil ich ihn eigentlich gar nicht brauche... Ich weiß, alles sehr "gefühlig" - ist aber nun mal für mich auch Hobby (obwohl es mein Firmenwagen wird) und daher emotional geladen :)

Zum Hintergrund noch zwei Sätze: ich fahre aktuell ein Canyon Commuter + Chariot Kinderanhänger. Das Canyon ist die sportive Variante, der Chariot macht daraus eher einen Holländer mit Wohnwagen auf der Autobahn :)
 
Hallo @herr.nilsson

Ich kann dir nur ein Probefahren der Systeme wenn es denn möglich ist ans Herz legen.
Denn auf dem Papier liest sich das immer sehr toll ob es dann aber den eigenen Vorlieben in der Realität entspricht steht auf einem ganz anderen Blatt.

Mal meine ganz subjektive Sicht auf die Schaltung:
Sportliches fahren ermöglicht mir gefühlt hauptsächlich eine Kettenschaltung.
Einfach aus dem Grund das ich bei dieser wie beim Rennrad gewöhnt schneller schalten kann, ohne das ich beim Schaltvorgang das treten kurz unterbrechen muss um das Getriebe zu entlasten.
Dieses Manko aus meiner Sicht hast du eigentlich bei allen Getriebeschaltungen, daher bin ich auch wieder zurück zur guten alten Kettenschaltung gewechselt.
Sicherlich kann ich nun nicht mehr im Stand schalten aber das ist für mich kein Problem, einfach vorrausschauend an die Ampel fahren und vorher schalten.

Motor
Auch hier gilt das selbe, unbedingt Probefahren.
Ich bin letztens Ezee Frontantrieb, Pendix Mittelmotor und Bionx Heckmotor probe gefahren alle drei in Kombination mit einer Nuvinci und empfand die Unterschiede doch recht groß.
Obwohl ich mir vorher recht sicher war, das der Frontantrieb für mich das richtige wäre, so war nach der Probefahrt alles anders.
Meine Frau bekommt an ihr Douze nun den Pendix Mittelmotor und behält somit ihre geliebte Nabenschaltung und ihren Gates Riemen und ich habe mir den Bionx bestellt.

Obwohl ich sagen muss das man das Douze in einer Stadt wie Berlin auch sehr gut ohne Motor bewegen kann das haben uns die letzten 1,5 Jahre gezeigt.
Der Grund für einen E Antrieb war für uns das wir mit den Rädern auch auf Urlaubstour gehen und es dann in Hügeligem Gebieten wenn es ganze Tage lang rauf und runter geht kommt man mit voll bepackten Lastenrädern doch schnell seine Grenzen.

Übrigens ich hätte bis vor kurzem nicht gedacht das ein E Antrieb den Spaßfaktor doch so erhöhen kann ;)

Grüße aus Berlin
 
Ich fahre einen Mittelmotor mit Nuvinci 380 und verstehe das Gemeckere über die Nuvinci nicht wirklich. Die Ratio ist völlig ausreichend von 0-25km/h, ich fahre damit auch kurze kräftigere Steigungen (lange gibt´s in Berlin nicht) problemlos hoch. Schalten beim treten geht auch zu 95%, nur hin und wieder hängt sie, dann muss man entlasten zum schalten.
Einziges echtes Manko ist der Drehgriff. Der wird bei Regen extrem rutschig. Da muss man entweder Handschuhe mit ordentlichem Grip anziehen, oder man muss für jeden Schaltvorgang das treten unterbrechen. Andererseits finde ich das Schalten mit dem Drehgriff wiederum ganz cool, hat was vom Gas geben beim Motorrad. Wenn man an der Ampel startet und allen davon zieht und dabei den Hebel nach unten dreht, dann macht das schon was her.
Allerdings finde ich diese Anzeige mit dem Männchen auf dem Hügel extrem hässlich. Aber naja, man muss ja nur selten hinschauen.
Die stufenlose Schaltung bräuchte ich mit Motor eigentlich nicht, aber sie stört auch nicht.

Deine Beschreibung mit "wenig emotional, wird aber sicher funktionieren" trifft es bis zu einem gewissen Grad ganz gut. Für den Fahrspaß eines Pedelecs spielt die Schaltung nach meiner Erfahrung keine ganz so große Rolle. Ob ich eine 5-Gang-Schaltung (mit großer Ratio) oder eine 14-Gang (mit gleicher Ratio) habe wird in Verbindung mit Tretunterstützung keinen großen Unterschied machen. Deswegen sag ich ja auch: Stufenlos ist eigentlich nicht nötig.

Achja, und für mich wichtig: Ich möchte nicht, dass meine Einzelkomponenten einem eventuellen Dieb zu hohe Erlöse einbringen. Wertvolle Einzelkomponenten steigern mMn das Risiko Begehrlichkeiten professioneller Banden zu wecken ganz erheblich.
 
@Fritz Cola

Was das fahren der Nuvinci in Kombi mit E Antrieb betrifft gebe ich dir vollkommen recht, dort fährt sie sich echt angenehm.
Langzeiterfahrung mit ihr habe ich auch nicht daher klammer ich sie mal aus was das Schaltverhalten betrifft.
Zumal ich bisher nur mit Muskelantrieb unterwegs war.

Deinem Einwurf zum "Klaufaktor" kann ich nur zustimmen.
 
Mal meine ganz subjektive Sicht auf die Schaltung:
Sportliches fahren ermöglicht mir gefühlt hauptsächlich eine Kettenschaltung.

Da stimme ich dir absolut zu. Ob ich aber mit einem Systemgewicht von 30kg+ immer noch sportlich unterwegs sein werde... ich weiß es nicht. Bist du es? Das war für mich das entscheidende Argument beim Canyon die XT-Schaltung nehmen und nicht Alfine + Riemen.

Auch hier gilt das selbe, unbedingt Probefahren.
Ich bin letztens Ezee Frontantrieb, Pendix Mittelmotor und Bionx Heckmotor probe gefahren alle drei in Kombination mit einer Nuvinci und empfand die Unterschiede doch recht groß.

Darf ich fragen wo du gefahren bist? Bin auch in Berlin und könnte die Varianten testen, wenn es sie denn im Vergleich immer gäbe. LBC hat ja immer nur sporadisch was da. :(

und ich habe mir den Bionx bestellt.

Warum Bionx und nicht z. B. Goswiss o. ä.?

Übrigens ich hätte bis vor kurzem nicht gedacht das ein E Antrieb den Spaßfaktor doch so erhöhen kann ;)

Das klingt verlockend :)
 
Ich fahre einen Mittelmotor mit Nuvinci 380 und verstehe das Gemeckere über die Nuvinci nicht wirklich. Die Ratio ist völlig ausreichend

Darüber mache ich mir ehrlicherweise überhaupt keine Sorgen. 380% sind vollkommen OK und mehr als meine Kettenschaltung hat. Wenn ich mir die 600% der Pinion 18 ansehe, weiß ich garnicht wohin mit der Entfaltung.

Deine Beschreibung mit "wenig emotional, wird aber sicher funktionieren" trifft es bis zu einem gewissen Grad ganz gut. Für den Fahrspaß eines Pedelecs spielt die Schaltung nach meiner Erfahrung keine ganz so große Rolle.

Das ist vielleicht mein Hauptproblem: mir fehlt das Gefühl dafür, was Spaß macht und sich gut anfühlt. Und um ehrlich zu sein, weiß ich nicht so wirklich, ob mir da eine kurze Probefahrt reicht oder ob ich das Bike modulor planen sollte, um den Motor später anzudocken?!

Wertvolle Einzelkomponenten steigern mMn das Risiko Begehrlichkeiten professioneller Banden zu wecken ganz erheblich.

Valider Punkt :(
 
@herr.nilsson

Sportlich fahren ist ja auch ein subjektives Gefühl.
Wenn mann sich natürlich nach anderen richtet gäbe es es sicherlich etliche die einem das absprechen.

Probefahrt:
Habe ich bei @LittleBigCargo gemacht. Einfach anfragen die Jungs sind wirklich bemüht.

Bionx weil mir das fahren damit sehr zugesagt hat, obwohl ich vorher auch den GoSwiss auf dem Zettel hatte, nur ist dieser nochmals um einiges teurer.
Hinzu kommen die 3 Jahre Gewährleistung von Bionx
 
Ich habe die gleichen Erfahrungen gemacht wie Fritz Cola. Habe das gleiche System (Mittelmotor + NuVinci380) und fühle mich nicht sooo unsportlich damit. Finde auch diesen Gashahn-Effekt an der Ampel immer wieder extrem geil, aufgrund des stufenlosen Schaltens. Mir war wartungsarm wichtig, deshalb wurde es bei mir die Nuvinci. Ich habe den neuen Drehgriff, rutscht aber genauso durch bei Regen wie der alte (mit nässend Händen).
Ich schließ mich Bengelino an: versuche Probe zu fahren. Zur not auch mit anderen (nicht Lasten-)Rädern.
Ich habe den Motor eigentlich immer an, obwohl ich ich damals überrascht war, wie schnell und sportlich es sich schon ohne Motor fuhr. Ich fahre jeden Tag damit knapp 10 km zur Arbeit (one way). Der Motor ermöglicht, dass ich egal bei welcher Laune oder Wetter immer in ca. 25 Min an der anderen Haustür bin. Ohne Motor waren das zwischen 30-50! Minuten. Das ist schon netter jetzt mit Motor.;)
 
Als Pinion 18 (mit Gates) Fahrer möchte ich kurz was dazu beitragen. Die Pinion ist meiner Meinung nach wirklich sehr toll. Man muss aber bedenken das schalten unter Last nicht möglich ist! Daher muss ich @Bengelino recht geben, Sportliches Fahren = Kettenschaltung. Nur stellt sich hier die Frage was denn Sportliches Fahren bei einem Lastenrad ist.
Wir reden hier von einem Gefährt mit +-30kg und dem Radstand von einem Smart. Für mich ist das Lastenrad in erster Linie Altagsgefährt und nicht Sportgerät. Daher sind mir dinge wie "Wartungsfreiheit", Pannensicherheit, fix montiertes Licht etc wichtig.

Nun zurück zur Pinion. Die vereint in Verbindung mit dem Gates wirklich alles was das Herz eines Pendlers begehrt. Keine schmierige Kette, kein Rosten, kein nachstellen der Schaltung....
ABER sie hat einen schlechteren Wirkungsgrad als eine Kettenschaltung. Das muss man sich bewusst sein. Nur finde ich das störender an einem XC-Racebike wie an einem Touren-/ oder Lastenrad. Ich würde daher am liebsten meine Pinion ins Bullitt transverieren.

Ich fahre ein "Muscle-Bullitt" seit rund 2 Jahren und konnte gestern mal ganz kurz ein E-Bullitt mit GoSwiss (45km/h) fahren.
Das sind natürlich Welten wenn es um den Vortieb geht.
Seit gestern hat daher mein "Wunschcargo" Pinion und GoSwiss.
An deiner Stelle würde ich das mal Probefahren. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es deiner Vorstellung von einem sportlichen Cargobike sehr nahe kommt.
 
Finde auch diesen Gashahn-Effekt an der Ampel immer wieder extrem geil, aufgrund des stufenlosen Schaltens.
Ich hab jetzt extra nochmal darauf geachtet und tatsächlich ist dieses hochschalten der große Vorteil der stufenlosen Schaltung. Da muss ich auch meine Aussage von oben etwas revidieren (dass man die Stufenlosigkeit eigentlich nicht braucht). Den Spaß beim anfahren hätte ich mit keiner anderen Schaltung.

Ich dachte vorher immer die Stufenlosigkeit gibt einem die Möglichkeit die ideale Trittfrequenz zu finden, aber darum geht es gar nicht (zumindest nicht beim Pedelec), es geht um die Beschleunigung.
 
Ich bin letztens Ezee Frontantrieb, Pendix Mittelmotor und Bionx Heckmotor probe gefahren alle drei in Kombination mit einer Nuvinci und empfand die Unterschiede doch recht groß.

Du hast ja jetzt offensichtlich den Bionx bekommen (wie aus dem anderen Thread zu erkennen war). Mit was für einer Schaltung bist du unterwegs? Kettenschaltung XT? Nuvinci + Bionx geht ja eher nicht :)
 
@herr.nilsson

Das mit Nuvinci & Bionix hast du natürlich gut erkannt ;)
Das war natürlich ein Fehler, Probefahrt fand in Kombi mit einer SRAM Kettenschaltung statt.

An meinem Rad ist eine 2x10 XT verbaut und das bleibt sie auch :love:
Der Bionx ist zwar da aber noch nicht verbaut, warte noch auf meine XT Bremsen damit dann alles in einem Zug gemacht werden kann.
Hab ja Zeit
 
Als Pinion 18 (mit Gates) Fahrer möchte ich kurz was dazu beitragen. Die Pinion ist meiner Meinung nach wirklich sehr toll. Man muss aber bedenken das schalten unter Last nicht möglich ist!

?
Seit wann das denn? Das Pinion ist dafür konstruiert, unter voller Last hochschaltbar zu sein. Und lt. übereinstimmenden Berichten aus dem MTB-news-Forum funktioniert das auch. Ausnahmen sind (konstruktionsbedingt) die Gangwechsel von 6 nach 7 und von 12 nach 13. In MTB-Kreisen ist man sehr begeistert, unter voller Last auch mehrere Gänge hoch- und mit minimaler Kraftunterbrechung innerhalb eines Lidschlags mehrere Gänge runterschalten zu können. Und wie gesagt, das Getriebe ist genau dafür gemacht.
Der Clou an dem Getriebe (der m.E. viel zu selten thematisiert wird) ist, dass die Losräder via schaltbarer Freiläufe mit der Welle verbunden werden. Die drehfeste Verbindung ist also stets nur in einer Drehrichtung gegeben, in der anderen kann sich das Rad frei auf der Welle drehen. Deshalb ist es völlig problemlos, wenn mal zwei Gänge gleichzeitig eingelegt sind (einer, weil er geschaltet wurde, der zweite, weil er noch unter Last steht, weswegen der Freilauf nicht auskuppelt). Das schnellere Rad nimmt dann die Welle mit, was den noch geschalteten Freilauf entlastet, woraufhin er dann auskuppelt. Bei jedem anderen Zahnradgetriebe würde das unweigerlich zu "Getriebesalat" (Zahnbruch) führen, hier bleibt's jedoch folgenlos.
Ich habe noch keins gefahren, aber es sollte/könnte auch möglich sein, dass man unter voller Last runterschaltet, egal wohin, damit jedoch faktisch nur diesen Gang "vorwählt" und dann mal kurz das Pedal entlasten muß, damit der Freilauf aus dem zuvor eingelegten höheren Gang auskuppeln kann.
Probier's einfach mal. Vielleicht hast du dich ja bislang nur nicht getraut. Machst nix kaputt dabei.
 
Guten Abend zusammen,

ich war heute Nachmittag bei LBC und bin zumindest mal zwei Douze im Vergleich gefahren:
  1. Das EL (80cm) mit Alfine 8-Gang
  2. Die mittlere Variante (60cm) mit Bionx + Kettenschaltung
Da ich euch schon länger mit meinen Fragen genervt habe, möchte ich euch zumindest meine Eindrücke nicht vorenthalten. Ich bin mit der Aussage zu LBC gegangen, dass ich definitiv einen Elektroantrieb haben möchte. Grund hierfür ist vor allen Dingen, dass Cargobike fahren mit 3 Kids ja nicht nur Stress sein sollte. Deshalb ein wenig Luxus.

Als erstes bin ich dann das Bionx-Rad gefahren - hat echt Spaß gemacht! Interessant fand ich, dass das Rad echt schnell beschleunigt, dann allerdings recht hart bei 25km/h einbremst. Das wiederum fand ich (natürlich) nicht so super. Auch hätte ich mir ein paar mehr km/h gewünscht, die vom Elektromotor unterstützt werden. Dafür kann der Bionx-Motor natürlich nichts, sondern nur der Gesetzgeber. Auch hatte ich den Eindruck, dass das Rad ein wenig schlingert. Vielleicht lag das aber auch an meinem Unvermögen :)

Testweise bin ich danach noch einmal das normale Rad gefahren - und war total überrascht. Ich war deshalb überrascht, weil ich das Rad viel agiler und wendiger fand. Und das, obwohl es ja die längere Version war. Der Elektromotor macht es für mich also deutlich schwerer und träger. So zumindest mein Empfinden. Tatsächlich hat mir das Rad ohne Elektromotor viel mehr Spaß gemacht. Das wiederum macht die Entscheidung nicht leichter, weil ich ja eigentlich einen Elektroantrieb wollte.

Ich hatte dann noch ein wenig mit Jacob von LBC gesprochen und wir klären jetzt noch einmal ein paar Punkte. Vielleicht wird's jetzt aber "erst einmal" das Piniongetriebe, das bei "Nicht-Gefallen" um einen Heckantrieb erweitert wird?

I keep you posted.

Viele Grüße
 
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